CH442591A - Ofen zur Verbrennung von festen, teigigen und flüssigen Abfallstoffen - Google Patents

Ofen zur Verbrennung von festen, teigigen und flüssigen Abfallstoffen

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CH442591A
CH442591A CH696564A CH696564A CH442591A CH 442591 A CH442591 A CH 442591A CH 696564 A CH696564 A CH 696564A CH 696564 A CH696564 A CH 696564A CH 442591 A CH442591 A CH 442591A
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Staesche Wolfgang
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Von Roll Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Ofen zur Verbrennung von festen, teigigen und flüssigen     Abfallstoffen       Das Hauptpatent betrifft einen Ofen zur Verbren  nung von festen, teigigen und flüssigen Abfallstoffen,  welcher eine vom     Ofenmauerwerk    umgebene, :der Auf  lage für das Brenngut dienende, mit feuerfestem Ma  terial ausgekleidete Wanne aufweist, welche mit ge  neigter Längsachse ,auf Rollen gelagert ist und durch  einen Antrieb um die Längsachse in eine schwenkende       B;        wegurig    versetzbar ist.  



  Das Brenngut wird     Sam    oberen Ende eingebracht  und gezündet. Durch Schwenkbewegung der Wanne  erfolgt Ader     Transport    .des     Brenngutes    im Sinne des       Gefälles.,    wobei die zylindrische     Innenwand.    die Unter  lage für das     Brenngut    bildet.

   Umfangreiche Versuche  mit dem     Verbrennungslofen    gemäss dem Hauptpatent  haben nun gezeigt,     ,dass    weitaus die meisten der unter  dem Einfluss der Wärme im teigigen oder flüssigen  Zustand übergehenden Abfallstoffe immer noch eine  sehr hohe innere Zähigkeit aufweisen, so dass ein be  friedigendes Fliessen     entlang    der Wanne nur durch  grosse     .Amplitude    der Schwenkbewegung oder grosse  Neigung der Wanne gesichert ist. Sowohl eine grosse  Neigung .der Wanne als auch eine übermässig grosse  Amplitude     derselben    bringt aber erhebliche     konstruktive          Schwierigkeiten.     



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung    bildet nun  eine     Verbesserung    des im Hauptpatent gezeigten Ofens,  die auch bei ausserordentlich     zähflüssigem        Zusitand     des     Verbrennungsgutes    ohne übermässige Neigung oder  Schwenkbewegung der Wanne einen regelmässigen  Durchsatz     gewährleistet.    Der Ofen kennzeichnet sich       erfindungsgemäss    dadurch,     dass    ein in die     Wanne    hin  einragender, in seinem     Abstand    von der inneren Wan  nenwand     verstellbarer    Einsatz vorgesehen ist.

   Dieser  Einsatz kann     beispielsweise        paus    einem Rohr mit     vor-          augsweise        kreisrundem    Querschnitt bestehen, das mit       düsenförmigen    Öffnungen versehen und an     eine        Luftlei-          tung    angeschlossen ist. Damit     ergibt    sich die Möglich  keit, durch die erwähnten Düsen in das Brenngut  Verbrennungsluft einzuleiten.

      In der beiliegenden Zeichnung sind in     den        Fig.    1  bis 9 einige beispielsweise Ausführungsformen des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen     Längsschnitt    durch die Schwenkwanne  mit Einsatz,       Fig.    2 und 3 die verschiedenen Lagen des     Brenn-          gutes    während der Schwenkbewegung,       Fig.    4 einen Längsschnitt durch eine zweite Aus  führungsform der Schwenkwanne mit Einsatz,       Fig.    5-8 verschiedene mögliche     Querschnittsformen     des     .Einsatzes,

            Fig.    9 eine dritte Ausführungsform der Schwenk  wanne mit Einsatz.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 der     Stahlblechkörper    der  Schwenkwanne, mit 2 deren feuerfeste     Ausmaueruna,     mit 3     ,und    3' die Rollenlagerung bezeichnet. Der Ein  satz 4 ist     ;auf    .den Lagern 5' und 5"'     bew--glich    ge  lagert und ist in seiner Lage zur Schwenkwanne ver  stellbar. Die Richtung der Bewegung des Einsatzes  bildet mit .der Achse der Schwenkwanne einen Winkel a,  so     @dass    bei Hin- und     Herbewegungen    des Einsatzes  sich der Abstand e verkleinert bzw. vergrössert.  



  In     Fig.    2 ist in der Schwenkwanne 1 über der     Aus-          mnauerung    2 wiederum der Einsatz 3 dargestellt. Mit  6 ist das Brenngut bezeichnet. Die Figuren verdeutli  chen, wie bei der Bewegung der Wanne der Einsatz  mechanische Knet- und Transportarbeit leistet. Der       Brenngutklumpen    wird durch den Einsatz zu einem       ttropfförmigen    Körper verarbeitet. Bei vollem Ausschlag  der     Wanne    löst sich das Material von der Wannen  oberfläche,     überschlägt    sich und rutscht in die Wanne  hinunter.

   In     Fig.    3     wird    die Wirkung .des     Einsratzes     für ein weniger oder nicht zur     Verklumpung    neigendes  Material gezeigt.  



