An Warengestellen für Verkaufsläden, Auslagen u. dgl. befestigbarer Warenträger Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein an Warengestellen für Verkaufsläden, Auslagen u. ,dgl. befestigbarer Warenträger, der mehrere nebeneinander angeordnete Warenkörbe aufweist.
Erfindungsgemäss ist der Warenträger dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe wegnehmbar auf Halte- und Führungsorganen aufgesetzt und längs die sen gegenseitig verschiebbar angeordnet sind.
Der erfindungsgemäss ausgebildete Warenträger hat den Vorteil, dass er nach beiden Seiten in Richtung der Führungsorgane erweiterbar ist.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Be schreibung und der Zeichnung, welch' letztere rein bei spielsweise eine Ausführungsform des Warenträgers nach der Erfindung darstellt.
Fig. 1 zeigt den Warenträger in Seitenansicht, wäh rend Fig. 2 einen Grundriss nach Fig. 1 zeigt.
Gemäss der dargestellten Ausführung weist der Warenträger zwei Warenkörbe 11 und 12 auf, von denen der Korb 12 etwa doppelt so breit ist wie der Korb 11. Die Warenkörbe 11 und 12 sind vorwiegend aus geeignet geschnittenen, teilweise gebogenen und verschweissten Drahtstücken gefertigt, deren Durchmes ser auf Grund der jeweiligen Korbbelastung gewählt ist.
Die Seitenrahmen 13 und 14 des einfachen Waren korbes 11 sind in sich geschlossene, ebene trapezför- mige Drahtgebilde. Die Warenstandfläche des einfa chen Warenkorbes 11 ist im wesentlichen durch zwei Längsrostdrähte 15 und 16 gebildet. Die Längsrost drähte 15 und 16 sind senkrecht zu der von ihnen ge bildeten Ebene gewellt, damit in flachen Beuteln ver packte Waren rutschsicher aufgestellt werden können.
An ihren benachbarten Enden sind die Längsrostdrähte 15 und 16 je mit einem U-förmig gebogenen, senkrecht nach oben gerichteten Drahtstück 17 und 18 so ver bunden, dass die vier genannten Drahtteile einen in sich geschlossenen, zweimal abgewinkelten Rechteckring bilden. Dieser Rechteckring ist vorzugsweise aus einem einzigen Drahtstück gefertigt, dessen Enden stumpf miteinander verschweisst sind.
Das senkrecht nach oben gerichtete hintere U-förmige Drahtstück 17 ist höher als die hintere Höhe der Seitenrahmen 13 und 14; das senkrecht nach oben gerichtete vordere U-för- mige Drahtstück 18 ist dagegen niedriger als die vor dere Höhe der Seitenrahmen 13 und 14. Als Distanzie- rungs- und Verbindungselemente der Seitenrahmen 13 und 14 und der zu diesen parallelen Längsrostdrähte 15 und 16 weist der einfache Warenkorb 11 zwei auf der Korbunterseite angeordnete Querdrähte 19 und 20 und einen vorderen Vierkantrohrabschnitt 21 mit qua dratischem Querschnitt auf.
Als weitere Distanzie- rungs- und Verbindungselemente sind auf der Rück seite des einfachen Warenkorbes 11 zwei hintere Quer drähte 22 und 23 angeordnet. Alle Distanzierungs- und Verbindungselemente, insbesondere der vordere Vier kantrohrabschnitt 21 sind rechtwinklig zu den Längs- rostdrähten 15 und 16 angeordnet.
Sämtliche den ein fachen Warenkorb bildenden Drahtstücke und der vor dere Vierkantrohrabschnitt 21 sind an ihren Kreu- zungs- bzw. Anschlusspunkten miteinander ver- schweisst. An der hinteren Unterkante des einfachen Warenkorbes 11 ist parallel zum vorderen Vierkant rohrabschnitt 21 ein weiterer Vierkantrohrabsehnitt 21. angebracht, der vorteilhaft nur mit dem unteren hintern Querdraht 22 verschweisst ist.
Vom einfachen Warenkorb 11 unterscheidet sich der Warenkorb 12 von doppelter Breite unter anderem dadurch, dass seine Distanzierungs- und Verbindungs elemente, nämlich die unteren Querdrähte 25 und 26, der vordere Vierkantrohrabschnitt 27 und die hinteren Querdrähte, von denen in der Fig. 2 nur der obere hin tere Querdraht 28 sichtbar ist, ungefähr doppelt so lang sind wie die entsprechenden Elemente des einfa chen Warenkorbes 21. Dementsprechend ist auch der hintere Vierkantrohrabschnitt 29 des doppelten Waren korbes 12 ungefähr doppelt so lang wie der hintere Vierkantrohrabschnitt 24 des einfachen Warenkorbes 11.
