CH434937A - Vorrichtung zur Warmverformung von spanabhebenden Werkzeugen - Google Patents

Description

      Vorrichtung        zur    Warmverformung von spanabhebenden     Werkzeugen       Spanabhebende Werkzeuge, insbesondere Dreh  stähle mit verschieden gearteten Kopfstücken, wie ge  rade und gebogene     Schruppstähle,    Eckstähle, Kopf  stähle, Planstähle, Messerstähle usw., werden heute in  der Regel mit     Hartmetallschneideplatten    versehen. Die  Schäfte zu diesen Werkzeugen werden aus hochwertigem       Kohlenstoffstahl    gefertigt. Dabei wird auf folgende  Weise vorgegangen: Die Schäfte werden erwärmt und  am Ende je nach der gewünschten Stahlform gebogen.

    Auf einer Fräsmaschine wird in verschiedenen Opera  tionen das Kopfstück auf die richtige Form gefräst,  wobei als letzte Operation die     Einfräsung    für die Hart  metallplatte erfolgt. Die vielen     Fräsarbeiten    verteuern  erheblich die Fabrikation der Werkzeugschäfte.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht, die     Fräsar-          beiten    auf eine Operation     (Einfräsung    für die     Hartme-          tallplatte)    zu reduzieren, da die verschiedenen Köpfe der  Schäfte in     einem    Arbeitsgang massgerecht     warmgepresst     werden können.  



  Die     erfindungsgemässe    Vorrichtung ist dadurch ge  kennzeichnet, dass in einem kastenförmigen Gehäuse  bewegliche Keilplatten eingebaut sind, mit welchen sich  der Innenraum des Gehäuses verengen und erweitern  lässt. Im Innern dieser Schliessvorrichtung sind     zweck-          mässig    Platten, die in Negativform den verschiedenen       Drehstahlformen    und Dimensionen entsprechen, ange  ordnet.

   Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird  mittels eines Stempels, der den entsprechenden Stahlfor  men entspricht und am beweglichen Teil einer Presse  befestigt ist, der erhitzte     Rohling    massgerecht gepresst,  wobei nach dem Öffnen der Schliessvorrichtung der     ge-          presste    Formstahl mühelos ausgeworfen wird.  



  Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsge  genstand beispielsweise dargestellt und nachfolgend er  läutert.  



       Fig.    1 zeigt den Aufbau der Vorrichtung im Verti  kalschnitt,     Fig.    2 einen Querschnitt der Vorrichtung.  



  Auf einer starken Grundplatte 1 sind Seitenwände 2  und 16 mit den mit einer schiefen Ebene versehenen  Seitenwände 3 und 15 zu einem Kasten verschweisst.    Keilförmige Stücke 4, deren Neigungen mit den Seiten  wänden 3 und 15 korrespondieren, lassen sich durch die  Exzenter 7 auf und ab verschieben. Dadurch wird er  reicht, dass die beweglich angeordneten Platten 5 und 14  sich öffnen und schliessen lassen. Die mit Hebelarmen  versehenen Exzenter 7 werden durch diese Hebelarme  gedreht und verstellen dadurch die Keile 4. Scheiben 8  fixieren die Exzenter gegen     seitliche    Verschiebungen.

    Die Einsatzplatten, wovon 6 und 13 mit Schrauben 11  an den Seitenwänden 2 und 16 fest verschraubt sind,  und die Platten 5 und 14, die unten mit den Schrauben  10 lose derart verankert sind, dass sie sich seitwärts be  wegen lassen, bilden .die Form für den Stahlschaft, die  sich öffnen und schliessen lässt. Diese Platten weisen im  Innern die Negativ-Form der herzustellenden Kopfart  der Stähle auf, die mit .dem Stempel 12 übereinstimmen.  Durch leichtes Auswechseln der Platten und des Stem  pels können die verschiedenen Kopfformen und Stahldi  mensionen mit der gleichen Vorrichtung hergestellt wer  den.  



  Arbeitsvorgang: Das bis zum Glühen erhitzte  Schaftmaterial wird von oben in die geöffnete Form ein  gebracht und sofort die Form durch die Hebel an den  Exzentern verschlossen. Hernach wird der     Pressvorgang     eingeleitet und die Form wieder     geöffnet    und der     Press-          ling    mit der     Auswurfvorrichtung    9 aus der Form     ge-          stossen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Warmverformung von spanabhe benden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem kastenförmigen Gehäuse bewegliche Keilplatten eingebaut sind, mit welchen sich der Innenraum des Ge häuses verengen und erweitern lässt. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Keilplatten (4) durch mit Exzen ter versehene Wellen (7) auf- und abbewegbar sind und auf diese Weise den Innenraum des Gehäuses verän dern. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass im Innern des Gehäuses leicht aus wechselbare Platten (5, 6, 13 und 14), welche zusammen die Negativ-Form des zu pressenden Werkstückes bilden, eingebaut sind.