Schaufellader mit durch Kettengetriebe angetriebenen Rädern Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Schaufellader, dessen Vorderrad und Hinterrad jeder Fahrgestellseite von einer für beide Seiten gemeinsamen Querwelle aus durch gesonderte seitliche Kettengetriebe angetrieben sind, die mittels je zweier Reibungskupp lungen und je eines die Kupplungen betätigenden Fahr steuerhebels für jede Fahrgestellseite gesondert auf Vor wärts- und Rückwärtsfahrt um- und ausschaltbar sind; der Schaufellader kann eine Hubhydraulik aufweisen, mit der die an einem schwenkbaren Hubrahmen an gebrachte Ladeschaufel sowohl gehoben und gesenkt als auch gekippt werden kann.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber bekannten -Getrieben verbesserten -Ge triebeausbildung für den Fahrantrieb .eines derartigen Schaufelladers, und zwar liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die bei -diesem Getriebe paarweise verwendeten Rei bungskupplungen und deren Steuermittel so auszubilden, dass sie bei kleinen Stehkräften auf die Einrückbewe- gungen wirksamer als bisher ansprechen und bei ver gleichsweise kleinen Abmessungen in der Lage sind,
den hohen Anfahrwiderstand eines derartigen Schaufel- laders beim Ein- und Umschalten des Fahrantriebes be sonders wirksam aufzunehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge löst, dass die beiden Reibungskupplungen jedes Ketten getriebes jeweils mit einer Mehrzahl von abwechselnd aufeinanderfolgenden Reib- und Trennscheiben ver sehen sind, die in ihrer Einrückstellung eine mit einem Kettenritzel versehene Lagerhülse und eine darauf frei drehbar gelagerte,
die Reib- und Trennscheiben ent haltende und mit einer Kettenradzahnung versehene Antriebsbüchse kuppeln und beim Ausrücken durch auf der Lagerhülse zwischen den Trennscheiben sitzende Federn in die Lösestellung kommen, wobei die axialen Ein- und Ausrückbewegungen der beiden Reibungs kupplungen jedes Kettengetriebes durch auf Kugellager angeordnete Freilauf-Stellringe bewirkt werden,
die in aneinanderliegenden Stirnflächen auf dem Umfang ver teilt liegende, nockenförmige Einsenkungen aufweisen, die in Umfangsrichtung für den einen Stellring gegen sinnig zum anderen Stellring verjüngt verlaufen und paarweise mit je einer zwischen den zusammenliegenden Einsenkungen beider Stellringe angeordneten Spreiz- kugel versehen sind.
Die Zeichnung stellt von einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anordnung und Ausbildung der Ge triebeteile dar, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Grundriss der Kettenkupplungen im waagrechten Schnitt durch eine Seite des Schaufelladers nach Linie 1-1 der Fig. 7 bei fortgelassenen Getriebe ketten, Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Getriebeteile, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die hintere Kettenradkupplung nach Linie 3-3 der Fig. 2 in ver grössertem Massstab, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt.
durch den seitlichen Getriebekasten des Schaufelladers nach Linie 4-4 der Fig. 7, Fig. 5 eine Teildraufsicht auf die Kupplungsscheiben der Kettenradkupplungen in den unterschiedlichen Stel lungen, die sie bei unterschiedlichen Lagen des zuge ordneten Steuerhebels -einnehmen, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der ausein- andergezogenen Einzelteile der hinteren Kettenradkupp- lung und Fig. 7 eine schaubildliche Teilansicht des mit diesen Getriebeteilen versehenen Schaufelladers.
Der in Fig. 7 dargestellte Schaufellader 10 weist zwei seitliche Getriebekästen 11 und 13 auf, die sich vom vorderen Ende 15 zum hinteren Ende 17 des fahr baren Rahmens erstrecken und am hinteren Ende je einen Lagerbock für die schwenkbaren Tragarme der nicht dargestellten Ladeschaufel und die den Trag armen zugeordneten Antriebszylinder 19 -tragen. Der Getriebekasten 11 besitzt eine innere Gehäusewand 21 und eine äussere Gehäusewand 22 mit einer Öffnung 23, die aussen mit einer abnehmbaren Platte 25 abgedeckt ist. Der Getriebekasten 13 der anderen Seite stimmt mit dem Getriebekasten 11 überein und wird daher nicht näher beschrieben.
