CH436934A - Richtpresse - Google Patents

Richtpresse

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CH436934A
CH436934A CH1030064A CH1030064A CH436934A CH 436934 A CH436934 A CH 436934A CH 1030064 A CH1030064 A CH 1030064A CH 1030064 A CH1030064 A CH 1030064A CH 436934 A CH436934 A CH 436934A
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straightening
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straightening press
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CH1030064A
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Glueck Franz
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Glueck Franz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description


      Richtpresse       Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtpresse mit  einem Führungsbett zum     .Auflegen    und Verschieben  zu richtenden, insbesondere schienen-,     stangen-    oder  rohrförmigen Materials, einem quer zum Führungsbett       mittels    eines hydraulischen, pneumatischen oder me  chanischen Antriebes begrenzt verschiebbaren     Richt-          stempel    und mit zwei     Widerlagern,    die     beiderseits    der  Bewegungsbahn des     Richtstempels    an einer ortsfesten,  zum Führungsbett parallelen     Stützplatte    angebracht     sind.     



  Die bekannten Richtpressen dieser Art sind kom  pliziert im Aufbau und in der Handhabung. Aus preis  lichen Gründen und wegen der umständlichen Bedie  nung sind sie insbesondere nicht für kleinere handwerk  liche Betriebe geeignet.  



  Zweck der Erfindung ist es, eine Richtpresse der  eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die im     Aufbau     und in der Bedienung möglichst einfach ist und sich  daher besonders für     handwerkliche    Betriebe eignet, die  ein Richten von Schienen     mit,    in den beiden Querachsen  unterschiedlich grossem Widerstandsmoment gegen Bie  gung ermöglicht, ohne dass eine Verstellung der     Richt-          presse    beim Übergang vom Richten in der einen Quer  achse zum Richten in der dazu senkrechten Querachse  erforderlich ist, und bei welcher eine .Beschädigung zu  richtender Profile mit Sicherheit ausgeschlossen ist.  



  Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass  zwischen den     Widerlagern    ein über die Stützplatte vor  stehendes Begrenzungsglied vorgesehen ist, welches die       Durchbiegung    des Materials beim Richten     begrenzt.     Durch die Anordnung des erfindungsgemässen Begren  zungsgliedes wird gewährleistet, dass das zu richtende  Material vom     Richtstempel    nur um das Mass durchge  bogen werden kann, um das das Begrenzungsglied ge  genüber .dem     Widerlager        zurückgesetzt    ist.  



  Dabei hat sich gezeigt, dass es ohne weiteres mög  lich ist, ein     Durchbiegungsmass    zu wählen, mit dem  die üblichen zu richtenden Schienen sowohl in der  Achse ihres grossen als auch in .derjenigen ihres kleinen  Widerstandsmomentes gerichtet werden können. Es ge  nügt also, zum Richten einer Schiene in den beiden    Hauptachsen nur ein einziges Begrenzungsglied vorzu  sehen. Ein Umstellen der Richtpresse ;beim Übergang  von der einen Hauptachse der Schiene zur anderen ist  nicht erforderlich. Somit trägt das     Begrenzungsglied     erheblich zur Vereinfachung der     .Bedienung    der     Richt-          presse    bei.

   Das erfindungsgemässe     Begrenzungsglied     kann beispielsweise als Schaltfühler ausgebildet sein,  der bei Berührung durch ein unter der     Kraft    des     Richt-          stempels    durchgebogenes, zu richtendes Profil :den Vor  schub des Richtstempels abschaltet oder beispielsweise  auch als starrer, körperlicher Anschlag, an dem das zu  verformende Profil bei einer bestimmten     Durchbiegung     zur Anlage kommt, wodurch der Vorschub des     Richt-          stempels    begrenzt     wird.     



  Das     Begrenzungsglied    ist zweckmässig so an der  Stützplatte angeordnet, dass es in der Bahn des     Richt-          ;sitempels        liegt,    da die grösste     Durchbiegung    des zu  richtenden Profils an der Angriffsstelle des Richtstem  pels auftritt.  



  Eine sehr vorteilhafte Ausbildung der Richtpresse  ist dadurch gegeben, dass das     Begrenzungsglied    als  Schaltglied ausgebildet ist, welches bei Verschiebung       durch    das zu richtende Material auf einen den Vorschub  des     Richtstempels    .abschaltenden Schalter einwirkt. Bei  dieser Ausbildung der     Richtpresse    kann ein Schalter       vorgesehen    werden,     dessen    Betätigung nur eine mini  male     Kraft    erfordert.

   Damit ist sichergestellt, dass das  zu richtende Profil nicht unter der     Kraftwirkung    des  Richtstempels     zwischen    diesen und .dem Begrenzungs  glied zusammengepresst und sein Querschnitt an dieser  Stelle nicht bleibend verformt wird. Die Gefahr des  Zusammendrückens des Querschnittes ist bei Verwen  dung eines     starren-    Anschlags als Begrenzungsglied ins  besondere     beim    .Richten von leichten     rohr-    oder     kasten-          förmigen        Profilen    gegeben.  



  Um     Idas    Mass der     .Durchbiegung    sehr fein und stufen  los einstellen zu können, ist zweckmässig erweise     eine     Einrichtung zum Einstellen des Schaltzeitpunktes in  Abhängigkeit von der     Durchbiegung    des zu richtenden  Materials vorgesehen.           Vorteilhafterweise    ist das Schaltglied als in der  Stützplatte quer zum Führungsbett längsverschiebbar  gelagerte     Stösselstange        ausgebildet,    die     mit        ahrem    dem  zu richtenden Material zugewandten Tastende aus der  Stützplatte herausragt.

