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Anm. : Drahtwerk Gebr. Grieshaber K. G. Triberg/Schwarzwald Zerlegbare
Regale Die Neuerung betrifft zerlegbare Regale zur sichtbaren Stapelung von Gütern
aller Art. Aufgabe der Neuerung ist es insbesondere, die Einzelteile des zerlegbaren
Regals so auszubilden, daß die Körbe oder Gefache einerseits und die Wände andererseits
ohne Zuhilfenahme weiterer Konstruktionsteile in sich steife Regalkonstruktionen
ergeben. Es wird als Material vorzugsweise Draht benutzt, da dies nicht nur eine
gute Übersichtlichkeit und eine leichte Reinigung bedingt, sondern außerdem die
Herstellung der Regale durch Punktschweißen erleichtert.
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Gemäß der Neuerung weisen die Regale aufsteigende Wände aus Draht
od. dgl. und in sich starre Körbe oder Gefache aus Draht od. dgl. auf ; Die Wände
einerseits und die ihnen benachbarten Seiten der Körbe oder Gefache andererseits
werden an je wenigstens drei nicht in einer Geraden liegenden Stellen durch klemmende
Haken miteinander gekuppelt. Da die Körbe oder Gefache in sich steif sind, ergibt
sich dabei durch die Klemmwirkung der Haken ein starrer Aufbau der Regale.
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Die Eintrittsöffnungen der Haken können verengt sein, um ein unbeabsichtigtes
Herausheben der Körbe oder Gefache zu verhindern. Dies ist insofern bedeutungsvoll,
als beim Herausheben unter Umständen das Regal seine Steifheit verlieren könnte.
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Man kann an den Seiten der Körbe oder Gefache Haken anbringen,
die
in vertikalen Ebenen liegen und Winkel ergreifen, die an den Wänden befestigt sind
und'in der Wandebene oder in einer dazu parallelen Ebene verlaufen. Da die Wände
im allgemeinen ein Rahmengebilde mit vorderen und hinteren Wandstreben darstellen
werden, werden die Winkel vorzugsweise an diesen Wandstreben befestigt.
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Zwei einander gegenüberstehende Winkel können zu einer die Wandstrebenverbindenden
Traverse verbunden sein. Um ein Verrutschen der Körbe oder Gefache nach vorn oder
hinten zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn die Haken entweder sämtlich an den
Außenseiten oder sämtlich an den Innenseiten der Wandstreben die Winkel angreifen.
Es ist auch möglich, einen einzelnen Haken so lang auszubilden, daß er zwei übereinander
angeordnete Winkel erfaßt.
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Um beiderseits einer Wand Körbe oder Gefache anbringen zu können,
sieht man zweckmäßig beiderseits der Wand ebene Winkel vor.
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Statt an den Körben kann man die Haken besonders vorteilhaft an den
Wänden anbringen, wobei diese Haken ebenfalls etwa in vertikalen Ebenen liegen und
Winkel oder Traversen ergreifen können, die an den Seiten der Körbe oder Gefache
von vorn nach hinten verlaufen. Vorzugsweise bilden die Traversen einen Bauteil
der Körbe oder Gefache. Auch hier werden die beiden Haken vorteilhaft eine die Wandstreben
verbindende Traverse bilden. Beiderseits der Wand hakenförmig hochstehende Traversen
können einen Zwischenrahmen mit U-fõrmiger Stirnansicht darstellen.
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Vorzugsweise wird die Neuerung in der Weise benutzt, daß zwei parallel
zueinander senkrecht aufgestellte Wände durch ein oder mehrere zwischengehängte
Körbe oder Gefache zu einem starren Regal verbunden werden, welches stehen oder
hängen kann. Zum Aufstellen wird man Füße und zum Aufhängen Ösen an den Wänden vorsehen.
Will
man Regale aus einzelstehenden Wänden benutzen, wodann an die
Seiten einer solchen Wand Körbe oder Gefache angehängt werden, so bedient man sich
zweckmäßig eines Spreizfußes. Wie hier an der Seite einer Wand verschiedene-Körbe
oder Gefache eingehängt werden, so ist dies auch bei Regalen aus zwei Wänden mit
zwischengeschalteten Körben oder Gefachen zusätzlich möglich.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der
Neuerung schematisch im verkleinerten Maßstab dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 die
perspektivische Ansicht eines Gestelles mit zwei Wänden, Fig. 2 eine Rahmentraverse
in der Seitenansicht, Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in der Draufsicht mit eingelegter
Körbchentraverse, Fig. 4 eine andere Rahmentraverse in der Seitenansicht, Fig. 5
den Gegenstand der Fig. 4 in der Draufsicht mit eingelegter Körbchentraverse, Fig.