Jeder der beiden Getriebekästen 11 und 13 enthält eine vordere Kettenradkupplung 27 und eine hintere Kettenradkupplung 29. Letztere trägt auf einem als Schraube ausgebildeten Lagerbolzen 31 eine mit Keil nuten versehene Lagerhülse 33, die an ihrem äusseren Ende mit einem Aussengewinde versehen ist und an ihrem Innenende ein Ketmenritzel 35 trägt, das an die Hülse angeschweisst oder an ihr anderweitig fest angebracht ist. Gemäss Fig. 3 sitzt neben dem Kettenritzel 35 auf der Lagerhülse 33 ein Abstands ring 37, an den sich ein Kugellager 39 mit einem inneren Laufring 41 und einem äusseren Laufring 43 anschliesst.
Auf dem äusseren Laufring 43 sitzt eine Antriebsbüchse 45, die am Aussenrand ihres Bodens 47 mit einer Mehr zahl von gleichmässig auf den Umfang verteilt liegen den, nach aussen abgewinkelten Mitnehmerarmen 49 versehen ist, zwischen denen sich Ausnehmungen 51 befinden (Fig. 6). Die Antriebsbüchse 45 ist gegen Ra dialverschiebung nach innen zum Kettenritzel 35 hin durch einen Federring 53 gesichert, der in eine Umfangs nut des äusseren Laufringes 43 des Kugellagers 39 ein greift. Auf dem äusseren Laufring 43 des Kugellagers sitzt ferner eine Ringscheibe 54. Die Antriebsbüchse 45 trägt in der Nähe ihres Bodens einen angeschweiss ten Kettenzahnkranz 55.
In der Antriebsbüchse 45 befinden sich mehrere Reibscheiben 57, die mit radialen Ansätzen 59 in die Ausnehmungen 51 der Antriebsbüchse ragen. Zwischen je zwei benachbarten Reibscheiben 57 ist eine Trenn scheibe 61 vorgesehen. Diese Trennscheiben haben ein wärts ragende Ansätze 63, mit denen sie sich an Keil nuten der Lagerhülse 33 führen. Zwischen den Trenn scheiben 61 befinden sich schmale kegelige Federringe 65, die durch eine Einrückscheibe 67 unter Druck ge setzt werden.
Die Einrückscheibe 67 greift ebenso wie die Trennscheiben 61 mit einwärts ragenden Mitneh- meransätzen in die Keilnuten der Lagerhülse 33 und steht in der eingerückten Stellung mit der äussersten Reibscheibe 57 in Eingriff.
An der Aussenseite der Einrückscheibe 67 befindet sich ein Kugellager 69, dessen innerer Laufring auf der Lagerhülse 33 axial verschiebbar ist und zum Einrücken und Lösen der Reibkupplung dient. Die Einrückbewe- gung wird durch einen Stellring 71 vermittelt, der auf dem äusseren Laufring des Kugellagers sitzt und an die sem Laufring gegen Axialverschiebung nach innen durch einen Federring 73 gesichert ist (Fig.3). Wie sich aus Fig. 6 entnehmen lässt, ist der Stellring 71 hohl aus gebildet und weist an seiner Stirnfläche drei auf den Umfang verteilt liegende,
pockenartige Einsenkungen 73' auf, die alle in einer Umfangsrichtung verjüngt zu laufen. Der Stellring 71 ist mit einem Betätigungsarm 75 versehen, der in Fig. 3 und 6 nach unten ragt. Neben dem Kugellager 69 befindet sich ein zweites Kugellager 77 mit einem Stellring 79, der gegen Axialverschiebung nach aussen am äusseren Laufring des Kugellagers 77 durch einen Federring 81 gesichert ist. Der Stellring 79 entspricht in seiner Ausführung dem Stellring 71 und weist gleichfalls in seiner Stirnflläche drei pockenartige Einsenkungen 83 auf, die hier aber in gegensinniger Umfangsrichtung verjüngt zulaufen. In je zwei zusam menliegenden Einsenkungen 73' und 83 befindet sich eine Kugel 85.
