CH449802A - Induktionsheizeinrichtung - Google Patents

Induktionsheizeinrichtung

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CH449802A
CH449802A CH1571665A CH1571665A CH449802A CH 449802 A CH449802 A CH 449802A CH 1571665 A CH1571665 A CH 1571665A CH 1571665 A CH1571665 A CH 1571665A CH 449802 A CH449802 A CH 449802A
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CH
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inductor
workpieces
heating device
coil
induction heating
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CH1571665A
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Esche Rolf Dr Dipl-Phys
Werner V Hacht
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Siemens Ag
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Description


      Induktionsheizeinrichtung       Die Erfindung betrifft eine     Induktionsheizeinrich-          tung    unter Verwendung eines ein- oder mehrwindigen  Ausseninduktors und eines in sich geschlossenen     Innen-          induktors,    wobei lediglich der Ausseninduktor an eine  Mittel- oder     Hochfrequenzstromquelle    angeschlossen ist.  



  Es sind Induktionserhitzer mit fest angeordneten,  mehrwindigen Induktionsspulen bekannt, bei denen die       Spulenanordnung    nur für Werkstücke eines bestimm  ten Durchmessers verwendbar ist.. Ferner ist eine ein  windige Induktionsspule zur durchlaufenden Erwärmung  von Werkstücken bekannt, bei der die Werkstücke in  einem Drehteller gehalten und nach der Erwärmung  aus dem Drehteller herausgestossen werden. Ausserdem  ist bereits vorgeschlagen worden, einen Trommelerhitzer  für Werkstücke unterschiedlichen Durchmessers so aus  zubilden, dass mindestens ein Teilstück der einwindig  ausgebildeten Induktionsspule einschliesslich der auf dem  Teilstück angebrachten Eisenrückschlüsse in zur Trom  melrichtung radialer Richtung verschiebbar ist.

   Nach  einem weiteren älteren Vorschlag     ist    eine     Querfeld-          induktionsheizeinrichtung    so aufgebaut, dass die Leiter  einer Tunnelspule relativ zueinander in einer zur Trans  portrichtung senkrechten Richtung gegeneinander ver  setzbar sind.

      A11 diesen vorstehend genannten     Induktionsheizein-          richtungen        ist    trotz ihres verschiedenartigen     Aufbaues     bzw. ihrer Eignung für die Erhitzung von Werkstücken  gleichen oder auch verschiedenen Durchmessers ein  Kennzeichen     gemeinsam,    nämlich jenes, dass der Spulen  querschnitt mehr oder weniger genau dem Querschnitt  der zu erhitzenden Werkstücke angepasst oder     anpassbar     ist.

   Insbesondere sind die vorstehend angeführten In  duktionsheizeinrichtungen nach der jedem     Induktions-          erwärmungsfachmann    geläufigen Erkenntnis aufgebaut,  dass der Wirkungsgrad     einer    derartigen Anlage desto  besser ist, je fester die Kopplung zwischen Werkstück  und Induktionsspule und je höher der Füllfaktor, d. h.

    das Verhältnis der Flächen     Werkstückquerschnitt/Spu-          lenquerschnitt        ist.       Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die  Erkenntnis zugrunde, dass der Wirkungsgrad einer In  duktionserwärmungsanlage auch dann sich nicht we  sentlich ändert, wenn der Füllfaktor     klein    und nur die  Kopplung zwischen Werkstück und Spule gut ist.

   Ausser  dem nutzt die Erfindung die Erkenntnis aus, dass die  Verteilung des von einer Induktionsspule induzierten  Magnetfeldes über den     Spulenquerschnitt    keineswegs  konstant ist, sondern, dass bei einer Zylinderspule bei  spielsweise in der Ringfläche, die von der     Spuleninnen-          fläche    ausgeht, das induzierte Magnetfeld seinen Maxi  malwert annimmt, während es in den anschliessenden  Ringflächen zur     Spulenlängsachse    hin nach einer be  kannten Funktion abnimmt. Ähnlich wie bei der Zylin  derspule liegen die Verhältnisse auch bei     langgestreck-          ten    Tunnelspulen.  



