CH447939A - Schaufellader mit durch Kettengetriebe angetriebenen Rädern - Google Patents

Schaufellader mit durch Kettengetriebe angetriebenen Rädern

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Publication number
CH447939A
CH447939A CH308667A CH308667A CH447939A CH 447939 A CH447939 A CH 447939A CH 308667 A CH308667 A CH 308667A CH 308667 A CH308667 A CH 308667A CH 447939 A CH447939 A CH 447939A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
friction
chain
shovel loader
sprocket
adjusting
Prior art date
Application number
CH308667A
Other languages
English (en)
Inventor
Lee Juhl James
Holles Tufty Lyle
Original Assignee
Universal Manufacturing Compan
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Filing date
Publication date
Application filed by Universal Manufacturing Compan filed Critical Universal Manufacturing Compan
Publication of CH447939A publication Critical patent/CH447939A/de

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/34Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
    • B60K17/348Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed
    • B60K17/35Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed including arrangements for suppressing or influencing the power transfer, e.g. viscous clutches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading

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Description


  Schaufellader mit durch Kettengetriebe angetriebenen Rädern    Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren  Schaufellader, dessen Vorderrad und Hinterrad jeder       Fahrgestellseite    von einer für beide Seiten gemeinsamen  Querwelle aus durch gesonderte seitliche Kettengetriebe  angetrieben sind, die mittels je zweier Reibungskupp  lungen und je eines die Kupplungen betätigenden Fahr  steuerhebels für jede     Fahrgestellseite    gesondert auf Vor  wärts- und     Rückwärtsfahrt    um- und ausschaltbar sind;  der Schaufellader kann eine Hubhydraulik aufweisen,  mit der die an einem schwenkbaren Hubrahmen an  gebrachte Ladeschaufel sowohl gehoben und gesenkt als  auch gekippt werden kann.  



  Zweck der vorliegenden     Erfindung    ist die Schaffung  einer gegenüber bekannten -Getrieben verbesserten -Ge  triebeausbildung für den Fahrantrieb     .eines    derartigen  Schaufelladers, und zwar     liegt    ihr die Aufgabe zugrunde,  die bei -diesem Getriebe paarweise verwendeten Rei  bungskupplungen und deren     Steuermittel    so auszubilden,  dass sie bei kleinen     Stehkräften    auf die     Einrückbewe-          gungen    wirksamer als bisher ansprechen und bei ver  gleichsweise kleinen Abmessungen in der Lage sind,

    den hohen     Anfahrwiderstand    eines derartigen     Schaufel-          laders    beim Ein- und Umschalten des Fahrantriebes be  sonders wirksam aufzunehmen.  



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge  löst, dass die beiden Reibungskupplungen jedes Ketten  getriebes jeweils mit einer Mehrzahl von abwechselnd       aufeinanderfolgenden    Reib- und     Trennscheiben    ver  sehen sind, die in     ihrer    Einrückstellung eine mit     einem          Kettenritzel        versehene    Lagerhülse und eine darauf frei  drehbar gelagerte,

   die Reib- und Trennscheiben ent  haltende und mit     einer        Kettenradzahnung    versehene  Antriebsbüchse kuppeln und beim Ausrücken durch auf  der Lagerhülse     zwischen    den Trennscheiben sitzende  Federn     in    die     Lösestellung    kommen, wobei die axialen       Ein-    und     Ausrückbewegungen    der beiden Reibungs  kupplungen     jedes        Kettengetriebes    durch auf     Kugellager     angeordnete     Freilauf-Stellringe    bewirkt werden,

   die in       aneinanderliegenden        Stirnflächen    auf dem Umfang ver  teilt liegende,     nockenförmige        Einsenkungen    aufweisen,    die     in    Umfangsrichtung für den einen     Stellring    gegen  sinnig zum anderen Stellring verjüngt verlaufen und  paarweise mit je einer zwischen den zusammenliegenden  Einsenkungen beider Stellringe angeordneten     Spreiz-          kugel    versehen sind.  