Der Stellring 79 ist mit einem Betäti gungsarm 87 versehen, der in Fig. 3 und 6 nach oben ragt. Durch Verdrehen der beiden Stellringe gegen einander in einer Drehrichtung jedes Stellringes werden die beiden Stellringe von den in ihren Einsenkungen befindlichen Kugeln auseinandergetrieben, wobei das innere Kugellager 69 die Reibkupplung unter Druck setzt, da das äussere Kugellager 77 durch einen auf das Ende der Lagerhülse 33 aufgeschraubten Gewinde ring 89, der durch eine Madenschraube 91 gesichert ist, keine Axialbewegung nach aussen durchführen kann.
Durch den axialen Einrückdruck werden die Teller federn 65 zusammengedrückt, so dass die Reibscheiben an den Trennscheiben zur Anlage kommen. Bei gegen sinniger Drehbewegung der Stellringe 71 und 79 hört der von den Kugeln 85 ausgeübte Spreizdruck auf den inneren Stellring auf, so dass die Kupplung unter Wir kung des Federungsdruckes gelöst und der Innenstell ring 71 mit seinem Kugellager 69 durch die Tellerfe dern 65 wieder axial gegen den Aussenstellring 79 zu rückgeschoben wird.
Die den beschriebenen Teilen der hinteren Ketten radkupplung 29 entsprechenden Teile der vorderen Ket- tenradkupplung 27 sind in Fig. 1, 2, 4 und 5 mit glei chen Bezugszeichen, die jedoch einen Apostroph (') tragen, versehen, z. B. 35 und 35'. Die vordere Ketten radkupplung 27 ist am Schaufellader so angeordnet, dass der Betätigungsarm 87' für den äusseren Stellring 79' nach unten, der Betätigungsarm 75' des Innenstell ringes 71' nach oben ragt. Die Betätigungsarme 87 und 75' sind durch einen Lenker 93, die Betätigungsarme 75 und 87' gemäss Fig. 2 durch einen Lenker 95 ver bunden.
Ein mit der rechten Hand zu betätigender Steuerhebel 97 des Schaufelladers 10 ist mit einer Welle 99 versehen, die gemäss Fig. 1 durch die Wand 21 des Getriebegehäuses ragt und bei Betätigung des Steuer hebels gedreht wird. An der Welle 99 ist ein Hebel 101 befestigt, der gemäss Fig. 2 nach unten ragt und mit einem angelenkten Schraublenker 103 versehen ist. Zwi schen den Gehäusewänden 21 und 22 befindet sich eine auf einem Bolzen 105 sitzende Distanzhülse 107. An dieser Hülse ist ein U-förmiger Hebel 109 befestigt, der von der Hülse 107 nach oben ragt und mit dem Vorderende des Schraublenkers 103 verbunden ist.
An seinem oberen Ende ist der U-förmige Hebel 109 durch Lenker 111 und 113 mit den Vorderenden der horizon talen Lenker 93 und 95 verbunden.
Die den beschriebenen Kettenradkupplungen jeder Seite zugeordneten Ketten sind für das an der Rahmen seite 11 befindliche Getriebe in Fig. 4 dargestellt. Von innen her ragt durch die Gehäusewand 21 eine Haupt antriebswelle 115, die an ihrem Aussenende innerhalb des Getriebegehäuses ein Kettenritzel 117 trägt. Die Hauptantriebswelle 115 ist mit dem Antriebsmotor des Schaufelladers 10 verbunden. Auf dem Antriebsritzel 117 sitzt die Kette 119, die weiterhin über das Ketten rad 55 der hinteren Kettenradkupplung 29 und über das Kettenrad 55' der vorderen Kettenradkupplung 27 läuft.
Die Kette 119 ist in bekannter Weise mit einem Spannritzel 121 versehen. Auf einer Welle 123, die durch die Gehäusewand 21 in das Getriebegehäuse ragt, sitzt ferner ein äusseres Kettenritzel 125. Dieses Ketten ritzel ist durch eine Kette 127 mit einem Kettenrad 129 verbunden, das auf der Achse 131 des Vorderrades 133 sitzt (Fig. 7). Die Welle 123 trägt ferner ein grosses mittleres Kettenrad 135 und ein inneres Kettenritzel 137; letzteres ist durch eine Kette 139 mit einem Kettenrad 141 verbunden, das auf der Achse 143 des hinteren Rades 145 des Schaufelladers 10 sitzt.