  Von obiger Erkenntnis ausgehend, ist es Aufgabe  der vorliegenden Erfindung, eine     Induktionsheizeinrich-          tung    zu schaffen, durch die unterschiedliche Intensitäten  des Magnetfeldes längs einer     Spulenachse    erzielbar sind.  



       Erfindungsgemäss    wird diese Aufgabe dadurch ge  löst, dass die Länge des Inneninduktors kleiner ist als  die Länge des     Ausseninduktors.    Dadurch kann die  Wärmewirkung auf bestimmte     Werkstückteile    besonders  konzentriert werden.

   Ferner kann der Temperaturgra  dient in den verschiedenen     Induktorabschnitten    mit und  ohne Inneninduktor verschieden gehalten werden.     Vor-          teilhafterweise    ist bei einem     hohlkegelstumpfförmigen     Ausseninduktor der     Inneninduktor    ebenfalls     kegelstumpf-          förmig    ausgebildet, so dass zwischen Ausseninduktor und  Inneninduktor ein Ringraum mit konstantem Abstand  entsteht.

   Zwecks einfacherer Steuerung der Erwär  mungsintensität der einzelnen Werkstücke kann der       Inneninduktor    drehbeweglich und/oder längsverschieb  bar und/oder exzentrisch zur     Induktorlängsachse    ange  ordnet werden.  



  Um den Abstand zwischen     Induktorinnenfläche    und  Werkstück auf ein für die Kopplung günstiges Mindest  mass verringern zu können, kann die Innenfläche des  Ausseninduktors. mit Platten aus     unmagnetischem    und      gut wärmeleitendem Material belegt werden. Zur völ  ligen Unterdrückung vagabundierender Kreisströme  kann dabei auch zwischen zwei derartigen Platten ein  Isolierspalt vorgesehen werden. Zweckmässig sind dann  dabei die Isolierspalte zwischen den Platten schräg zu  einer der     Spulenachsen    verlaufend angeordnet, um zu  vermeiden, dass gradbehaftete Werkstücke mit den Plat  ten verklemmen.

   Mit Rücksicht auf die     Eindringtiefe     des induzierten Stromes in den Werkstücken beträgt  die Plattendicke höchstens einige Millimeter.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der  Zeichnung dargestellt, sie werden anhand dieser Zeich  nung im folgenden näher beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt in schematischer Darstellung eine in  Form einer einwindigen Zylinderspule ausgebildete in  duktive     Rotationserwärmungseinrichtung.     



       Fig.    2 zeigt einen als     Konzentrator    dienenden Kör  per mit     Werkstückaufnahmen,    wie er in     Fig.    1 verwen  det wird.  



       Fig.3    zeigt ebenfalls in schematischer Darstellung  eine     Rotationserwärmungseinrichtung    mit     hohlkegel-          stumpfartig    ausgebildeter Induktionsspule.  



       Fig.4    zeigt eine     Rotationserwärmungseinrichtung     mit scheibenförmig ausgebildeter Induktionsspule.  



       Fig.    5 zeigt die     Anbringung    von abriebfesten     Gleit-          platten    an einer Zylinderspule.  



       Fig.6    zeigt in schematischer Darstellung eine in  Form einer einwindigen Tunnelspule ausgebildete Trans  fererwärmungsanlage mit     Konzentrator.     



  In     Fig.    1 ist ein Ausseninduktor, vorzugsweise eine  einwindige Zylinderspule, mit 1 bezeichnet, an dessen  Innenfläche zu erhitzende Werkstücke 2 kreisringförmig  angeordnet sind. Zur Feldkonzentration ist im Spulen  innenraum ein Inneninduktor 3 vorzugsweise in Form  eines in sich geschlossenen zylinderförmigen Körpers aus  Kupfer oder einem anderen elektrisch gut leitenden  Stoff eingebracht. Der Inneninduktor 3 ist, wie aus       Fig.    2 hervorgeht, mit Haltevorrichtungen für die Werk  stücke 2 versehen, die vorzugsweise als     halboffene    Nu  ten 4, die der Form der Werkstücke 2 angepasst sind,  ausgeführt sein können. Dadurch kann der Inneninduk  tor 3 gleichzeitig als Transportmittel für die Werkstücke  2 verwendet werden.

