CH455243A - Silo für schwerfliessende Schüttgüter zur Lagerung von Komponenten in der Mischfutterindustrie - Google Patents

Silo für schwerfliessende Schüttgüter zur Lagerung von Komponenten in der Mischfutterindustrie

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Publication number
CH455243A
CH455243A CH198767A CH198767A CH455243A CH 455243 A CH455243 A CH 455243A CH 198767 A CH198767 A CH 198767A CH 198767 A CH198767 A CH 198767A CH 455243 A CH455243 A CH 455243A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
outlet
cell
silo
roof
main
Prior art date
Application number
CH198767A
Other languages
English (en)
Inventor
Pietsch Leonhard
Stein Hermann
Original Assignee
Muehlenbau Dresden Veb
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/26Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
    • B65D88/32Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections in multiple arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description


  
 



  Silo für schwerfliessende   Schüttgüter    zur Lagerung von Komponenten in der Mischfutterindustrie
Die Erfindung betrifft einen Silo für schwerfliessende Schüttgüter zur Lagerung von Komponenten in der Mischfutterindustrie mit mindestens einer   Haupt-und    zwei   Nebenzeilen    quadratischen oder rechteckigen Querschnitts, in deren   Auslaufzonen    Trichterwände zur Bildung der Ausläufe angeordnet sind, wobei über dem Auslauf der   Hauptteile    ein dachförmiger Einbau vorgesehen ist. Der Abzug des Schüttgutes kann dabei zweckmässig mittels Abzugsförderer erfolgen.



   Es sind   Siloausführungen    zur Lagerung von schwer  fliessenden    Schüttgütern in der   Mühlen und Misch-    futterindustrie bekannt. Der Auslauf jeder Silozelle wird im allgemeinen durch den Einbau von Trichterwänden gebildet, wobei der Auslauf an jeder beliebigen Stelle des Zellenbodens angeordnet sein kann.



   Bei allen diesen Ausführungen ist versucht worden, insbesondere durch   die    Anordnung der   Trichterein-    bauten, dass die   Fliessfähigkeit    des Schüttgutes gewährleistet ist, und dass eine Brückenbildung verhindert wird. So ist bekannt, dass über der Auslauföffnung ein dachförmiger Einbau   undloder    in der nach unten verengenden Auslaufzone erweiternde Stufen vorgesehen sind. Es ist auch bekannt, dass zur Verbesserung des Absinkens des schwerfliessenden Schüttgutes zusätzlich mechanisch betätigte Vorrichtungen, wie Vibratoren, rotierende Austragvorrichtungen oder sich hin- und herbewegende Austragsrechen in die Auslaufzone eingesetzt werden. Die mechanischen Austragsvorrichtungen sind dabei sehr kompliziert, aufwendig und ausserdem störanfällig.

   Im übrigen sind diese Vorrichtungen nicht überall einsetzbar. In Betonsilos ist auf Grund der Materialbeschaffenheit des Betons ein Einsatz von vibrierenden Geräten nicht möglich. Durch alle diese angeführten Massnahmen sind noch keine befriedigenden Ergebnisse erreicht worden. Besonders bei Schüttgütern mit einer grossen inneren Reibung stützen sich die Gutpartikelchen unter Wirkung des Bodendruckes und der einzelnen Reibungsfaktoren an den Auslauftrichterwänden ab und bilden somit Brücken, die ein weiteres Absinken des Produktes verhindern.



   Bei einer anderen runden   Siioausführung    wurde die Auslaufzone durch quadratische Formgebung vergrössert und' mit einem Kreuzboden ausgerüstet, der einen nach den Siloecken, in denen sich die Ausläufe befinden, verlaufenden Sattel aufweist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass über den Ausläufen Erweiterungen vorhanden sind, in denen sich das fliessende Schüttgut auflockert und das Ausfliessen begünstigt.



   Da aber grosse Silos aus ökonomischen und bautechnischen Gründen vorwiegend aus Stahlbeton in Gleitbauweise gefertigt werden, ist die Fertigung dieser Silos durch den Übergang von der quadratischen Grundfläche in eine runde Querschnittsfläche, bautechnisch sehr kompliziert und kostenaufwendig.



   Die Erfindung bezweckt eine Verminderung dieser Mängel. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auslaufzone einschliesslich des dachförmigen Einbaues über dem Auslauf der einen Zelle   (Hauptzelle)    so zu gestalten, dass   Ansatzmöglichkeiten    zur Brückenbildung vermieden werden.



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass in der Hauptzelle über der Auslaufzone eine Erweiterungsstufe vorgesehen ist, die sich   beiderseitig    in die Nebenzellen erstreckt und in weicher mittig über der Auslauf öffnung ein dachförmiger Einbau derart angeordnet ist, dass dessen obere Kante auf der gleichen oder unter der Höhe liegt wie der obere Ansatz der Erweiterungsstufe, wobei   die    waagrechten Abstände von den senkrechten Zellenwänden zu den unteren, äusseren Ablaufkanten des dachförmigen Einbaues kleiner   sindi    als die Breite der Durchlauföffnungen zwischen den unteren Ablaufkanten und den Trichterwänden, die zum Auslauf führen.  



