CH435079A - Vorrichtung zum Prüfen und Vorführen von Sicherheits-Skibindungen - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen und Vorführen von Sicherheits-Skibindungen

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CH435079A
CH435079A CH1720265A CH1720265A CH435079A CH 435079 A CH435079 A CH 435079A CH 1720265 A CH1720265 A CH 1720265A CH 1720265 A CH1720265 A CH 1720265A CH 435079 A CH435079 A CH 435079A
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CH
Switzerland
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lever
ski
sole
clamped
testing
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Application number
CH1720265A
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Scheib Hermann
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Marker Hannes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/26Devices for use in mounting ski-bindings to skis, e.g. jigs; Testing or measuring devices specially adapted therefor
    • A63C11/265Devices for testing or measuring the release force of safety ski bindings

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


      Vorrichtung        zum    Prüfen und Vorführen von     Sicherheits-Skibindungen       Die     Erfindung    betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen  und Vorführen von     Sicherheits-Skibindungen.    Ihr liegt  die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber den bisher für  diesen Zweck bekannten Vorrichtungen     wesentlich    ver  einfachtes Gerät zu schaffen, das dennoch eine leichtere  und genauere Messung der für     Drehsturz-Sicherheitsbin-          dungen    wichtigen Werte ermöglicht.

   Entscheidend     istnicht     so sehr die Messung der     Torsionskraft,    bei deren Ein  wirkung auf den Fuss die Bindung geöffnet wird, als  vielmehr die Grösse     des    Winkels, aus dem - bei gering  fügigen Seitenstössen - nach Beendigung der Dreh  krafteinwirkung mit Sicherheit in die Mittelstellung zu  rückgeführt wird, und die Prüfung, ob der Vorderbacken  bei Überschreiten dieses Winkels sofort freigegeben wird  oder in seiner zur     Ski-Längsmittellinie    schrägen Stellung  ohne Freigabe und auch ohne Rückführung in die Mittel  stellung hängen bleiben kann.  



  Dies wird     erfindungsgemäss    bei einer Vorrichtung  zum Prüfen und Vorführen von     Sicherheits-Skibindun-          gen    durch eine an den die Sicherheitsbindung mit einem  eingespannten Skistiefel oder einer eingespannten Vor  führsohle tragenden Ski     anklemmbare    Grundplatte mit  einem zur Ebene der Skioberfläche senkrechten Lager  bolzen erreicht, an welchem ein doppelarmiger Hebel     mit     verschiedenen langen Hebelarmen frei schwenkbar gela  gert ist, der an dem freien Ende     seines    kurzen Hebel  arms eine um eine zum Lagerbolzen parallele Achse frei  drehbare, mit ihrer Mantelfläche seitlich über den Hebel  vorstehende Rolle trägt, wobei der Hebel so angeordnet  ist,

   dass die Rolle im     Vordersohlenbereich    gegen die Soh  lenseitenfläche     andrückbar    ist und die     Hebelachse    mit  der Sohlenseitenfläche einen unter 45  liegenden spitzen  Winkel einschliesst. Es wird also nicht mehr der Ski  schuh     mittels    eines in ihn eingeführten Leistens, einer an  dem Leisten befestigten und nach oben aus dem Stiefel  schacht herausragenden Stange und eines an der Stange  befestigten doppelarmigen Hebels gedreht und auch nicht  mehr die Vorführsohle mittels eines etwa in ihrem mitt-         leren    Bereich angreifenden     Drehhebels,

          sondern    die Stie  felsohle oder die Vorführsohle werden durch den seit  lich im vorderen Sohlenbereich     angedrückten    Hebel, des  sen freies Ende sich infolge der frei drehbaren Rolle an  der     Sohlenseitenfläche    entlang bewegen kann, bei der  Hebelbewegung zur Seite gedrückt.

   Auf diese Weise ist  eine viel feinfühligere und exaktere     Messung    des mög  lichen     Ausschwenkwinkels    bis zur Freigabe des Schuhes  und eines     etwa    möglichen     Hängenbleibens    des Vorder  backens in einem Bereich zwischen der     Rückführzone     und dem     Freigabewinkel    gewährleistet als bei bekannten  Vorrichtungen     ähnlicher    Art.  