   Durch die     Ausbildung    des Schalt  gliedes als     Stösselstange    ergibt sich eine für den rauhen       Betrieb    besonders gut geeignete     robuste        Konstruktion.     Der Schalter kann dabei an einer vom Führungsbett  entfernten Stelle angeordnet sein und kann dadurch nicht  beim Einlegen und Herausnehmen des zu     richtenden     Materials beschädigt werden:       Zweckmässigerweise    ist die     Stösselstange    durch Fe  derkraft gegen einen Anschlag in eine Stellung gedrängt,  in der das Tastende um ein konstantes Mass über die  Stützplatte vorsteht.

   Dieses Mass kann ausreichend gross       gewählt    werden, um ein Anliegen der     Stösselstange    an  dem auszurichtenden Material auf alle Fälle zu gewähr  leisten.  



  Die erwähnte Richtpresse kann mit Vorteil so aus  gebildet sein, dass zum Einstellen des Schaltzeitpunktes  auf der     Stösselstange    ein     Mitnehmer        verstellbar    gelagert  ist, der auf den     Schalter    einwirkt. Mit     düesem        Mitnehmer     kann der Schaltzeitpunkt bequem eingestellt werden,  ohne dass die Lage der     Stösselstange    relativ zur .Stütz  platte verändert werden müsste.  



  Eine andere, sehr vorteilhafte Ausbildung der mit  einem Begrenzungsschalter versehenen Richtpresse ist  dadurch gegeben, dass zum Einstellen des Schaltzeit  punktes der Schalter relativ zu der     Stösselstange    par  allel zur Bewegungsrichtung derselben     verstellbar    im       Gehäuse    der     Richtpresse        gelagert    ist     und'    dass auf den  Schalter ein fest an der     Stösselstange    angebrachter Mit  nehmer     einwirkt.    Diese     Ausbildung        ist    an den     Fällen        voz-          

  teilhaft,    in denen eine Anordnung eines feinfühlig ver  stellbaren     Mitnehmers    an der     Stösselstange    konstruktiv  ungünstig oder unmöglich ist. Durch Anordnung eines  Schalters, der auf einer fest mit der Richtpresse ver  bundenen Führungsbahn     parallel    zur Stösselstange längs  verstellbar ist,     lässt    sich mit einfachen konstruktiven  Mitteln eine sehr feinfühlige     Einstellbarkeit    des Schalt  zeitpunktes erreichen.  



       Zweckmässigerweise    sind der     Mitnehmer    und der  Schalter hinter der Stützplatte und von aussen zugäng  lich angeordnet. Dadurch ist eine besonders einfache  und bequeme Bedienung     möglich.     



  Um eine Möglichkeit zu schaffen, mit der Presse  auch Teile bleibend verformen zu können, ist die Stössel  stange     zweckmässigerweise    herausnehmbar in der Stütz  platte gelagert. Die     Stösselstange    kann dann entfernt  werden, so dass die     Durchbiegung    des Materials durch  die     Stützplatte    oder ein an :dieser anzubringendes     Wi-          derlager    begrenzt wird, wobei sich das Mass der Durch  biegung so wählen lässt,     .dass    das Material zu Biege  zwecken bleibend verformt     wird.     



  Eine zusätzliche Einstellmöglichkeit für die Stärke  der     Durchbiegung    ergibt sich dadurch, dass die beiden       Widerlager    in bekannter Weise längs der Stützplatte ver  stellbar sind.  



  Um sicherzustellen, dass das Tastende der Stössel  stange von dem zu richtenden Material unabhängig von  dessen     Querschnittsform    erfasst und mitgenommen wird,  ist nach einer zweckmässigen     Weiterbildung    der Erfin  dung vor dem Tastende auf dem Führungsbett ein  Schiebepflock querverschiebbar gelagert, der sich über  die gesamte Höhe des Führungsbettes erstreckt. Der  Schiebepflock stützt sich an der Stützplatte     zweckmässi-          gerweise    mit einem gefederten Rastzapfen ab, der in eine    Rast der Stützplatte eingreift.

   Dadurch, dass der Schiebe  pflock     sich    über die     gesamte    Höhe des:     Führungsbettes     erstreckt, ist sichergestellt, dass Materialien beliebiger       Querschnittsform    den Schiebepflock und damit auch das  Tastende der     Stösselstange    mitnehmen.  



  Eine weitere, in ihrem Aufbau besonders einfache       Ausbildung,der    Richtpresse ist dadurch gegeben, dass das       Begrenzungsglied    als sich an der Stützplatte abstützen  der Gegenanschlag ausgebildet ist. Durch den Gegen  anschlag wird die     Durchbie:gung    des zu richtenden Ma  terials und damit der Hub des hydraulisch bewegten  Richtstempels begrenzt. Das Material kann nur um das  Mass .durchgebogen werden, um das der Gegenanschlag  gegenüber den     Widerlagern    zurückgesetzt ist. Es genügt,  zum Richten eines Profils in den beiden Hauptachsen  nur einen     einzigen        Gegenanschlag    vorzusehen.

   Bei Ver  wendung eines hydraulischen Antriebes für den     Richt-          stempel    braucht die Hydraulik beim Richten der Schiene  in den beiden Hauptachsen nur einmal auf einen be  stimmten Maximaldruck eingestellt zu werden. Die Hy  draulik muss gerade so viel Kraft aufbringen, dass beim  Richten in .der Achse mit dem grösseren Widerstands  moment gegen Biegung die Schiene bis zum Gegenan  schlag durchgebogen werden kann. Dabei ergibt sich  ein     Kraftüberschuss    beim     Richten    in der Hauptachse mit  dem kleineren Widerstandsmoment, der jedoch vom  Gegenanschlag ohne weiteres aufgenommen werden  kann.

