CH457820A

CH457820A - Verfahren zur Verbindung von zwei Teilen aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number: CH457820A
Application number: CH180368A
Authority: CH
Inventors: Kreis Egon
Original assignee: Kreis Ag
Priority date: 1968-02-07
Filing date: 1968-02-07
Publication date: 1968-06-15

Description

Verfahren zur Verbindung von zwei Teilen aus thermoplastischem Kunststoff
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung von zwei Teilen aus thermoplastischem Kunststoff.

Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle ein elek trisoh leitendes Zwischenstück vorgesehen wird, das induktiv erhitzt wird, während die beiden Teile gegeneinander gepresst werden, wodurch diese an der Verbindungsstelle lokal schmelzen und das Zwischenstück dort eingeschmolzen wird.

Im folgenden wird das erfindungsgemässe Verfahren anhand von Zeichnungen näher erläutert, die eine nach diesem Verfahren hergestellte Suppentasse darstellen.

Es zeigt:
Fig. 1 einen Aufriss dieser Suppentasse und
Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Suppentasse.

Gemäss Fig. 1 weist die Suppentasse eine äussere Schale 1 aus ihermoplastischem Kunststoff auf. Der obere Rand dieser Schale ist als Aussenfiansoh 2 ausgebildet. Ein diesem Flansch entlang verlaufender Ring 3 aus Metall ist zur untern Hälfte in diesen eingeschmolzen. Die obere Hälfte dieses Ringes ist in einen Oegenflansch 4 eingeschmolzen, der mit dem Flansch 2 verschweisst ist. Der Flansch 4 bildet den oberen Rand einer innern Schale 5, die sich in die äussere Schale 1 erstreckt und mit dieser einen abgeschlossenen Raum 6 bildet, der zu Wärmeisolationszwecken evakuiert ist.

Gemäss Fig. 2 ist der Gegenflansch 4 an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zur Bildung von zwei vorstehenden Haltelappen 7 erweitert.

Zur Herstellung dieser Suppentasse wird der Ring 3 auf den Flansch 2 der äusseren Schale 1 zentriert aufgelegt. Die innere Schale 5 wird in die äussere Schale 1 zentriert eingesetzt, wobei der Flansch 4 zur Auflage auf dem Ring 3 gelangt. Nachdem der Raum 6 zwischen den beiden Schalen 1 und 5 evakuiert wurde, wird der Ring 3 einem hochfrequenten, elektrischen Feld ausgesetzt, so dass er induktiv erhitzt wird. Dadurch erfolgt eine lokaleSchmelzung der Flansche2 und 4 an den Berührungsstellen des Ringes 3. Indem die beiden Schalen 1 und 5 in axialer Richtung leicht gegeneinander gepresst werden, wird der Ring 3 im wesentlichen zu gleichen Teilen in die beiden Flansche 2 und 4 eingeschmolzen, während diese gleichzeitig miteinander lokal verschweissen.

Mit diesem Verfahren werden die bisher üblichen, auf der Verwendung von Leim basierenden Klebeverfahren ersetzt. Solche Klebeverbindungen haben aber bei den höheren, in den Geschirrspülautomaten auftretenden Temperaturen unter dem Einfluss der Waschmittel die Tendenz, sich mit der Zeit zu lösen. Demgegenüber entspricht die Beständigkeit dieser Verbindung derjenigen des Materiales, aus dem die Suppentasse besteht.

Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass diese Verbindung keiner Nachbehandlung bedarf, wie das bei den geklebten Verbindungen häufig der Fall ist, indem Leim aus der Leimstelle ausgepresst wird und ausserhalb dieser aushärtet.

PATENTANSPRÜCHE
I. Verfahren zur Verbindung von zwei Teilen aus thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle ein elektrisch leitendes Zwischenstück vorgesehen wird, das induktiv erhitzt wird, während die beiden Teile gegeneinander gepresst werden, wodurch diese an der Verbindungsstelle lokal schmelzen und das Zwischenstück dort eingeschmolzen wird.

II. Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I zur Herstellung doppeiwandiger Kunststoffgefässe, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schalen aus thermoplastischem Kunststoff ineinander angeordnet und zur stellenweisen Auflage gebracht werden, wobei an der Auflagestelle das elektrisch leitende Zwischenstück vorgesehen wird.