6 die Seitenansicht einer Befestigung mit Haken an einer Wandstrebe, Fig. 7 den
Gegenstand der Fig. 6 in der Abänderung für zweiseitige Benutzung, Fig. 8 eine andere
Ausführung des Gegenstandes der Fig. 6, Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 8 in zweiseitiger
Ausführung, Fig. 10 eine weitere Abänderung des Gegenstandes der Fig. 6 ; Fig. 11,
12 und 13 zeigen Ausführungsbeispiele mit Haken an den Körbchen, Fig. 14,15 und
16 geben die teilweise geschnittenen Draufsichten zu den Fig. 11 bis 13.
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Fig. 17 zeigt die Befestigung eines Korbes mit nur drei Klemmstellen,
Fig.
18 zeigt einen Spreizfuß und Fig. 19 die Anwendung des Spreizfußes zur Stützung
einer Wand.
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Gemäß Fig. 1 werden die Wände eines Regals aus vorderen Streben 1
und 2, hinteren Streben 3 und 4, vorgebogenen vorderen Fußstreben 5 und 6, rückwärts
gebogenen hinteren Fußstreben 7 und 8, waagerechten Fußstücken 9 und 10 sowie oberen
Verbindungsstücken 11 und 12 gebildet. Diese Teile können aus stärkerem Draht beliebigen
Querschnitts, z. B. Runddraht oder Rohr, bestehen. Jeder Rahmen weist bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel drei Traversenpaare auf, von denen im folgenden das untere Traversenpaar
der linken Wand 1 bis 11 beschrieben werden soll.
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Von diesem unteren Paar ist die untere Traverse von vorn nach hinten
geneigt, wogegen die obere Traverse von hinten nach vorn geneigt ist. Diese Anordnung
hat, wie sich aus der weiteren Betrachtung ergeben wird, die Wirkung, daß die untere
Traverse ohne Schwierigkeit einen unteren von vorn nach hinten durchgehen-
den Bodendraht eines nach hinten geneigten Körbchens oder Gefa- |
ches ergreifen kann :., wogegen die obere Traverse den nach
vorn |
Körbchen- |
absteigenden Oberrand des Körbchens oder der (Traverse erfaßt. |
Die Anordnung der Traverse ist also der bevorzugten Körbchen- |
oder Traversenform angepaßt, was nicht hindert, anders geartete |
Körbchen oder Gestelle mit entsprechenden zusätzlichen Körbchen-oder Gestell-Traversen
auch an einer solchen Wand anzubringen.
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Der Einzelaufbau der Traversen soll anhand der untersten Traverse
der linken Wand beschrieben werden. Auf der Innenseite beider Wandstreben 1 und
3 sind Querstücke 13 und 14 angeschweißt. An diese beiden Querstücke schließen sich
aufsteigende
Haken 15,16,17 und 18 an, die in die Querverbindungen
19 und 2o übergehen. Der seitliche Abstand der Haken 15,16,17,18 von den zugeordneten
Begrenzungsebenen der Wand ist so gewählt, daß die Drähte der Körbchen gut erfaßt
und festgeklemmt werden können.
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Die Benutzung dieser Traversen ist bei der nächst höheren . Traversengruppe
in Verbindung mit einem teilweise dargestellten Gefach wiedergegeben. Das Gefach
hat Seitenrahmen aus einem nach vorn ansteigenden Drahtstück 21 bzw. 22, aus einem
nach hinten ansteigenden Drahtstück 23 bzw. 24, aus einem vorderen aufsteigenden
Drahtstück 25 bzw. 26 und aus einem hinten aufsteigenden Drahtstück 27 bzw. 28.
Die Drahtstücke 21,22 liegen in der unteren und die Drahtstücke 23,24 in der oberen
Traverse und sind hier gegen die einander gegenüberstehenden Seiten der Wände gepreßt.
Die beiden Rahmen sind durch Querdrähte 29 (oben), 30 (unten hinten) und 31 (unten
vorn) verbunden. Dabei sind diese Bodendrähte 30,31 in einem solchen gegenseitigen
Abstand angeschweißt, daß sie die Traversenhaken zwischen sich ergreifen, um auf
diese Weise ein Verschieben des Gefaches nach vorn oder hinten zu verhindern.