   Im übrigen ist für den Antrieb des Richtstempels  eine sehr einfach aufgebaute Hydraulik verwendbar, bei  der keinerlei innere Anschläge zum Begrenzen des Kol  benhubes vorhanden sein müssen. Die mit Gegenan  schlag ausgerüstete     erfindungsgemässe    Richtpresse ist  im Aufbau besonders einfach und robust, hat aber  gegenüber der mit Begrenzungsschalter ausgerüsteten  erfindungsgemässen Presse den Nachteil, das dünnwan  dige Profile beim Ausrichten zwischen Richtstempel  und Gegenanschlag zusammengedrückt werden können.  Zum Richten von starkwandigen Profilen ist die Presse  mit Gegenanschlag jedoch ausgezeichnet geeignet und  besonders betriebssicher.  



  Nach einer zweckmässigen Weiterbildung können die       Widerlager    und der Gegenanschlag auswechselbar und  verstellbar an der     Stützplatte    angebracht sein. Dabei  können die     Widerlager    und der Gegenanschlag     klotz-          förmig    ausgebildet und mit einem Haken versehen sein,  der :ein Anhängen an beliebiger Stelle der Oberkante der  Stützplatte ermöglicht. Die Richtpresse kann dadurch  mit wenigen Handgriffen auf beliebige Materialien ein  gestellt werden, indem lediglich die     klotzförmigen        Wi-          derlager    und der Gegenanschlag ausgewechselt bzw. ver  stellt werden.  



  Eine für alle     vorstehend        beschriebenen    Ausbildun  gen der Richtpresse gleichermassen vorteilhafte kon  struktive Gestaltung ist dadurch gegeben, dass der     Richt-          stempel    als     Platte    ausgebildet ist, an der ein Druckstück       auswechsel-    und verstellbar angebracht ist. Auch das  Druckstück kann     klotzförmig        ausgebildet    und mit einem  Haken versehen sein, der ein Anhängen an beliebiger  Stelle der Oberkante der Platte ermöglicht. Damit er  gibt sich eine weitere einfache Möglichkeit, die Ma  schine .an verschiedene     Richt-    und Biegevorgänge an  zupassen.  



       Zweckmässigerweise    ist ferner das Führungsbett  zum Auflegen und Führen des zu richtenden Materials  senkrecht zu seiner Auflagefläche, zweckmässig hydrau  lisch,     verstellbar.    Damit ergibt sich eine einfache Mög  lichkeit, beim Richten von mehrteiligen Profilen jeweils      nur einen zu richtenden Teil     zwischen    den Richtstempel  und den     Gegenanschlag    bzw. die     Widerlager        einzu-          zuführen,    während die anderen Teile ausserhalb des  Bereiches der Richtorgane liegen.  



  Eine weitere Vereinfachung der Handhabung der  Maschine lässt sich .dadurch erzielen, dass das Führungs  bett durch drehbar gelagerte Walzen gebildet ist. Diese  Walzen ermöglichen ein     Längsverschieben    der zu rich  tenden Materialien mit sehr geringem     Kraftaufwand.     



  Das Führungsbett lässt sich sehr leicht an unter  schiedliche Materiallängen anpassen, indem der Ab  stand wenigstens der äussersten Walzen voneinander mit  tels     teleskopartig        ausziehbarer    Träger     veränderlich    ist.  



  Ein besonders einfacher Aufbau des Führungsbettes  ergibt sich, wenn dieses eine     I"Schiene    aufweist, zwi  schen deren Flanschen auf der einen     ;Seite    des Steges  wenigstens eine mittlere Walze gelagert ist, während auf  der anderen Seite zwei an je einem Ende die äusseren  Walzen tragenden, ausziehbare Träger zwischen den  Flanschen längsverschiebbar gelagert sind.  



  Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachfolgen  den     Beschreibung    dreier Ausführungsbeispiele der Er  findung in Verbindung     mit    der     Zeichnung.    Es zeigen:       Fig.    1 eine Draufsicht auf eine     erfindungsgemässe     Richtpresse gemäss einem ersten .Ausführungsbeispiel,       Fig.    2 einen Vertikalschnitt durch die erfindungs  gemässe Richtpresse gemäss dem ersten Ausführungs  beispiel,     .entsprechend    der Schnittlinie     II-11    in     Fig.    1,

         Fig.    3 einen Vertikalschnitt durch einen Teil einer  erfindungsgemässen Richtpresse gemäss einem zweiten  Ausführungsbeispiel,       Fig.    4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe       Richtpresse    entsprechend einem dritten Ausführungs  beispiel und       Fig.5    einen     Vertikalschnitt    durch     die        Richtpresse     nach     Fig.    4 entsprechend der Schnittlinie     V-V.     



  Die in den     Fig.    1 und 2 dargestellte Richtpresse ge  mäss dem ersten Ausführungsbeispiel weist ein Gehäuse  1 auf, in welchem sich ein     Führungsbett    2 befindet.  Auf dieses Führungsbett wird von Hand das zu rich  tende     Material    aufgelegt und je nach Bedarf längsver  schoben.

