CH455575A - Kugelblende für gepanzerte Innenräume - Google Patents

Kugelblende für gepanzerte Innenräume

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CH455575A
CH455575A CH1066A CH1066A CH455575A CH 455575 A CH455575 A CH 455575A CH 1066 A CH1066 A CH 1066A CH 1066 A CH1066 A CH 1066A CH 455575 A CH455575 A CH 455575A
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CH
Switzerland
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ball
handgun
weapon
dependent
glass block
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Application number
CH1066A
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English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Ruf
Original Assignee
Walter Dipl Ing Ruf
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/10Bearings for supporting a pivoting gun in a wall, e.g. a turret wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Kugelblende für gepanzerte Innenräume Die Erfindung betrifft eine Kugelblende für gepanzerte Innenräume zur drehbeweglichen Aufnahme von Handfeuerwaffen, mit welchen aus dem Innenraum nach aussen gekämpft werden kann. 



  Es ist eine Reihe von Konstruktionen zur drehbeweglichen Lagerung und Halterung von Handfeuerwaffen, insbesondere bei Panzerfahrzeugen, bekannt. Mit    Hilfe   derartiger Kugelblenden ist es möglich, aus dem gegen Beschuss geschützten    Innenraum   des Panzerfahrzeuges Ziele ausserhalb desselben unter Beschuss zu nehmen. Bei einem derartigen Beschuss von feindlichen Zielen ist es jedoch äusserst nachteilig, dass ein gezieltes Schiessen nicht durchgeführt werden kann, da keine    Möglichkeit   besteht, dass Ziel direkt über das Visier für Handfeuerwaffen anzuvisieren, d. h. direkt über das Visier zu zielen. 



  Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Kugelblende für Handfeuerwaffen in Vorschlag zu bringen, durch die der vorgenannte Nachteil der bekannten Anordnungen    ver-      minden   wird und die einen gezielten Beschuss von ausserhalb des gepanzerten    Innenraumes   liegenden feindlichen Zielen ermöglicht. Diese Aufgabe wird    erfin-      dungsgemäss   dadurch gelöst, dass die Kugelblende mit einer Vorrichtung versehen ist, die ein direktes Anvisieren eines Zieles über das Visier der Handfeuerwaffe gestattet. 



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Sichtglasblock vorgesehen, durch den das Ziel anvisiert werden kann. Eine Ziellinie führt    bevorzugt   vom Auge eines Schützen über ein    Verstellvisier,   ein Endvisier, durch den Sichtglasblock    und   eine Zielöffnung. 



  Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Öffnung zur Aufnahme der Handfeuerwaffe vorgesehen, die    wasser-,      luft-   und staubdicht abgedichtet ist. 



  Es ist zweckmässig, die erfindungsgemässe Kugelblende in einem an einer Wand eines Panzerfahrzeuges    befestigten   Gehäuse zu lagern, das zweiteilig und gegen die Wand des Panzerfahrzeuges    wasser-,      luft-   und staubdicht abgedichtet ist. 



  Es ist zweckmässig, dass in der Kugelblende, nach dem    Entfernen   der Waffe, die Öffnung der Waffenaufnahme durch einen Deckel sich selbsttätig schliesst, damit das Fahrzeug gegen atomare Einwirkungen, gegen bakterielle und Giftgase dicht ist (sogenannte    ABC-      Sicherheit).   Mit    Vorteil   sind sämtliche Dichtungen    ABC-      sicher   ausgebildet. 



  Die Erfindung ist nachstehend in bevorzugten Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. 



  Es zeigen:    Fig.   1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kugelblende mit einer    eingeschobenen   Waffe und einer markierten Ziellinie;    Fig.   2 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kugelblende;    Fig.   3 einen Vertikalschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kugelblende mit einer Waffenaufnahme für ein Gewehr der Bauart    Fabrique   Nationale    Belge   (sogenanntes    FN-Gewehr);      Fig.   4 einen Vertikalschnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer    erfindungsgemässen   Kugelblende mit einer Waffenaufnahme für eine Maschinenpistole;

      Fig.   5 einen    Vertikalschnitt   durch    eine      erfindungsge-      mässe   Kugelblende    mit   einer bevorzugten Ausführungsform einer selbsttätig sich schliessenden Verschlussklappe;    Fig.   6 eine schematische Ansicht von innen eines militärischen Panzerfahrzeuges mit einer eingebauten    erfin-      dungsgemässen   Kugelblende. 