  Durch Veränderung des freien Abstandes e zwi  schen     Einsatz        und    innerer Wannenfläche wird die       Knetwirkung    verändert, und es ist damit möglich, be  sonderen Eigenheiten des zu verarbeitenden     Brenn-          gutes    durch Regulierung dieses Abstandes Rechnung  zu tragen. Schliesslich     ist    durch die Einführung von      Verbrennungsluft durch den Einsatz eine     Verbesserung     und Beschleunigung ,des     Verbrennungsvorganges    erreich  bar.  



  Tritt die Feuerung in den     Beharrungszustand    über,  so lassen sich     drei    voneinander     abgelgrenzte    Zonen  in .der Schwenkwanne unterscheiden, nämlich:  a) Die Brei- und Zündzone, in welchen das durch  den Einfluss der Wärme weich und breiig gewordene       Brenngut    durch den Einsatz auf der ganzen Fläche  der Wanne ausgestrichen wird. Dies erhöht die     wärme-          bestrahlte    Fläche des Materials und begünstigt     damit     das Entweichen der     leichtflüchtigen    Bestandteile und  das Verdampfen der im     Brenngut    vorhandenen Feuch  tigkeit.

   Die leichtflüchtigen Bestandteile werden dabei  gezündet und verbrannt, und der entstehende Wasser  dampf mischt sich den Feuergasen bei.  



  b) In der hierauf folgenden     Knet-    und     Brennzone     wird das     durch    den Verlust der leichtflüchtigen Teile  und     Feuchtigkeit    zäher gewordene     Material,    das nun  zur     Verklumpung    neigt, durch den     Einsatz    geknetet  und     forttransportiert.    In den     Fig.    2 und 3 ist gezeigt,  wie diese Knetarbeit vor sich geht.  



  c) Die     Ausbrandzone,    in welcher die restliche Ver  brennung und     Verschlackung    erfolgt.     Die    Schlacke hat       meist    .ein loses Gefüge, so dass sie sich     verhältnismässig     leicht im letzten unteren Teil der Schwenkwanne trans  portieren lässt. Die Praxis zeigt, dass in     .diesem    Teil  der Schwenkwanne in den weitaus meisten Fällen ein  mechanischer Eingriff des Einsatzes nicht mehr     not-          wendg    ist. Aus diesem Grunde ist auch in     Fig.    1  der Einsatz nur auf etwa     '/3    der Länge der Wanne  vorgesehen.

   Man kann aber .auch - gemäss der Aus  führungsform nach     Fig.    4 - den Einsatz durch die  ganz Wanne hindurchführen und .dabei die Lagerung  am unteren     Austrittsende    aus der Wanne vorsehen.  



  In den     Fig.    5, 6 und 7 sind verschiedene runde,  dreieckige oder kombinierte Profile für die     Ausbildung     ,des Einsatzes dargestellt.     Selbstverständlich    sind die       Konstruktionsmöglichkeiten    durch diese     Beispiele    nicht  erschöpft und lassen sich beliebig erweitern und be  sonderen     Bedürfnissen    anpassen.  



  Schliesslich ist in     Fig.    9 eine dritte     Ausführungs-          form    des Einsatzes angegeben. Hier besteht die     B:-          sonderheit    darin, dass die Aasmauerung     ^,    in der       Schwenkwanne    1 im vorderen Teil konisch profiliert  ist, so dass sich ein Absatz bildet. Dementsprechend    hat der     Einsatz    einen     Verjüngungswinkel,    indem er  sich der     Ausm,auerung    anpasst. Hier ist es nun möglich,  durch einfache axiale Verschiebung des Einsatzes den  wirksamen Abstand e einzustellen.

   Diese Ausführungs  form hat besonders -auch noch den Vorteil. dass durch  den Fall des     Verbrennungsgutes    in die     Ausbrandzone     eine weitere Auflockerung     erreicht    wird.  



  Mit dem beschriebenen Ofen wird es     möglich,     den in dem Hauptpatent gezeigten Ofen universell  für die verschiedensten zu     verbrennenden    Güter  verwendbar zu machen, indem     allen        Veränderungen,     ,die das     Brenngut    unter Wärmeeinwirkung unterliegt,  wie Verflüssigung,     Verklumpung    usw.     Rechnung    ge  tragen werden kann. Damit ist sein     kontinuierlicher          einwandfreier        Ausbrand    aller     anfallenden        Brenngüter     gesichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ofen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass ein in die Wanne hin einragender, in seinem Abstand von der inneren Wannenwand verstellbarer Einsatz vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Ofen gemäss Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Einsatz aus einem Rohr .mit kreis rundem Querschnitt besteht, das mit düsenförmigen Öffnungen versehen .und .an eine Luftleitung ange schlossen ist. 2. Ofen gemäss Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Einsatz sich über etwa /3 ,der Länge der Schwenkwanne erstreckt. 3.
    Ofen gemäss Patentanpruch, dadurch :gekenn zeichnet, dass der Einsatz durch die Wanne hindurch- geführt und beidseitig gelagert ist. 4. Ofen gemäss Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ausmauerung der Wanne im vorderen Teil konisch profiliert ist und zwischen der vorderen und hinteren Aasmauerung ein Absatz liegt. 5.
    Ofen .gemäss Patentlanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz der Aas mauerung im @vorderen Teil der Schwenkwanne ent sprechend verjüngt ausgebildet ist und sich nur über die konische Aasmauerung im vorderen Teil der Schwenkwanne erstreckt.
CH696564A 1962-12-12 1964-05-28 Ofen zur Verbrennung von festen, teigigen und flüssigen Abfallstoffen CH442591A (de)

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