   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt  auf dem Führungsbett eine Schiene mit     I-Profil,    wobei  sie in     Fig.    1 in     Richtung    ihrer     Hauptachse    mit dem  grössten Widerstandsmoment gegen Biegung gerichtet  wird, während sie in     Fig.    2 in Richtung .der dazu  senkrechten     Hauptachse    mit dem;

       kleinsten        Widerstands-          moment    gegen Biegung gerichtet     wird.    Auf dem Ge  häuse 1 ist eine     Hydraulikeinheit    3 gelagert, die zum  Verschieben eines .allgemein mit 4 bezeichneten     Richt-          stempels    im     .Sinne    des Doppelpfeiles A dient. Die Bewe  gung des Richtstempels erfolgt dabei in einer Horizontal  ebene, so dass auch das zu richtende Material - im vor  liegenden Fall die Schiene 8 - in einer Horizontalebene  liegt. Dies ist zum Richten besonders günstig, da über  das zu richtende Material     hinwegvisiert    werden kann,  wobei sich Biegungen leicht feststellen lassen.

    



  Auf der der     Hydraulikeinheit    3 gegenüberliegenden  Seite des Führungsbettes 2 ist eine ortsfeste Stützplatte 5  am Gehäuse angebracht, die sich .bei dem gezeichneten  Ausführungsbeispiel aus einem Plattenteil 5a und einem  kastenförmigen Stützträger 5b zusammensetzt.

   Diese  trägt zwei beiderseits der Bewegungsbahn des     Richt-          stempels    4 angeordnete     Widerlager    6, an denen sich  das zu richtende Material     abstützt.    Die     Widerlager    6  sind an dem     plattenförmigen    Teil 5a aufgehängt und    können in Längsrichtung des.     Führungsbettes    2 beliebig  verstellt     werden.     



  Der     zwischen    den     Widerlagern    6 befindliche Ab  schnitt des Materials wird durch den Richtstempel 4  verbogen, wenn letzterer durch die     Hydraulikeinheit    3  in der Zeichnung nach links verschoben wird. Um das  Mass der     Durchbiegung    zu     begrenzen,    sind gemäss der       Erfindung    folgende Massnahmen getroffen:  In der Stützplatte 5 ist eine     Stösselstange    7 längs  verschiebbar gelagert.

   Diese ragt mit einem     Tastende    8  aus .dem plattenförmigen     Teil    5a der     Stützplatte    heraus  und in den Raum oberhalb des     Führungsbettes    2 hinein.  Die     Stösselstange    7     liegt    dabei     zweckmässigerweise    in  Richtung der Bewegungsbahn des     Richtstempels    4.

   Sie  wird durch eine Druckfeder 9 mit     einem    seitlich abge  flachten Anschlagbund 10 gegen     eine    Innenwand des  Stützträgers 5b gedrängt, so dass sie     in.    der Grundstellung  mit ihrem Tastende 8     jeweils        um    ein konstantes Mass  aus dem     plattenförmigen    Teil 5a herausragt. Auf das  rückwärtige, aus dem Stützträger 5b vorstehende Ende  der     Stösselstange    7     ist    ein     MZtnehmer    11     aufgeschraubt,     dessen Lage auf ,der     Stösselstange    7 mittels .des Gewindes  einstellbar ist.

   Der     Mitnehmorc    11 wirkt mit einem Schal  ter 12 zusammen, der in einem nichtdargestellten Steuer  kreis für die     Hydraulikeinheit    3 liegt. Die Anordnung  ist so getroffen,     dass    der Schalter 12 die     Hydraulikein-          heit    3 abschaltet oder umsteuert, sobald er vom     Mit-          nehuner    11 betätigt wird.

   Der Betätigungszeitpunkt ist  abhängig von der erreichten     Durchbiegung    des zu rich  tenden Materials, wobei sich     letztere    durch entsprechen  des Einstellen des     Mitnehmers    11     innerhalb    bestimmter  Grenzen frei wählen lässt. Zum     Zwecke    :des Verstehens  des     Mitnehmers    11 ist dieser, wie aus der     Zeichnung     hervorgeht, von aussen frei zugänglich.  



  Wenn keine Begrenzung     der        Durchbiegung    des zu  richtenden     Materials    mittels des Schalters 12 gewünscht  ist, dann kann ein Abschnitt 7a der     Stösselstange    .aus  .der Stützplatte 5 herausgezogen werden. Der     Abschnitt     7a ist mit der restlichen     Stösselstange    zu diesem Zweck  durch einen     Bajonettverschluss    verbunden. Der An  schlagbund 10 ist so flach gestaltet, dass er nach     Dre-          hei    des Abschnittes 7a um 90  aus einem die Stütz  platte 5     durchsetzenden    Schlitz 13     herausziehbar    ist.  



  Damit das     Tastende    unabhängig von der Quer  schnittsform des zu     richtenden    Materials bei dessen       Durchbiegurng    sauf jeden Fall verschoben wird, ist auf  dem Führungsbett 2 ein über die gesamte Höhe des  Führungsbettes 2 reichender Schiebepflock 15 in der  Bewegungsrichtung des     Richtstempels    4 verschiebbar  gelagert, an     dessen    Rückseite sich das     Tastende    8 .ab  stützt.

   Der     Schiebepflock    15     greift        Reit        einem    gefeder  ten Rastnocken 16     in    eine Rast 17 des plattenförmigen  Teiles 5a ein und wird auf diese Weise in aufrechter  Stellung vordem Tastende 8 gehalten.  



  Das Führungsbett 2 ist mittels einer     Hydraulikein-          heit    18 höhenverstellbar. Es besteht bei dem gezeichne  ten Ausführungsbeispiel aus Walzen 19, die ,an     teleskop-          artig        ausziehbaren    Trägern 20 gelagert sind.  