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Um das Gefach in einzelne Fächer zu unterteilen, ist ein mehrfach
gebogener Draht vorgesehen. Dieser beginnt beim linken Rahmen am oberen Ende des
aufsteigenden Vorderteiles 25 mit einem absteigenden Ast 32. Hieran schließt an
waagerechter, etwas höher als der Querdraht 31 liegender Draht 33. Der anschließende
aufsteigende Teil 34 ist bei 35 um 1800 umgebogen und geht als absteigender Ast
36 wieder abwärts. Hieran schließt sich ein waagerechter Teil 37 an, der mit dem
Teil 33 fluchtet. Es folgen
wiederum ein aufsteigender Teil 38,
eine Umkehrung 39 um 1800 sowie ein absteigender Teil 40 und ein waagerechter Teil
41. Mit dem aufsteigenden Teil 42 schließt sich der Draht 32/42 an den oberen Teil
des aufsteigenden Drahtes 26 des rechten Rahmens an.
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In die Umkehrungen 35 und 39 sind Traversen 43 und 44 eingeschweißt,
die hinten auf dem Querdraht 29 befestigt sind. Zur Bildung von Boden und Rückwand
ist in jeder der Abteilungen des Gefaches ein U-Bügel vprgesehen. Um die Abbildung
nicht unübersichtlich zu machen, ist nur der U-Bügel der mittleren Abteilung dargestellt.
Dieser U-Bügel besteht aus einem Steg 45 und zwei absteigenden, die Rückwand bildenden
Ästen 46 und 47, die an den rückwärtigen Draht 29 angeschweißt sind. Die Enden der
Schenkel 46, 47 sind nach vorn abgebogen, so daß sich die Bodendrähte 48,49 ergeben,
die auf die Bodendrähte 30,31 und unter dem Draht 37 geschweißt sind. Man erhält
auf diese Weise trotz der Herstellung aus Draht eine glatte Gleitfläche. Statt eines
einfachen U-Bügels kann im Bedarfsfalle eine beliebige Anzahl eng benachbarter Drähte
vorgesehen werden ; dies richtet sich nach der Größe der aufzunehmenden Guter. Entsprechende
wandbildende Drähte können auch von den Traversen 43 und 44 nach unten führen.
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An der Außenseite der linken Wand 1 bis 11 und bei dem obersten Traversenpaar
ist dargestellt, daß ein Regal der gezeichneten Art auch auf der Außenseite Körbchen
od. dgl. aufnehmen kann. Das hier dargestellte Körbchen besteht aus-zwei Seitenrahmen,
wie sie im Zusammenhang mit dem Gefach oben erläutert wurden, drei waagerechten
Verbindungsdrähten, wie sie ebenfalls bereits erläutert sind, und einem die Rückwand
und den Boden bildenden U-Bügel, der auch schon beschrieben ist. Nur die von vorn
nach hinten gehenden
Drähte 50 und 51 sind von den Haken der Traversen
52 und 53 erfaßt.
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Das beschriebene Regal ist in sich völlig steif und kann sehr große
Lasten auch bei Erschütterungen tragen.
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Zur näheren Erläuterung von Einzelheiten der Traversen dienen die
folgenden Figuren 2 bis 5. Nach Fig. 2 und 3 hat eine Traverse zwei Querstege 60
und 61, die an die Streben 62,63 einer Wand vorzugsweise innen angeschweißt sind.
Die Querstege 60 und 61 gehen in Haken 64, 65, 66, 67 über. Diese Haken sind durch
Verbindungsstangen verbunden, deren Seitenteile 68,69, 70,71 in der Verbindungsebene
der Haken liegen, wogegen die Mittelteile 72,73 nach innen versetzt sind. Wie Fig.
3 erläutert, erreicht man auf diese Weise bei einer ausreichenden Federung der Haken
64 bis 67, daß eine Traverse 74, welche durch Drähte 75,76 mit einem nicht dargestellten
Korb verbunden ist, nur unter Kraftanwendung eingeführt und herausgezogen werden
kann. Man verhindert auf diese Weise das ungewollte Lösen des Korbes von der Wand,
wodurch das ganze Gestell in sich zusammenfallen könnte.
