DE69210210T2 - Revolverstanzmaschine - Google Patents

Revolverstanzmaschine

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DE69210210T2
DE69210210T2 DE1992610210 DE69210210T DE69210210T2 DE 69210210 T2 DE69210210 T2 DE 69210210T2 DE 1992610210 DE1992610210 DE 1992610210 DE 69210210 T DE69210210 T DE 69210210T DE 69210210 T2 DE69210210 T2 DE 69210210T2
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DE
Germany
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punch
turret
drive device
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forming
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Tetsuji Hayashi
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Amada Manufacturing America Inc
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Amada Co Ltd
Amada Manufacturing America Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Revolverstanzpresse und insbesondere eine mechanische Revolverstanzpresse, in der ein oberes Werkzeug gemeinsam durch ein mechanisches Schlagteil und ein hydraulisches Schlagteil betätigt wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Herkömmlicherweise umfaßt eine allgemein bekannte Revolverstanzpresse einen frei drehbaren, oberen Revolver, der mit einer Mehrzahl frei lösbarer, oberer Werkzeuge ausgerüstet ist, einen frei drehbaren, unteren Revolver in Gegenüberlage des oberen Revolvers und ein frei vertikal bewegbares Schlagteil, das das obere Werkzeug in den Bearbeitungsbereich schlägt. Ein Scheibenträger, der den unteren Revolver trägt, ist auf der unteren Seite des unteren Revolvers in dem Bearbeitungsbereich vorgesehen, um dem Stoß von einem Schlagteil zu widerstehen.
  • Während eines Formungsvorgangs werden der obere Revolver und der untere Revolver synchron gedreht, und ein Paar Stempel zum besonderen Formen wird in dem Bearbeitungsbereich angeordnet, ein Werkstück wird zwischen den zwei Stempeln angeordnet und der Formungsvorgang wird durchgeführt, indem der obere und der untere Stempel zusammen gedrückt werden, wobei eine mechanische oder eine hydraulische Vorrichtung verwendet wird.
  • Jedoch preßt bei der oben erwähnten, mechanischen Art von Stanzpresse, da der Formungsstempel nicht mit einem Durchgangsloch gebildet ist, ein Formungsstanzteil (der obere Stempel), der nach unten bewegt wird, einen Formungsstempel (der untere Stempel), und es wirkt eine übermäßige Kraft auf den Stempel oder auf einen Stempelhalter oder auf den unteren Revolver oder ähnliches, so daß es Bedenken wegen der Beschädigung oder eines Bruches davon gibt. Aus diesem Grund muß eine schwierige Höheneinstellung sehr sorgfältig von Zeit zu Zeit durchgeführt werden, um die Höhe des Stempels zu ändern.
  • In dem Fall einer Stanzpresse, die eine hydraulische Vorrichtung verwendet, ist es möglich, irgendeine übermäßige Kraft daran zu hindern, auf den Stempel oder den Stempelhalter oder den unteren Revolver oder ähnliches zu wirken, wobei aber die häufige Verwendung der hydraulischen Vorrichtung die Lebensdauer einer großen Anzahl von Teilen kürzt. Zusätzlich ist die hydraulische Vorrichtung teuer, was unter dem Gesichtspunkt der Betriebskosten ein Nachteil ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist, bei genauer Betrachtung der Nachteile solcher herkömmlicher Vorrichtungen eine Revolverstanzpresse zu schaffen, worin, selbst wenn die Höhe des Stempels nicht mit äußerster Sorgfalt eingestellt wird, es keine Beschädigung des Stempels oder des Revolvers gibt.
  • WO 90/05651 offenbart eine Revolverstanzpresse umfassend: einen Rahmen;
  • einen oberen und einen unteren Stempel, die an dem Rahmen derart angebracht sind, daß sie einander gegenüberliegen und eine Bearbeitung an einem Werkstück durchführen, das dazwischen vorgesehen ist;
  • ein Schlagteil, das an dem Rahmen so angebracht ist, daß es sich in der vertikalen Richtung bewegt und mit dem Kopf des oberen Stempels in Berührung sein kann; und
  • eine obere Antriebsvorrichtung, die an dem Rahmen angebracht ist, damit sich das Schlagteil in der vertikalen Richtung bewegt, wobei die obere Antriebsvorrichtung einen Stößel einschließt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können der obere und der untere Stempel in der vertikalen Richtung so verschoben werden, daß sie miteinander zusammenarbeiten,
  • umfaßt die obere Antriebsvorrichtung ferner eine zusätzliche obere Antriebsvorrichtung, die an dem Stößel angebracht ist, um das Schlagteil relativ zu dem Stößel zu bewegen, und das Schlagteil in der vertikalen Richtung auf irgendeiner beliebigen Höhe in bezug auf den Stößel innerhalb eines vorbestimmten Intervalls befestigen kann, und
  • eine untere Antriebsvorrichtung ist an dem Rahmen angebracht ist, um zu bewirken, daß sich der untere Stempel aufwärtsbewegt.
  • Vorzugsweise ist die Presse eine Revolverstanzpresse, wobei die oberen und die unteren Stempel an einem oberen bzw. unterem Revolver angebrachst sind, wobei das Schlagteil an dem unteren Ende des Stößels vorgesehen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die oberen Stempel einen oberen Stempel zum Stanzen und einen oberen Stempel zum Formen; und die unteren Stempel umfassen einen unteren Stempel zum Stanzen und einen unteren Stempel zum Formen umfassen, wobei die Presse ferner eine Scheibenhalterung umfaßt, um die unteren Stempel in einer Bearbeitungsposition zu halten; und ein frei bewegbares Gleitteil, das in der Scheibenhalterung vorgesehen ist, wobei das genannte Gleitteil einschließt
  • (a) die untere Antriebsvorrichtung, um den unteren Stempel zum Formen nach oben zu drücken, wobei er in einer Arbeitsposition angeordnet ist, wo die oberen und unteren Stempel zusammenarbeiten, und
  • (b) ein Abfalloch, in das der Abfall von dem Stanzvorgang hineinfällt, das wahlweise in der Bearbeitungsposition angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Durchführen eines Formungsvorgangs an einem Werkstück, wobei eine Presse gemäß der Erfindung verwendet wird.
