DE1106440B - Vorrichtung zum Erwaermen des Inhaltes von ganz oder teilweise aus elektrisch bzw. magnetisch gut leitendem Werkstoff bestehenden Behaeltern, insbesondere zum Erhitzen der Speisen in Kochtoepfen, Pfannen od. dgl. mittels eines umlaufenden, mechanisch angetriebenen mehrpoligen Magnetsystems - Google Patents

Vorrichtung zum Erwaermen des Inhaltes von ganz oder teilweise aus elektrisch bzw. magnetisch gut leitendem Werkstoff bestehenden Behaeltern, insbesondere zum Erhitzen der Speisen in Kochtoepfen, Pfannen od. dgl. mittels eines umlaufenden, mechanisch angetriebenen mehrpoligen Magnetsystems

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DE1106440B DEB39009A DEB0039009A DE1106440B DE 1106440 B DE1106440 B DE 1106440B DE B39009 A DEB39009 A DE B39009A DE B0039009 A DEB0039009 A DE B0039009A DE 1106440 B DE1106440 B DE 1106440B
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/12Cooking devices
    • H05B6/1209Cooking devices induction cooking plates or the like and devices to be used in combination with them

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Description

  • Vorrichtung zum Erwärmen des Inhaltes von ganz oder teilweise aus elektrisch bzw. magnetisch gut leitendem Werkstoff bestehenden Behältern, insbesondere zum Erhitzen der Speisen in Kochtöpfen, Pfannen od. dgl. mittels eines umlaufenden, mechanisch angetriebenen mehrpoligen Magnetsystems Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Umwandlung mechanischer Energie in Wärme unter Verwendung des Wirbelstrom- bzw. Hysteresiseffektes, vorzugsweise zur Zubereitung von Speisen in Töpfen, Pfannen oder ähnlichen Behältern.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, die Behälter zur Erwärmung von Speisen oder auch. das zu erwärinende Gut in schnell wechselnde Magnetfelder einzubringen, so daß sich in den metallisch leitenden Behältern bzw. im zu erwärmenden Gut Wirbelströme ausbilden. Dieses Verfahren setzt jedoch einen beträchtlichen apparativen Aufwand voraus, da es notwendig ist, die Frequenz der Wechselfelder hoch zu wählen, um in kürzester Zeit eine ausreichende Erwärmung zu erzielen. Man hat auch schon Geräte gebaut, bei welchen die dielektrischen Verluste im elektrischen Feld zur unmittelbaren Erwärmung der Speien ausgenutzt werden. Hierbei ist der Behälter aus elektrisch nichtleitenden Werkstoffen hergestellt und bleibt unbeheizt. Bei diesem letzteren Verfahren müssen besondere Wärmestrahler oder ähnliche Vorrichtungen vorgesehen sein, wenn eine Überhitzung der Speise an der Oberfläche aus geschmacklichen oder sonstigen Gründen gewünscht ist. Die erwähnten ,Nachteile bei den bekannten Vorrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß entweder bei Erwärmung des Bodens eines Behälters eine parallel unter ihm befindliche, in Rotation versetzbare Kreisscheibe aus ferromagnetischem Material angeordnet ist, auf welcher in gleichen radialen Abständen auf geringem Raum eine Vielzahl von aus Dauermagnetwerkstoff bestehenden Magneten mit in axialer Richtung zum Behälterboden hin gerichteten llagiletfeld abwechselnder Polarität vorgesehen ist, oder daß bei Erwärmung einer einen Rotationskörper darstellenden Seitenwand des Behälters ein diese Seitenwand unigebender, koaxial angeordneter, in Umdrehung versetzbarer Rotationskörper bzw. Rotationshohlkörper aus ferromagnetischein Material angeordnet ist, auf welchem in der gleichen Rotationsebene auf geringem Raum eine Vielzahl von aus Dauerinagnetwerkstoff bestehenden Magneten mit in radialer Richtung zur Behälterwand hin gerichtetem Magnetfeld abwechselnder Polarität vorgesehen ist.
  • Auf diese Weise wird bewirkt, daß in dem elektrisch leitenden Behälter ein Wechselfeld sehr hoher Frequenz entsteht, das die Bildung von Wirbelströmen in hellem Grade begünstigt. Dieses Wechselfeld heller Frequenz wird durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Vielzahl von Magneten mit abwechselnder Polarität auf geringem Raum erreicht, so, daß besondere Einrichtungen zur Erzeugung einer hohen Frequenz nicht erforderlich sind. Hieraus ergibt sich eine wesentliche Leistungssteigerung gegenüber den bekannten Geräten bei gleichzeitiger Senkung der Herstellungskosten, da für die apparative Ausführung standartmäßige, im Handel leicht beziehbare Ausführungen verwendet werden können.