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Eine etwas andere Ausbildung der Traversen ist in den Fig. 4 und
5 wiedergegeben. Während die Fig. 2 und 3 eine beidseitige Verwendung ermöglichen,
ist die Traverse nach den Fig. 4 und 5 nur einseitig verwendbar, doch hat sie eine
erhöhte Festigkeit, da die Schweißstelle nicht auf Zug oder Scherung beansprucht
wird. Die Traverse, welche an den Wandstreben 80,81 befestigt ist, besteht aus den
angeschweißten Endteilen 82 und 83. An diese schließen sich waagerechte Stücke 84
und 85, welche in die aufsteigenden Haken 86 und 87 übergehen. Hierauf folgen Querteile
88 und 89, von denenabsteigende Haken 90, 91 zu den Stücken 92,93 und dem Verbindungsglied
94
führen. Die eingelegte Körbchentraverse 95 wird bei dieser Anordnung auf der den
Schweißstellen entgegengesetzten Seite zwischen den Haken und den Wandstreben eingeklemmt.
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Gemäß Fig. 6 trägt eine Rahmenstrebe 100 seitlich zwei Haken 101
und 102, welche einen oberen Randdraht 103 und einen unteren Randdraht 104 des durch
den Vertikaldraht 105 angedeuteten Körbchens erfassen und festklemmen. Die unteren
Haken können, wie in Fig. 7 dargestellt, auch beidseitig vorgesehen sein. Dort trägt
eine Wandstrebe 110 vier Haken 111,112,113,114, die die oberen Körbchenranddrähte
115 und 116 sowie die unteren Körbchenranddrähte 117 und 118 erfassen, wobei die
Körbchen durch die Vertikaldrähte 119 und 120 angedeutet sind.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 haben die Haken eine reine
Winkelform, die nicht auf eine Flanke sondern auf die Innen-oder Außenseite der
Wandstrebe 130 aufgeschweißt sind. Die Haken 131 und 132 erfassen wiederum die Körbchendrähte
133 und 132, um das bei 133 angedeutete Körbchen zu tragen. Diese Ausbildung ist
besonders zweckmäßig'für zweiseitige Benutzung der Wände, wie dies Fig. 9 zeigt.
Dort sind Doppelhaken 140,141 auf die Wandstrebe 142 aufgeschweißt, und erfassen
die Körbchendrähte 143,144, 145 und 146, wodurch sie die bei 147 und 148 angedeuteten
Körbchen tragen. Die beiden Doppelhaken 140 und 141 können auch, wie dies in Fig.
1, 2 und 3 angedeutet ist, zu Traversen verbunden sein.
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Fig. 10 zeigt schließlich eine Anordnung, die eine Verwandtschaft
mit Fig. 5 aufweist. Die Haken 150, 151 hintergreifen mit ihren senkrecht zur Zeichenebene
umgebogenen Enden 152,153 die Wandstrebe 154, so daß die Körbchendrähte 155 und
156 auf der den Schweißstellen gegenüberliegenden Stelle eingeklemmt werden.
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Die Fig. 11 bis 16 erläutern die Möglichkeit, die Haken an den Körbchen
anzubringen. Nach Fig. 11 und 14 sind auf eine Wand, von der nur die Wandstrebe
160 dargestellt ist, gerade Traversen 161,162 aufgeschweißt. Diese geraden Traversen
werden von Haken 163,164 erfaßt, die an den Vertikaldraht 165 des bei 166 und 167
durch Umfangsdrähte angedeuteten Körbchens angeschweißt sind.
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An die Stelle von zwei : Häkchen tritt gemäß Fig. 12und 15 ein einziger
Haken, der gleichzeitig die Aufgabe des Vertikaldrahtes übernimmt. An die Wandstrebe
170 sind wiederum zwei Traversen 171 und 172 angeschweißt. Beide werden von demselben
Haken erfaßt, der aus dem aufsteigenden Teil 173, dem Knie 174 und dem absteigenden
Teil 175 besteht und unten in einen Bodendraht 176 übergeht. Zusätzlich sind Umfangsdrähte
177 und 178 des Körbchens angedeutet.
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Wenn bei einer doppelseitigen Anordnung gemäß Fig. 13 und 16 die
Stärke der Wandstrebe 180 verhältnismäßig klein ist, muß man die Traversen 181,182,183
und 184 etwas auseinanderbiegen, wie dies Fig. 13 und 16 andeuten, da sonst die
absteigenden Äste 185 und 186 der Haken gegeneinander stoßen würden.
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Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen war im wesentlichen
angenommen, daß die Körbchen oder Gefache mit den Wänden an vier Punkten gekuppelt
sind. Diese Zahl ist jedoch nicht zwingend. Man kann mehr Punkte verbinden und auch
auf drei Punkte zurückgehen, wenn diese Punkte sich nicht in einer Geraden befinden.