   Die Nuten 4 sind mit zeichnerisch  nicht dargestellten Materialien ausgelegt, die eine ther  mische und elektrische Isolierung der Werkstücke 2  ermöglichen. Die Werkstücke 2 werden durch bekannte  taktgebundene mechanische Mittel in die Nuten 4 ein  gebracht und nach ihrer Erwärmung nach einem voll  ständigen     Spulenumlauf    durch ein nachfolgendes Werk  stück wieder ausgestossen. Die Taktzeit ist den Werk  stückabmessungen sowie der erforderlichen     Endtempe-          ratur    der Werkstücke 2     anpassbar.    Mit Rücksicht auf  einen guten     Wirkungs-    und Ausnutzungsgrad der er  findungsgemässen Anlage sind die Werkstücke 2 mit  möglichst geringem gegenseitigem Abstand 5 anzuord  nen.

   Der Ausseninduktor 1 wird an den Anschluss  klemmen 6 vorzugsweise mit nieder- oder     mittelfre-          quentem    Wechselstrom innerhalb des     Frequenzspek-          trums    von etwa 50 bis 10 000 Hz beschickt. Die im  Einzelfall verwendete Frequenz richtet sich, wie be  kannt, nach dem Durchmesser der Werkstücke 2. Die  in     Fig.l    dargestellte     Induktionsheizeinrichtung    ist  grundsätzlich auch ohne den Inneninduktor 3 verwend  bar, mit einem Wirkungsgrad, der sich von dem der bis  her     verwendeten        Induktionsheizeinrichtungen    mit ho  hem Füllungsgrad nur wenig unterscheidet.

   Aufgabe des  Inneninduktors 3 ist es, bei vorgegebener Spulenspan-         nung    das Magnetfeld im     Spulenraum,    in dem die Werk  stücke 2 angeordnet sind, zu verstärken. Die     Induk-          tionsheizeinrichtung    nach     Fig.    1 ist grundsätzlich für  Werkstücke beliebiger Form und beliebigen Durchmes  sers verwendbar. Um eine enge Kopplung zwischen dem  Ausseninduktor 1 und den Werkstücken 2 zu erzielen,  ist der Abstand x zwischen     Induktorinnenfläche    und       Werkstückoberfläche    gering zu halten. Durch weiter  unten noch zu beschreibende Mittel kann erreicht wer  den, dass der Abstand x einen Bereich von 3 bis 12 mm  nicht überschreitet.

   Der Füllfaktor, d. h. das Verhältnis  der Flächen     Werkstückquerschnitt/Induktorquerschnitt     ist gering. Er     beträgt    beispielsweise bei einer Zylinder  spule mit einem Innendurchmesser von 150 mm und  einer kreisförmigen Anordnung von 12 Werkstücken mit  je 20 mm Durchmesser über den     Spulenumfang    etwa  20 %. Der Wert des Füllfaktors kann je nach den Werk  stückabmessungen und dem Erwärmungsprogramm von  dem als     Beispiel    angegebenen Wert nach oben oder  unten abweichen.

   Er wird beispielsweise bei gleichen       Werkstückabmessungen,    bei gleicher     Werkstückanzahl     sowie gleicher     Spulenleistung    und vorgegebener Takt  zeit niedriger sein, falls die erforderliche Werkstück  temperatur höher liegt als die beim angeführten Bei  spiel. Anderseits wird er bei den gleichen Voraussetzun  gen und niedrigerer     Werkstücktemperatur    als beim an  geführten Beispiel höher liegen.

