CH439578A - Trilobale Komposit-Fibrillen enthaltende Fäden aus Polyolefinen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Trilobale Komposit-Fibrillen enthaltende Fäden aus Polyolefinen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Trilobale Komposit-Fibrillen enthaltende Fäden aus Polyolefinen und Verfahren zu ihrer Herstellung Das Hauptpatent bezieht :sich auf ein Verfahren zur Herstellung von durch Entspannen spontan kräuselnden Fäden aus Polyolefinen, .das dadurch gekennzeichnet ist, dass man durch Schmelzspinnen Fäden, welche Kom- posiffibrillen, aus Polyolefnnen enthalten, herstellt, wobei sich die zu verspinnenden Polyolefinkomponenten, die Seite an Seite durch gemeinsame Düsenlöcher ausge stossen werden, beim Austritt aus den Düsenlöchern in der Viskosität um mindestens 0,1 unterscheiden, und die Fäden bei einem Verstreckungsgrad vom; mindestens 1,5 verstreckt. Es umfasst ferner die gemäss diesem Ver fahren erhaltenen Kompositfäden. Das vorliegende Zusatzpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von .durch Entspannen spon tan kräuselnden Kompositfäden, deren Fibrillen durch einen trilobalen Querschnitt gekennzeichnet sind, aus Polyolefinen nach dem Patentanspruch des Hauptpaten tes, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Kom ponenten gemeinsam Seite an Seite durch dreiarmige Düsenlöcher verspinnt. Das Zusatzpatent bezieht sich ebenfalls auf die gemäss diesem Verfahren erhaltenen Fäden. Unter dem Ausdruck dreiarmig sollen Düsen bohrungen verstanden werden, die sich aus drei von einem gemeinsamen Punkt ausgehenden Schlitzen zu sammensetzen. Die Schlitze können parallele oder nicht parallele Längsseiten aufweisen, .sie können gerade oder gebogen sein, zentrums- oder endseitige oder sonstwie auf die Längsseite verteilte Erweiterungen in beliebiger Form besitzen. Sie können ferner verschieden geformte Enden aufweisen. Fäden, die trilobalen Querschnitt aufweisen, haben in neuerer Zeit auf verschiedenen Gebieten Verbreitung gefunden. Dabei sind die Einsatzgebiete weitgehend durch die Querschnittsformen bestimmt. Die seinen For men feinden in modischen Geweben und Gewirken Ver wendung, bei welchen ein Glitzereffekt erwünscht wird; andere eignen sich für Polster- und Möbelstoffe und Teppiche. Im allgemeinen werden den trilobalen Fäden in texturiertem Zustand hohes Volumen, angenehmerer Griff, verbesserte Deckfähigkeit, höheres Standvermögen der Fäden im .Pol und geringere scheinbare Verschmut zungstendenz nachgesagt. Bei vielen dieser Verwendungen muss eine besondere Kräuselb,ehandlung, beispielsweise durch Stauchkräu- seln oder Behandlung in einer Wirbelkammer, beide kombiniert mit einer Thermofixierung, den Fäden, Fa sern oder Garnen ein grösseres Volumen, und damit verbesserter Griff, verbesserte Wärmehaltigkeit und Deckkraft verliehen werden. Anderseits sind verschiedene Kompositfäden aus den verschiedensten Polymeren beschrieben worden, die durch Quell oder Schrumpfungsbehandlung, meistenteils in der Hitze, kräuseln. Spontan kräuselnde Komposit- fäden mit im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt aus verschiedenen synthetischen, linearen, thermoplastischen Polymeren sind ebenfalls bekanntgemacht worden. Die trilobalen Komposätfilamente gemäss der vor liegenden Erfindung können beliebige Winkel zwischen den einzelnen Armen aufweisen. Die Querschnitisform kann ferner konvexe, gradlinige oder konkave Verbin- dungslinien zwischen den 3 Extremitäten besitzen. Da gegen ist eine Kleeblattform nicht angezeigt, da solche Formen gegen Trennung der Komponenten in den ein zelnen Armen empfindlich sind. Die Enden der Arme sind vorzugsweise abgerundet; in besonderen Fällen kön nen sie auch verdickt sein. Die Arme können ferner sym metrische oder unsymmetrische, gleiche oder verschie dene Formen, respektive Länge besitzen. Die Erfindung soll nun :anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Auf dieser Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zur Erzeugung von ausschliesslich Komposit-Fibrillen ent haltenden Fäden, Fig. 2 eine Aufsicht auf : dieselbe Spinnvorrichtung von der Düsenaussenseite her, gesehen, Fig. 3 eine Spänndüsenbohrung mit ungleichen Ar men, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine trilobale Kom- positfibrille mit im wesentlichen gleichlangen Armen, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine spiegelsym- metrische trilobale Kompositfibrille mit ungleichen Ar men, hergestellt mit Hilfe der Düse gemäss Fig. 3. Die Fig. 1 entspricht der Fig. 1 des Hauptpatentes. Es