Hierfür ist der Fig. 17 ein Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Die beiden Streben
190 und 191 einer Wand tragen einen
Haken 192 und eine hakenförmig
abgebogene Traverse 193. Von einem Körbchen ist nur der Rahmen 194,195,196 mit den
Längsdrähten 197, 198 199, 200 und den Wanddrähten 201 dargestellt ; die auf den
Längsdrähten, insbesondere 197, 198, 199, befestigten Bodendrähte sowie der andere
Seitenrahmen sind fortgeschnitten. Der Seitenrahmen 194,195,196 trägt einen U-förmigen
Halterahmen, dessen Steg 202 an der hakenförmig ausgebildeten Traverse 193 eingeklemmt'ist.
Der aufsteigende Schenkel 203 ist am Rahmenteil 195 verschweißt, wogegen der ansteigende
Schenkel 204 sowohl mit dem Rahmenteil 195 als auch mit dem Rahmenteil 194 verschweißt
ist. Das überstehende freie Ende des Schenkels 204 ist bei 205 umgebogen und liegt
in dem Haken 192, so daß hier der dritte Kupplungspunkt gegeben ist.
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Die Fig, 18 und 19 erläutern schließlich die Möglichkeit, eine Wand
auch einzeln aufzustellen, wobei diese Wand dann beidseitig mit Körben od. dgl.
behängt werden kann, wie dies prinzipiell in Fig. 1 links oben dargestellt ist.
Die beiden Wandstreben 205 und 206 sind unten bei 207 und 208 zu Füßen umgebogen,
deren waagerechte Enden mit kurzen Gummischläuchen 208 und 209 bedeckt sind, um
ein Verkratzen der Unterlagen zu verhindern. Zwischen den Wandstreben befinden sich
die angedeuteten Traversen 20, 211,212, die gemäß Fig. 3 ausgebildet sein mögen.
Um diese Wand seitlich zu stützen, ist sie an der rückwärtigen Strebe 206 durch
einen Spreizfuß gestützt. In der Mitte oben hat dieser Spreizfuß einen kurzen Bügel
213, der die äußere Hälfte der Wandstrebe 206 erfaßt und dadurch die gegenseitige
Lage beider Teile genau sichert. Auf die untere Seite dieses Bügels 23 ist ein Doppelhaken
214 geschweißt, der den hinteren Endhaken der Traverse 212 untergreift
und dadurch den Bügel 213 gegen die Wandstrebe."20zIehtcVon3 |
dem Bügel 213 gehen die beiden Beine schräg nach außen und unten,
wobei sie derart nach hinten ausgekröpft sind, daß im Bereiche der Traversen 210,211
ein ausreichender Raum zum Einhängen von Körbchen od. dgl. verbleibt. Auf diese
Weise haben die Beine zwei nach hinten strebende obere Beinteile 215 und 216 und
zwei nach vorn zurückkehrende untere Beinteile 217 und 218 (in Fig.
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19 ist der untere Teil von 217 fortgeschnitten, um die hinter ihm
liegenden Verbindungsteile übersichtlich darstellen zu können). Auch unten ist ein
Bügel 219 vorgesehen, der in seiner Gestalt dem Bügel 213 entspricht und an dessen
Unterseite ein Doppelhaken 220 angeschweißt ist, der das hintere Ende der Traverse
210 erfaßt. Der Bügel 219 geht beiderseits in eine Querstange 221,222 über, deren
Enden an die Unterteile 217,218 der Beine angeschweißt sind. Die Beine selber sind
bei 223 und 224 waagerecht umgebogen und unten mit Gummihülsen 225 und 226 versehen.
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Man erkennt aus Fig. 19, daß die Beine des Spreizfußes etwas länger
sind als das Bein 208 der hinteren Wandstrebe 206. Auf diese Weise wird erreicht,
daß das aus einer Wand bestehende Regal eindeutig auf drei Punkten (vorderes Bein
207, hintere Beine 223, 224) und nicht unbestimmt auf vier Beinen ruht. Ferner entnimmt
man aus der Zeichnung, daß die aufsteigenden Schenkel des Doppelhakens 220 etwas
kürzer sind als die aufsteigenden Schenkel des Doppelhakens 214. Diese Bemessung
erleichtert das Einschieben.
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Die verschiedenen vorstehend beschriebenen Merkmale können in der
verschiedensten Weise miteinander kombiniert werden.