  Die Zeichnung stellt von einem Ausführungsbeispiel  der Erfindung die Anordnung und Ausbildung der Ge  triebeteile dar, und zwar zeigen:       Fig.    1 einen Grundriss der Kettenkupplungen im  waagrechten Schnitt durch eine Seite des Schaufelladers  nach Linie 1-1 der     Fig.    7 bei fortgelassenen Getriebe  ketten,       Fig.    2 eine Vorderansicht der in     Fig.    1 dargestellten  Getriebeteile,       Fig.    3 einen senkrechten Schnitt durch die hintere       Kettenradkupplung    nach Linie 3-3 der     Fig.    2 in ver  grössertem Massstab,       Fig.    4 einen senkrechten Schnitt.

   durch den seitlichen  Getriebekasten des Schaufelladers nach Linie 4-4 der       Fig.    7,       Fig.    5 eine Teildraufsicht auf die Kupplungsscheiben  der     Kettenradkupplungen    in den unterschiedlichen Stel  lungen, die sie bei unterschiedlichen Lagen des zuge  ordneten Steuerhebels -einnehmen,       Fig.    6 eine schaubildliche Darstellung der     ausein-          andergezogenen    Einzelteile der hinteren     Kettenradkupp-          lung    und       Fig.    7 eine schaubildliche Teilansicht des mit diesen  Getriebeteilen versehenen Schaufelladers.  



  Der in     Fig.    7 dargestellte Schaufellader 10 weist  zwei seitliche Getriebekästen 11 und 13 auf, die sich  vom vorderen Ende 15 zum hinteren Ende 17 des fahr  baren Rahmens erstrecken und am hinteren Ende je  einen Lagerbock für die schwenkbaren Tragarme der  nicht dargestellten Ladeschaufel und die den Trag  armen zugeordneten Antriebszylinder 19 -tragen. Der  Getriebekasten 11 besitzt eine innere Gehäusewand 21  und eine äussere Gehäusewand 22 mit einer Öffnung 23,  die aussen mit einer abnehmbaren Platte 25 abgedeckt  ist. Der     Getriebekasten    13 der anderen Seite stimmt      mit dem Getriebekasten 11 überein und wird daher  nicht näher beschrieben.  



  Jeder der beiden Getriebekästen 11 und 13 enthält  eine vordere     Kettenradkupplung    27 und eine hintere       Kettenradkupplung    29. Letztere trägt auf einem als  Schraube ausgebildeten Lagerbolzen 31 eine mit Keil  nuten versehene Lagerhülse 33, die an ihrem äusseren  Ende mit einem Aussengewinde versehen ist und an  ihrem Innenende ein     Ketmenritzel    35 trägt, das  an die Hülse angeschweisst oder an ihr anderweitig  fest angebracht ist. Gemäss     Fig.    3     sitzt    neben dem       Kettenritzel    35 auf der Lagerhülse 33 ein Abstands  ring 37, an den sich ein Kugellager 39 mit einem inneren  Laufring 41 und einem äusseren Laufring 43 anschliesst.

    Auf dem äusseren Laufring 43 sitzt eine Antriebsbüchse  45, die am Aussenrand ihres Bodens 47 mit einer Mehr  zahl von gleichmässig auf den Umfang verteilt liegen  den, nach aussen abgewinkelten     Mitnehmerarmen    49  versehen ist, zwischen denen sich     Ausnehmungen    51  befinden     (Fig.    6). Die Antriebsbüchse 45 ist gegen Ra  dialverschiebung nach innen zum     Kettenritzel    35 hin  durch einen Federring 53 gesichert, der in     eine    Umfangs  nut des äusseren Laufringes 43 des Kugellagers 39 ein  greift. Auf dem äusseren Laufring 43 des Kugellagers  sitzt ferner eine Ringscheibe 54. Die Antriebsbüchse  45 trägt in der Nähe ihres Bodens einen angeschweiss  ten Kettenzahnkranz 55.  



  In der Antriebsbüchse 45 befinden sich mehrere  Reibscheiben 57, die mit radialen Ansätzen 59 in die       Ausnehmungen    51 der Antriebsbüchse ragen. Zwischen  je zwei benachbarten Reibscheiben 57 ist eine Trenn  scheibe 61 vorgesehen. Diese Trennscheiben haben ein  wärts ragende Ansätze 63, mit denen sie sich an Keil  nuten der Lagerhülse 33 führen. Zwischen den Trenn  scheiben 61 befinden sich     schmale        kegelige        Federringe     65, die durch eine     Einrückscheibe    67 unter Druck ge  setzt werden.

