CH452681A - Schaltungsanordnung mit einem polumschaltbaren Einphasenmotor für zwei verschiedene Drehzahlen - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einem polumschaltbaren Einphasenmotor für zwei verschiedene Drehzahlen

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CH452681A
CH452681A CH1041664A CH1041664A CH452681A CH 452681 A CH452681 A CH 452681A CH 1041664 A CH1041664 A CH 1041664A CH 1041664 A CH1041664 A CH 1041664A CH 452681 A CH452681 A CH 452681A
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CH
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winding
speed
low speed
circuit arrangement
phase motor
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CH1041664A
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English (en)
Inventor
P Meijer John
E Creed George
Original Assignee
Westinghouse Canada Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/06Asynchronous induction motors for single phase current having windings arranged for permitting pole-changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description


      Schaltungsanordnung    mit     einem        polumschaltbaren        Einphasenmotor     für zwei     verschiedene        Drehzahlen       Ein typisches Beispiel für die     Anwendung    eines       Einphasenmotors    für zwei verschiedene Drehzahlen ist  eine     Haushalts-Ölfeuerung,    wobei der Motor zum An  trieb des     Luftumwälzventilators    dient.

   Der Motor läuft       kontinuierlich        mit    kleiner Drehzahl während der Perio  den, in welchen der Brenner nicht arbeitet, um eine  gewünschte kontinuierliche Luftzirkulation     in    der durch  den Brenner erhitzten Zone zu erhalten. Wenn der  Brenner in Tätigkeit ist, ist der Motor auf hohe Drehzahl  geschaltet, um die durch den Brenner erzeugte heisse  Luft abzuführen.  



  Bei     einer    bekannten Motorkonstruktion sind für jede  Drehzahl je eine separate Hauptwicklung und eine       einzelne        Anlasswicklung    vorgesehen. Die     Anlasswick-          lung    wird mit     Hilfe    eines     Anlass-Fliehkraftschalters    bei  Erreichen einer     bestimmten    Drehzahl abgeschaltet. Der  drehzahlabhängige     Anlass-Fliehkraftschalter,    welcher in  einem solchen Motor     eingebaut    ist, muss     normalerweise     mehrpolig sein.  



  Ein Nachteil der bekannten Motoren dieser Art ist,  dass wenn beim Lauf des Motors mit hoher Drehzahl der  äussere     Drehzahlwalschalter    betätigt wird, um die niedri  ge Drehzahl einzuschalten, ein relativ hohes negatives  Drehmoment in der Wicklung für die langsame Drehzahl  erzeugt wird, solange die Geschwindigkeit des Motors  über dieser Drehzahl     liegt.    Dieses negative Drehmoment  verursacht eine unerwünschte     mechanische    Beanspru  chung des Motors und seiner Befestigung, insbesondere  bei Ofenkonstruktionen, bei welchen der Motor an  einem Rohrsystem befestigt ist. Es ruft eine unerwünsch  te Vibration des Motors und der Rohre hervor mit  unangenehmem Geräusch.  



  Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen  neuen     Einphasenmotor        mit    zwei Drehzahlen zu schaffen,  der die erwähnten Nachteile der bekannten Motoren  dieser Art nicht aufweist und der für den Gebrauch in  Haushaltsheizungen besonders geeignet ist:    Diese Aufgabe wird bei einer     Schaltungsanordnung     mit einem polumschaltbaren     Einphasenmotor    für zwei  verschiedene Drehzahlen mit einer Wicklung bzw. Wick  lungsteilen für eine niedrige Drehzahl,     einer    Wicklung  bzw.

   Wicklungsteilen für eine höhere Drehzahl, einer  Anlasswicklung und einem     Anlass-Fliehkraftschalter,     welcher unterhalb einer     vorbestimmten    Drehzahl die  Anlasswicklung eingeschaltet     hält    und die Wirkung der  Wicklung bzw.     Wicklungsteile    für die niedrige Drehzahl  unwirksam macht, und welcher bei     darüberliegender          Drehzahl    die Anlasswicklung abschaltet und bei Vor  wahl der niedrigen Drehzahl die Wicklung bzw. die  betreffenden Wicklungsteile für diese zur Wirkung  bringt, erfindungsgemäss. dadurch gelöst, dass die Wick  lung für die niedrige Drhzahl und die Wicklung für die  höhere Drehzahl bzw.

   die betreffenden Wicklungsteile  bei Betrieb mit niedriger Drehzahl     in        Reihe    geschaltet an  die     Netzspannung        (Klemmen)    geschaltet     sind,    und dass  die Wicklung bzw. die     Wicklungsteile    für die niedrige  Drehzahl in Bezug auf die Wicklung bzw. die Wicklungs  teile für die höhere Drehzahl so ausgelegt ist bzw.     sind,     dass die durch diese gebildeten Pole stärker erregt sind  als die der höheren Drehzahl entsprechenden Pole.  