  • Es ist auch eine Anordnung bekannt, bei der zur Erzeugung voll Wirbelströmen Verwendung finden, die den Vorteil haben, daß der Erregerstrom für diese Elektromagnete in weiten Grenzen regelbar ist. Damit ist auch die Wärmeentwicklung besonders einfach zu regeln. Die bekannten Elektromagnete sind aus hochpermeablen Eisenkernen, die mit einer Spule versehen sind, hergestellt. Wegen der hohen Permeabilität der Eisenkerne dieser bekannten Einrichtungen ist die Streuung an den Polenden zum Nachbarpol besonders groß, so daß die Nutzstreuung, die auf den zu erhitzenden Gegenstand einwirken soll, bei geringem Abstand der Pole einen Prozentsatz ausmacht, der gegenüber dem Aufwand an elektrischer Energie verhältnismäßig klein ist. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, die bekennten Elektromagnete so dicht beieinander anzuordnen, wie es für eine gedrängte Bauweise gemäß der Erfindung notwendig ist. Bei der Erfindung werden daher moderne Dauermagnete, insbesondere anisotrope Magnete verwendet, deren Leitfähigkeit senkrecht zu ihrer Vorzugsrichtung wesentlich geringer als in Magnetisierungsrichtung ist. Dadurch wird es möglich, die Pole sehr dicht aneinanderzurücken, so daß auf kleinem Raum eine große Anzahl wechselnder Polflächen untergebracht werden können. Gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß auch bei Elektromagneten die Polstücke, insbesondere die Polköpfe, an Stelle von Weicheisen aus einem anisotropen dauermagnetischen Werkstoff hergestellt werden. Hierdurch wird die Streuung zwischen den benachbarten Polen auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Bei all diesen Konstruktionen kann durch die Zahl der Pole bzw. die Bewegungsgeschwindigkeit die Frequenz der die Wirbelströme erzeugenden Felder leicht auf eine solche Größe gebracht werden, daß die Erwärmung in kürzester Zeit auf das gewünschte Maß erfolgt. Zum Tragen der Töpfe, Pfannen u. dgl. ist eine Platte angeordnet, die aus unmagnetischem, elektrisch nicht bzw. schlecht leitendem Werkstoff besteht und in der eine Ringnut auf der den Magneten zu gerichtete Seite ausgespart ist.
  • Da bei dieser Art der Erwärmung des Inhaltes von Töpfen, Pfannen u. dgl. von dem umlaufenden Magnetfeld ponderomotorische Kräfte auf den zu erwärmenden Körper wirksam werden, wird in einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, zum Festhalten der Körper gegebenenfalls abschaltbare Dauer- oder Elektromagnete derart anzuordnen, daß die Körper von ihnen gegenüber dem umlaufenden Feld festgehalten werden. Diese Magnete sind an geeigneten Stellen des Gerätes angebracht, wie z. B. an der Platte über dem umlaufenden Feldmagneten, auf welche die zu erwärmenden Töpfe usw. aufgesetzt werden. Dabei ist vorteilhaft die Einschaltvorrichtung der Haltemagnete mit der Einschaltvorrichtung des Antriebsaggregates der bewegten Magnete derart gekuppelt, daß die Haltemagnete vor Einschalten des Antriebsaggregates in Tätigkeit treten, während die Ausschaltung der Haltemagnete gegebenenfalls über besondere Schaltmittel bewirkt wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß die ponderomotorischen Kräfte zur Wirkung kommen können, bevor die Fixierung der Kochgeräte stattgefunden hat, bzw. daß zwangläufig beim Auslaufen der umlaufenden Magnete nach Abschaltung ihres Antriebsaggregates die zu erwärmenden Töpfe, Pfannen u. dgl. einer ungewollten Bewegung unterworfen werden können.
  • Außer auf die weiter oben bereits erwähnte Art kann die Temperatur der zu erwärmenden Töpfe, Pfannen u. dgl. auch dadurch geregelt werden, daß der Abstand zwischen den Magneten und den zu erwärinenden Töpfen usw. gegebenenfalls automatisch mittels Bimetall-, Expansions- oder ähnlichen Körpern verändert wird. Bei dieser Art der Regelung kann es sich als zweckmäßig erweisen, zu der bereits erwähnten magnetischen Fixierung mechanische Hilfsmittel hinzuzufügen, wie beispielsweise Nasen, Stiftführungen od. dgl., die der Abstandsänderung stattgeben, ohne jedoch eine räumliche Verschiebung in der Ebene der Aufnahmeplatte zu gestatten.