   Die     Einrückscheibe    67 greift ebenso wie  die Trennscheiben 61 mit einwärts ragenden     Mitneh-          meransätzen    in die Keilnuten der Lagerhülse 33 und  steht in der eingerückten Stellung mit der äussersten  Reibscheibe 57 in Eingriff.  



  An der Aussenseite der     Einrückscheibe    67 befindet  sich ein Kugellager 69, dessen innerer Laufring auf der  Lagerhülse 33 axial verschiebbar ist und zum Einrücken  und Lösen der Reibkupplung dient. Die     Einrückbewe-          gung    wird durch einen Stellring 71 vermittelt, der auf  dem äusseren Laufring des Kugellagers sitzt und an die  sem Laufring gegen     Axialverschiebung    nach innen durch  einen     Federring    73 gesichert ist     (Fig.3).    Wie sich  aus     Fig.    6 entnehmen lässt, ist der     Stellring    71 hohl aus  gebildet und weist an seiner Stirnfläche drei auf den  Umfang verteilt liegende,

   pockenartige Einsenkungen  73' auf, die alle in einer Umfangsrichtung verjüngt zu  laufen. Der Stellring 71 ist mit einem Betätigungsarm  75 versehen, der in     Fig.    3 und 6 nach unten ragt. Neben  dem Kugellager 69 befindet sich ein zweites Kugellager  77 mit einem Stellring 79, der gegen     Axialverschiebung     nach aussen am äusseren Laufring des Kugellagers 77  durch einen Federring 81 gesichert ist. Der Stellring 79  entspricht in seiner Ausführung dem Stellring 71 und  weist gleichfalls in seiner     Stirnflläche    drei pockenartige  Einsenkungen 83 auf, die hier aber in     gegensinniger     Umfangsrichtung verjüngt zulaufen. In je zwei zusam  menliegenden Einsenkungen 73' und 83 befindet sich  eine Kugel 85.

   Der Stellring 79 ist mit einem Betäti  gungsarm 87 versehen, der in     Fig.    3 und 6 nach oben    ragt. Durch Verdrehen der beiden Stellringe gegen  einander in einer Drehrichtung jedes Stellringes werden  die beiden Stellringe von den in ihren Einsenkungen  befindlichen Kugeln     auseinandergetrieben,    wobei das  innere     Kugellager    69 die     Reibkupplung    unter Druck  setzt, da das äussere Kugellager 77 durch einen auf  das Ende der Lagerhülse 33 aufgeschraubten Gewinde  ring 89, der durch eine     Madenschraube    91 gesichert  ist, keine     Axialbewegung    nach aussen durchführen kann.

    Durch den axialen     Einrückdruck    werden die Teller  federn 65 zusammengedrückt, so dass die Reibscheiben  an den Trennscheiben zur Anlage kommen. Bei gegen  sinniger Drehbewegung der Stellringe 71 und 79 hört  der von den Kugeln 85 ausgeübte Spreizdruck auf den  inneren Stellring auf, so dass die Kupplung unter Wir  kung des Federungsdruckes gelöst und der Innenstell  ring 71 mit seinem Kugellager 69 durch die Tellerfe  dern 65 wieder axial gegen den Aussenstellring 79 zu  rückgeschoben wird.  



  Die den beschriebenen Teilen der hinteren Ketten  radkupplung 29 entsprechenden Teile der vorderen     Ket-          tenradkupplung    27 sind in     Fig.    1, 2, 4 und 5 mit glei  chen Bezugszeichen, die jedoch     einen        Apostroph    (')  tragen, versehen, z. B. 35 und 35'. Die vordere Ketten  radkupplung 27 ist am Schaufellader so angeordnet,  dass der Betätigungsarm 87' für den äusseren Stellring  79' nach unten, der Betätigungsarm 75' des Innenstell  ringes 71' nach oben ragt. Die Betätigungsarme 87 und  75' sind durch einen Lenker 93, die Betätigungsarme  75 und 87' gemäss     Fig.    2 durch einen Lenker 95 ver  bunden.