Das grosse Kettenrad 135 trägt eine Kette 147, die über das Ritzel 149 eines Kettenspanners 151, ferner um den unteren Teil des Umfanges des Kettenritzels 35' der vor deren Kettenradkupplung 27 und sodann um den oberen Teil des Kettenritzels 35 der hinteren Kettenradkupp- lung läuft.
Alle diese Getriebeteile befinden sich auch auf der anderen Seite 13 des Schaufelladers (Fig. 7), wo zur Betätigung der vorderen und hinteren Kettenradkupp- lungen ein zweiter Steuerhebel 153 vorgesehen ist, der vom Fahrer des Laders mit der linken Hand erfasst werden kann.
Bewegt die Bedienungsperson einen oder beide Steuerhebel 97 und 153 aus einer neutralen Mittelstel lung nach vorn, so fährt der Schaufellader vorwärts. In Fig. 4 sind mit gestrichelten Linien die vorderen und hinteren Stellungen des Steuerhebels 97 angedeutet, der mit ausgezogenen Linien in seiner neutralen Mittel stellung dargestellt ist.
Befindet sich der Steuerhebel 97 in dieser Mittelstellung, der die oberste Darstellung in Fig. 5 entspricht, so befinden sich die Kugeln 85 und 85' zwischen den Stellringen der vorderen und hinteren Kettenradkupplung etwa in der Mitte der Länge der sie aufnehmenden Einsenkung 73, 83 bzw. 73', 83'. In dieser Stellung der Kugeln sind beide Kettenradkupp- lungen ausgerückt.
Wird der Steuerhebel 97 nach vorn geschwenkt, was der mittleren Darstellung in Fig. 5 entspricht, so wird die hintere Kettenradkupplung 29 eingerückt, während die vordere Kupplung 27 aus gerückt bleibt. Durch das Ritzel 35 der hinteren Kupp lung wird nun aber die Kette 147 so angetrieben, dass der Schaufellader vorwärts fährt.
Wird dagegen der Steuerhebel 97 nach hinten geschwenkt, was der unteren Darstellung in Fig. 5 entspricht, so nehmen die Stell ringe der beiden Kettenradkupplungen die hier darge stellte Lage ein, wobei die vordere Kettenradkupplung eingerückt, die hintere aber ausgerückt ist. Die vordere Kupplung treibt aber die Kette 147 in gegensinniger Drehrichtung an, da sie um den unteren Teil des gleich sinnig zum Kettenritzel 35 angetriebenen Kettenritzels 35' herumgelegt ist, so dass der Lader rückwärts fährt.
Für Fig. 4 sei angenommen, dass die Hauptantriebs welle 115 mit dem Kettenritzel 117 im Uhrzeigersinn umläuft und demgemäss durch die Kette 119 auch die Kettenräder 55 und 55' fortlaufend und unabhängig von der Stellung- des Steuerhebels 97 in dieser Richtung antreibt. In der Neutralstellung des Steuerhebels 97 ge mäss Fig. 5 oben, in der die Stellringe 71 und 79 bzw. 71' und 79' beider Kettenradkupplungen in ausgerückter Stellung sind, erhält die Einrückscheibe 67 beider Reib kupplungen keinen Axialdruck vom Kugellager 69.
Zu sammen mit dem Kettenrad 55 läuft auch die Antriebs büchse 45 um, die die Reibscheiben 57 mitnimmt. Da die Einrückscheibe 67 jedoch gelöst ist, liegen die Reib scheiben 57 und die Trennscheiben 61 lose neben einander, und es wird daher von den Trennscheiben 61 kein Antrieb auf die Lagerhülse 33 übertragen, so dass das Kettenritzel 35 im Stillstand bleibt. Da an der vorderen Kettenradkupplung 27 die gleichen Betriebs verhältnisse vorliegen, verbleibt auch das Kettenritzel 35' dieser Kupplung im Stillstand.