äst selbstverständlich, dass auch Ausführungsarten mit mehreren parallelen geradlinigen Kanten 9 oder mit einer oder mehreren koaxial zueinander angeordneten kreisförmiger Kanten 9, Verwendung finden können, wenn keine besonderen Anforderungen an die Gleich- mässigkeit der Querschnittsformen und der Kräuselungs- eigenschaften gestellt werden. Die Fig. 2 entspricht der Fig. 2 des Hauptpatentes mixt dem Unterschied; dass die Düsenlöcher 10 eine drei armige Form aufweisen und durch Pfeile die bevorzugte Anblasrichtung 11 angedeutet ist. Die vom gemeinsamen Zentrum ausgehenden Schlitze können gleich oder verschieden lang seain, je nach den gewünschten Eigenschaften. Ferner kann auch der Winkel zwischen den einzelnen Armen gleich oder verschieden sein, wobei wiederum eine symmetrische oder asymmetrische Verteilung möglich ist. Die Anblasrichtung der Abkühlluft auf die Faden querschnitte, kann an und für sich beliebig sein, wenn keine grossen Ansprüche an die Formregelmässigkeit gestellt werden. Vorzugsweise wird,ein Arm genau gegen die Blasluftrichtung gerichtet. Bei ungleichlangen Armen ist dies vorzugsweise der längste, respektive kürzeste. Bei in Kreisform ausgeführten Kanten 9 ist diese Forderung schwieriger auszuführen, doch kann mit im Zentrum der Lochkreis angeordneten Kühlluftdüsen der gleiche Effekt erreicht werden. Die Kante 9 kann, sich senkrecht oder seitlich ver setzt über dem Punkt befinden, von dem die einzelnen Schlitze der Düsenlöcher 10 ausgehen. Vorzugsweise soll sie so angeordnet sein, dass ein Arm des Faden querschnitts ausschliesslich .durch die eine und die beiden anderen Arme im Wesentlichen nur durch eine zweite Komponente gebildet wird. Die Stellung der Schlitze der Düsenlochbohrungen und der zugehörigen Kante 9 ,sowie deren Form und die Anblasrichtung durch die Abkühlluft sind wichtige Fak toren zur Beeinflussung der Querschnittsformen der Fä den 10. Es hat sich gezeigt, dass nur dann ein Maximum an Gleichmässigkeit der Querschnittsformen, an Färbe- egalität und an Gleichmässigkeit den Kräuselung erzielt werden kann, wenn die folgenden Voraussetzungen er füllt sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist: 1. Die Kante 9 soll geradlinig sein. 2. Die Kante 9 soll sich senkrecht über dem Punkt befinden, wo die Schlitze der Düsenlochbohrungen zu sammenstossen. 3. Der Schlitz 12 mit der Länge L, durch den ausschliesslich die niederviskose Komponente austritt, soll senkrecht zur Richtung der Kante 9 stehen und gegen die Anblasrichtung 11 gerichtet sein. 4. Der Winkel und die Armlänge der Schlitze der Düsenlochbohrungen soll gegenüber der Senkrechten zur Kante 9 spiegelsymmetrisch sein. (a=a;L'=L'7 5. Bei Düsenbohrungen mit ungleichen Armen soll der längste oder kürzeste gegen die Anblasrichtung ge richtet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung von durch Entspannen spontan kräuselnden Fäden aus Polyolefinen gemäss Pa tentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeich net, dass man die Komponenten Seite an Seite durch dreiarmige Düsenlöcher verspinnt. Il. Spontan. kräuselnde Kompmitfibrillen mit trulo- baler Querschnittsform enthaltende Fäden, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.UNTERANSPRMCHE 1. Verfahren zur Herstellung besonders regelmässige Querschnittsformen und regelmässige färberische Eigen schaften aufweisender trilobaler Kompositfäden gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Hilfe von dreiarmigen Düsenlöchern spinnt, deren Zentrum sich senkrecht über der geradlinigen Kante befindet,an .denen die beiden Komponenten sich ver einigen und deren Schlitze und die von ihnen einge schlossenen Winkel gegenüber dieser Kante spiegel symmetrisch verteilt sind und deren die niedrigerviskose Komponente führender Schlitz zur Anblasrichtung der Kühlluft hin orientiert ist. 2.Verfahren gemäss Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Düsenlöcher spinnt, die zwei gleichlange und einen ver schieden langen Arm aufweisen, wobei der eine, von den andern zwei verschiedene Länge aufweisende und die niedrsgerviskose Komponente führende Arm zur Anblasrichtung der Kühlluft hin orientiert ist.
Priority Applications (10)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH439578A (de) |
ES (1) | ES319380A2 (de) |
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1964
- 1964-11-24 CH CH1512764A patent/CH439578A/de unknown
-
1965
- 1965-11-09 ES ES0319380A patent/ES319380A2/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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