   Ein mit der rechten Hand zu betätigender  Steuerhebel 97 des Schaufelladers 10 ist mit einer Welle  99 versehen, die gemäss     Fig.    1 durch die Wand 21 des  Getriebegehäuses ragt und bei Betätigung des Steuer  hebels gedreht wird. An der Welle 99 ist ein Hebel 101  befestigt, der gemäss     Fig.    2 nach unten ragt und mit  einem     angelenkten        Schraublenker    103 versehen ist. Zwi  schen den Gehäusewänden 21 und 22 befindet sich eine  auf einem Bolzen 105 sitzende Distanzhülse 107. An  dieser Hülse ist ein U-förmiger Hebel 109 befestigt,  der von der Hülse 107 nach oben ragt und mit dem  Vorderende des     Schraublenkers    103 verbunden ist.

   An  seinem oberen Ende     ist    der U-förmige Hebel 109 durch  Lenker 111 und 113 mit den Vorderenden der horizon  talen Lenker 93 und 95 verbunden.  



  Die den beschriebenen     Kettenradkupplungen    jeder  Seite zugeordneten Ketten sind für das an der Rahmen  seite 11 befindliche Getriebe in     Fig.    4 dargestellt. Von  innen her ragt durch die Gehäusewand 21 eine Haupt  antriebswelle 115, die an ihrem Aussenende innerhalb  des Getriebegehäuses ein     Kettenritzel    117 trägt. Die  Hauptantriebswelle 115 ist mit dem Antriebsmotor des  Schaufelladers 10 verbunden. Auf dem     Antriebsritzel     117 sitzt die Kette 119, die weiterhin über das Ketten  rad 55 der hinteren     Kettenradkupplung    29 und über  das Kettenrad 55' der vorderen     Kettenradkupplung    27  läuft.

   Die Kette 119 ist in bekannter Weise mit einem       Spannritzel    121 versehen. Auf einer Welle 123, die  durch die Gehäusewand 21 in das Getriebegehäuse ragt,  sitzt ferner ein äusseres     Kettenritzel    125. Dieses Ketten  ritzel ist durch eine Kette 127 mit einem Kettenrad  129 verbunden, das auf der Achse 131 des Vorderrades  133     sitzt        (Fig.    7). Die Welle 123 trägt ferner ein grosses  mittleres Kettenrad 135 und ein inneres     Kettenritzel     137; letzteres ist durch eine Kette 139 mit einem  Kettenrad 141 verbunden, das auf der Achse 143 des  hinteren Rades 145 des Schaufelladers 10 sitzt.

   Das      grosse Kettenrad 135 trägt eine Kette 147, die über  das     Ritzel    149 eines Kettenspanners 151, ferner um den  unteren Teil des Umfanges des     Kettenritzels    35' der vor  deren     Kettenradkupplung    27 und sodann um den oberen  Teil des     Kettenritzels    35 der hinteren     Kettenradkupp-          lung    läuft.  



  Alle diese Getriebeteile befinden sich auch auf der  anderen Seite 13 des Schaufelladers     (Fig.    7), wo zur  Betätigung der vorderen und hinteren     Kettenradkupp-          lungen    ein zweiter Steuerhebel 153 vorgesehen ist, der  vom Fahrer des Laders mit der linken Hand erfasst  werden kann.  



  Bewegt die Bedienungsperson     einen    oder beide  Steuerhebel 97 und 153 aus einer neutralen Mittelstel  lung nach vorn, so fährt der Schaufellader vorwärts. In       Fig.    4 sind mit gestrichelten Linien die vorderen     und     hinteren Stellungen des Steuerhebels 97 angedeutet, der  mit ausgezogenen Linien in seiner neutralen Mittel  stellung dargestellt ist.

   Befindet sich der Steuerhebel 97  in dieser Mittelstellung, der die oberste Darstellung in       Fig.    5 entspricht, so befinden sich die     Kugeln    85 und  85'     zwischen    den Stellringen der vorderen und hinteren       Kettenradkupplung    etwa in der Mitte der Länge der sie  aufnehmenden Einsenkung 73, 83 bzw. 73', 83'. In  dieser Stellung der Kugeln sind beide     Kettenradkupp-          lungen    ausgerückt.