   In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann die   Erweiterungsstufe    der   Hauptwelle    in den Nebenzellen hervorstehen und einen Teil der Zellenwandung bilden, deren unteres Ende jeweils in Verbindung mit den Trichterwänden der Hauptzelle als Entlastungsstufe in den Auslaufzonen der Nebenzelle ausgebildet ist und auf den senkrecht darunter angeordneten Auslauf der Nebenzelle druckentlastend wirkt.



   Gegenüber den bisher bekannten   Silo au sführungen    wird durch diese bevorzugte Ausbildung der Auslaufzonen der Haupt- und Nebenzellen erreicht, dass ein erneutes Zusammenpressen der Gutpartikelchen nach den Erweiterungsstufen nicht mehr erfolgt, so dass das Schüttgut mit normalen Abzugsförderern, wie Trogkettenförderer oder Schneckenförderer abgezogen werden kann. Weiterhin kann durch gleichbleibende Form der Zellenwände die bautechnische Ausführung vereinfacht werden.



   An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer Silogruppe nachfolgend beschrieben.



   Die Silogruppe besteht aus einer durch Zellenwände 3 begrenzte Hauptzelle 1 für   schwerfliessendes    Schüttgut und zwei durch   Abschiusswände    4 begrenzte Nebenzellen 2 für weniger schwerfliessendes Schüttgut. In der Hauptzelle 1 sind über der Auslaufzone beiderseitig erweiternde Stufen 5, die in die Nebenzellen 2 hineinragen, vorgesehen, wobei die Stufen 5 gleichzeitig einen Teil der Zellenwände 3 bilden.

   Innerhalb des Bereiches der Erweiterungsstufe 5 befindet sich mittigs über dem Zellenauslauf 6 ein dachförmiger Einbau 7, dessen obere Kante 8 auf der gleichen oder unter der Höhe liegt wie der obere Ansatz 9 der Erweiterungsstufe 5, wobei die Abstände 10 von den senkrechten   Zelienwänden    3 zu den unteren äusseren Ablaufkanten 11 kleiner sind als die Durchlauföffnungen 12 zwischen den unteren Ablaufkanten 11 und den Trichterwänden 13, die zum Zellenauslauf 6 führen.

   Die in den   Nebenzellen    2 hervorstehenden Stufen 5 der   Hauptwelle    1 sind mit ihrem unteren Ende 14 jeweils in Verbindung mit der Trichterwand 13 als Entlastungsstufe 15 innerhalb der Auslaufzone der   Nebenzeilen    2 ausgebildet und wirken druckentlastend auf die Zellenausläufe 16 der Nebenzellen 3, die senkrecht unter den Stufen 5 angeordnet und durch die Trichterwände 13 und Keile 17 gebildet sind.



   Das in der   Hauptzeile    befindliche schwerfliessende Schüttgut wird in der Auslaufzone durch den mittig über dem Auslauf 6 angeordneten   dachfönnigen    Einbau 7 seitlich in die erweiternden Stufen 5   geieitet.   



  Durch die unmittelbare   Vergrösserung    der   Querschnitts-    fläche wird das Gut durch Herabminderung des Bodendruckes und durch die seitliche Ablenkung aufgelockert.



  Damit das aufgelockerte Schüttgut durch den von oben wirkenden Druck nicht wieder zusammengepresst werden kann, müssen die Abstände 10 kleiner sein als die Durchlauföffnungen 12. Das Gut liegt locker in der   Auslaufzone    und kann mittels nicht gezeichneter einfacher Abzugsförderer, die in den freien Räumen unter den Zellenausläufen 6 und 16 aufgestellt sind, störungsfrei abgezogen werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Silo für schwerfliessende Schüttgüter zur Lagerung von Komponenten in der Mischfutterindustrie mit mindestens einer Haupt- und zwei Nebenzellen, quadratischen oder rechteckigen Querschnitts, in deren Auslaufzonen Trichterwände zur Bildung der Ausläufe angeordnet sind und über dem Auslauf der Hauptzelle ein dachförrniger Einbau vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptwelle (1) über der Auslaufzone eine Erweiterungsstufe (5) vorgesehen ist, die sich betderseitig in die Nebenzellen (2) erstreckt, und in weicher mittig über der Auslauföffnung (6) ein dachförmiger Einbau (7) derart angeordnet ist, dass dessen obere Kante (8) auf der gleichen oder unter der Höhe liegt wie der obere Ansatz (9) der Erweiterungsstufe (5),
    wobei die waagrechten Abstände (10) von den senkrechten Zellenwänden (3) zu den unteren, äusseren Ablaufkanten (11) des dachförmigen Einbaues (7) kleiner sind als die Breite der Durchlauföffnungen (12) zwischen den unteren Ablaulkanten (11) und den Trichterwänden (13), die zum Auslauf führen.
    UNTERANSPRUCTIE 1. Silo nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere untere Ende (14) der Erweiterungsstufe (5) in Verbindung mit den Trichterwänden (13) der Hauptzelle (1) als Entlastungsstufe (15) in den Auslaufzonen der Nebenzellen (2) ausgebildet ist.
    2. Silo nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zellenauslauf (16) der Nebenzellen (2) lotrecht unter der in den Nebenzeilen (2) vorstehenden Erweiterungsstufe (5) der Hauptzelle (1) angeordnet ist.
CH198767A 1966-04-07 1967-02-10 Silo für schwerfliessende Schüttgüter zur Lagerung von Komponenten in der Mischfutterindustrie CH455243A (de)

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