Wird der Steuerhebel 97 nach vorn bewegt, so wer den die Stellringe 71 und 79 gegensinnig gedreht, und zwar wird gemäss Fig. 2 der Betätigungsarm 87 des Stellringes 79 im Gegenuhrzeigersinn, der Betätigungs arm 75 des Stellringes 71 aber im Uhrzeigersinn ge dreht. Da die entsprechenden Betätigungsarme 75', 87' der Stellringe 71', 79' der benachbarten Kettenradkupp- lung um 180 zu den Betätigungsarmen 75 und 87 ver setzt liegen, werden die Stellringe dieser Kupplung auch in entgegengesetzten Drehrichtungen gedreht.
Dabei kommen für die hintere Kupplung 29 die Kugeln 85 in den Bereich der sich verjüngenden Enden der Ein senkungen 73 und 83, so dass der Stellring 71 axial einwärts verschoben wird und die Einrückplatte 67 unter Druck setzt, die ihrerseits die Reibscheiben 57 gegen die Trennscheiben 61 drückt und die Reibkupp lung einschaltet. Geschieht dies, so wird vom Kettenrad 55 über die Reibkupplung und die Lagerhülse 33 auch das Kettenritzel 35 in gleicher Umlaufrichtung ange trieben.
Das nunmehr im Uhrzeigersinn umlaufende Kettenritzel 35 treibt über die Kette 147 das Kettenrad 135 an, das den Antrieb in der gleichen Drehrichtung durch die Ketten 127, 139 an die Kettenräder 129, 141 weitergibt. Die Räder 133 und 145 laufen daher im Drehsinn für Vorwärtsfahrt um.
Bei Bewegung des Steuerhebels 97 aus der Neutral stellung nach hinten spielt sich der gleiche Einrückvor- gang an der vorderen Kettenradkupplung 27 ab, so dass nunmehr das Kettenritzel 35' vom Kettenrad 55' im Uhrzeigersinn angetrieben wird, während das Ket- tenritzel 35 mit der zugeordneten Reibkupplung aus gerückt ist und frei umlaufen kann.
Da die Kette 147 den unteren Teil des Ritzels 35' umschliesst, wird sie von diesem Ritzel im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, so dass auch die Kettenräder 135, 129 und 141 in dieser Richtung umlaufen und der Schaufellader rückwärts fährt.
Werden beide Steuerhebel 97 und 153 nach vorn bewegt, so werden die hinteren Kettenradkupplungen beider Seiten des Schaufelladers eingerückt und dem gemäss die Räder auf beiden Seiten des Schaufelladers für Vorwärtsfahrt angetrieben. Beim Bewegen beider Steuerhebel 97 und 153 nach hinten werden in gleicher Weise die Laufräder beider Seiten des Schaufelladers nach rückwärts angetrieben. Schwenkt man den einen Steuerhebel nach vorn, den anderen nach hinten, so werden die Räder auf der einen Seite vorwärts, auf der anderen Seite rückwärts angetrieben, wodurch der Schaufellader auf sehr kleinem Raum gewendet werden kann.
Shovel loader with wheels driven by chain gears The invention relates to a mobile shovel loader whose front and rear wheels on each side of the chassis are driven by a transverse shaft common to both sides through separate lateral chain gears, each of which is operated by two friction clutches and one driving control lever that actuates the clutches can be switched on and off separately for forward and reverse travel for each side of the chassis; the shovel loader can have lifting hydraulics with which the loading shovel attached to a pivoting lifting frame can be raised and lowered as well as tilted.
The purpose of the present invention is to create an improved gearbox training for the traction drive .eines such a shovel loader, and indeed it is based on the task of training the friction clutches used in pairs in this gearbox and their control means so that they can respond to small standing forces to the engagement movements more effectively than before and, with comparatively small dimensions, are able to
the high starting resistance of such a shovel loader when switching the drive on and off be particularly effective.