   Entscheidend für den  Wirkungsgrad der erfindungsgemässen     Induktionser-          wärmungseinrichtung    ist demnach nicht der Füllfaktor  in bezug auf die gesamte     Spulenfläche,    sondern aus  schlaggebend ist, dass der Füllfaktor lediglich im Be  reich hoher     Feldstärkewerte    einer gegebenen Spulen  anordnung hoch ist, d. h. aber, dass der Abstand 5 zwi  schen den Werkstücken 2 möglichst gering sein muss  und ausserdem der Abstand x die oben angegebenen  Werte nicht überschreiten darf.

   Der Erwärmungspro  zess in den Werkstücken 2 ist örtlich beliebig steuerbar  durch Änderung des Längenverhältnisses     L/1    zwischen  Ausseninduktor 1 und Inneninduktor 3 und/ oder durch  Verschiebung des Inneninduktors 3 in Richtung der       Spulenlängsachse    A. Der     Erwärmungsprozess    ist aber  auch zeitlich steuerbar, beispielsweise durch exzen  trische Anordnung des Inneninduktors 3 zur Spulen  längsachse A. Ausseninduktor 1 und Inneninduktor 3  sind, wie der schematischen Darstellung in     Fig.    1 nicht  zu entnehmen ist, wassergekühlt. Ausserdem kann die       Induktoraussenfläche    mit Eisenrückschlüssen versehen  sein.  



       Fig.3    zeigt eine     Rotationserwärmungseinrichtung     mit     hohlkegelstumpfförmig    ausgebildetem Ausseninduk  tor 7, der an der     Induktoraussenfläche    mit Eisenrück  schlüssen 8 versehen     ist.    Die Anordnung der wieder mit  2 bezifferten Werkstücke entspricht der nach     Fig.    1,  d. h. sie sind auch bei dieser     Induktionsheizeinrichtung     lediglich in der Nähe der das     magnetische    Hauptfeld  begrenzenden     Induktorinnenfläche    angeordnet. Der In  neninduktor 3 hat etwa die Form eines Kegel  stumpfes und ist drehbar (Pfeil B) sowie längsver  schiebbar (Doppelpfeil C) angeordnet.

   Der Inneninduk  tor 3 ist ebenfalls wieder mit thermisch und elektrisch  isolierten     Werkstückaufnahmen    versehen. Durch Ver  schieben des     Inneninduktors    3 in Richtung des Doppel  pfeiles C ist der Luftspalt und somit auch der Kopp  lungsgrad zwischen den Werkstücken 2 und dem Aussen  induktor 7 in bestimmten Grenzen veränderlich.  



  Falls der Öffnungswinkel des     hohlkegelstumpfförmig     ausgebildeten Ausseninduktors 7 nach     Fig.3    auf 180       erweitert wird, erhält man den in     Fig.    4 mit 9 bezeich  neten scheibenförmigen Ausseninduktor, der mit Eisen  rückschlüssen 10 versehen ist. Die Werkstücke 2 sind  kreisförmig auf einem tellerförmigen Inneninduktor 3  angeordnet, der ebenfalls wieder drehbar (Pfeil B) und  längsverschiebbar (Doppelpfeil C) ausgebildet ist. Im  übrigen entspricht die Ausbildung des Inneninduktors 3  der des in     Fig.    3 dargestellten.  



  Die Anordnung nach     Fig.    4 stellt einen Extremfall       (n    - 180 ) der Anordnung nach     Fig.    3 dar. Auch bei  dieser Anordnung ist nämlich die  wirksame  Länge 1  des Inneninduktors 3 so wählbar, dass sie kleiner ist als  die     wirksame    Länge des Ausseninduktors, da vom In  neninduktor im wesentlichen nur die von den Werk  stücken 2 bedeckten     Teile    wirksam sind.  