Zusätzlich weist der doppelte Warenkorb 12 ausser den beiden Seitenrahmen 30 und 31 einen Mittelrah men 32 auf, der gleich gefertigt ist wie ein Seitenrah men. Jede Hälfte des doppelten Warenkorbes 12 weist je ein Paar Längsrostdrähte 33, 34 und 35, 36 auf, die auf bereits beschriebene Weise paarweise an ihren Enden mit U-förmigen Drahtstücken verbunden sind, und zwar an den hintern Enden mit den hintern U-för- migen Drahtstücken 37 und 38 und an den vordern Enden mit den vordern U-förmigen Drahtstücken 39 und 40.
In die in: axialer Richtung fluchtenden vordern Vierkantrohrabschnitte 21 und 17 der beiden Körbe 11 und 12 ist ein Rundstab 41 eingeschoben, dessen Länge etwas grösser ist als die Summe der beiden Korbbreiten. Der Rundstab 41 ist in den Vierkantrohr- abschnitten 21 und 27 in loser Ajustierung leichtgängig längsverschiebbar.
Ein zum Rundstab 41 analoger Rundstab 42 ist in den axial fluchtenden, hintern Vierkantrohrabschnitten 24 und 29 eingeschoben.
Die Vierkantrohrabschnitte 21, 24, 27, 29 bilden Führungshülsen, mittels denen die Körbe 11, 12 auf den Stäben 41, 42 als Halte- und Führungsorgane ver schiebbar sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der dop pelte Warenkorb 12 mit jedem der beiden hintern U- förmigen Drahtstücke 37 und 38, die je eine Aufhän geöse bilden, an je einem in der Gestellwand 43 befe stigten Haken 44 und 45 so aufgehängt,
dass die hin tere Aussenfläche 46 des hintern Vierkantrohrabschnit- tes 29 auf dem grösstem Teil ihrer Länge auf der Ge- stellwand 43 abgestützt ist.
Der einfache Warenkorb 11 ist weder an einem in der Gestenwand befestigten Haken aufgehängt noch auf der Gestellwand abgestützt, sondern lediglich über die beiden Rundstäbe 41 und 42 mit dem aufgehängten doppelten Warenkorb 12 verbunden.
Ein Warengestell, dessen Warenträger durch die beschriebenen Warenkörbe gebildet wird, lässt sich nach Bedarf rasch und mühelos auf beiden Seiten er weitern. Weist das Warengestell als Warenträger ur sprünglich auf der ganzen Breite seiner Gestenwand 43 nur solche Warenkörbe auf, die an Haken 44 und 45 aufgehängt und an der Gestellwand 43 abgestützt sind, so können bei einem zusätzlichen Bedarf an Warenauf- stellfläche die Warenträger wie folgt erweitert werden:
In jeden Vierkantrohrabschnitt 27 und 28 des aufge hängten Warenkorbes 12 wird je ein Rundstab 41 und 42 teilweise eingeschoben. Anschliessend wird auf die herausragenden Rundstäbe 41 und 42 ein zusätzlicher Warenkorb 11 geschoben, derart dass .die Rundstäbe in die Vierkantrohrabschnitte 21 und 24 des zusätzlichen Warenkorbes 11 hineingleiten. Der zusätzliche '"VVaren- korb 11 wird normalerweise dicht an den aufgehängten Warenkorb 12 gerückt.
Die in der Fig. 2 dargestellte Anordnung, bei welcher die beiden Warenkörbe 11 und 12 nicht dicht aneinander anschliessen, wurde lediglich zur deutlicheren . Veranschaulichung der Einzelheiten gewählt.
Die seitliche Erweiterbarkeit des beschriebenen Warenträgers ist nicht auf einen einzigen zusätzlich angesteckten Warenkorb 11 beschränkt. Bei genügend langen Rundstäben 41 und 42 können für leichte Waren mehrere Warenkörbe 11 seitlich an einen sich nur über die Breite der Gestellwand 43 erstreckenden Warenträger angesteckt werden.
Varianten der Erfindung, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, können an Stelle der vorwiegend aus Draht gefertigten Warenkörbe 11 und 12 solche in der Form von oben offenen Behältern aufweisen. Schliesslich können an den Rohrabschnitten oder an den einschiebbaren Rundstäben lösbare Sicherungsvor richtungen angebracht sein, welche ein Auseinander gleiten zusammengesteckter Warenkörbe verhindern. Eine solche Sicherungsvorrichtung kann z.
B. eine in jedem Rohrabschnitt angebrachte, radial gegen den eingeschobenen Rundstab wirkende Stellschraube sein.