   Wird der Steuerhebel 97 nach vorn  geschwenkt, was der mittleren Darstellung     in        Fig.    5  entspricht, so wird die hintere     Kettenradkupplung    29  eingerückt, während die vordere Kupplung 27 aus  gerückt bleibt. Durch das     Ritzel    35 der hinteren Kupp  lung wird nun aber die Kette 147 so     angetrieben,    dass  der Schaufellader vorwärts fährt.

   Wird dagegen der  Steuerhebel 97 nach hinten geschwenkt, was der unteren  Darstellung in     Fig.    5 entspricht, so nehmen die Stell  ringe der beiden     Kettenradkupplungen    die hier darge  stellte Lage ein, wobei die vordere     Kettenradkupplung     eingerückt, die hintere aber ausgerückt ist. Die vordere  Kupplung treibt aber die Kette 147 in gegensinniger  Drehrichtung an, da sie um den unteren Teil des gleich  sinnig zum     Kettenritzel    35 angetriebenen     Kettenritzels     35' herumgelegt ist, so dass der Lader rückwärts fährt.  



  Für     Fig.    4 sei angenommen, dass die Hauptantriebs  welle 115 mit dem     Kettenritzel    117 im Uhrzeigersinn  umläuft und demgemäss durch die Kette 119 auch die  Kettenräder 55 und 55' fortlaufend und unabhängig von  der Stellung- des Steuerhebels 97 in dieser Richtung  antreibt. In der     Neutralstellung    des Steuerhebels 97 ge  mäss     Fig.    5 oben, in der die     Stellringe    71 und 79 bzw.  71' und 79' beider     Kettenradkupplungen    in ausgerückter  Stellung sind, erhält die     Einrückscheibe    67 beider Reib  kupplungen keinen     Axialdruck    vom Kugellager 69.

   Zu  sammen mit dem Kettenrad 55 läuft auch die Antriebs  büchse 45 um, die die Reibscheiben 57 mitnimmt. Da  die     Einrückscheibe    67 jedoch gelöst ist, liegen die Reib  scheiben 57 und die Trennscheiben 61 lose neben  einander, und es wird daher von den Trennscheiben  61 kein Antrieb auf die Lagerhülse 33 übertragen, so  dass das     Kettenritzel    35 im     Stillstand    bleibt. Da an der  vorderen     Kettenradkupplung    27 die gleichen Betriebs  verhältnisse vorliegen, verbleibt auch das     Kettenritzel     35' dieser Kupplung im Stillstand.  



  Wird der Steuerhebel 97 nach vorn bewegt, so wer  den die Stellringe 71 und 79 gegensinnig gedreht, und  zwar wird gemäss     Fig.    2 der     Betätigungsarm    87 des  Stellringes 79 im     Gegenuhrzeigersinn,    der Betätigungs  arm 75 des Stellringes 71 aber im Uhrzeigersinn ge  dreht. Da die entsprechenden     Betätigungsarme    75', 87'    der Stellringe 71', 79' der benachbarten     Kettenradkupp-          lung    um 180  zu den Betätigungsarmen 75 und 87 ver  setzt liegen, werden die     Stellringe    dieser Kupplung auch  in entgegengesetzten Drehrichtungen gedreht.

   Dabei  kommen für die hintere Kupplung 29 die Kugeln 85  in den Bereich der sich verjüngenden Enden der Ein  senkungen 73 und 83, so dass der Stellring 71 axial  einwärts verschoben wird und die     Einrückplatte    67  unter Druck setzt, die ihrerseits die Reibscheiben 57  gegen die Trennscheiben 61 drückt und die Reibkupp  lung einschaltet. Geschieht dies, so wird vom Kettenrad  55 über die Reibkupplung und die Lagerhülse 33 auch  das     Kettenritzel    35     in    gleicher Umlaufrichtung ange  trieben.

   Das nunmehr im Uhrzeigersinn umlaufende       Kettenritzel    35 treibt über die Kette 147 das Kettenrad  135 an, das den Antrieb in der gleichen     Drehrichtung     durch die Ketten 127, 139 an die Kettenräder 129, 141  weitergibt. Die Räder 133 und 145 laufen daher im  Drehsinn für Vorwärtsfahrt um.  



  Bei Bewegung des Steuerhebels 97 aus der Neutral  stellung nach hinten spielt sich der gleiche     Einrückvor-          gang    an der vorderen     Kettenradkupplung    27 ab, so  dass nunmehr das     Kettenritzel    35' vom Kettenrad 55'  im Uhrzeigersinn angetrieben wird, während das     Ket-          tenritzel    35 mit der zugeordneten Reibkupplung aus  gerückt ist und frei umlaufen kann.