  Zum Bedienen der     Richtpresse    ist     eine    Schaltein  richtung 21 vorgesehen, die lediglich schematisch an  gedeutet ist. Die Richtpresse kann dabei so gesteuert       werden,    dass die     Hydraulikeinheit    3 eine beliebige Zahl  von Hüben selbsttätig ausführt, wobei die     Umsteuerung     einerseits durch -den Schalter 12 und anderseits durch  einen nichtgezeichneten Schalter     bewirkt    wird, der von  dem     beweglichen    Teil der     Hydraulikeinheit        beeinflusst     ist.

   Umgekehrt ist auch ein     reiner    Handbetrieb möglich,      bei dem die Presse für     jeden    Hub neu eingeschaltet  werden muss.  



  Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht,  lässt sich die     Durchbiegung    des zu     richtenden    Materials  durch entsprechende Einstellung des     Mitnehmers    11 sehr       feinfühlig    und auf einfache Weise dem Widerstands  moment des     zu    richtenden     Materials    anpassen.

   Dabei  ist es ohne weiteres möglich, das Mass der     Durchbiegung     so zu wählen, dass :das     ;Profil    in Richtung verschiedener  Achsen mit unterschiedlichem Widerstandsmoment ge  richtet werden kann, ohne dass     zwischendurch        eine    Um  stellung der     Presse        erforderlich        wäre.    Ferner kann es  nicht     vorkommen,    dass     ein        Profil        zwischen    dem     Richt-          stempel    und der     Stützplatte    zusammengedrückt wird.,

   da       die        Begrenzung    des     Hubes        desi        Richtstempels,    4 nicht  durch einen     körperlichen        Anschlag        bewirkt        wird.     



  In     Fig.    3 ist ein     Teilauschnitt    .aus einer erfindungs  gemässen     Richtpresse        entsprechend        einem    .zweiten     Aus-          führungsbeispiel        dargestellt,    in welcher die Vorrichtung       zur    Einstellung des Schaltzeitpunktes des Schalters zur       Steuerung    des Richtstempels     konstruktiv    in     einer    ande  ren Weise als im ersten Ausführungsbeispiel     ausgebildet     ist.

   Der in     Fig.    2 dargestellte     Vertikalschnitt    ist in ana  loger Weise durch eine     entsprechende    Richtpresse gemäss  dem zweiten Ausführungsbeispiel     igeführt    wie der in       Fig.    2 gezeigte Vertikalschnitt durch die Richtpresse,       entsprechend        dem    ersten Ausführungsbeispiel.

   Auf der  einer     Hydraulikeinheit    23 zum Antrieb eines allgemein  mit 24 bezeichneten Richtstempels gegenüberliegenden       Seite    eines Führungsbettes 22     isst    eine     ortsfeste        Stüe-          platte    25 an     einem    Gehäuse 26 der Richtpresse ange  bracht.

   Die Stützplatte 25 setzt sich bei dem in     Fig.    3  gezeichneten     Ausführungsbeispiel    aus     einem    Plattenteil  25a und einem massiven Stützbalken 25b     zusammen.     Der Plattenteil 25a trägt auf der zum Richtstempel  24 hin gewandten Seite zwei beiderseits der Bewegungs  bahn des     Richtstempels    24 angeordnete     Wäderlager    27,  an denen sich das zu richtende Material     abstützt.    Die       Widerlager    27 sind an dem Plattenteil 25a aufgehängt  und können in Längsrichtung des     Führungsbettes    22  beliebig     verstellt    werden.  



  Der     zwischen    den     Widerlagern    27     befindliche    Ab  schnitt des zu richtenden Materials wird durch     :den          Richtstempel    24 verbogen, wenn letzterer durch die       Hydraulikeinhelit    23 in     Fig.    3 nach links verschoben  wird.

   Zur     Begrenzung        des    .Masses der     Durchbiegung     sind bei der     erfindungsgemässen    Richtpresse gemäss dem  zweiten     ,Ausführungsbeispiel    folgende Massnahmen ge  troffen:  In der     Stützplatte    25 ist eine     Stösselstange    28 längs  verschiebbar gelagert.

   Die     Stösselsta-nge    28     ist        in    einem       an    dem     Plattenteil    25a     befestigten        Führungsrohr    29     ge-          führt    und ragt     mit    einem Tastende 30 aus dem Platten  teil 25a heraus und     in    den Raum oberhalb des Führungs  bettes 22     hinein.    Die     Stösselstange    28 liegt zweck  mässigerweise in Richtung der Bewegungsbahn des  Richtstempels 24.

   Sie wird durch eine Druckfeder 31,  welche an einer am Stützbalken 25b     befestigten    Platte  32     anliegt,    mit einem Anschlagbund 33 gegen     einen     fest mit dem Führungsrohr 29 verbundenen und ins  Innere     desselben        ragenden    Anschlag 34 gedrängt, so  dass sie in der     Grundstellung    mit     ihrem        Tastende    30       jeweils,    um ein     konstantes    Mass aus dem     Plattenteil    25a  in den Raum über dem     Führungsbein    22 herausragt.

    Unterhalb des     Führungsrohres    29     ist        ein    Schalter 35  in einer zum     Führungsrohr    29 parallelen Richtung         längsverstellbar    im Gehäuse 26 der Richtpresse gelagert.