  In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zwi  schen die beiden Hebelarme des     doppelarmigen        Hebels     eine     Drehmomentmesseinrichtung    eingeschaltet sein, die  dann auch die Messung des     Auslöse-Drehmoments    er  möglicht. Ferner kann die     Erfindung    durch eine auf dem  Ski vor dem Vorderbacken anzubringende     Winkelgrad-          einteilung    weiter ausgebildet sein, wodurch die bereits  erwähnten verschiedenen     Ausschwenkstellungen    auch  nach Winkelgraden messbar gemacht werden können.  



  Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei  bung anhand der beigefügten     Zeichnungen    näher erläu  tert, in welcher     zwei        Ausführungsbeispiele    dargestellt     sind.     In der Zeichnung zeigen:  Figur 1 eine erste Ausführungsform     eines    erfindungs  gemässen Prüfgerätes mit eingespannter     Vorführsohle    in  Seitenansicht,       Fig.    2 das Prüfgerät nach Figur 1 in Draufsicht,  Figur 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines       erfindungsgemässen    Prüfgerätes, wiederum in Seitenan  sicht und  Figur 4 das Prüfgerät nach Figur 3 in Draufsicht.

    Das Prüfgerät weist eine Grundplatte 1 auf, auf wel  che ein     Skiholz    oder eine     Vorführlatte    2     mittels    der Blech  klauen 3 und der an ihnen     verschraubbaren        Flügel-          Schrauben    4     festklemmbar    ist.

   Das Skiholz 2 trägt eine  beliebige bekannte Sicherheitsbindung, bei den     in    der      Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen eine Si  cherheitsbindung des     Anmelders,    die aus dem Strammer  5, dem Kabel 6, der bei Frontalstürzen wirksamen     Fer-          senauslösevorrichtung    7 und dem bei Drehstürzen wirk  samen     Sicherheits-Vorderbacken    8 besteht.     In    diese Bin  dung ist eine Vorführsohle 9     eingespannt,    die aber auch  durch einen Skistiefel ersetzt sein kann.

   Die Vorführ  sohle 9 ist zweiteilig     ausgebildet    und ihr hinterer, an dem  Vorderteil     angelenkter    Teil 10 kann mittels des Hebel  arms 11 in bekannter Weise nach oben bewegt werden,  um die Funktion der bei Frontalstürzen wirksamen     Fer-          senauslöseeinrichtung    zu demonstrieren.  



       Erfindungsgemäss    ist an der Grundplatte 1 ein senk  rechter     Drehbolzen    12 befestigt, der in seinem oberen  Teil bei dem     dargestellten    Ausführungsbeispiel einen  wesentlich kleineren Durchmesser aufweist als in seinem  unteren, der Grundplatte benachbarten Teil.

   Auf dem  oberen Teil ist schwenkbar ein     doppelarmiger    Hebel mit  den Hebelarmen 13 und 14     gelagert.    Am freien Ende     des     kurzen     Hebelarmes    13     befindet    sich eine über die Seiten  flächen des Hebels herausstehende Rolle 15, die bei  spielsweise aus Kunststoff bestehen kann und     an.einer     zum     Drehbolzen    12 parallelen Achse 16 frei drehbar ge  lagert ist. Der     längere        Hebelarm    14 trägt an seinem freien  Ende     einen    Handgriff.

   Der Drehbolzen 12 ist so     angeor-          det    und der Hebel 13, 14 so ausgebildet, dass in der  Ruhestellung der Vorführsohle 9 und bei Anlage der  Rolle 16 gegen die Seitenkante der     Vorführsohle    diese  Seitenfläche mit der Hebelachse einen spitzen Winkel       einschliesst,    der unter 45      liegt.    Wird nun der Hebel  arm 14     mittels    des Handgriffes im     Gegenuhrzeigersinn     bewegt,

   so rollt die Rolle 15 an der Seitenfläche der Vor  führsohle 9 ab und drückt die Vorführsohle um einen  nahe der     Fersenauslösevorrichtung    7 liegenden Dreh  punkt ebenfalls im     Gegenuhrzeigersinn    nach aussen.  Dabei kann beobachtet     werden,    wie weit die Vorführ  sohle     verdrehbar    ist, bis es zu ihrer Freigabe durch den       Sicherheits-Vorderbacken    8 kommt.