  • In der Revolverstanzpresse der Erfindung werden der obere und der untere Revolver gedreht, und ein oberer Stempel einer Mehrzahl von Stempeln, der in dem Bearbeitungsbereich angeordnet ist, wird durch ein Schlagteilelement des Schlagteils gepreßt, das an dem unteren Ende des Stößels angeordnet ist, wenn sich der Stößel absenkt. Die zusätzliche obere Antriebsvorrichtung, die das Schlagteilelement in bezug auf den Stößel senkrecht bewegt, ist vorzugsweise ein hydraulischer Zylinder und ist an dem Schlagteil angebracht. Die Hubgröße des Schlagteilelements im bezug auf den oberen Stempel ist die Summe aus der Hubgröße des Stößels und der Hubgröße des Schlagteilelements selbst, das vertikal durch den hydraulischen Zylinder bewegt wird. Demgemäß kommen die oberen Stempel und die unteren Stempel in Berührung und die Bearbeitung tritt nur auf, wenn der Stößel und die Kolbenstange beide an dem unteren Totpunkt sind.
  • Während eines Stanzvorgangs wird das Schlagteilelement der Schlagteilvorrichtung normalerweise an dem unteren Totpunkt positioniert, der Stößel wird durch die sich mechanisch vertikal bewegende Vorrichtung abgesenkt und der Stanzvorgang wird wirksam ausgeführt. Zusätzlich ist während eines Formungsvorgangs das Schlagteilelement der Schlagteilvorrichtung zuerst an seiner obersten äußersten Position in bezug auf den Stößel, und nachdem der Stößel durch die sich mechanisch vertikal bewegende Vorrichtung abgesenkt ist, wird das Schlagteilelement durch den hydraulischen Zylinder abgesenkt und der Formungsvorgang wird wirksam ausgeführt.
  • Ferner ist das sich frei bewegbare Gleitteil in der Scheibenhalterung vorgesehen, die den unteren Revolver trägt; in dem Gleitteil ist der hydraulische Zylinder vorgesehen, der einen aufwärtsformenden unteren Stempel nach oben drückt und das Abfallaufnahmeloch, in das der Abfall von dem Stanzvorgang fällt. Demgemäß wird, wenn das Gleitteil bewegt wird, der hydraulische Zylinder oder das Abfallaufnahmeloch selektiv in dem Arbeitsbereich angeordnet, um einem Aufwärtsformungsvorgang oder einen Stanzvorgang gewachsen zu sein. Dann wird die Bearbeitung ausgeführt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform offensichtlicher, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, in denen:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht der Hauptteile einer ersten Ausführungsform einer Revolverstanzpresse der vorliegenden Erfindung ist, die entlang der Linie I-I in Fig. 2 genommen ist.
  • Fig. 2 eine Seitenansicht ist, die in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 gesehen wird.
  • Fig. 3 eine Schnittansicht ist, die entlang der Linie III-III in Fig. 2 genommen ist.
  • Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht ist, die entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 genommen ist.
  • Fig. 5 eine vergrößerte Unteransicht mit einem entfernten Teil ist, die in Richtung des Pfeils V in Fig. 1 betrachtet wird.
  • Fig. 6 eine ins einzelne gehende Schnittansicht eines Handventils ist.
  • Fig. 7 eine ins einzelne gehende Schnittansicht eines Schaltventils ist.
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht ist, die den hydraulischen Mechanismus eines hydraulischen Zylinders zeigt, der zum Pressen verwendet wird.
  • Fig. 9 eine Draufsicht ist, die eine Scheibenhalterung zeigt.
  • Fig. 10 eine Schnittansicht ist, die entlang der Linie X-X in Fig. 9 genommen ist.
  • Fig. 11 eine Seitenansicht ist, die die gesamte Revolverstanzpresse zeigt.
  • Fig. 12 eine Schnittansicht ist, die entlang der Linie XI- XI in Fig. 11 genommen ist.
  • Fig. 13-18 schematische Zeichnungen sind, die die Arbeitsweise der Stanzpresse während eines Aufwärtsformungsvorgangs zeigen.
  • Fig. 19 eine Draufsicht ist, die eine Scheibenhalterung zeigt, die in einer zweiten Ausführungsform der Stanzpresse der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
  • Fig. 20 eine Schnittansicht ist, die entlang der Linie XX- XX der Fig. 19 genommen ist.
  • Fig. 21 eine Draufsicht ist, die die Scheibenhalterung zeigt.
  • Fig. 22 eine Schnittansicht ist, die entlang der Linie XXII-XXII der Fig. 21 genommen ist.
  • Fig. 23 ein vergrößerter Schnitt ist, der das obere und das untere Werkzeug vor dem Formungsvorgang zeigt.
  • Fig. 24 ein vergrößerter Schnitt ist, der das obere und untere Werkzeug während des Formungsvorgangs zeigt.
  • Fig. 25 eine Vorderansicht der Stanzpresse ist.
  • Fig. 26 eine Draufsicht ist, die entlang der Linie XXVI- XXVI der Fig. 25 genommen ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen im Einzelnen
  • Andere Merkmale dieser Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen offensichtlich, die zur Darstellung der Erfindung gegeben sind und diese nicht beschränken sollen.
