CH454247A - Isolierkörper zur elektrischen Feldsteuerung an Kabeladern - Google Patents

Isolierkörper zur elektrischen Feldsteuerung an Kabeladern

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Publication number
CH454247A
CH454247A CH910766A CH910766A CH454247A CH 454247 A CH454247 A CH 454247A CH 910766 A CH910766 A CH 910766A CH 910766 A CH910766 A CH 910766A CH 454247 A CH454247 A CH 454247A
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CH
Switzerland
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insulating body
field control
insulating
electrical field
cable cores
Prior art date
Application number
CH910766A
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English (en)
Inventor
Oelenheinz Kurt
Original Assignee
Sueddeutsche Kabelwerke
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Application filed by Sueddeutsche Kabelwerke filed Critical Sueddeutsche Kabelwerke
Publication of CH454247A publication Critical patent/CH454247A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description


      Isolierkörper        zur        elektrischen        Feldsteuerung    an Kabeladern    Zur Montage von Endverschlüssen auf die Enden  geschirmter Kabeladern wird der metallische Mantel  oder     Schirm,    des     Kabels        bekanntlich    auf     eine    geeignete  Mindestlänge entfernt.

   Da am Ende des Mantels das       radialsymmetrisch    homogene, elektrische Feld zwi  schen Mantel und Kabelseele     gestört    ist, müssen bei  mittleren und hohen Spannungen geeignete     Massnah-          men        getroffen    werden, um die von der Kante des Man  tels verursachten Feldstörungen (hohe Feldstärke  durch Spitzenwirkung, Gleitentladung usw.) zu glätten.  Üblicherweise geschieht das     folgendermassen:    Die Iso  lierung der Kabelseele wird durch eine     doppeltkonische     Keule verstärkt, die - vom abgesetzten Ende des Man  tels ausgehend - sich verdickt und zum Leiterende hin  wieder verjüngt.

   Bei     Massekabeln    wird eine derartige  Keule durch Bewickeln der Isolierung der Kabelseele  mit getränkten     Papierstreifen    von Hand hergestellt, bei  Kunststoffkabel werden     beispielsweise    aus Giessharz  vorgeformte Körper aufgesteckt oder aufgeklebt.

   Zur  Steuerung des elektrischen Feldes wird die     Oberfläche     :des dem Mantel zugewendeten     Teiles    des     Doppeltkonus     leitend gemacht, indem man sie beispielsweise mit  Metallbändern oder Drähten bewickelt, oder indem  man bei     Verwendung    vorgeformter Körper einen den  Konus umfassenden und mit Odem Mantel leitend ver  bundenen     metallischen    Trichter anordnet,

   der auch in  den     Körper    eingegossen sein     kann.    Bekannt sind auch  Kombinationen dieser     Massnahmen.    Das so präparierte  Kabelende     wird    in der Regel in ein     Endverschlussge-          häuse        eingeführt    (dessen Isolator     für    die jeweiligen       Anforderungen    ausgebildet ist, z.

   B. mit Schirmen zur  Anwendung im Freien), wobei der     spannungführende     Leiter mit     dein;        Anschlussbolzen    des Isolators und der  Kabelmantel mit der metallischen     Bewicklung        bzw.    mit  dem metallischen Trichter und dem geerdeten Unterteil  des     Endverschlusses    leitend verbunden wird. Der In  nenraum des     Endverschlusses    wird in der Regel     mit     einem Isolieröl     gefüllt.     



  Die beschriebene manuelle     Herstellung    der dop  peltkonischen Keule zur Feldsteuerung     wird    in der         Praxis    als zeitraubend und lästig empfunden, da viele  Lagen mit     zähflüssiger    Masse getränkter Papierstreifen  aufgewickelt     werden,        müssen.        Andererseits        stösst        die     weiterhin genannte     Verwendung    vorgeformter Körper  deshalb auf Schwierigkeiten, weil deren Bohrung sehr  genau auf den äusseren Durchmesser der Kabelisolie  rung     passen        muss,

      um Durchschläge längs der Kabel  achse     auszuschliessen.    Dies     bedeutet    in der Praxis die       Bereithaltung    eines grossen     Sortiments    derartiger vor  geformter Körper.  



  Es hat auch nicht an Versuchen zur Behebung der  vorgenannten Nachteile gefehlt. Bei mittleren Span  nungen versuchte man meist     allein    mit     :dem    erwähnten  metallischen Trichter auszukommen und auf die Her  stellung einer Keule     ganz    zu verzichten. Das Innere des       metallischen        Trichters    ist dann von dem im Endver  schluss ohnehin befindlichen Isolieröl angefüllt.

    Dadurch     bildet    sich jedoch gerade an dieser kritischen  Stelle wegen der kleineren     Dielektrizitätskonstante    des  Isolieröles eine wesentlich ungünstigere     Feldverteilung     aus als bei Anwesenheit beispielsweise eines     Isolierhar-          zes.    Anordnungen dieser Art zeigen bei vergleichenden  elektrischen Prüfungen in der Regel das schlechtere  Verhalten.  



  Die nachstehend beschriebene Erfindung will die  gleich günstige elektrische Feldverteilung und Ge  brauchssicherheit wie die bekannte     Feldsteueiungs-          keule    erreichen und     zugleich    die erwähnten Nachteile  vermeiden.  