  Eine     vorteilhafte    Weiterbildung der Schaltungsan  ordnung nach Patentanspruch wird erfindungsgemäss  dadurch erreicht, dass     ein    Wicklungsteil für die niedrige  Drehzahl und ein Wicklungsteil für die höhere Drehzahl  zu einer     einzigen        Wicklung        zusammengefasst    sind, wel  cher eine Gegenwicklung     zugordnet    ist, die nach an       Spannunglegen    die Wirkung des der niedrigen Drehzahl  entsprechenden     Wicklungsteils    aufhebt, so dass nur der  Wicklungsteil für die höhere     Drehzahl    zur Wirkung  gelangt.  



  An Hand der Zeichnung, in der mehrere Ausfüh  rungsbeispiele schematisch dargestellt sind, wird die  Erfindung näher erläutert. Es zeigen:           Fig.    1 eine Wicklungsanordnung eines an sich  bekannten Motors und       Fig.    2 bis 4 Wicklungsanordnungen für Motoren  gemäss der     Erfindung.     



  In allen Figuren der Zeichnung sind     ähnlich    wirken  de Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei einer  bekannten Ausführung des Motors, welche in     Fig.    1  dargestellt ist, sind eine Wicklung 10 für eine niedrige  Drehzahl, eine Wicklung 11 für eine höhere Drehzahl  und eine Anlasswicklung 12 vorgesehen. Die letzter  wähnte Wicklung hat dieselbe     Polzahl    wie die     Wicklung     11 für die hohe Drehzahl. Bei einem     typischen    Ausfüh  rungsbeispiel ist die Wicklung 10 sechs- oder achtpolig,  während die Wicklungen 11 und 12     vierpolig    ausgeführt  sind. Der Motor wird über     Klemmen    13 und 14 gespeist.

    Ein einpoliger Umschalter 15 ist vorgesehen, um die  Wicklungen 10 und 11     wechselsweise    in den Stromkreis  einzuschalten. Er hat zwei feststehende Kontakte 16 und  17. Ein     Anlass-Fliehkraftschalter    18     dient    zum Steuern  der     Anlasswicklung    12. Er ist doppelpolig     ausgeführt     und hat zwei Kontaktarme 19 und 20. Der bewegliche  Kontaktarm 19 kann wahlweise mit den Kontakten 21  und 22 verbunden sein,     während    der Kontaktarm 20 mit  dem Kontakt 23 und einem unbenutzten Kontakt ver  bunden sein kann.  



  Zur Erzielung der niederen Drehzahl liegt der  Schaltarm 15 auf Kontakt 16. Bei ruhendem Motor ist  der     Kontaktarm    19 mit dem Kontakt 21 verbunden, so  dass die Wicklung 11 für die höhere Drehzahl in den  Stromkreis eingeschaltet ist. Gleichzeitig ist der Arm 20  mit dem Kontakt 23 verbunden, so dass die     Anlasswick-          lung    12 parallel zur Wicklung 11 für die höhere  Drehzahl liegt. Wenn der Anlasschalter seine     öffnungs-          geschwindigkeit    erreicht, wird der Arm 19 auf Kontakt  22 umgelegt, wodurch die Wicklung 11 für die höhere  Drehzahl abgeschaltet und die Wicklung 10 für die  niedrige Drehzahl in den Stromkreis eingeschaltet wird,  so dass der Motor jetzt mit seiner niedrigen Drehzahl  läuft.

   Gleichzeitig wird der Schaltarm 20 betätigt, der die       Anlasswicklung    12 abschaltet.  



  Zur Erzielung der höheren Drehzahl wird der Arm  15 des Wahlschalters in Eingriff mit dem Kontakt 17  gebracht, so dass nunmehr die Wicklung 11 für die hohe  Drehzahl eingeschaltet und die Wicklung 10 für die  niedrige Drehzahl abgeschaltet ist. Mit 25, 26 und 27  sind die äusseren Motorklemmen bezeichnet.  



