CH456266A - Montage- und Tragvorrichtung für Rohrleitungen - Google Patents

Description

  Montage- und     Tragvorrichtung    für     Rohrleitungen       Die Montage von Rohrleitungen wird mangels prak  tischer     Hilfsmittel    und geeigneter Tragvorrichtungen mit  tels einzelnen Holzstücken und Draht ausgeführt und ist  sehr zeitraubend.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun eine Montage- und  Tragvorrichtung für Rohrleitungen, welche eine mühe  lose und rasche Montage ermöglicht und trotz einfach  ster Ausbildung ein gefälliges Aussehen besitzt.  



  Nach der Erfindung weist die Montage- und Trag  vorrichtung für Rohrleitungen eine quer zu den letzteren  an Gewindestangen aufgehängte Führungsschiene mit  daran     schiebverstellbaren    Gleitstücken auf, an denen je  durch eine leicht lösbare Steckverbindung     rohrschellen-          artig    ausgebildete Tragspangen für die Aufnahme der  Rohre befestigt sind.  



  Mit Hilfe der erfindungsgemässen Montage- und  Tragvorrichtung können mehrere Rohrleitungen beliebi  gen Rohrdurchmessers nebeneinander in einem Arbeits  gang in überraschend kurzer Zeit montiert werden.  



       In    der Zeichnung ist     eine    beispielsweise Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar  zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht der Montage- und Tragvorrich  tung mit Querschnitt durch die Leitungen,       Fig.    2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der  Linie     II-II    in     Fig.    1,       Fig.    3 eine Detailpartie aus     Fig.    1 in grösserem     Mass-          stab,    und       Fig.4    die     rohrschellenartige    Tragspange,

       geöffnet.     Die dargestellte Vorrichtung weist eine als     U-Profil     mit gegeneinander abgewinkelten     Profilschenkelrändern     geformte Führungsschiene 1 auf, die mit ihrem von den       Profilschenkelrändern    begrenzenden Längsschlitz an zwei  vertikalen, an der Decke befestigten Gewindestangen 2  und Muttern 3 gehaltert ist. Durch     Schraubversteller    der  Muttern 3 auf den Gewindestangen 2 ist eine Höhen  verstellung der Führungsschiene möglich.

   In den Längs  schlitz der Führungsschiene 1 bzw. in deren Hohlraum  sind     T-Profil    aufweisende Gleitstücke 4     eingeschoben,       die je einen mit einem Bund 4' versehenen Steckzapfen 5  mit einem     Verstiftungsloch    6 aufweisen. Auf die Steck  zapfen 5 der Gleitstücke 4 sind     rohrschellenartige    Trag  spangen 7 mittels eines Halses 8 mit     Verstiftungsloch    6'  aufgesteckt und durch einen in die     Verstiftungslöcher    6,  6' eingesetzten Verbindungsstift 9 mit dem Steckzapfen  verbunden.

   Die Tragspange 7 ist aus zwei     halbkreisbo-          genförmigen    Teilen T, 7" zusammengesetzt, die an ihren  einen Enden durch einen Bolzen 10     gelenkig    miteinander  verbunden sind und an ihren andern Enden mit Verbin  dungslöchern 11, 11' versehen sind, an die ein Verbin  dungsbolzen 12 für die Schliessstellung     einsteckbar    ist.  



  An ein und derselben Führungsschiene 1 können  Tragspangen 7 für verschiedene Rohrdurchmesser ange  ordnet sein, wie dies aus     Fig.    1 ersichtlich ist. Die Rohr  leitungen 13 sind bei geöffneten Tragspangen 7 mühelos  in diese     einlegbar.    Zwecks Arretierung der Tragspan  gen in der Schliessstellung sind lediglich die Verbin  dungsbolzen 12 einzustecken.  



  Gewindestangen und Führungsschienen bestehen aus  verzinkten Eisenprofilen, während die Gleitstücke 4 und  die Tragspangen 7 aus Kunststoff bestehen können und  eine gute Wärmeisolierung und Geräuschdämpfung ge  währleisten. Auch nach erfolgter Montage sind die Rohre  13 durch     Schraubverstellen    der Muttern 3 in ihrer Hö  henlage regulierbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Montage- und Tragvorrichtung für Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine quer zu den letz teren an Gewindestangen (2) aufgehängte Führungs schiene (1) mit daran schiebverstellbaren Gleitstücken (4) aufweist, an denen je durch eine leicht lösbare Steck verbindung rohrschellenartig ausgebildete Tragspangen (7) für die Aufnahme der Rohre (13) befestigt sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gleitstücke (4) einen Bund (4'), über diesem ein T-Profil und unter diesem ein Verstif- tungsloch (6) für einen Steckverbindungszapfen (5) auf weisen, an welchem die Tragspange (7) über einen Hals (8) mit Verstiftungsloch (6') aufgehängt und lösbar be festigt ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führungsschiene (1) mit nach un ten offenem Längsschlitz an den Gewindestangen (2) und Muttern (3) aufgehängt ist, so dass durch Schraub verstellen der Muttern (3) eine Höhenregulierung der Führungsschiene (1) möglich ist. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstücke (4) und die Tragspangen (7) aus Kunststoff bestehen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Tragspangen (7) durch zwei halbkreisförmige, mit ihren einen Enden schamierartig miteinander verbundene Teile (T, 7") gebildet sind, die an ihren andern Enden miteinander verbindbar sind. 5.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der halbkreisbogenförmigen Tragspangenteile (T, 7") durch in Löcher (11) einsteckbare Bolzen (10, 11) miteinander verbindbar sind.