    Der     Schalter    35 ist an einer Stange 36 befestigt, die  parallel zum Führungsrohr 29 verläuft und mit einem  Ende in einem     Führungsrohr    37 in einer zur Bewegungs  richtung der     Stösselstange    28 parallelen Richtung     längs-          verschieblich        gelagert        ist.    Das     Führungsrohr    37     ist    durch  einen     Haltearm    38 fest und unbeweglich mit dem Füh  rungsrohr 29 und     damit        mit    der     Stützplatte    25 und dem  Gehäuse 26 der Richtpresse verbunden.

   Die :den Schal  ter 35 tragende Stange 36 wird durch eine in dem Füh  rungsrohr 37 angeordnete     Druckfeder    39 in Richtung  auf die Rückwand 40 der     Richtpresse        gedrängt    und  liegt dort an einer in eine Gewindebohrung in der  Rückwand 40 geschraubten Anschlagschraube 41 an.  Die Mittelachse der Schraube 41 fluchtet mit der Mittel  achse der Stange 36. Durch Verdrehen des an der  Schraube 41     befestigten    Handrades 42 in einer Rich  tung kann die Schraube 41     weiter        Lins    Innere der     Richt-          presse    eingeschraubt werden, und in der anderen Rich  tung weiter herausgeschraubt werden.

   Nachdem die  Stange 36 durch die Druckfeder 39 stets an das Ende  der Schraube 41 angedrückt wird, lässt sich auf diese  Weise     der    Schalter 35 längs des     Führungsrohres    29 ver  schieben und     feinfühlig    in eine     gewünschte    Stellung  bringen.

   Das     Führungsrohr    29 weist an seiner Unter  seite     einen        Längsschlitz    43 auf, durch welchen     ein     Schalthebel 44 des Schalters 36 ins Innere des     Füh-          rungsrohres    ragt.     Die    der     Druckfeder    31     zugewandte     Seite des     Anschlagbundes    33 an der     Stösselstange    28  dient bei der Längsverschiebung der     Stösselstange    28  in der Richtung auf die Druckfeder 31 als     Mitnehmer,     der auf den Schalthebel 44 des Schalters 35 einwirkt.

    Bei der in     Fig.    3 dargestellten Einrichtung ist also  die Einstellung des Schaltzeitpunktes des Schalters 35  durch Längsverstellung des Schalters 35 und damit  des Schalthebels 44 bezüglich des fest an der Stössel  stange 28 angebrachten Anschlagbundes 33     vorwählbar     und einstellbar. Der     Schalter    35 liegt in einem nicht  dargestellten Steuerkreis für die     Hydraulikeinheit    23.

         Sobald    der Schalthebel 44 des .Schalters 35 .durch den  ,als     Mitnehmer        wirkenden    Anschlagbund 33 der Stössel  stange 28 betätigt wird, steuert er die     Hydraulikeinheit     23 oder     schaltet        sie    ab.

   Der     Betätigungszeitpunkt    ist  abhängig von der erreichten     Durchbäegung    des zu rich  tenden Materials, wobei sich letztere durch entsprechen  des     Einstellen        dies        Schalters    35 relativ zum Anschlag  bund 33 innerhalb     bestimmter        Grenzen    frei wählen lässt.

    Die     Längsverstellung    .des     ,Schalters   <B>35</B> erfolgt von     aussen     über das Handrad 42, doch ist in der Rückwand 40  der     Richtpresse    auch eine durch einen     Deckel    verschlos  sene,     nichtgezeichnete    Öffnung vorgesehen, durch wel  che der Schalter 35 von aussen zugänglich ist.  



  Wenn keine     Begrenzung    der     Durchbiegung    des zu       richtenden    Materials mittels des Schalters 35     gewünscht     ist, dann kann ein Abschnitt 28a der     Stösselstange    28  aus der Stützplatte 25 herausgezogen werden. Der     Ab-          schnitt    28a ist mit     der        restlichen        Stiössel'stange    zu     diesem     Zweck durch einen     Bajonettverschluss    28b verbunden.  



  Damit das     Tastende    30 der     Stösselstange    28 unab  hängig von der     Querschnittsform    des zu .richtenden Ma  terials bei dessen     Durchbiegung    auf jeden Fall ver  schoben wird, ist an dem Tastende 30 ein über die ge  samte Höhe des     Führungsbettes    22 reichender Schiebe  balken 45 befestigt, der zusammen mit der Stössel  stange 28 in der Bewegungsrichtung :des Richtstempels  24 verschiebbar     ist.    Der Schiebebalken 45 greift mit  einem gefederten Rastnocken 46 (Federung nicht ge-           zeichnet)    in eine Rast 47 des     Plattenteiles    25a ein und  wird auf diese Weise in aufrechter Stellung gehalten.  



  Die vorstehend beschriebene Richtpresse gemäss dem  zweiten     Ausführungsbeispiel    entspricht in allen nicht  erwähnten Aufbaumerkmalen der     Richtpresse    gemäss  dem     ersten    Ausführungsbeispiel. Zum Bedienen der  Richtpresse gemäss dem     zweiten    Ausführungsbeispiel  ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, welche analog  der Schalteinrichtung 21 des     ersten    Ausführungsbei  spieles so ausgebildet ist, dass die     Richtpresse    sowohl  ein beliebige Zahl von Hüben selbsttätig nacheinander  ausführen kann, als auch auf reinen     Handbetrieb,    bei  dem die Presse für jeden Hub neu eingeschaltet wer  den muss, umstellbar ist.  



  In den     Fig.    4 und 5 ist als drittes Ausführungsbei  spiel eine mit Gegenanschlag ausgerüstete Richtpresse  dargestellt. Soweit der Aufbau dieser     Presse    mit dem  Aufbau der     bereits    vorher beschriebenen und in den       Fig.    1 und 2     dargestellten    Presse übereinstimmt, sind die       gleichen        Bezugszeichen    wie in     Fi.    1 und 2 verwendet.  