  Bei dem in     Fig.    2 dargestellten Ausführungsbeispiel  sind gleichwirkende Teile mit gleichen     Bezugsziffern    wie  in     Fig.    1 versehen. Gemäss der Erfindung sind die  Wicklung 10 für die niedrige Drehzahl und die Wicklung  11 für die hohe Drehzahl in Serie geschaltet und liegen  an den Klemmen 13 und 14. Der Anlasschalter 18 ist  zweipolig und hat einen Arm 19, welcher nur mit dem  Kontakt 22 in Eingriff treten kann. Der Drehzahlwahl  schalter 15 ist ein einpoliger Schalter und hat einen  Kontakt 16, welcher mit der Wicklung 10 verbunden  ist.  



  Zur Erzielung der höheren Drehzahl wird der Schal  ter 15 geschlossen; er schliesst hierbei die Wicklung 10  kurz. Die Wicklung 11 für die höhere Drehzahl und die  Anlasswicklung 12 sind parallel geschaltet. Sobald der       Fliehkraftschalter    18 seine Öffnungsgeschwindigkeit er  reicht, wird der Arm 20 vom Kontakt 23 abgehoben und  dadurch die     Anlasswicklung    12 ausgeschaltet. Zur Erzie  lung der niederen Drehzahl bleibt der Schalter 15 offen,  der Kontakt 19 des     Fliehkraftschalters    18 ist geschlossen  und schliesst hiermit die Wicklung 10 für die niedere    Drehzahl kurz.

   Nachdem der Schalter 18 seine Um  schaltgeschwindigkeit erreicht hat, öffnet sich der Kon  takt 19 und die beiden in Serie vebundenen Wicklungen  10 und 11 erlauben dem Motor     mit    seiner niedrigen  Drehzahl zu arbeiten.  



  Die Wirkungsweise des Motors ist wie folgt: Der  Motor ist so ausgelegt, dass er seine     maximale    Leistung  erzeugt, wenn nur die Wicklung 11 für die hohe  Drehzahl wirksam ist. Daher ist diese Wicklung in  üblicher Weise     ausgeführt.    Wegen der Serienverbindung  der beiden Wicklungen wird der Strom bei der niederen  Drehzahl, welcher durch die beiden Wicklungen geht,  kleiner sein, als jener bei der hohen Drehzahl, wenn nur  die Wicklung 11 allein eingeschaltet ist. Die geforderte  Kraft bei der     niedrigen    Drehzahl ist in der Praxis sehr  viel kleiner als bei der hohen Drehzahl. Wenn z.

   B. der  Motor bei der hohen Drehzahl 1/4 PS erzeugt, so mag bei  der niederen Drehzahl nur eine Kraft von     1/12    oder     1/15    PS       erforderlich    sein. Aus diesem Grund kann die Reduzie  rung der Kraft, welche bei der niedrigen Drehzahl  erfolgt, ertragen werden.  



  Die Zahl der Windungen, ihre Verteilung und die  Leitergrösse der Wicklungen für die niedrige Drehzahl  wird so ausgelegt, dass die magnetische     Feldverteilung,     welche durch die Wicklung für die niedrige Drehzahl  erzeugt wird, wenn sie wirksam ist, ausreicht, um das  Feld der Wicklung für die höhere Drehzahl zu überwie  gen.  



  Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ist die  Wicklungsanordnung wie folgt: Der Motor ist bestimmt  zu arbeiten bei 110 V, 60 Perioden mit einer hohen  Drehzahl von 1725     U/Min.    und einer niedrigen Dreh  zahl von 850     U/Min.,    wobei er bei der hohen Drehzahl       1/4    PS und bei der niederen Drehzahl     1/15    PS erzeugt. Der       Stator    hat 36 Nuten, welche eine vierpolige und eine  achtpolige Wicklung enthalten. Beide Wicklungen sind       mit    der gleichen     Spulengrösse    ausgeführt, wobei die  vierpolige Hauptwicklung zuerst und dann die achtpolige  Wicklung in die Nuten eingelegt wird.

   Der Läufer ist ein       Käfigläufer    und hat 48 Nuten.  



       Fig.    3 zeigt ein anderes     Ausführungsbeispiel    des  Erfindungsgegenstandes. In dieser Figur ist mit 10' eine  Wicklung bezeichnet die eine     Reihenschaltung    der  Wicklung 10 und 11 gemäss     Fig.    2 darstellt. Die  Wicklung 10' enthält     demnach    einen Wicklungsteil für  die niedrige Drehzahl und einen Wicklungsteil für die  höhere Drehzahl.