  • Wie es in Fig. 11 und Fig. 12 gezeigt ist, sind ein Seitenrahmen 5 und ein Seitenrahmen 7 auf jeder Seite einer Basis 3 einer Revolverstanzpresse 1 errichtet. Ein oberer Rahmen 9 ist an den oberen Seiten des Seitenrahmens 5 und des Seitenrahmens 7 vorgesehen. Ein vertikal bewegbarer Stößel 11, der an dem oberen Rahmen 9 angebracht ist, ist durch eine mechanisch vertikal bewegbare Vorrichtung bewegbar, wie eine Kurbelwelle 10. An dem unteren Ende des Stößels 11 ist eine Schlagvorrichtung 15, die eine Kolbenstange 13 hat, als ein Schlagteilelement vorgesehen, das vertikal frei durch einen hydraulischen Mechanismus bewegbar ist, der im einzelnen nachfolgend beschrieben wird.
  • Ferner ist an der unteren Oberfläche des oberen Rahmens 9 ein scheibenförmiger, oberer Revolver 21 drehbar von einem oberen Drehschaft 21a gehalten. An dem oberen Revolver sind eine Mehrzahl von oberen Stanzstempeln 17 und eine Mehrzahl von oberen Aufwärtsformungsstempeln 19 als die oberen Stempel lösbar angebracht. In Fig. 1 sind eine Mehrzahl von oberen Stanzstempeln 17a in der radialen Richtung des oberen Revolvers 21 (die Richtung A in der Zeichnung) befestigt. Obgleich es in der Zeichnung nicht gezeigt ist, können eine Mehrzahl von oberen Aufwärtsformungsstempeln auch in der radialen Richtung des oberen Revolvers 21 (die Richtung A in der Zeichnung) statt der normalen, oberen Stempel 19 in genau der gleichen Weise wie bei den Stanzstempeln 17a angebracht werden. Jeder der Stempel 17a ist unabhängig voneinander vertikal bewegbar. Die Stempel 17 können in der Arbeitsstellung unter dem Stößel 11 angeordnet werden.
  • Erneut auf Fig. 11 und Fig. 12 bezugnehmend ist ein unterer Revolver 27 drehbar von einem unteren Drehschaft 27a auf der oberen Oberfläche der Basis 3, dem oberen Revolver 21 gegenüberliegend, gehalten. Lösbar an dem unteren Revolver sind eine Mehrzahl von unteren Stanzstempeln 23 und untere Aufwärtsformungsstempel 25 jeweils als die unteren Stempel angebracht, die den oberen Stanzstempeln 17 und den oberen Aufwärtsformungsstempel 19 gegenüberliegen. Obgleich es in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, sind, wenn eine Mehrzahl von oberen Stempeln 17a in der radialen Richtung des oberen Revolvers 21 vorgesehen sind, eine Mehrzahl unterer Stempel (nicht gezeigt), von denen jeder den oberen Stempeln 17a entspricht, an dem unteren Revolver 27 in der radialen Richtung des unteren Revolvers 27 vorgesehen.
  • Der obere Revolver 21 und der untere Revolver 27 werden synchronisiert und drehbar gesteuert durch beispielsweise einen Revolverservomotor (aus den Zeichnungen fortgelassen), der an den Seitenrahmen 5 angebracht ist. Als ein Ergebnis werden während des Stanzvorgangs die erwünschten oberen Stanzstempel 17 und die unteren Stanzstempel 23 und zusätzlich während des Aufwärtsformungsvorgangs die oberen Aufwärtsformungsstempel 19 und die unteren Aufwärtsformungsstempel 25 selektiv in dem Arbeitsbereich unmittelbar unter dem Stößel 11 angeordnet.
  • An der oberen Oberfläche der Basis 3 ist ein Paar von Führungsschienen 29, die sich jeweils in der Richtung der Y- Achse erstrecken, in der Richtung senkrecht zu der Zeichenebene in Fig. 11, nebeneinander angeordnet (nur eine der Schienen 29 ist in Fig. 11 gezeigt). Ein Paar bewegbarer Tische 33, von denen jeweils einer an der vorderen und hinteren Seite eines festen Tisches 31 angeordnet ist, sind an der Basis 3 angebracht und bewegbar auf den Führungsschienen 29 gehalten. Die bewegbaren Tische 33 sind einheitlich an einer Wagenbasis 35 angebracht, die sich in Richtung der X- Achse über den festen Tisch 31 erstreckt. Ferner ist ein Wagen 37, der sich in der Längsrichtung (der Richtung der X- Achse) bewegt, wobei er die Bewegungsrichtung des bewegbaren Tisches 33 (die Richtung der Y-Achse in den Zeichnungen) schneidet, an der Wagenbasis 35 angebracht. Eine Aufspannvorrichtung 39, die ein Ende eines plattenförmigen Werkstücks W festspannt, ist in Richtung der X-Achse auf dem Wagen 37 bewegbar befestigt.
  • Demgemäß wird, um das Werkstück W zu positionieren, die Bewegung des Wagens 37, auf dem die Aufspannvorrichtung 39 zum Festklemmen von einem Ende eines plattenförmigen Werkstücks B angebracht ist, in Richtung der X-Achse entlang der Wagenbasis 35 ausgeführt, und die Bewegung des Wagens 35 wird in Richtung der Y-Achse entlang den Führungsschienen 29 ausgeführt.