According to the invention, this object is achieved in that the two friction clutches of each chain transmission are each provided with a plurality of alternating friction and separating disks which, in their engagement position, have a bearing sleeve provided with a chain pinion and a freely rotatable bearing thereon,
Coupling the drive bushing containing the friction and cutting disks and provided with a sprocket toothing and when disengaging them come into the release position through springs seated on the bearing sleeve between the cutting disks, whereby the axial engagement and disengagement movements of the two friction clutches of each chain transmission are carried out by freewheeling bearings arranged on ball bearings. Adjusting rings are effected,
which have cam-shaped depressions located in adjacent end faces on the circumference, which taper in the circumferential direction for one set ring against the other set ring and are provided in pairs with an expanding ball arranged between the adjacent depressions of both set rings.
The drawing shows the arrangement and design of the transmission parts of an embodiment of the invention, namely show: Fig. 1 is a plan view of the chain couplings in a horizontal section through one side of the shovel loader along line 1-1 of Fig. 7 with omitted gear chains, Fig. 2 is a front view of the transmission parts shown in Fig. 1, Fig. 3 is a vertical section through the rear sprocket coupling along line 3-3 of FIG. 2 on a larger scale, Fig. 4 is a vertical section.
through the side gear box of the shovel loader along line 4-4 of Fig. 7, Fig. 5 is a partial plan view of the coupling disks of the sprocket clutches in the different Stel lungs that they occupy at different positions of the associated control lever, Fig. 6 is a diagrammatic representation the individual parts of the rear sprocket coupling that have been pulled apart and FIG. 7 is a diagrammatic partial view of the shovel loader provided with these gear parts.
The shovel loader 10 shown in Fig. 7 has two lateral gear boxes 11 and 13 which extend from the front end 15 to the rear end 17 of the driving ble frame and at the rear end each have a bearing block for the pivoting support arms of the loading shovel, not shown, and the Support arms associated drive cylinder 19 -wearing. The gear box 11 has an inner housing wall 21 and an outer housing wall 22 with an opening 23 which is covered on the outside with a removable plate 25. The gear box 13 on the other side is the same as the gear box 11 and is therefore not described in detail.
Each of the two gear boxes 11 and 13 contains a front sprocket coupling 27 and a rear sprocket coupling 29. The latter carries a bearing sleeve 33 provided with wedge grooves on a bearing pin 31 designed as a screw, which is provided at its outer end with an external thread and at its inner end Ketmenritzel 35 carries, which is welded to the sleeve or otherwise firmly attached to it. According to Fig. 3 sits next to the chain pinion 35 on the bearing sleeve 33, a spacer ring 37, to which a ball bearing 39 with an inner race 41 and an outer race 43 is connected.
On the outer race 43 sits a drive bushing 45 which is provided on the outer edge of its bottom 47 with a plurality of evenly distributed over the circumference, outwardly angled driver arms 49, between which there are recesses 51 (Fig. 6). The drive sleeve 45 is secured against Ra dialverschaltung inwardly to the chain pinion 35 by a spring ring 53 which engages in a circumferential groove of the outer race 43 of the ball bearing 39 a. An annular disk 54 is also seated on the outer race 43 of the ball bearing. The drive bushing 45 carries a welded-on sprocket 55 near its bottom.
In the drive sleeve 45 there are several friction disks 57 which protrude with radial lugs 59 into the recesses 51 of the drive sleeve. A separating disk 61 is provided between each two adjacent friction disks 57. These cutting disks have a downwardly projecting lugs 63 with which they grooves on the bearing sleeve 33 lead. Between the separating washers 61 there are narrow conical spring washers 65, which are placed under pressure by an engaging disk 67.
The engagement disk 67, like the separating disks 61, engages with inwardly projecting driver lugs in the keyways of the bearing sleeve 33 and is in engagement with the outermost friction disk 57 in the engaged position.
On the outside of the engagement disk 67 is a ball bearing 69, the inner race of which is axially displaceable on the bearing sleeve 33 and is used to engage and release the friction clutch. The engagement movement is mediated by an adjusting ring 71, which sits on the outer race of the ball bearing and is secured on this race against axial displacement inwards by a spring ring 73 (FIG. 3). As can be seen from Fig. 6, the adjusting ring 71 is formed from hollow and has on its end face three distributed over the circumference,
pock-like depressions 73 ', all of which taper in a circumferential direction. The adjusting ring 71 is provided with an actuating arm 75 which protrudes downward in FIGS. 3 and 6. Next to the ball bearing 69 there is a second ball bearing 77 with an adjusting ring 79 which is secured against axial displacement outward on the outer race of the ball bearing 77 by a spring ring 81. The design of the adjusting ring 79 corresponds to the adjusting ring 71 and also has three pock-like depressions 83 in its end face, but here tapering in the opposite circumferential direction. A ball 85 is located in two contiguous depressions 73 'and 83.