  In     Fig.    5 ist ein Ausschnitt eines Ausseninduktors 11  dargestellt, der mit Kühlkanälen 12 versehen ist. An der       Induktorinnenfläche    sind Platten 13 aus abriebfestem,  wärmebeständigem und magnetisch nicht leitendem,  z. B. einem unter dem Warenzeichen      Thermax     be  kanntgewordenen, Material angebracht. Mittels einer       Glimmerschicht    14 und durch Scheiben 15 und Buch  sen 16 isolierte Schrauben 17 sind die      Thermax -          Platten    13 an die     Induktorinnenfläche    elektrisch iso  lierend angebracht.

   Da die Platten 13 nur einige Milli  meter (3-7 mm) stark sind, ist dafür gesorgt, dass die  Platten 13 die Spule 11 nicht auch wärmeisolierend  abschirmen. Um eine ausreichende mechanische Festig  keit der Platten 13 zu gewährleisten und auch mit Rück  sicht auf die Temperaturbeständigkeit der Glimmer  schicht 14, soll die Erwärmung der Platten 13 eine  Temperatur von 400-500  C nicht überschreiten, was  durch die oben angegebene Ausgestaltung der Platten  13 ermöglicht wird. Ausserdem ist die Dicke der Platten  13 auch danach zu bemessen, dass sie in jedem Fall  kleiner als etwa die     halbe        Eindringtiefe    des in den  Werkstücken 2 induzierten Stromes ist.

   Aufgabe der  zur     Spulenlängsachse    A schrägliegenden Spalte 18 ist  es, vagabundierende Kreisströme innerhalb der      Ther-          max -Auskleidung    sowie das Verklemmen gradbehaf  teter Werkstücke zu verhindern. Die Anwendung vor  stehend beschriebener      Thermax -Auskleidung    ermög  licht es, eine enge Kopplung zwischen den Werkstücken  und der Spule bei gleichzeitiger absoluter Betriebssicher  heit zu erzielen.  



       Fig.    6 zeigt eine     Transfererwärmungseinrichtung    mit  einem als einwindige Tunnelspule ausgebildeten Aussen  induktor 19. Die zu erwärmenden Werkstücke 2 sind in  parallelen Reihen auf eine Transportkette 10 aufge  bracht und werden von dieser in     Richtung    der     Induk-          torlängsachse    A transportiert. Mit 21 sind die An  schlüsse für den     Mittelfrequenzstrom    bezeichnet. Etwa  in der Mitte des Ausseninduktors 19 ist zwischen den  beiden     Werkstückreihen    ein Inneninduktor 22 für ein  bestimmtes     Erwärmungsprogramm    ortsfest angebracht.

    Die Länge des Inneninduktors 22 ist, wie in     Fig.    6 dar  gestellt, kleiner als die Länge des Ausseninduktors 19,  so dass     längs    der     Induktorachse    A Zonen (a, c) entste  hen, in die kein     Konzentrator    eingebracht ist und in de  nen die     Feldliniendichte    geringer ist als in der Zone (b),  die mit     Konzentrator    arbeitet. Damit wird aber be  wirkt, dass der Temperaturgradient der Werkstücke 2  in den Zonen mit und ohne     Konzentrator    ein verschie  dener ist.

   Dies ist von grosser praktischer Bedeutung,  weil für die     Zunderbildung    der Werkstücke 2 die Zeit  massgebend ist, während der die     Werkstückoberfläche     eine höhere Temperatur als etwa 900  C hat. Um die    Erwärmungszeit bei Temperaturen, die für die Zunder  bildung günstig sind, zu verkürzen und trotzdem eine  gleichmässige Erwärmung der beispielsweise als  Schmiedestücke weiter zu verarbeitenden Werkstücke 2  zu erhalten, wird erfindungsgemäss folgender Weg vor  geschlagen:  Die Werkstücke 2 werden zunächst in einer Zone A  mit geringer     Feldlinienkonzentration    auf eine Tempera  tur von etwa 800  C gleichmässig erwärmt.