  • Wie es in Fig. 1 bis Fig. 3 gezeigt ist, ist an dem oberen Rahmen 9 eine Stößelführung 41 zum vertikalen Bewegen des Stößels 11 vorgesehen. Ferner ist eine kanalförmige Führung 43, die nach unten geöffnet ist, an der Unterseite des Stößels 11 mittels eines Bolzens 45 montiert, der sich in der radialen Richtung des oberen Revolvers 21 erstreckt (die Richtung A in den Zeichnungen). Ein Zylinderhalteteil 47 (Fig. 3) ist mittels eines Bolzens 49 an dem oberen Ende der Führung 43 in Fig. 3 eingebaut. Ein fester, hydraulischer Zylinder 51 ist sicher an dem Zylinderhalteteil 47 und der Führung 43 an dem oberen Endabschnitt der Führung 43 der Fig. 3 eingebaut. Demgemäß bewegen sich die Führung 43, das Zylinderhalteteil 47 und der feste, hydraulische Zylinder 51 nicht in bezug auf den Stößel 11. Ferner ist ein bewegbarer, hydraulischer Zylinder 53, der dem festen, hydraulischen Zylinder 51 gegenüberliegt, auf eine Weise vorgesehen, die eine freie Bewegung entlang der Führung 43 erlaubt. Das Ende einer Kolbenstange 51a des festen, hydraulischen Zylinders 51 und das Ende einer Kolbenstange 53a des bewegbaren, hydraulischen Zylinders 53 sind durch eine Verbindung 55 verbunden. Die Unterfläche des bewegbaren, hydraulischen Zylinders 53 ist an einem Verbindungselement 59 befestigt, das durch einen Bolzen 57 an dem linken Ende der Schlagvorrichtung 15 angebracht ist.
  • Demgemäß wird, indem ein Arbeitsfluid von einem Rohr 61 des festen und des bewegbaren, hydraulischen Zylinders 51, 53 in die Zylinderkammer eingebracht wird und aus ihr durch ein Rohr 63 ausgebracht wird, die Kolbenstange 31a des festen, hydraulischen Zylinders 51 nach links hervorbewegt und die Kolbenstange 53a des bewegbaren, hydraulischen Zylinders 53 wird in Fig. 3 nach rechts hervorbewegt. Als ein Ergebnis zieht der bewegbare Zylinder 53 die Schlagvorrichtung 15 in Fig. 3 durch das Verbindungselement 59 nach links. Umgekehrt wird, indem das Arbeitsfluid von dem Rohr 63 in die Zylinderkammer eingebracht und aus dem Rohr 61 ausgebracht wird, die Kolbenstange 51a des festen, hydraulischen Zylinders 51 nach rechts bewegt, und die Kolbenstange 53a des bewegbaren, hydraulischen Zylinders 53 nach links in Fig. 3. Dann bewegt der bewegbare Zylinder 53 die Schlagvorrichtung 15 in Fig. 3 durch das Verbindungselement 59 nach rechts.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 1-3 ist ein hydraulischer Zylinder 65 in der Schlagvorrichtung 15 als ein hydraulischer Schlagzylinder mit einer Kolbenstange 67 vorgesehen, die frei nach unten hervorsteht. Wie es oben beschrieben worden ist, wird die Kolbenstange 67 wahlweise oberhalb der normalen, oberen Stempel 17, 19 oder oberhalb eines bestimmten oberen Stempels 17a, der in der radialen Richtung des oberen Revolvers 21 vorgesehen ist, durch Bewegen und Positionieren der Schlagvorrichtung 15 angeordnet. Hier ist, da die Kolbenstange 67 die obere Oberfläche der oberen Stempel 17, 17a, 19 beaufschlagt, während sie nach unten hervorsteht, ist die Hublänge für die vertikale Bewegung des Endes der Kolbenstange 67 die Summe aus der Hublänge des Stößels 11 selbst und der Hublänge der Kolbenstange 67 des hydraulischen Schlagzylinders 65.
  • Ein Gebläse 69 ist in der Mitte der Unterfläche der Kolbenstange 67 vorgesehen. Somit wird von einem Rohr d1 (siehe Fig. 4 und Fig. 5) zugeführte Druckluft von der Seitenoberfläche der Zylinderkammer dem Inneren der Kolbenstange 67 zugeführt. Diese Druckluft wird aus Austragsöffnungen (nicht gezeigt) in den unteren Oberflächen der oberen Stempel 17, 19 ausgeblasen, so daß das Werkstück W ohne weiteres von den oberen Stempeln 17, 19 getrennt werden kann und der Abfall ohne weiteres von den oberen Stempeln 17, 19 entfernt werden kann.
  • Ein Näherungsschalter 71 zum Erfassen der vertikalen Bewegung der Kolbenstange 67 ist an der Stanzvorrichtung 15 in der Nähe der Kolbenstange 67 vorgesehen. Der Schalter 71 erfaßt die vertikale Position der Kolbenstange 67 und erfaßt, ob die Kolbenstange 67 den oberen und unteren Totpunkt auf herkömmliche Weise erreicht hat.
  • Als nächstes wird der hydraulische Mechanismus des hydraulischen Stanzzylinders 65 unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 7 erläutert. Ein Rohr b&sub1; ist vorgesehen, um Arbeitsfluid einer oberen Zylinderkammer 73 des hydraulischen Stanzzylinders 65 zuzuführen, um die Kolbenstange 67 abwärts zu bewegen. Ein Ende des Rohrs b&sub1; ist zu der oberen Zylinderkammer 73 offen, und das andere Ende ist zu der rechtsseiten Endfläche der Schlagvorrichtung 15 offen. Ferner wird, wenn das Arbeitsfluid von dem Rohr b&sub1; der oberen Zylinderkammer 53 zugeführt wird, das Arbeitsfluid in einer unteren Zylinderkammer 75 durch die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 67 ausgebracht. Ein Rohr b&sub2; ist parallel zu dem Rohr b&sub1; vorgesehen, um das Arbeitsfluid der unteren Zylinderkammer 75 zuzuführen, um die Kolbenstange 67 anzuheben. Ein Ende des Rohrs b&sub2; ist zu der unteren Zylinderkammer 75 offen und das andere Ende ist zu der rechten Endfläche der Schlagvorrichtung 15 offen. Ein Rohr c&sub2;, das mit einem Handventil 77 verbunden ist, ist an dem Rohr b&sub1; in einer Position nahe dem hydraulischen Stanzzylinder 65 vorgesehen, und erstreckt sich in der zu der Erstreckung des Rohrs b&sub1; senkrechten Richtung. Ferner ist ein Rohr a&sub2;, das mit einem Schaltventil 79 verbunden ist, an dem Rohr b&sub1; in einer Position nahe der Nachbarschaft der rechten Endoberfläche der Vorrichtung 15 vorgesehen, und erstreckt sich in der zu der Erstreckung des Rohrs b&sub1; senkrechten Richtung. Das Schaltventil 79 ist zum Steuern des Flusses des Arbeitsfluids. Ein Ende des Ventils 79 ist an der rechten Endfläche der Schlagvorrichtung 15 als eine Öffnung b&sub4; angebracht. Ein Rohr a&sub1;, das mit dem Schaltventil 79 verbunden ist, ist in einer Position nahe dem hydraulischen Stanzzylinder 65 an dem Rohr b&sub2; vorgesehen. Ein Rohr b&sub3; ist mit einem Rohr c&sub1; gekoppelt, das mit dem Schaltventil 79 verbunden ist. Ein Ende des Rohrs b&sub3; öffnet zu der rechten Endfläche der Schlagvorrichtung 15.