   Ausserdem kann  festgestellt werden, aus welchem Winkelbereich bei     einem          Loslassen    des     Hebels    13, 14 die Vorführsohle noch unter  der Wirkung des     Sicherheits-Vorderbackens    8 und ge  gebenenfalls der im     Kabelzug    vorhandenen Federung in  die Mittelstellung     zurückgeführt    wird und ob es einen  Bereich gibt, in welchem weder einer Rückführung in  die Mittelstellung noch eine Freigabe     erfolgt,    was in der  Praxis zu einem Sturz führen könnte.  



  Bei dem     in    den Figuren 3 und 4     dargestellten        Aus-          führungsbeispiel    sind die     Hebelarme    13, 14 nicht     fest       miteinander verbunden sondern es ist am Drehbolzen 12  eine an sich bekannte und deshalb nicht näher beschrie  bene     Drehmomentmesseinrichtung    vorgesehen, die aus  dem Zeiger 17 und der Skala 18 besteht. Auf diese Weise  kann auch das jeweils an der Vorführsohle 9 wirksame  Drehmoment gemessen werden.

   Ausserdem ist bei die  sem Ausführungsbeispiel vor dem     Sicherheits-Vorder-          backen    8 auf dem Skiholz 2 eine Winkelgradeinteilung  19 vorhanden, an welcher der jeweilige     Ausschwenkwin-          kel    des     Sicherheits-Vorderbackens    abgelesen werden  kann. Zu diesem Zweck     kann    der     Sicherheits-Vorder-          backen    ferner mit einem durch     Aufkleben    oder derglei  chen     befestigten    Zeiger 20 versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Prüfen und Vorführen von Sicher- heits-Skibindungen, gekennzeichnet durch eine an den die Sicherheitsbindung (8) mit einem eingespannten Ski stiefel oder einer eingespannten Vorführsohle (9) tragen den Ski (2) anklemmbare Grundplatte (1) mit einem zur Ebene der Skioberfläche senkrechten Lagerbolzen (12), an welchem ein doppelarmiger Hebel (13, 14) mit ver schieden langen Hebelarmen (13 bzw.
    14) frei schwenk bar gelagert ist, der an dem freien Ende seines kurzen Hebelarmes (13) eine um eine zum Lagerbolzen (12) parallele Achse (16) frei drehbare, mit ihrer Mantelfläche seitlich über den Hebel (13) vorstehende Rolle (15) trägt, wobei der Hebel (13, 14) so angeordnet ist, dass die Rolle (15) im Vordersohlenbereich gegen die Sohlenseitenfläche andrückbar ist und die Hebelachse mit der Sohlenseiten fläche einen unter 45 liegenden spitzen Winkel ein- schliesst. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwischen die beiden Hebelarme (13, 14) des doppelarmigen Hebels eine Drehmomentmessein- richtung (17, 18) eingeschaltet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Ski vor dem Vorderbacken (8) anzubringende Winkelgradein teilung (20).
CH1720265A 1964-12-15 1965-12-14 Vorrichtung zum Prüfen und Vorführen von Sicherheits-Skibindungen CH435079A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE1964M0050216 DE1915019U (de) 1964-12-15 1964-12-15 Vorrichtung zum pruefen und vorfuehren von sicherheits-skibindungen.

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CH435079A true CH435079A (de) 1967-04-30

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ID=7306778

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1720265A CH435079A (de) 1964-12-15 1965-12-14 Vorrichtung zum Prüfen und Vorführen von Sicherheits-Skibindungen

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DE (1) DE1915019U (de)

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CH512798A (de) * 1969-09-10 1971-09-15 Suhner Willy Gerät zur Vorführung von Sicherheitsskibindungen

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Publication number Publication date
DE1915019U (de) 1965-04-29

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