UNTERANSPRÜCHE
1. Anwendung nach Patentanspruch II, insbesondere

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Verfahren zur Verbindung von zwei Teilen aus thermoplastischem Kunststoff Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung von zwei Teilen aus thermoplastischem Kunststoff.

Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle ein elek trisoh leitendes Zwischenstück vorgesehen wird, das induktiv erhitzt wird, während die beiden Teile gegeneinander gepresst werden, wodurch diese an der Verbindungsstelle lokal schmelzen und das Zwischenstück dort eingeschmolzen wird.

Im folgenden wird das erfindungsgemässe Verfahren anhand von Zeichnungen näher erläutert, die eine nach diesem Verfahren hergestellte Suppentasse darstellen.

Es zeigt: Fig. 1 einen Aufriss dieser Suppentasse und Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Suppentasse.

Gemäss Fig. 1 weist die Suppentasse eine äussere Schale 1 aus ihermoplastischem Kunststoff auf. Der obere Rand dieser Schale ist als Aussenfiansoh 2 ausgebildet. Ein diesem Flansch entlang verlaufender Ring 3 aus Metall ist zur untern Hälfte in diesen eingeschmolzen. Die obere Hälfte dieses Ringes ist in einen Oegenflansch 4 eingeschmolzen, der mit dem Flansch 2 verschweisst ist. Der Flansch 4 bildet den oberen Rand einer innern Schale 5, die sich in die äussere Schale 1 erstreckt und mit dieser einen abgeschlossenen Raum 6 bildet, der zu Wärmeisolationszwecken evakuiert ist.

Gemäss Fig. 2 ist der Gegenflansch 4 an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zur Bildung von zwei vorstehenden Haltelappen 7 erweitert.

Zur Herstellung dieser Suppentasse wird der Ring 3 auf den Flansch 2 der äusseren Schale 1 zentriert aufgelegt. Die innere Schale 5 wird in die äussere Schale 1 zentriert eingesetzt, wobei der Flansch 4 zur Auflage auf dem Ring 3 gelangt. Nachdem der Raum 6 zwischen den beiden Schalen 1 und 5 evakuiert wurde, wird der Ring 3 einem hochfrequenten, elektrischen Feld ausgesetzt, so dass er induktiv erhitzt wird. Dadurch erfolgt eine lokaleSchmelzung der Flansche2 und 4 an den Berührungsstellen des Ringes 3. Indem die beiden Schalen 1 und 5 in axialer Richtung leicht gegeneinander gepresst werden, wird der Ring 3 im wesentlichen zu gleichen Teilen in die beiden Flansche 2 und 4 eingeschmolzen, während diese gleichzeitig miteinander lokal verschweissen.

Mit diesem Verfahren werden die bisher üblichen, auf der Verwendung von Leim basierenden Klebeverfahren ersetzt. Solche Klebeverbindungen haben aber bei den höheren, in den Geschirrspülautomaten auftretenden Temperaturen unter dem Einfluss der Waschmittel die Tendenz, sich mit der Zeit zu lösen. Demgegenüber entspricht die Beständigkeit dieser Verbindung derjenigen des Materiales, aus dem die Suppentasse besteht.

Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass diese Verbindung keiner Nachbehandlung bedarf, wie das bei den geklebten Verbindungen häufig der Fall ist, indem Leim aus der Leimstelle ausgepresst wird und ausserhalb dieser aushärtet.

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Verbindung von zwei Teilen aus thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle ein elektrisch leitendes Zwischenstück vorgesehen wird, das induktiv erhitzt wird, während die beiden Teile gegeneinander gepresst werden, wodurch diese an der Verbindungsstelle lokal schmelzen und das Zwischenstück dort eingeschmolzen wird.

II. Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I zur Herstellung doppeiwandiger Kunststoffgefässe, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schalen aus thermoplastischem Kunststoff ineinander angeordnet und zur stellenweisen Auflage gebracht werden, wobei an der Auflagestelle das elektrisch leitende Zwischenstück vorgesehen wird.

UNTERANSPRÜCHE 1. Anwendung nach Patentanspruch II, insbesondere zur Herstellung von Suppentassen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines geschlossenen Raumes zwischen den beiden Schalen der obere Rand der innern Schale auf einem auf dem obern Rand der äussern Schale aufgelegten Metallring abgestützt wird.

2. Anwendung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Raum evakuiert wird.