  • Die Steuerung des hydraulischen Stanzzylinders 65 wird nun unter Bezugnahme auf die obengenannten Figuren und Fig. 8 erläutert. In dem Fall, wo die Kolbenstange 67 abgesenkt wird, wie es durch die weißen Pfeile in Fig. 8 gezeigt ist, wenn Arbeitsfluid von der Öffnung von b&sub3; zugeführt wird, fließt dieses Arbeitsfluid in das Schaltventil 79 durch das Rohr c&sub1;, und ein Druck wird auf eine Kammer D (Fig. 7) ausgeübt, um ein Ventil B (Fig. 7) zu öffnen. Als ein Ergebnis fließt das Arbeitsfluid von dem Rohr a&sub2; in das Rohr b&sub1; und in die obere Zylinderkammer 73, und die Kolbenstange 67 wird abgesenkt. Zu diesem Zeitpunkt geht das Arbeitsfluid in der unteren Zylinderkammer 75 durch das Rohr b&sub2; hindurch und wird von der Öffnung b&sub2; ausgebracht.
  • Im Gegensatz dazu fließt in dem Fall, wo die Kolbenstange 67 angehoben wird, wenn Arbeitsfluid von der Öffnung von b&sub2; zugeführt wird, wie es durch die schwarzen Pfeile in Fig. 8 gezeigt ist, dieses Arbeitsfluid in die untere Zylinderkammer 75, und die Kolbenstange 67 wird angehoben. Da das Arbeitsfluid auch in das Rohr a&sub1; zur gleichen Zeit fließt, wird ein Kolben A (Fig. 7) des Schaltventils 79 nach rechts bewegt, und das Ventil B (Fig. 7) wird geöffnet. Als ein Ergebnis wird zusammen mit dem Anheben der Kolbenstange 67 das Arbeitsfluid in der oberen Zylinderkammer 73 durch den Rück druck in das Rohr b&sub1; gedrückt, fließt von dem Rohr a&sub2; durch das Ventil B in das Rohr c&sub1;, gelangt durch das Rohr b&sub3; und wird von der Öffnung von b&sub3; ausgebracht.
  • Ferner neigt, wo das Arbeitsfluid weder der Öffnung von b&sub2; noch der Öffnung von b&sub3; zugeführt wird, wenn eine aufwärtige, äußere Kraft (eine Reaktionskraft, die die oberen Stempel 17, 19 während des Arbeitsvorgangs beaufschlagt) auf die Kolbenstange 67 angewendet wird, das Arbeitsfluid in der oberen Zylinderkammer 73 dazu, durch das Rohr b&sub1; hindurchzugelangen und in das Rohr a&sub2; zu fließen. Jedoch findet ein solcher Fluß nicht statt, weil das Ventil B des Schaltventils 79 geschlossen ist. Demgemäß können, da die Kolbenstange 67 vertikal nicht bewegt wird, die oberen Stempel 17, 19 beaufschlagt werden.
  • Wie es in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, ist eine Scheibenhalterung 81 an einem Abschnitt der oberen Oberfläche der Basis 3 unter dem unteren Revolver 27 in dem Arbeitsbereich unterhalb des Stößels 11 befestigt, um zu verhindern, daß der untere Revolver 27 während des Arbeitsvorgangs vibriert. Diese Scheibenhalterung 81 hat ein Paar Halteelemente 83 als Verstärkungselemente und ein Gleitteil 85, das sich zwischen den Halteelementen 83 horizontal bewegt.
  • Das vordere Ende einer Kolbenstange 89 eines Verschiebungszylinders 87 ist an der rechten Endfläche des Gleitteils 85 in den Fig. 9 und 10 befestigt. Das Gleitteil 85 ist an der oberen Oberfläche einer Führung 91 vorgesehen, die wiederum an der oberen Oberfläche der Basis 3 vorgesehen ist. Das Gleitteil 85 wird entlang eines Weges zwischen den Halteelementen 83 durch die horizontale Bewegung der Kolbenstange 89 bewegt. Ein Abfalloch 93, durch das ein Abfall ausgebracht wird, der durch den Stanzvorgang erzeugt wird, ist in einer Position gebildet, die dem Arbeitsbereich unter dem Stößel 11 entspricht. Eine Abfallaustragsführung 95 mit einem geeigneten Loch zum Austragen des Abfalls ist in dem linken halben Abschnitt des Gleitteils 85 vorgesehen. Ein Fluidzylinder 97 ist als ein Formungszylinder in dem rechten, halben Abschnitt des Gleitteils 85 vorgesehen, um den unteren Aufwärtsformungsstempel 25 aufwärts zu drücken.