   Liegt bei geöffnetem Schalter 15 und  geöffneten Kontakten 19 und 20 des     Anlass-Fliehkraft-          schalters    18 nur die Wicklung 10' an der vollen  Netzspannung, so läuft auch bei diesem     Ausführungsbei-          spiel    der Motor mit seiner niedrigen     Drehzahl,    weil die  in der Wicklung 10' enthaltenen Wicklungsteile für die  niedrige Drehzahl und die höhere Drehzahl so bemessen  sind, dass die der niedrigen Drehzahl entsprechenden  Pole stärker erregt sind als diejenigen der hohen Dreh  zahl entsprechenden Pole. Wird zum Zwecke des über  gangs auf die höhere Drehzahl der Schalter 15 geschlos  sen, so wird die Gegenwicklung 11' an volle Netzspan  nung gelegt.

   Die Wicklung l l' hat eine der niedrigen  Drehzahl entsprechende Polzahl. Entsprechend der Be  zeichnung dieser Wicklung 11' als Gegenwicklung ist die  Wirkung der durch diese Wicklung erregten Pole der Wir  kung derjenigen Pole     entgegengerichtet,    die in der Wick  lung 10' durch den der niedrigen Drehzahl entsprechen  den Wicklungsteil erregt sind. Damit sind die der niedri  gen Drehzahl entsprechende Pole insgesamt unwirksam      gemacht, so dass in der Wicklung 10' nur der für die  höhere Drehzahl ausgelegte Wicklungsteil für den Be  trieb des Motors wirksam ist. Wie bei dem Ausführungs  beispiel nach     Fig.    2 braucht auch bei dieser     Ausführung     der Wahlschalter nur einpolig zu sein.  



  Die in     Fig.    4 dargestellte Ausführungsform ist eine  etwas abgewandelte     Ausführungsform    nach     Fig.    3. An  stelle der beiden Wicklungen 10' und 11' werden drei  Wicklungen 10A, 11A und 24 verwendet.

   Für die  höhere Drehzahl sind die für die niedrige Drehzahl  ausgelegten Wicklungen 10A und 11A     einander    parallel  geschaltet in     Reihe    mit der für die höhere Drehzahl  ausgelegte Wicklung 24 an die Netzspannung     gelegt.    Ist  entsprechend dem Betrieb für die niedrige Drehzahl der  Schalter 15 geöffnet und sind auch nach Ansprechen des       Anlass-Fliehkraftschalters    die Kontakte 19 und 20 geöff  net, so liegen     die    Wicklungen 10A und 24 in Reihe an  der     Netzspannung.    Die Wicklung 10A ist auch bei  diesem Beispiel so ausgelegt, dass die durch sie erregten,  der niedrigen Drehzahl entsprechenden Pole stärker  sind,

   als die durch die Wicklung 24 der höheren  Drehzahl entsprechenden Pole. Wird zum Zwecke des       Übergangs    auf die höhere Drehzahl der Kontakt 15  geschlossen, so wird damit die Wicklung 11A der  Wicklung 10A parallelgeschaltet. Die durch die Wick  lung 11A erregten Pole sind in     ihrer    Wirkung der durch  die     Wicklung    10A erregten Pole     entgegengerichtet,    so  dass sich die Wirkung dieser beiden Wicklungen gegen  seitig aufhebt. Dieses Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes hat den Vorteil, dass der Aufwand an  Leitern für die Wicklungen reduziert werden kann.  



  Bei den bekannten     Induktionsmotoren,    bei welchen  die Drehzahländerung durch Umschaltung einer Wick  lung auf eine andere vorgenommen wird, erfolgt nach  Umschaltung der Wicklung für die hohe Drehzahl auf die  Wicklung für die niedrige Drehzahl ein     plötzlicher     Wechsel von dem relativ hohen positiven Drehmoment  der Wicklung für die hohe Drehzahl auf das relativ hohe  negative     Drehmoment    der     Wicklung        für    die niedrige  Drehzahl, wenn der Schaltvorgang bei einer über seiner  synchronen Drehzahl liegenden Drehzahl stattfindet.