  Auf der der hydraulischen' Einheit 3 gegenüber  liegenden     Seite    des Führungsbettes 2 ist eine ortsfeste  Stützplatte 5 am Gehäuse 1 angebracht. Diese trägt  zwei,     beiderseits    der Bewegungsbahn des     Richtstempels     4 angeordnete     Widerlager    6, anderen sich das zu  richtende Material     abstützt.    Der zwischen den Wider  lagern 6 befindliche Abschnittdes Materials wird durch  den Richtstempel verbogen und durch     entsprechende     Bemessung der     Durchbiegung        geradegerichtet.     



  Bei dieser erfindungsgemässen Ausbildung der     Richt-          presse    wird .das Mass der     Durchbiegung    zwischen den       Widerlagern    6 durch einen Gegenanschlag 48     begrenzt,     der zwischen .den beiden     Widerlagern    an der Stützplatte   <B>5</B> angebracht ist und dem Richtstempel 4 gegenüberliegt.  Der Gegenanschlag 48 ist gegenüber den     Widerlagern    6  um ein Mass a zurückversetzt. Dieses Mass stellt die  Grösse der maximal möglichen     Durchbiegung    dar.

   Es       1'ässt    sich ohne weiteres so bemessen, dass sich eine  Schiene S sowohl in der Lage nach     Fig.    4, in der  sie ein grosses Widerstandsmoment gegen Biegung be  sitzt, als auch in derjenigen nach     Fig.    5 mit     wesentlich          geringerem        Widerstandsmoment    richten lässt, ohne dass  an der Druckbegrenzung der hydraulischen Einheit 3  eine Änderung vorgenommen werden müsste.  



  Die     Widerlager    6 und der Gegenanschlag 48 sind  bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sowohl aus  wechsel- .als auch     verstellbar    an der Stützplatte 5 ge  lagert. Sie sind zu diesem Zweck als Klötze ausgeführt,  die an ihren oberen Enden mit Haken 49 bzw. 50 ver  sehen sind. Mit diesen Haken können die     klotzförmigen          Widerlager    bzw. der Gegenanschlag an .der Oberkante  der Stützplatte 5 angehängt werden.

   Damit ist es einer  seits möglich, mit wenigen: Handgriffen die     Widerlager     6 und     den        Gegenanschlag    48     gegen    solche, mit anderen  Abmessungen :auszutauschen, und .anderseits können die       Widerlager    6, gegebenenfalls auch der Gegenanschlag  48, jederzeit entlang der Stützplatte 5 verschoben wer  den, um die     Durchbiegungslänge    des zu     richtenden    Ma  terials zu verändern. Es hat sich gezeigt, dass über  raschenderweise ein Anhängen der     Widerlager    und des  Gegenanschlages an der Oberkante der Stützplatte ge  nügt. Eine weitergehende Fixierung ist nicht erforder  lich.

   Das in Längsrichtung des     Führungsbettes    zu ver  schiebende     Material    nimmt die     Widerlager    und den Ge  genanschlag     nicht    mit.  



       Zweckmässigerweise    besitzt der Richtstempel 4 eine  Platte 51, an deren Oberkante ein     klotzförmiges    Druck-         stück    52 mittels eines Hakens 53     anhängbar    ist. Damit  ist auch eine sehr leichte Verstellung und Anpassung  des Richtstempels an das zu richtende Material     möglich.     



  Das .Führungsbett 2 ist mittels einer hydraulischen       Kolben-Zylinder-Einheit    54 höhenverstellbar. Auf diese  Weise kann eingestellt werden, welcher Teil des zu  richtenden     Materials    vom     Richtstempel    4, den Wider  lagern 6 und .dem Gegenanschlag 48 erfasst wird und  welcher Teil frei unter .diesen Teilen     liegt    und nicht :ge  richtet wird.  



  Das     Führungsbett    2 wird bei dem gezeichneten       Ausführungsbeispiel    durch Walzen 55 und 56 .gebildet,  auf denen das zu richtende Gut aufruht und mit gerin  ger Reibung längsverschoben werden kann. Um das  Führungsbett an verschiedene Materiallängen anpassen  zu können, sind die äusseren Walzen 56 an Trägern 57  befestigt, die     teleskopartig    ausziehbar sind.  



  Die Träger 57 liegen dabei nebeneinander zwischen  unteren Flanschen 58 einer Schiene 59 mit     I-förmzgem     Profil, wobei die oberen Flansche 60 dieser Schiene  zur .Aufnahme oder Walze 55 dienen.  



  Die     Erfindung    ist nicht auf die     ausgeführten    Bei  spiele beschränkt. Beispielsweise muss in der Richt  presse     gemäss    dem zweiten     Ausführungsbeispiel    an dem  Tastende 30 der     Stösselstange    28 nicht     unbedingt    ein  Schiebebalken 45 starr befestigt sein, sondern     es    kann  analog wie     im    ersten Ausführungsbeispiel vor dem       Tastende    30 ein frei auf ;dem Führungsbett aufgelagerter  Schiebepflock angeordnet sein.  