  • Der untere Aufwärtsformungsstempel 25 enthält einen vertikal bewegbaren Stempelhalter 99, ein Stempelvorderende 101, das einheitlich in dem Stempelhalter 99 vorgesehen ist, und ein Werkstückausstoßelement 103, das in bezug auf das Stemepelvorderende 101 vertikal bewegbar ist. Das obere Ende des Stempelvorderendes 102 kann an dem oberen Aufwärtsformungsstempel 10 (Fig. 11) eingreifen. Das Werkstückausstoßelement 103 wird in bezug auf das Stempelvorderende 101 durch eine Feder 105 aufwärts gedrückt. Somit wird, wenn der Formungsvorgang abgeschlossen und das Stempelvorderende 101 nach unten bewegt worden ist, das Werkstück W ohne weiteres von dem Stempelvorderende 101 durch die Aufwärtsbewegung des Werkstückausstoßelements 103 relativ zu dem Stempelvorderende 101 getrennt.
  • Ferner ist eine Kolbenstange 107 des Formungszylinders 97 frei in der vertikalen Richtung bewegbar. Deshalb wird, indem Arbeitsfluid von einem Rohr e&sub1; einer oberen Kammer 97a des Formungszylinders 97 zugeführt wird, die Kolbenstange 107 in den Zylinder 97 zurückgezogen, so daß das obere Ende des Stempelvorderendes 101 nicht über eine Durchgangslinie L des Werkstücks hervorsteht. Andererseits wird, indem das Arbeitsfluid von einem Rohr e&sub2; einer unteren Kammer 97b des Formungszylinders 97 zugeführt wird, die Kolbenstange 107 aufwärts bewegt, so daß der Kolbenhalter 99 nach oben gedrückt und das obere Ende des Stempelvorderendes 101 nach oberhalb der Durchgangslinie L hervorbewegt wird. Somit wird ein Formungsvorgang ausgeführt. Nach dem Arbeitsvorgang kann das Werkstück W, an dem das Stempelvorderende 101 eingreifen kann, von dem Stempelvorderende 101 eingreifen kann, von dem Stempelvorderende 101 durch die Aufwärtsbewegung des Werkstückausstoßelements 103 entfernt werden.
  • Während andere Perioden als die Perioden des Aufwärtsformungsvorgangs ist die Kolbenstange 107 in den Formungszylinder 97 zurückgezogen. Deshalb steht die Kolbenstange 107 nicht aufwärts von der oberen Oberfläche des Gleitteils 85 hervor. Insbesondere werden die Drehpositionierung des unteren Revolvers 27 und die Bewegung des Gleitteils 85 durchgeführt, während die Kolbenstange 107 in den Formungszylinder 97 zurückgezogen ist. Somit gibt es für die Bewegung des Gleitteils 85 kein Hindernis.
  • Nun werden die Arbeitsweisen der Revolverstanzpresse im einzelnen beschrieben.
  • Stanzvorgang:
  • Zuerst wird, wie es in Fig. 11 und 12 gezeigt ist, ein zu bearbeitendes Werkstück W durch die Aufspannvorrichtungen 39 an dem Wagen 37 eingespannt. Dann wird der Teil des Werkstücks W in dem Arbeitsbereich zwischen dem oberen Revolver 21 und dem unteren Revolver 27 durch Steuern der Bewegung des Wagens 37 in Richtung der X-Achse entlang der Wagenbasis 85 und durch Steuern der Bewegung der Wagenbasis 35 in Richtung der Y-Achse entlang der Führungsschiene 29 positioniert.
  • Der obere Revolver 21 und der untere Revolver 27 werden synchron durch einen Revolverservomotor gedreht, und der bestimmte obere und untere Stanzstempel 17, 23 werden in dem Arbeitsbereich angeordnet. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, wird in dem Fall, wo die Mehrzahl der oberen Stanzstempeln 17a, die in der radialen Richtung des oberen Revolvers 21 vorgesehen sind, verwendet werden sollen, die Stanzvorrichtung 15 oberhalb des erwünschten Stempels 17a mittels des festen, hydraulischen Zylinders 51 und des bewegbaren, hydraulischen Zylinders 53 angeordnet. Die Kolbenstange 67 des hydraulischen Schlagteilzylinders 65 wird nach unten fortbewegt und am unteren Totpunkt gehalten. Die Kolbenstange 89 des Verschiebungszylinders 87, der in der Scheibenhalterung 81 vorgesehen ist, wird zurückgezogen, und die Abfallentfernungsführung 95 des Gleitteils 85 wird in dem Arbeitsbereich angeordnet.
  • Dann wird der Stößel 11 nach unten durch die Wirkung der Kurbelwelle 10 bewegt, die als die mechanische Art der vertikalen Bewegungsvorrichtung wirkt, und die Kolbenstange 67 des hydraulischen Schlagteilzylinders 65 trifft auf die oberen Stanzstempel 17, 17a, um einen Stanzvorgang auszuführen. Der ausgestanzte Abfall fällt durch die Abfallentfernungsführung 95 und das Abfalloch 93 nach unten.
  • Danach wird das Werkstück W erneut angeordnet, der obengenannte Vorgang wird wiederholt, so daß eine geforderte Reihe von Stanzvorgängen in dem Werkstück ausgeführt wird. Während die Revolver 21, 27 für die oberen Stanzstempel 17, 17a gedreht werden, die geändert und verwendet werden sollen, wird die Kolbenstange 67 des hydraulischen Schlagteilzylinders 65 bevorzugt zurückgezogen; mit dieser Rückziehung wird die Kolbenstange 67 daran gehindert, mit dem Kopf eines oberen Stanzstemepls zusammenzustoßen.