The collar 79 is provided with a Actuate transmission arm 87, which protrudes in Fig. 3 and 6 upwards. By turning the two adjusting rings against each other in one direction of rotation of each adjusting ring, the two adjusting rings are driven apart by the balls located in their depressions, with the inner ball bearing 69 putting the friction clutch under pressure, since the outer ball bearing 77 is screwed onto the end of the bearing sleeve 33 Threaded ring 89, which is secured by a grub screw 91, cannot carry out any axial movement outward.
The plate springs 65 are compressed by the axial engagement pressure, so that the friction disks come into contact with the cutting disks. When the adjusting rings 71 and 79 move in the opposite direction, the expansion pressure exerted by the balls 85 on the inner adjusting ring ceases, so that the clutch is released under the action of the spring pressure and the inner adjusting ring 71 with its ball bearing 69 through the plate springs 65 again axially counteracts the outer collar 79 is pushed back.
The parts of the front chain wheel coupling 27 corresponding to the described parts of the rear chain wheel coupling 29 are provided with the same reference numerals in FIGS. 1, 2, 4 and 5, but with an apostrophe ('), z. B. 35 and 35 '. The front chain wheel coupling 27 is arranged on the shovel loader in such a way that the actuating arm 87 'for the outer adjusting ring 79' projects downwards and the actuating arm 75 'of the inner adjusting ring 71' projects upwards. The actuating arms 87 and 75 'are connected by a link 93, the actuating arms 75 and 87' according to FIG. 2 by a link 95 a related party.
A right-hand actuated control lever 97 of the shovel loader 10 is provided with a shaft 99, which protrudes according to FIG. 1 through the wall 21 of the gear housing and is rotated when the control lever is actuated. A lever 101 is attached to the shaft 99, which, according to FIG. 2, projects downwards and is provided with a hinged screw link 103. Between the housing walls 21 and 22 there is a spacer sleeve 107 seated on a bolt 105. A U-shaped lever 109 is attached to this sleeve and protrudes upward from the sleeve 107 and is connected to the front end of the screw link 103.
At its upper end, the U-shaped lever 109 is connected by links 111 and 113 to the front ends of the horizon tal links 93 and 95.
The chains assigned to each side of the sprocket couplings described are shown in FIG. 4 for the transmission located on the frame side 11. A main drive shaft 115 protrudes from the inside through the housing wall 21 and carries a chain pinion 117 at its outer end inside the gear housing. The main drive shaft 115 is connected to the drive motor of the shovel loader 10. The chain 119 sits on the drive pinion 117 and continues to run over the chain wheel 55 of the rear chain wheel coupling 29 and over the chain wheel 55 'of the front chain wheel coupling 27.
The chain 119 is provided with a tensioning pinion 121 in a known manner. On a shaft 123, which protrudes through the housing wall 21 in the gear housing, an outer chain pinion 125 is also seated. This chain pinion is connected by a chain 127 to a chain wheel 129 which is seated on the axis 131 of the front wheel 133 (FIG. 7) . The shaft 123 also carries a large central sprocket 135 and an inner sprocket 137; The latter is connected by a chain 139 to a chain wheel 141 which is seated on the axle 143 of the rear wheel 145 of the shovel loader 10.
The large sprocket 135 carries a chain 147 which runs over the sprocket 149 of a chain tensioner 151, further around the lower part of the circumference of the chain sprocket 35 'in front of its sprocket coupling 27 and then around the upper part of the chain sprocket 35 of the rear sprocket coupling.
All these gear parts are also located on the other side 13 of the shovel loader (FIG. 7), where a second control lever 153 is provided for actuating the front and rear sprocket clutches, which the driver of the loader can grasp with the left hand.
If the operator moves one or both control levers 97 and 153 from a neutral central position forward, the loader moves forward. In Fig. 4, the front and rear positions of the control lever 97 are indicated with dashed lines, which is shown with solid lines in its neutral central position.