   Bei  dem Motor gemäss der     Erfindung    erscheint das Drehmo  ment nach Umschaltung auf die langsame Drehzahl als  eine Kombination des positiven Drehmomentes der  Wicklung für die hohe Drehzahl und des negativen  Drehmomentes der Wicklung für die niedrige Drehzahl.  Bei entsprechender Einstellung dieser beiden Drehmo  mente kann es bis auf Null herabgesetzt werden, um die  eingangs beschriebenen mechanischen Effekte am Motor  und seiner Befestigung zu vermeiden. Wenn der Motor  sich unter der synchronen Drehzahl der Wicklung für die  niedrige Drehzahl verlangsamt, sind die Drehmomente  der beiden Wicklungen positiv, so dass stabile Verhält  nisse bei der niedrigen Drehzahl erreicht werden.

   Ein  Effekt, welcher noch bemerkenswert ist, dass nach  Umschaltung von der hohen auf die niedrige Drehzahl  unter Nullast (Leerlauf) das resultierende negative Dreh  moment so niedrig sein würde, dass der Motor konti  nuierlich mit derselben Drehzahl solange weiterlaufen  würde, bis ein äusseres Drehmoment angreift, z. B.  durch Bremsen der Welle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaltungsanordnung mit einem polumschaltbaren Einphasenmotor für zwei verschiedene Drehzahlen, mit einer Wicklung bzw. Wicklungsteilen für eine niedrige Drehzahl, einer Wicklung bzw. Wicklungsteilen für eine höhere Drehzahl, einer Anlasswicklung und einem An- lass-Fliehkraftschalter, welcher unterhalb einer vorbe stimmten Drehzahl die Anlasswicklung eingeschaltet hält und die Wirkung der Wicklung bzw.
    Wicklungsteile für die niedrige Drehzahl unwirksam macht, und welcher bei darüberliegender Drehzahl die Anlasswicklung abschal tet und bei Vorwahl der niedrigen Drehzahl die Wick lung bzw. die betreffenden Wicklungsteile für diese zur Wirkung bringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wick lung (10) für die niedrige Drehzahl und die Wicklung (11) für die höhere Drehzahl bzw. die betreffenden Wicklungsteile bei Betrieb mit niedriger Drehzahl in Reihe geschaltet an die Netzspannung (Klemmen 13, 14) geschaltet sind, und dass die Wicklung (10) bzw. die Wicklungsteile für die niedrige Drehzahl in Bezug auf die Wicklung (11) bzw.
    die Wicklungsteile für die höhere Drehzahl so ausgelegt ist bzw. sind, dass die durch diese gebildeten Pole stärker erregt sind als die der höheren Drehzahl entsprechenden Pole. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung mit Einphasenmotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wick lungsteil (10) für die niedrige Drehzahl und ein Wick lungsteil (11) für die höhere Drehzahl zu einer einzigen Wicklung (10') zusammengefasst sind, welcher eine Gegenwicklung (11') zugeordnet ist,
    die nach an Span- nunglegen die Wirkung des der niedrigen Drehzahl entsprechenden Wicklungsteils aufhebt, so dass nur der Wicklungsteil für die höhere Drehzhl zur Wirkung gelangt. 2. Schaltungsanordnung mit Einphasenmotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kon takt (19) des Fliehkraftschalters (18) die Wicklung (10) für die niedrige Drehzahl unter der vorbestimmten Drehzahl überbrückt.
    3. Schaltungsanordnung mit Einphasenmotor nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwicklung (11' bzw. 11A) parallel zu der mit einem Fliehkraftkontakt (20) in Reihe geschalteten Anlass- wicklung (12) liegt und mit Hilfe eines Kontaktes (19) des Fliehkraftschalters (13) parallel zur Wicklung (10' bzw. 10A) schaltbar ist.
    4. Schaltungsanordnung mit Einphasenmotor nach Unteranspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (19) des Fliehkraftschalters (18) durch einen einpoligen Drehzahlwahlschalter (15) überbrückt ist. 5. Schaltungsanordnung mit Einphasenmotor nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Gegenwicklung (11') schaltende Kontakt (19) des Flieh kraftschalters durch einen einpoligen Drehzahlwahl schalter (15) überbrückt ist. 6.
    Schaltungsanordnung mit Einphasenmotor nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung (10') und die Gegenwicklung (11') aus drei Wicklungsteilen (10A, 11A, 24) bestehen, wobei der Teil (24) beiden Wicklungen gemeinsam ist.
CH1041664A 1963-08-09 1964-08-08 Schaltungsanordnung mit einem polumschaltbaren Einphasenmotor für zwei verschiedene Drehzahlen CH452681A (de)

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