  • Die obige Ausführungsform ist vorteilhaft dahingehend, daß es unnötig ist, den hydraulischen Schlagteilzylinder 65 während des Stanzverfahrens zu betätigen, da die Kolbenstange 67 des hydraulischen Schlagteilzylinders 65 fest am unteren Totpunkt während des Stanzvorgangs ist. Daher wird die Häufigkeit der Verwendung verringert und die Lebensdauer wird erhöht.
  • Ferner wird die Schlagteilvorrichtung 15, die an dem unteren Ende des Stößels 11 vorgesehen ist, frei bewegt und in der radialen Richtung des oberen Revolvers 21 angeordnet, so daß eine Mehrzahl von oberen Stempeln in der radialen Richtung an dem oberen Revolver 21 angebracht werden kann. Aus diesem Grund wird die Anzahl der Stempel, die montiert werden kann, erhöht, und die Wirksamkeit des Betriebs wird verbessert.
  • Aufwärtsformungsvorgang:
  • Wenn ein Aufwärtsformungsvorgang an dem Werkstück W ausgeführt wird, wird ein Teil des Werkstücks W, der bearbeitet werden soll, in dem Arbeitsbereich zwischen dem oberen Revolver 21 und dem unteren Revolver 27 in der gleichen Weise wie für den oben beschriebenen Stanzvorgang angeordnet. Dann werden durch Steuern der Drehung des oberen Revolvers 21 und des unteren Revolvers 27 der erwünschte obere Aufwärtsformungsstempel 19 und untere Aufwärtsformungsstempel 25 in dem Arbeitsbereich angeordnet. Hier wird, wenn eine Mehrzahl oberer Aufwärtsformungsstempel, die in der radialen Richtung des oberen Revolvers 21 vorgesehen sind, verwendet werden sollen, die Schlagteilvorrichtung 15 unmittelbar oberhalb des erwünschten Stempels durch den festen hydraulischen Zylinder 51 und den bewegbaren hydraulischen Zylinder 53 angeordnet.
  • Die Kolbenstange 89 des Verschiebungszylinders 87 wird ausgefahren und der Formungszylinder 97 des Gleitteils 85 wird in dem Arbeitsbereich angeordnet. Auf diese Weise wird das Werkstück W angeordnet und der obere und untere Stempel 19, 25 werden eingestellt.
  • Wie es in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist, wird dann die Kurbelwelle 10 gedreht, so daß die Kolbenstange (Schlagteilelement) 67 und der obere Stempel 19 nach unten bewegt werden, bis das untere Ende des oberen Stempels 19 gerade über der Oberfläche des Werkstücks W angeordnet ist. Hier ist zu beachten, daß bei der in den Fig. 13-18 gezeigten Presse ein elastisches Element 201 unter dem Stempelhalter 99 wegen eines nachfolgend erörterten Zwecks vorgesehen ist.
  • Wie es in Fig. 15 gezeigt ist, wird danach der Schlagteilzylinder 65 aktiviert, so daß der obere Stempel 19 weiter nach unten bewegt wird, bis das untere Ende des oberen Stempels mit der Oberfläche des Werkstücks W in Berührung ist.
  • Wie es in Fig. 16 gezeigt ist, wird dann der untere Zylinder (Formungszylinder) 97 aktiviert, so daß der untere Stempel 25 nach oben bewegt wird. Als ein Ergebnis wird in dem Werkstück W durch das vordere Stempelende 101 des unteren Stempels 25 eine Aufwärtsformung ausgeführt. Hier ist zu beachten, daß die Impulskraft von dem vorderen Stempelende 102 an dem Werkstück W durch das elastische Element 201 abgefedert wird.
  • Wie es in Fig. 17 gezeigt ist, wird der untere Zylinder 97 dann entaktiviert und der untere Stempel 25 wird abwärts durch die Rückstellkraft des elastischen Elements 201 und der Feder 105 (Fig, 10) bewegt.
  • Wie es in Fig. 18 gezeigt ist, wird der obere Stempel 19 nachfolgend nach oben bewegt, um in seine Ausgangsposition durch die Drehung der Kurbelwelle 10 und die Aufwärtsbewegung des oberen Zylinders 67 zurückzukehren.
  • Es versteht sich nun, daß bei dieser Ausführungsform das Werkstück W während des Formens auf seiner Ausgangshöhe beibehalten wird. Somit wird das Werkstück daran gehindert, während der Bearbeitung beschädigt zu werden.
  • Ferner kann bei der obigen Ausführungsform, da die Höhe des oberen Stempels 19 innerhalb der Hublänge des Schlagteilzylinders 65 eingestellt werden kann, das Formen an den Werkstücken W mit unterschiedlicher Dicke ohne weiteres durchgeführt werden; der Grund hierfür ist, daß die Werkstücke W mit unterschiedlichen Dicken auf ihrer entsprechenden Ausgangshöhe während des Formens beibehalten werden können, indem die Höhe des unteren Endes des oberen Stempels 19 eingestellt wird.
  • Bei den obigen Ausführungsformen ist der Formungszylinder 97 in die rechte Hälfte des Gleitteils 85 der oben erwähnten Ausführungsform eingebaut, und die Abfallentfernungsführung 95 ist auf der linken Hälfte vorgesehen. Ferner ist der Verschiebungszylinder 87 auf der rechten Seitenoberfläche des Gleitteils 85 vorgesehen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Lagebeziehung beschränkt. Ferner ist, obgleich der hydraulische Verschiebungszylinder 87 zum Bewegen des Gleitteils 85 verwendet wird, die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausgestaltung begrenzt. Beispielsweise kann eine Kombination aus einem Antriebsmotor und einer Zahnradvorrichtung verwendet werden.