If the control lever 97 is in this middle position, which corresponds to the uppermost representation in FIG. 5, the balls 85 and 85 'are located between the adjusting rings of the front and rear sprocket coupling approximately in the middle of the length of the recess 73, 83 or respectively . 73 ', 83'. In this position of the balls, both sprocket clutches are disengaged.
If the control lever 97 is pivoted forward, which corresponds to the central illustration in FIG. 5, the rear sprocket clutch 29 is engaged, while the front clutch 27 remains disengaged. The chain 147 is now driven by the pinion 35 of the rear coupling so that the shovel loader moves forward.
If, on the other hand, the control lever 97 is pivoted backwards, which corresponds to the lower illustration in FIG. 5, the adjusting rings of the two sprocket clutches take the position shown here, the front sprocket clutch being engaged, but the rear being disengaged. The front coupling, however, drives the chain 147 in the opposite direction of rotation, since it is wrapped around the lower part of the chain pinion 35 'driven in the same direction as the chain pinion 35, so that the loader travels backwards.
For Fig. 4 it is assumed that the main drive shaft 115 with the chain pinion 117 rotates clockwise and accordingly through the chain 119 also drives the chain wheels 55 and 55 'continuously and independently of the position of the control lever 97 in this direction. In the neutral position of the control lever 97 ge according to FIG. 5 above, in which the adjusting rings 71 and 79 or 71 'and 79' of both sprocket clutches are in the disengaged position, the engagement plate 67 of both friction clutches receives no axial pressure from the ball bearing 69.
To together with the sprocket 55 and the drive sleeve 45 runs around, which takes the friction plates 57 with it. Since the engagement disk 67 is released, however, the friction disks 57 and the separating disks 61 are loosely next to each other, and therefore no drive is transmitted from the separating disks 61 to the bearing sleeve 33, so that the chain pinion 35 remains at a standstill. Since the same operating conditions are present at the front sprocket clutch 27, the chain pinion 35 'of this clutch also remains at a standstill.
If the control lever 97 is moved forward, then whoever rotates the adjusting rings 71 and 79 in opposite directions, namely, according to FIG. 2, the actuating arm 87 of the adjusting ring 79 counterclockwise, the actuating arm 75 of the adjusting ring 71 but rotates clockwise ge. Since the corresponding actuating arms 75 ', 87' of the adjusting rings 71 ', 79' of the adjacent sprocket coupling are offset by 180 to the actuating arms 75 and 87, the adjusting rings of this coupling are also rotated in opposite directions of rotation.
For the rear clutch 29, the balls 85 come into the area of the tapering ends of the indentations 73 and 83, so that the adjusting ring 71 is displaced axially inward and the engagement plate 67 is pressurized, which in turn puts the friction disks 57 against the separating disks 61 presses and the friction clutch switches on. If this happens, the chain pinion 35 is also driven in the same direction of rotation from the sprocket 55 via the friction clutch and the bearing sleeve 33.
The chain pinion 35, which now rotates clockwise, drives the chain wheel 135 via the chain 147, which transmits the drive in the same direction of rotation through the chains 127, 139 to the chain wheels 129, 141. The wheels 133 and 145 therefore rotate in the direction of rotation for forward travel.
When the control lever 97 moves backwards from the neutral position, the same engagement process takes place on the front sprocket clutch 27, so that the chain sprocket 35 'is now driven by the sprocket 55' in a clockwise direction, while the chain sprocket 35 with the associated The friction clutch is disengaged and can rotate freely.
Since the chain 147 encloses the lower part of the pinion 35 ', it is driven counterclockwise by this pinion so that the chain wheels 135, 129 and 141 also rotate in this direction and the shovel loader moves backwards.
If both control levers 97 and 153 are moved forward, the rear sprocket clutches on both sides of the shovel loader are engaged and the wheels on both sides of the shovel loader are accordingly driven for forward travel. When the two control levers 97 and 153 are moved backwards, the running wheels on both sides of the shovel loader are driven backwards in the same way. If you swing one control lever forwards and the other backwards, the wheels are driven forwards on one side and backwards on the other, which means that the loader can be turned in a very small space.