   In der Zone  b, in der der Inneninduktor 22, vorzugsweise eine  wassergekühlte Kupferschiene, angebracht ist, wird die  Leistungszufuhr in den Werkstücken 2 vergrössert, so  dass deren Oberflächentemperatur beschleunigt auf etwa  1200  C erhöht wird. In der Zone c, die wiederum ohne       Konzentrator    arbeitet, wird den Werkstücken 2 nur  mehr so viel Energie     zugeführt,    dass sie sich gleichmässig  auf die Schmiedetemperatur erwärmen, ohne dass über  hitzungen an der     Werkstückoberfläche    auftreten.

   Durch  Veränderung der Abmessungen des Inneninduktors 22,  durch eine     veränderte        Anbringung    innerhalb der in       Fig.6    dargestellten Zonen a, b, c sowie durch eine  asymmetrische Verschiebung senkrecht zur Spulen  längsachse A, kann der Erwärmungsverlauf     in    den  Werkstücken 2 in weiten Grenzen beliebig gesteuert  werden. Bei Bedarf kann auch mit mehreren Innen  induktoren 22 gearbeitet werden, so dass Zonen mit  und ohne     Konzentrator    in beliebiger Folge verfügbar  sind.  



  Die erfindungsgemässe     Anordnung    der zu erwär  menden Werkstücke innerhalb von ein- oder mehrwin  digen Induktionsspulen sowie die Verwendung von       Konzentratoren    beschränkt sich nicht auf die in den  Beispielen dargestellten     Spulenanordnungen,    sondern ist  grundsätzlich bei beliebigen     Spulenausführungen    an  wendbar.  



  Abschliessend sei noch darauf hingewiesen, dass sich  die vorstehend beschriebenen Erwärmungseinrichtungen  in einfacher Weise in den Prozess einer Fliessfertigung  einbauen lassen. Infolge der kreisförmigen Anordnung  der Werkstücke bei den dargestellten     Rotationserhit-          zern    ergibt sich eine sehr     gedrängte    Bauweise und damit  ein geringer Platzbedarf. Da ferner die Entnahme und  die Beschickungsstation dicht     beieinanderliegen,    ist eine  einfache Bedienung gewährleistet und insbesondere die  Möglichkeit gegeben, diese Vorgänge zu automatisieren.  Durch die Trennung von Spule und Transporteinrich  tung sind die Erwärmungseinrichtungen auch bei rau  hem Betrieb äusserst betriebssicher.

   Durch den geringen  Raumbedarf eignen sich die gemäss der Erfindung auf  gebauten     Induktionserwärmungsanlagen    insbesondere  auch für einen     Schutzgasbetrieb.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Induktionsheizeinrichtung mit einem ein- oder mehr windigen Ausseninduktor und einem in sich geschlosse nen Inneninduktor, wobei lediglich der Ausseninduktor an eine Mittel- oder Hochfrequenzstromquelle ange schlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (1) des Inneninduktors (3, 22) kleiner ist als die Länge (L) des Ausseninduktors (11. 7, 9, 19).
    UNTERANSPRÜCHE 1. Induktionsheizeinrichtung nach Patentanspruch mit einem hohlkegelstumpfförmigen Ausseninduktor, da durch gekennzeichnet, dass der Inneninduktor (3) kegel- stumpfförmig ausgebildet ist, so dass zwischen Aussen- induktor (7) und Inneninduktor (3) ein Ringraum mit konstantem Abstand vorhanden ist. 2. Induktionsheizeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Inneninduktor (3) drehbeweglich angeordnet ist.
    3. Induktionsheizeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Inneninduktor (3, 22) längsverschieb bar angeordnet ist. 4. Induktionsheizeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass der Inneninduktor (3, 22) exzentrisch zur In duktorlängsachse (A) angeordnet ist. 5. Induktionsheizeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Innenfläche des Ausseninduktors (1, 7, 9, 19) mit Platten (13) aus unmagnetischem und gut wärmeleitendem Material belegt ist.
CH1571665A 1964-11-24 1965-11-15 Induktionsheizeinrichtung CH449802A (de)

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