  Wie aus der vorstehenden     Beschreibung    mehrerer       Ausführungsbeispiele    hervorgeht, ist die     erfindungsge-          mässe        Richtpresse    besonders einfach im Aufbau und in  der Bedienung. Sie ist daher insbesondere als univer  selle     Richt-    und Biegepresse für handwerkliche Be  triebe geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Richtpresse, mit einem Führungsbett zum Auflegen und Verschieben zu richtenden, insbesondere schienen-, stangen- oder rohrförmigen Materials, einem quer zum Führungsbett mittels eines hydraulischen, pneumatischen oder mechanischen Antriebes begrenzt verschiebbaren Richtstempel und mit zwei Widerlagern, die beiderseits der Beweigungsbahn des Richtstempels an einer orts festen, zum Führungsbett parallelen Stützplatte ange bracht sind,
    dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Widerlagern ein über die Stützplatte vorstehendes Be grenzungsglied vorgesehen ist, welches die Durchbiegung des Materials beim Richten begrenzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Richtpresse nach Patentanspruch, :dadurch ge kennzeichnet, dass das Begrenzungsglied in der Bahn des Richtstempels liegend an der Stützplatte angeordnet ist.
    2. Richtpresse nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungs glied als Schaltglied ausgebildet ist, welches bei Ver schiebung durch das zu richtende Material auf einen den Vorschub dies Richtstempels abschaltenden Sehal ter einwirkt. 3. Richtpresse nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass eine .Einrichtung zum Einstellen des Schaltzeitpunktes in Abhängigkeit von der Durchbie- gung es zu richtenden Materials vorgesehen ist. 4.
    Richtpresse nach Unteranspruch 2, dadurch .ge kennzeichnet, dass Idas Schaltglied als in der Stützplatte (5 bzw. 25) quer zum Führungsbett,(2 bzw. 22) längs- verschiebbar gelagerte Stösselstange (7 bzw. 28) aus gebildet ist, die mit ihrem dem zu richtenden Material zugewandten Tastende (8 bzw. 30) aus der Stützplatte (5 bzw. 25) herausragt.
    5. Richtpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stösselstange durch Federkraft gegen einen Anschlag in eine Stellung gedrängt ist, in der das Tastende um ein konstantes Mass über die Stütz platte vorsteht. 6. Richtpresse nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Einstellen des Schaltzeitpunktes auf der Stösselstange ein Mitnehmer verstellbar gelagert ist, der auf den Schalter :einwirkt. 7.
    Richtpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Einstellen des Schaltzeitpunktes der Schalter (35) relativ zum Schaltglied, beispielsweise relativ zu einer Stösselstange (28), parallel zur Bewe gungsrichtung derselben verstellbar .im Gehäuse (26) ein fest an der Stösselstange angebrachter Mitnehmer (33) einwirkt. B. Richtpresse nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer und der Schalter hinter der Stützplatte und von aussen zugänglich angeordnet sind.
    9. Richtpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stösselstange (7 bzw. 28) heraus nehmbar in der Stützplatte gelagert ist. 10. Richtpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Widerlager (6 bzw. 27) längs der Stützplatte <I>(5 bzw.</I> 25) verstellbar sind.
    11. Richtpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass auf dem Führungsbett (2) vor dem Tastende (8) :der Stösselstange (7) ein Schiebpflock (15) querverschiebbar gelagert ist, der sich über die Höhe des Führungsbettes (2) erstreckt. 12. Richtpresse nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schiebepflock (15) mit einem gefederten Rastnocken (16) in einer Rast (17) der Stützplatte (5) abstützt.
    13. Richtpresse nach Patentanspruch,, dadurch ge- kennzeichnet, dass an dem Tastende (30) der Stössel stange (28) ein Schiebebalken (45) starr befestigt ist, ,der mit dem Tastende (30) -in ,Bewegungsrichtung der Stösselstange (28) quer zum Führungsbett verschieblich ist und sich über die Höhe .des Führungsbettes erstreckt. 14.
    Richtpresse nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schiebebalken (45) mit einem gefederten Rastnocken (46) in einer Rast (47) der .Stützplatte (25) abstützt. 15. Richtpresse nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Begren zungsglied als sich an der Stützplatte abstützender Ge genanschlag ausgebildet ist. 16. Richtpresse nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlager und der Gegen anschlag auswechselbar an der Stützplatte angebracht sind. 17.
    Richtpresse nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenanschlag und die Wider lager verstellbar an der Stützplatte angebracht sind. 18. Richtpresse nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, -dass die Widerlager und oder Gegenan schlag klotzförmig ausgebildet und mit Haken versehen sind, die ein Anhängen an beliebiger Stelle der Ober kante der Stützplatte ermöglichen. 19. Richtpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Richtstempel als Platte ausgebil det ist, .an der ein Druckstück auswechselbar angebracht ist. 20.
    Richtpresse nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück verstellbar ange bracht ist. 21. Richtpresse nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück klotzförmig ausgebildet und mit einem Haken versehen ist, der ein Anhängen .an beliebiger Stelle der Oberkante der Platte ermöglicht. 22. Richtpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Führungsbett senkrecht zu seiner Auflagefläche verstellbar ist.
    23. Richtpresse. nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsbett hydraulisch ver stellbar ist. 24. Richtpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Führungsbett durch drehbar ge lagerte Walzen gebildet ist. 25. Richtpresse nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand wenigstens der äu ssersten Walzen voneinander ,mittels teleskopartig aus ziehbarer Träger veränderlich ist. 26.
    Richtpresse nach den Unteransprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsbett eine I-Schiene aufweist, zwischen deren Flanschen auf der einen Seite des Steges wenigstens eine mittlere Walze gelagert ist, während auf der anderen Seite zwei an je einem Ende die äusseren Walzen tragenden, ausziehbaren Träger zwischen den Flanschen längsverschiebbar ge lagert sind.
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