  Die Erfindung betrifft einen Isolierkörper zur elek  trischen     Feldsteuerung    an Kabeladern mittlerer bis  hoher Spannung, der gekennzeichnet ist durch eine  Anzahl passend     ineinandergesteckter    Hohlzylinder aus  Isolierstoff, der     beispielsweise    aus Papier oder Pappe  bestehen kann.  



  Es ist     vorteilhaft,    -die Länge und den Durchmesser  der einzelnen Hohlzylinder so     zu        wählen,    dass sie eine  konische oder     doppeltkonische    Anordnung bilden.  



       Ferner    ist es von Vorteil, wenn die     ineinanderge-          steckten    Hohlzylinder aufeinander verschiebbar gela-           gert    sind und in einen der     Feldsteuerung    dienenden       Metalltrichter    eingeführt sind, auf dessen     Innenfläche     sie sich abstützen.  



       Zweckmässig    sind die Isolierkörper mit Isolieröl  imprägniert.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes.  



       Fig.    1 zeigt den     Isolierkörper    eingebaut in einen im       Mittellängsschlitz    dargestellten Isolator.  



       Fig.    2 zeigt in der gleichen Darstellung den     Isolier-          körper    in     grösserem        Masstab,    teilweise im Mittellängs  schnitt.  



  Gemäss     Fig.    1 ist ein mit einem Isolator 1, einer  Kopfarmatur 2 und einem Unterteil 3 versehene     End-          verschluss    vorgesehen, durch den eine Kabelader 10       hindurchgeführt    ist. Diese besteht aus einem Leiter 4       und        einer        Isolation.    5.     Ausserdem    ist     gemäss        Fig.    2  am unteren Ende ein Metallmantel 6 sichtbar, auf den       ein;        Metalltrichter    7 mit einer     Schelle    8, z. B.     .durch    Ver  löten aufgebracht.

    



  Innerhalb des Isolators 1 ist die Kabelader 10       (Fig.    2) mit einer Anzahl passend     ineinandergesteckten          Hohlzylindern    9 aus     Isolierstoff,    z. E. aus Papier oder  Pappe, versehen. Die Länge und der Durchmesser der  einzelnen Hohlzylinder 9 sind so gewählt, dass sie eine  koppelkonische Gestaltung     bilden.    Es kann jedoch  stattdessen eine konische Anordnung vorgesehen wer  den.  



  Zweckmässig wird das     Hohlzylinderaggregat    vorge  fertigt und als Ganzes über die Kabelader 10 gesteckt  und in den Metalltrichter 7 eingeschoben.  



  Durch geeignete Zusammenstellung eines Sorti  ments von     Röllchen,    z. B.     Papierrällchen,    verschiede  nen Durchmessers und entsprechender Länge     kann    der    ganze Bereich praktisch     vorkommender        Kabeladern-          Durchmesser    bedient werden.

   Verwendet man     vorge-          formte        Metalltrichter,    die am     unteren,        schlank        auslau-          fenden    Ende     mehrfach        längsgeschlitzt        sind,    so kann  man hiermit     Durchmesser-Differenzen    von ca. 5     mm     ausgleichen und mit einer geringen     Anzahl    von     Grös-          sen:    den     erwähnten    Durchmesserbereich überdecken.

    Die geschlitzten     Metalltrichter    können mit einer  Schelle auf den     Metallmantel    oder     schirm,    geklemmt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Isolierkörper zur elektrischen Feldsteuerung an Kabeladern mittlerer bis hoher Spannung, gekennzeich net durch eine Anzahl passend ineinandergesteckter Hohlzylinder (9) aus Isolierstoff. UNTERANSPRÜCHE 1. Isolierkörper nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Isolierstoff aus Papier oder Pappe besteht. 2. Isolierkörper nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Länge und Durchmesser der einzel nen Hohlzylinder (9) so gewählt sind, dass sie eine konische oder doppeltkonische Anordnung bilden.
    3. Isolierkörper nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die ineinandergesteckten Hohlzylin der (9) aufeinander verschiebbar gelagert sind und in einen der Feldsteuerung dienenden Metalltrichter (7) eingeführt sind, auf dessen Innenfläche sie sich abstüt zen. 4. Isolierkörper nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Isolierkörper (9) mit Isolieröl imprägniert ist.
CH910766A 1965-07-06 1966-06-23 Isolierkörper zur elektrischen Feldsteuerung an Kabeladern CH454247A (de)

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CH910766A CH454247A (de) 1965-07-06 1966-06-23 Isolierkörper zur elektrischen Feldsteuerung an Kabeladern

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2226014A1 (de) * 1972-05-29 1973-12-06 Felten & Guilleaume Kabelwerk Hermetisch abgeschlossener kabelendverschluss fuer kunststoffkabel fuer innenraum und freiluft
US4584429A (en) * 1983-03-21 1986-04-22 Cooper Industries, Inc. Electrical assembly including a metal enclosure and a high voltage bushing

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DE2226014A1 (de) * 1972-05-29 1973-12-06 Felten & Guilleaume Kabelwerk Hermetisch abgeschlossener kabelendverschluss fuer kunststoffkabel fuer innenraum und freiluft
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