  An einer Wand 1 eines gepanzerten Fahrzeuges 2 sind Schraubenbolzen 3, denen    Stückzahl   beispielsweise sechs sein kann, angeschweisst,    mit   denen mittels    Mut-      tern   4 ein geteilter Gehäusering 5 verschraubt ist, der mit einer sphärisch ausgebildeten Öffnung 6 versehen ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Der Gehäusering 5    ist   gegenüber der Wand 1 mit einem O- Ring 7    wasser-,   Luft-    und   staubdicht abgedichtet. 



     In   der sphärischen Öffnung 6 ist eine Kugelblende 8 drehbeweglich gelagert, die mit einer Waffenaufnahme 9, einer Zielöffnung 10 und einem Sichtglasblock 11 versehen ist. Die Blende 8 ist gegenüber dem Gehäusering 5    mittels   eines Dichtringes 12    luft-,      wasser-      und   staubdicht abgedichtet.    In   der Blende 8 ist eine Nute 13 vorgesehen, in welche ein    Bolzen   14, der in    einer      Bohrung   15 im Gehäusering 5 sitzt, eingreift. Dadurch wird verhindert, dass sich die Blende 8 im Gehäusering 5 radial drehen kann.

   Die Waffenaufnahme 9 dient    zur      Lagerung   einer Handfeuerwaffe 16, die    mittels   einer Dichtung 17    luft-,      wasser-   und staubdicht gegenüber der Kugelblende 8 abgedichtet ist. 



  Auf der Aussenseite der Kugelblende 8 ist eine Verschlussklappe 18 angeordnet, welche sich beim Einschieben der Waffe 16 in die Waffenaufnahme 9 in der Kugelblende 8 automatisch öffnet    und   beim Herausziehen der    Waffe   16 sich selbsttätig    schliesst.   Die    Ver-      schlussklappe   18 ist mittels    Scharnieraugen   19, welche in der Aussenseite der Kugelblende 8 befestigt    sind   und eines    Scharnierbolzens   20 drehbar gelagert. Eine Feder 21, die beispielsweise als    Torsionsfeder   ausgebildet ist, drückt die    Klappe   18 gegen die Öffnung der Waffenaufnahme 9.

   Eine    hermisphärische   Dichtklappe 22, bevorzugt aus Gummi hergestellt, legt sich in die Öffnung der Waffenaufnahme 9 und dichtet diese, wie    Fig.   5 der Zeichnung    zu   entnehmen ist, nach innen hermetisch ab. 



  Über oder neben der Kugelblende 8 ist ein Sichtglasblock 23 zur besseren    Geländebeobachtung   angeordnet. An    Stelle   des Sichtglasblockes kann auch ein Winkelspiegel treten. 



  Die in    Fig.   1 der Zeichnung schematisch dargestellte Handfeuerwaffe 16 ist mit einem    Verstellvisier   24 und mit einem Endvisier 25 versehen. Eine    Ziellinie   26 führt von einem Auge 27 eines Schützen 28 über das    Verstellvisier   24, das Endvisier 25 durch den Sichtglasblock 11 und die Zielöffnung 10. 



  Im Vergleich zu den bisher bekannten Anordnungen weist eine erfindungsgemässe Kugelblende den grossen Vorteil auf, dass ein gezielter Beschuss - auch Einzelbeschuss - von einem gepanzerten Innenraum aus insbesondere aus einem    Panzerfahrzeug,   durchgeführt werden kann. Während die bisher bekannten gepanzerten    Fahrzeuge      mit   einer voneinander getrennten    Kugel-      und   Sichtblende versehen waren, ist eine    erfindungsge-      mässe   ausgebildete Kugelblende    mit   der    Sichtöffnung   direkt verbunden, die jeder Bewegung der Kugelblende mit der Handfeuerwaffe folgt.