  • Vorteilhaft sind die umlaufenden Magnete in zwei oder mehr konzentrisch oder mit parallelen Achsen angeordnete Magnetgruppen aufgeteilt, die so angetrieben werden, daß sie gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Bewegungen ausführen. So kann man z. B. die umlaufenden Magnete aus zwei konzentrisch ineinanderlaufenden Ringen herstellen, die in entgegengesetzter Richtung umlaufen. Die durch diese beiden Magnetringe auf das zu erwärmende Gerät übertragenen Bewegungsmomente sind demnach auch entgegengesetzt gerichtet, so daß die zur Fixierung des Kochgerätes erforderlichen Kräfte beträchtlich kleiner werden. Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann außer zum Kochen von Nahrungsmitteln eine weiter gehende Anwendung finden, so z. B. zum Zwecke der Dampferzeugung in Kesseln. In diesem Falle wirken die umlaufenden Magnete auf Scheiben- oder zylinderförmige Teile aus geeignetem Werkstoff ein, die entweder ganz oder teilweise Bestandteile des Kessels sind.
  • Der Antrieb der umlaufenden Magnete kann ganz beliebig erfolgen, so z. B. durch bekannte Verbrennungs-, Wasser-, Wind- usw. Kraftmaschinen. Hierbei tritt der hohe Wirkungsgrad einer solchen Anlage neben seiner Einfachheit und Billigkeit besonders in Erscheinung. Wenn elektrische Energie zur Verfügung steht, wird man vorzugsweise Elektromotore wegen der Einfachheit des Betriebes benutzen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen gemäß der Erfindung in verschiedenen Anwendungen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Kochvorrichtung zum Bereiten von Speisen, Fig.2 eine Ansicht auf das Polrad gemäß Fig. 1, Fig.3 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Dampferzeugung.
  • Die Kochvorrichtung besteht aus dem Gehäuse 1, dem Boden 2, dem auf dem Boden angeordneten Sokkel 3, auf welchem der Elektromotor 4 angeschraubt ist. Die Welle 5 dieses Motors trägt eine Scheibe 6 aus ferromagnetischem Werkstoff, auf welcher kranzförmig Dauermagnete 7 senkrecht zur Scheibenfläche befestigt sind. Diese Dauermagnete haben prismatischen Querschnitt, wobei die längeren Seitenflächen in radialer Richtung liegen. Sie sind senkrecht zur Scheibenebene magnetisiert derart, daß abwechselnd Nord- und Südpole nebeneinanderliegen. Über dieser Magnetscheibe ist eine das Gehäuse abdeckende Platte 8 aus nichtmetallischern Werkstoff, wie z. B. aus Kunststoff, befestigt. In dieser Kunststoffplatte ist auf der dem Polrad 6, 7 zugewandten Seite eine Ringnut 9 ausgespart, in welche die Dauermagnete mit Luftspalt hineinragen. In dieser Abdeckplatte sind an beliebigen Stellen und beiderseits der Ringnut 9 mit Polschuhen 10 versehene Dauermagnete 11 eingelassen. Diese Haftmagnete haben die Aufgabe, eine an dieser Stelle auf die Abdeckplatte aufgesetzte Pfanne 12, die aus elektrisch gut leitendem Werkstoff, wie z. B. Kupfer, besteht, in ihrer Lage festzuhalten. Zu diesem Zweck ist auf dem Boden der Pfanne eine Platte 13 entsprechender Größe aus ferromagnetischem Werkstoff festgelötet. Wird nun der Motor 4 in Gang gesetzt, dann rotiert die Scheibe 6 mit den Dauermagneten 7 in der Nut 9 und gegenüber der in diesem Bereich über der Platte 8 aufgesetzten Pfanne. Da wegen der wechselnden Polarität der Scheibenmagnete die Kraftflüsse zwischen benachbarten 1Iagneten in wechselnder Richtung und in schneller Folge durch den Boden der Pfanne hindurchtreten, erhitzt sich der aus elektrisch gut leitendem Werkstoff bestehende Teil der Pfanne 12 durch die entstehenden Wirbelströme, während der aus ferromagnetischem Werkstoff bestehende Bodeneinsatz durch Hysteresisverluste erhitzt wird. Beide physikalischen Merkmale summieren sich also zu einer erhöhten und sehr schnellen Erhitzung der Pfanne oder eines anderen beliebigen zur Zubereitung von Speisen dienenden Behälters. Da hierbei ponderomotorische Kräfte durch die schnelle Drehung der Scheibe auf den zu erhitzenden Körper zur Auswirkung gelangen, die das Bestreben haben, diese Körper abzuheben bzw. wegzudrücken, sind die bereits erwähnten in die Platte eingelassenen Haftmagnete so stark bemessen, daß sie den ponderomotorischen Kräften das Gleichgewicht halten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 handelt es sich um einen der Dampferzeugung dienenden, mit Wasser gefüllten Kessel 14, dessen Boden 15 hutförmig eingewölbt ist und der aus elektrisch gut leitendem