   Da die Kette 147  den unteren Teil des     Ritzels    35' umschliesst, wird sie von  diesem     Ritzel    im     Gegenuhrzeigersinn    angetrieben, so  dass auch die     Kettenräder    135, 129 und 141 in dieser  Richtung umlaufen und der Schaufellader rückwärts  fährt.  



  Werden beide Steuerhebel 97 und 153 nach vorn  bewegt, so werden die hinteren     Kettenradkupplungen     beider Seiten des Schaufelladers eingerückt und dem  gemäss die Räder auf beiden Seiten des Schaufelladers  für Vorwärtsfahrt angetrieben. Beim Bewegen beider  Steuerhebel 97 und 153 nach hinten werden in gleicher  Weise die Laufräder beider Seiten des Schaufelladers  nach rückwärts angetrieben. Schwenkt man den einen  Steuerhebel nach vorn, den anderen nach hinten, so  werden die Räder auf der einen Seite vorwärts, auf  der anderen Seite rückwärts angetrieben, wodurch der  Schaufellader auf sehr kleinem Raum gewendet werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fahrbarer Schaufellader, dessen Vorderrad und Hin terrad jeder Fahrgestellseite von einer für beide Seiten gemeinsamen Querwelle aus durch gesonderte seitliche Kettengetriebe angetrieben sind, die mittels je zweier Reibungskupplungen und je eines die Kupplungen be- tätigenden Fahrsteuerhebels für jede Fahrgestellseite ge sondert auf Vorwärts- und Rückwärtsfahrt um- und aus schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reibungskupplungen (27, 29) jedes Kettengetriebes je weils mit einer Mehrzahl von abwechselnd aufeinander folgenden Reib- und Trennscheiben (57, 61) versehen sind,
    die in ihrer Einrückstellung eine mit einem Ketten ritzel (35) versehene Lagerhülse (33) und eine darauf frei drehbar gelagerte, die Reib- und Trennschreiben ent haltende und mit einer Kettenradzahnung (55) versehene Antriebsbüchse (45) kuppeln und beim Ausrücken durch auf der Lagerhülse (33) zwischen den Trennscheiben (61) sitzende Federn (65) in die Lösestellung kommen, wobei die axialen Ein- und Ausrückbewegungen der bei den Reibungskupplungen (27, 29) jedes Kettengetriebes durch auf Kugellagern (69, 77) angeordnete Freilauf- Stellringe (71, 79) bewirkt werden,
    die in aneinander- liegenden Stirnflächen auf den Umfang verteilt liegende, nockenförmige Einsenkungen (73, 83) aufweisen, die in Umfangsrichtung für den einen Stellring (71) gegen sinnig zum anderen (79) verjüngt verlaufen und paar weise je mit einer zwischen den zusammenliegenden Einsenkungen beider Stellringe (71, 79) angeordneten Spreizkugel (85) versehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schaufellader nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder der beiden Fahrsteuerhebel (97, <B>153)</B> durch ein Stellgetriebe (93, 95, 99-113) mit den drehbaren Stellringen (71, 79) der beiden Reibungs kupplungen (27, 29) derart verbunden ist, dass er bei seinen Bewegungen nach vorn und hinten .die Stellringe der einen Reibungskupplung in die Einrückstellung, die Stellringe der anderen Reibungskupplung in die Aus rückstellung dreht. 2.
    Schaufellader nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Stellringe (71, 79) der beiden Reibungskupplungen (27, 29) jeder Fahrzeugseite mit je einem radialen Betäti gungsarm (75, 87 bzw. 75', 87') versehen sind, die Be tätigungsarme jeder Reibungskupplung zueinander um 180 in Umfangsrichtung versetzt liegen und die ein ander entsprechenden Betätigungsarme (z.
    B. 75, 75') der einen Reibungskupplung (29) bezüglich der benach barten Reibungskupplung (27) in gleichfalls um 180 versetzten Stellungen am Stehgetriebe (93, 95, 99-113) des zugeordneten Fahrsteuerhebels angreifen.
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