   Es ist somit im Gegensatz zu den bisher bekannten Konstruktionen mit Hilfe einer    erfindungsgemässen   Kugelblende möglich, ein feindliches Ziel direkt aus dem Inneren eines gepanzerten Fahrzeuges über das Visier der Handfeuerwaffe anzuvisieren. Hierdurch lässt sich die Ziel- und Treffgenauigkeit ganz    beträchtlich      vergrössern,   abgesehen davon, dass eine erhebliche Munitionseinsparung zu verzeichnen ist, da bei einer    mit   der    erfindungsgemässen   Kugelblende ausgerüsteten    Handfeuerwaffe   ein gezieltes Schiessen    möglich   ist im Gegensatz zu dem bisher üblichen und notwendigerweise erforderlichen  Streubeschuss . 



  Für ein mit einer erfindungsgemässen    Vorrichtung      ausgerüstetes   Panzerfahrzeug ergeben sich    weiterhin   wesentlich verbesserte Einsatzmöglichkeiten. Es gibt nämlich eine Reihe von Gefechts- und Kampfsituationen, insbesondere bei    Nahlcampfgefechten,   wo ein     Streugabenbeschuss    nicht mehr    möglich   ist, da die Gefahr besteht, dass Freund und Feind getroffen werden. In    derartigen   Situationen ist es jedoch ohne weiteres möglich,    mit   einem    mit   einer    erfindungsgemässen   Kugelblende ausgerüsteten Panzerfahrzeug durch gezieltes Schiessen in das Kampfgeschehen    einzugreifen.   



  Bei einer    erfindungsgemässen   Kugelblende sind zahlreiche    Abänderungen      möglich,   die der Durchschnittsfachmann entsprechend den Erfordernissen eines speziellen Anwendungsfalles jederzeit ohne erfinderisches Zutun    vornehmen   kann. Derartige Abänderungen betreffen z. B. die spezielle Ausgestaltung der Lagerung der Blende. Der der Erfindung    zugrundeliegende   Gedanke, der darin zu sehen ist, dass die Zielvorrichtung zusammen    mit   einer    Handwaffenhalterung   in einer Kugelblende eingebaut ist, so dass ein direktes Anvisieren eines Zieles über das Visier der    Handfeuerwaffe      möglich   ist, wird durch derartige    bauliche   Massnahmen jedoch nicht berührt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Kugelblende für gepanzerte Innenräume zur drehbeweglichen Aufnahme von Handfeuerwaffen, mit welchen aus dem Innenraum nach aussen gekämpft werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Vorrichtung versehen ist, die ein direktes Anvisieren eines Zieles über das Visier (24, 25) der Handfeuerwaffe (16) gestattet. II. Verwendung der Kugelblende gemäss Patentan- anspruch I in einem Panzerfahrzeug. UNTERANSPRÜCHE 1. Kugelblende nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Sichtglasblock (11) versehen ist, durch den das Ziel anvisiert werden kann, und dass der Sichtglasblock (112) luftdicht eingesetzt ist. 2.
    Kugelblende nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ziellinie (26) über ein Ver- stellvisier (24), ein Endvisier (25), durch den Sichtglas- block, (11) und eine Zielöffnung (10) führt. 3. Kugelblende nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Öffnung (9) zur Aufnahme der Handfeuerwaffe (16) versehen ist, die gegen die Handfeuerwaffe (16) wasser-, luft- und staubdicht abgedichtet ist. 4. Kugelblende nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Sichtblende dienende Sichtglasblock (11) die gleichen Dreh- und Schwenkbewegungen ausführt wie die Handfeuerwaffe (16). 5.
    Kugelblende nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenkörper in einem Gehäuse (6) gelagert ist und dass er gegenüber diesem wasser-, Luft- und staubdicht abgedichtet ist. 6. Kugelblende nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Verschlussklappe (18) ausgerüstet ist, welche sich beim Einschieben der Waffe (16) in die Waffenaufnahme (9) der Blende (8) automatisch öffnet und beim Herausnehmen der Waffe (16) die Öffnung der Waffenaufnahme (9) selbsttätig hermetisch abschliesst.
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