Werkstoff, z. B. Kupfer, besteht. In dieser zylindrischen Einwölbung 15 ca rotiert eine Glocke 16 aus ferromagnetischem Werkstoff, auf deren Mantelfläche kranzförmig in radialer Richtung magnetisierte Dauermagnete 17 in wechselnder Polfolge so angeordnet sind, daß zwischen den Polflächen und der Wand der Auswölbung ein geringer Luftspalt verbleibt. Auf der gegenüberliegenden bzw. der dein Wasserraum zugewandten Seite ist auf dieser Einwölbung 15a ein Ring 18 aus ferromagnetischein Werkstoff befestigt. Die Wirkung ist die gleiche wie bei der Anordnung nach Fig. 1. Beim Antrieb der bei 19 gelagerten und mit einem nicht dargestellten Elektromotor gekuppelten Antriebswelle 20 rotiert die Glocke 16, wobei die Magnetflüsse der Magnete 17 in schneller Folge und abwechselnder Richtung sowohl die Mantelfläche der aus Kupfer bestehenden Einwölbung 15 a als auch den Weicheisenring 18 durchfluten und hierbei eine Erwärmung dieser Teile durch Wirbelstrom- bzw. Hysteresiseffekt herbeiführen. Diese Wärme wird dann auf das Wasser übertragen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Vorrichtung zum Erwärmen des Inhaltes von ganz oder teilweise aus elektrisch bzw. magnetisch gut leitendem Werkstoff bestehenden Behältern, insbesondere zum Erhitzen der Speisen in Kochtöpfen, Pfannen od. dgl. mittels eines umlaufenden, mechanisch angetriebenen mehrpoligen Magnetsystems mit von Pol zu Pol wechselnder Polarität unter Verwendung des Wirbelstrom- bzw. Hysteresiseffektes, dadurch gekennzeichnet, daß entweder bei Erwärmung des Bodens eines Behälters (Pfanne 12) eine parallel unter ihm befindliche, in Rotation versetzbare Kreisscheibe (6) aus ferromagnetischem Material angeordnet ist, auf welcher in gleichen radialen Abständen auf geringem Raum eine Vielzahl von aus Dauermagnetwerkstoff bestehenden Magneten (7) mit in axialer Richtung zum Behälterboden hin gerichtetem Magnetfeld abwechselnder Polarität vorgesehen ist (Fig. 1 und 2), oder daß bei Erwärmung einer einen Rotationskörper darstellenden Seitenwand des Behälters (Einwölbung 15a im Kesselboden 15) ein diese Seitenwand umgebender, koaxial angeordneter, in Umdrehung versetzbarer Rotationskörper (Glocke 16) bzw. Rotationshohlkörper aus ferromagnetischem Material angeordnet ist, auf welchem in der gleichen Rotationsebene auf geringem Raum eine Vielzahl von aus Dauermagnetwerkstoff bestehenden Magneten (17) mit in radialer Richtung zur Behälterwand hin gerichtetem Magnetfeld abwechselnder Polarität vorgesehen ist (Fig. 3).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polenden eines elektromagnetisch erregten Magnetsystems mit Leitstücken aus dauermagnetischem Werkstoff, der eine magnetische Vorzugsrichtung aufweist, versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Behälter (Pfanne 12) und umlaufendem Magnetsystem (7) zum Tragen der Töpfe, Pfannen u. dgl. eine Platte (8) angeordnet ist, die aus unmagnetischem, elektrisch nicht bzw. schlecht leitendem Werkstoff besteht und in der eine Ringnut (9) auf der den Magneten (7) zu gerichteten Seite ausgespart ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des zu erwärmenden Körpers (12) entgegen der mechanischen Krafteinwirkung des bewegten mehrpoligen Magnetsystems (7) gegebenenfalls abschaltbare Dauer- oder Elektromagnete (11) Verwendung finden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltvorrichtung der Haltemagnete (11) mit der Einschaltvorrichtung des Antriebsaggregates des bewegten Magnetsystems (7) derart gekuppelt ist, daß die Haltemagnete vor Einschaltung des Antriebsaggregates wirksam werden, während die Ausschaltung der Haltemagnete gegebenenfalls über besondere Schaltmitel bewirkt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Magneten (7) und dem zu erwärmenden Behälter (12) im Sinne der Regelung von dessen Temperatur gegebenenfalls automatisch mittels Bimetall-, Expansions- oder ähnlichen Körpern veränderbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (7) in zwei oder mehr konzentrisch oder mit parallelen Achsen angeordnete Magnetgruppen aufgeteilt sind, die so angetrieben werden, daß sie gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Bewegungen ausführen können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 328 229, 638 215, 644 533, 677 405, 945 183; britische Patentschrift Nr. 669' 352.
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