Strassenverkehrs-Warnzeichen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strassenver- kehrs-Warnzeichen, insbesondere für Fussgänger.
Wie die Unfallstatistiken immer wieder zeigen, sind die Fussgänger bei Nacht durch den motorisierten Stras senverkehr grossen Gefahren ausgesetzt, insbesondere dort, wo Gehsteige und Strassenbeleuchtung fehlen. Da bei fehlt es nicht an Versuchen, diesen Gefahren zu be gegnen, zum Beispiel dadurch, dass in verschiedenen Ländern der Linksverkehr für Fussgänger angeordnet worden ist. Trotzdem entstehen immer noch viele An fahrunfälle, die eindeutig auf das nicht rechtzeitige Er kennen der dem Strassenrand entlang marschierenden Fussgänger zurückzuführen sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaf fung eines Strassenverkehrs-Warnzeichens, durch welches diese Gefahr vermindert werden kann. Das erfindungs- gemässe Strassenverkehrs-Warnzeichen, welches einen mit einem reflektierenden Belag versehenen Träger auf weist, zeichnet sich dadurch aus, dass der Träger mit eine lösbare Befestigung gestattenden Verbindungsmitteln versehen ist.
Die Verbindungsmittel, welche vorzugsweise als Steck- oder Sicherheitsnadel ausgebildet sind, ermög lichen das rasche Anbringen des Warnzeichens, z.B. an einem Kleidungsstück eines Fussgängers. Vorzugsweise ist das Warnzeichen in einer Grösse gehalten, welche zwar ausreicht, um dieses auch auf Scheinwerferdistanz sichtbar bzw. erkennbar zu machen, jedoch dessen Un terbringung in einer Tasche eines solchen Kleidungs stückes noch leicht ermöglicht. Der Träger des Warn zeichens ist zweckmässig aus einem leichten Material her gestellt, beispielsweise aus Kunststoff. Als reflektierender Belag kommt eine Leuchtfarbe in Frage, die der Art des Warnzeichens entspricht.
Die Art des Warnzeichens ist frei wählbar, jedoch wird vorzugsweise eine Form ge wählt, die sich beispielsweise von den üblichen Strassen randmarkierungen unterscheidet.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Aus führungsformen erfindungsgemässen Strassenverkehrs- Warnzeichens dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Warnzeichen in der Art eines zusammen legbaren Dreiecks, perspektivisch dargestellt, Fig. 2 das Warnzeichen nach Fig. 1 in zusammenge legtem Zustand, Fig. 3 das Warnzeichen nach Fig. 1 in einer modi fizierten Ausführung, im Vertikalschnitt und Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Warnzei chens im Aufriss.
In den Figuren 1 und 2 sind mit 1, 2 und 3 die drei Schenkel eines dreieckförmigen, generell mit 4 bezeich neten Trägers angedeutet, wobei der Basisschenkel 2 an seinen Enden durch Niete 5 mit den benachbarten Schen keln 1 bzw. 3 gelenkig verbunden ist. Die beiden Schen kel 1 und 3 weisen an ihren freien Enden je eine Boh rung 6 auf (Fig. 2), in welche ein Druckknopf 7 einge setzt ist. Der Druckknopf 7 verbindet die beiden Schen kel 1 und 3 untereinander und trägt seinerseits eine Öse 8, an welcher eine Sicherheitsnadel 9 angeschlossen ist.
Die durch die Öse gelenkig gehaltene Sicherheitsnadel 9 dient als Verbindungsmittel und gestattet, den Träger 4 lös bar an einem mit dem Warnzeichen zu versehenden Ob jekt zu befestigen. Das Warnzeichen kann mittels der Sicherheitsnadel zuverlässig an einem Kleidungsstück eines Fussgängers befestigt werden, wobei die Befesti gung bei Linksverkehr dieser Strassenbenützer an der Vorderseite des Kleidungsstückes, z.B. am Revers eines Mantels oder einer Jacke erfolgt.
Das an seiner Vorderseite in nicht näher dargestellter Weise mit einem reflektierenden Belag aus Leuchtfarbe versehene Warnzeichen lässt sich durch Entfernen des Druckknopfes 7 aus den beiden Bohrungen 6 in den in Fig. 2 dargestellten zusammengeklappten Zustand brin gen, in welchem die Schenkel parallel zueinander ver laufen. In diesem Zustand kann das Warnzeichen leicht in einer Tasche eines Kleidungsstückes untergebracht werden.
Bei der in Figur 3 dargestellten, modifizierten Aus führungsform des Warndreieckes nach Fig. 1 und 2 ist der Druckknopf 7 starr mit einer Stecknadel 10 verbun den, die jedoch die gleiche Funktion wie die Sicherheits nadel nach dem ersten Ausführungsbeispiel erfüllt. Aus der Schnittdarstellung nach Fig. 3 sind daneben die mit 11 bezeichneten, reflektierenden Beläge ersichtlich, die die Schenkel des ebenfalls dreieckigen Trägers 4 an ihren Vorderseiten aufweisen.
Das Warnzeichen gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 besitzt im Unterschied zu den beiden früher beschriebenen Ausführungsformen einen plattenförmigen Träger 12, wobei dieser zwar ebenfalls dreieckig ist, je doch infolge der voll ausgebildeten Trägerplatte gerin gere Abmessungen haben kann als der aus Schenkeln gebildete Träger 4, Der Träger 12 ist an seiner Vorder seite ebenfalls mit einem Belag aus reflektierendem Ma terial versehen und weist in einer seiner Ecken eine Boh rung 13 auf. Durch die Bohrung 13 erstreckt sich ein ge schlossener Ring 14, der seinerseits mit einer Sicher heitsnadel 15 verbunden ist. Die Sicherheitsnadel dient wiederum als Verbindungsmittel, um das Warnzeichen lösbar an einem zu markierenden Objekt anzubringen.
Das Warnzeichen kann selbstverständlich auch andere als die dargestellten Formen aufweisen; beispielsweise kann es rund oder viereckig sein. Weiterhin ist es mög lich das Warnzeichen durch eine unterscheidungskräftige Leuchtfarbe bzw. Farbauslegung mit mehreren Leucht farben als Markierung bestimmter Verkehrsteilnehmer erkennbar zu machen. Als Verbindungsmittel können auch Haken oder Laschen verwendet werden. Für die Befestigung des Warnzeichens an einer glatten Fläche kommt beispielsweise auch ein Saugnapf in Frage. Von Bedeutung für das Verbindungsmittel ist jedenfalls, dass dieses ein rasches und einfaches Anbringen und Abneh men des Warnzeichens gestattet, um dessen ständige Be- nützung auch bei kurzen in der Dunkelheit zurückzule genden Wegstrecken zu gewährleisten.