Aufsatz für Strassenabläufe Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufsatz für Strassenabläufe mit einer der vorübergehenden Ab dichtung dienenden, der Umrissform des Aufsatzes ent sprechenden Abdeckung, die unterseitig mit Mitteln zur Ringsumabdichtung des Aufsatzes versehen ist und mit Haltemitteln ausgerüstet ist, die die Abdeckung auf dem Aufsatz halten.
Bei der praktischen Verwirklichung gemäss dem Hauptpatent ist die Abdeckung im Zentrum mit einer einzigen Betätigungsstange als Halt,--mittel ausgerüstet, die den Rost des Aufsatzes in dessen Mitte durchgreift. Da es sich hierbei um eine Abdeckung von z. B. recht eckiger Umrissgestalt handelt, die nur ein mutiges Hal temittel aufweist, kann man solche Abdeckungen auch nur für Aufsätze benutzen, bei denen man mittig die Roststäbe hindurchgreifen kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Gegenstandes des Hauptpaten tes und unterscheidet sich von diesem dadurch, dass die Abdeckung mit wenigstens zwei als Betätigungs stangen ausgebildeten Haltemitteln ausgerüstet ist, die mit Abstand zueinander in einer Richtung liegend bei derseits einer Mittelebene der Abdeckung angeordnet sind.
Diese erfindungsgemässe Abdeckung kann überall da eingesetzt werden, wo es nicht möglich ist, einen Aufsatz für Strassenabläufe mittig zu durchgreifen, d. h. bei Aufsätzen, die zusätzlich mit einer quer zu den Roststäben verlaufenden Mittelrippe ausgerüstet sind, so dass man jetzt in der Lage ist, beiderseits der Mittelrippe die Roststäbe des Aufsatzes zu durchgrei fen und sie ausserdem zu untergreifen.
Aber nicht nur allein für solche Aufsätze ist die neue Abdeckung mit zwei Betätigungsstangen geeignet, vielmehr kann man sie auch für sogenannte Schacht aufsätze runder Umrissgestalt mit Vorteil verwenden, wenn man der Abdeckung .eine entsprechende Umriss- gestalt verleiht. Die mit Abstand zueinander angeord neten Betätigungsstangen können dann hier durch je einen Durchbruch des bei runden Aufsätzen vorgesehe- neu Langlochkranzes nahe der Umfangsmantelfläche gesteckt werden.
Da solche Löcher verhältnismässig klein sind, ist es zweckmässig, wenn jede Betätigungsstange einen quer zu ihrer Längsachse von der Stange abstehenden und sich unterseitig zum freien Ende hin verjüngenden Hakenknebel besitzt.
Und schliesslich kann jede Betätigungsstange entge gen ihrer Einsteckrichtung federbelastet sein, was in funktioneller Hinsicht von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist, weil jetzt die Abdeckung elastisch ange drückt wird und Höhendifferenzen besser ausgeglichen werden können.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben; und zwar zeigen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung der neuen Abdeckung für sich allein, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen runden Schacht aufsatz, der durch eine Abdeckung abgedeckt ist, und Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Aufsatz mit Mittel rippe, die durch eine Abdeckung verschlossen ist.
Dabei ist mit 10 bzw. 110 die Abdeckung bezeich net, die die Umrissgestalt des Aufsatzes 17 oder des Schachtaufsatzes 117 besitzt und auf der Basis metal lischer Werkstoffe, z. B. verstärktem Leichtmetall, her gestellt ist. Auf ihrer Unterseite 10a trägt die Abdek- kung 10 bzw. 110 aus Gummi o. dgl. erzeugte Dicht streifen 12, die durch Halteschienen 13 befestigt sind.
Zur Halterung der Abdeckung 10 bzw. 110 sind wie ersichtlich - zwei Betätigungsstangen 14 und 114 vorgesehen, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und am unteren Ende je einen quer von; jeder Stange wegweisenden Hakenknebel 15 besitzen, die sich unterseitig zum freien Ende hin verjüngen. Am oberen Ende ist jede Betätigungsstange 14 und 114 mit je einem Quergriff 18 versehen.
Durch eine sich auf der Oberseite 10b der Abdek- kung 10 bzw. 110 einerseits und an einem Widerlager 19 der Stange 14 andererseits abstützende. Feder 20 ist jede Betätigungsstange entgegen ihrer Einsteckrichtung belastet.
Soll die Abdeckung 110 für Schachtabdeckungen 117 Verwendung finden, greift man mit dem Haken- knebel 15 durch die Durchbrüche 21 eines Lochkran zes hindurch und untergreift die Durchbrüche 21 von einander trennenden Stege 22.
Bei Verwendung der Abdeckung 10 für Aufsätze 17 mit einer Mittelrippe 23 greifen die Hakenknebel 15 beiderseits der Mittelrippe 23 durch die Durchbrü che zwischen Roststäben 16 hindurch und verklemmen sich unter diesen.
Im übrigen sind die dargestellten und beschriebe nen Ausführungsformen nur Beispiele für die Verwirk lichung der Erfindung und diese nicht allein hierauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendun gen möglich.