  • Da die Revolverstanzpresse der vorliegenden Erfindung eine Ausgestaltung aufweist, wie sie oben erläutert worden ist, und die Schlagteilvorrichtung mit einem hydraulischen Zylinder, der mit einem vertikal bewegbaren Schlagteilelement an dem unteren Ende des Stößels ausgerüstet ist, vorgesehen ist, ist die Hublänge des Schlagteilelements in bezug auf den oberen Stempel die Summe aus der Hublänge des Stößels und der Hublänge des hydraulischen Zylinders. Demgemäß berührt der obere Stempel den unteren Stempel und die Bearbeitung kann nur dann erfolgen, wenn der Stößel und das Schlagteilelement der Schlagteilvorrichtung beide normalerweise am unteren Totpunkt sind. Demgemäß wird während des Stanzvorgangs das Schlagteilelement der Schlagteilvorrichtung normalerweise am unteren Totpunkt angeordnet, und, wenn der Stößel durch die mechanische vertikale Bewegungsvorrichtung abgesenkt wird, ist die Betätigung des hydraulischen Zylinders unnötig. Deshalb wird die Häufigkeit der Verwendung verringert und die Lebensdauer erhöht. Ferner erreicht, nachdem der Stößel durch die mechanisch vertikale Bewegungsvorrichtung während des Formungsvorgangs abgesenkt wird, wenn das Schlagteilelement des hydraulischen Zylinders abgesenkt und der Formungsvorgang ausgeführt wird, selbst wenn der Stößel schnell durch die mechanische, vertikale Bewegungsvorrichtung abgesenkt wird, der obere Stempel nicht den unteren Totpunkt, so daß es deshalb keinen Stoß auf den unteren Stempel gibt, so daß kein Bruch oder eine Beschädigung auftreten. Ferner muß die Einstellung der Höhe des oberen und unteren Stempels nicht äußerst genau ausgeführt werden, wie es herkömmlicherweise verlangt wird, so daß die Bedienbarkeit verbessert wird. Ferner ist es, da die Scheibenhalterung unterhalb des unteren Revolvers angebracht ist, möglich, den unteren Revolver entgegen der Schlagkraft auf herkömmliche Weise zu stützen. Das bewegbar angeordnete Gleitteil ist in der Scheibenhalterung vorgesehen, und, da der hydraulische Zylinder, der den unteren Aufwärtsformungsstempel nach oben drückt, und die Abfallöffnung, durch die der Abfall von dem Stanzvorgang herunterfällt, vorgesehen sind, kann der hydraulische Zylinder während des Aufwärtsformungsvorgangs oder das Abfalloch während des Stanzvorgangs wahlweise an der Bearbeitungsposition angeordnet werden. Als ein Ergebnis ist es möglich, den Aufwärtsformungsvorgang und den Stanzvorgang handzuhaben. Hier ist der untere Aufwärtsformungsstempel normalerweise unterhalb der Durchgangslinie, so daß es kein Hindernis gibt, wenn sich der untere Revolver dreht, oder wenn das Werkstück eingeführt wird. Da der hydraulische Zylinder den unteren Aufwärtsformungsstempel aufwärts in eine Lage einer bestimmten Höhe während der Bearbeitung vorwärts bewegt, kann ein richtiger Aufwärtsformungsvorgang ausgeführt werden.
  • Die Fig. 19-26 zeigen die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Wie es in den Fig. 25 und 26 gezeigt ist, ist eine Revolverstanzpresse 201 der zweiten Ausführungsform allgemein derjenigen der ersten Ausführungsform ähnlich. Das heißt, die Presse 201 umfaßt eine Basis 203, Seitenrahmen 205, 207, die an beiden Seiten der Basis 203 vorgesehen sind, und einen oberen Rahmen 209, der an den Seitenrahmen 205, 207 vorgesehen ist. Ein scheibenförmiger, oberer Revolver 211 ist drehbar von einer oberen Drehachse 215a unter dem oberen Rahmen 209 gehalten. Eine Mehrzahl von oberen Werkzeugen 211 zum Stanzen eines Werkstücks W und von oberen Werkzeugen 213 zur Formung des Werkstücks W sind entfembar an dem oberen Revolver 211 eingebaut. Ein scheibenförmiger, unterer Revolver 221 ist drehbar von einer unteren Drehachse 221a in einer Gegenüberlage zu dem oberen Revolver 211 und oberhalb der Basis 203 gehalten. Eine Mehrzahl unterer Werkzeuge 217 zum Stanzen des Werkstücks W und unterer Werkzeuge 219 zum Formen des Werkstücks W sind entfernbar an dem unteren Revolver 221 montiert. Eine Scheibenhalterung 223 ist an der Basis 203 unter dem unteren Revolver 221 befestigt. Ein Stößel 227, der ein Schlagteil 225 zum Schlagen auf die oberen Werkzeuge 211, 213 aufweist, ist an dem oberen Rahmen 209 vorgesehen.
  • Der obere und der untere Revolver 215, 217 werden synchron durch einen Servomotor (nicht gezeigt) gedreht, der an den Rahmen moniert ist. Somit werden während eines Stanzvorgangs das erwünschte obere und untere Werkzeug 211, 217 zum Stanzen in einem Arbeitsbereich angeordnet, wo das Werkstück W bearbeitet wird. Während eines Formungsvorgangs werden das erwünschte obere und untere Werkzeug 213, 219 zum Formen in dem Arbeitsbereich angeordnet.
  • Ein Paar Führungsschienen 229, die sich in der Y-Richtung (Fig. 25) erstrecken, sind an der Basis 203 vorgesehen. Ein Paar bewegbarer Tische 233 sind beidseitig eines festen Tisches 231 angeordnet und auf den Führungsschienen 229 gehalten. Die bewegbaren Tische 233 sind an einem Wagengestell 235 angebracht, das sich in der X-Richtung (Fig. 26) erstreckt und den festen Tisch 231 überbrückt. Ein Wagen 237, der in der X-Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung des bewegbaren Tisches 233 (Y-Richtung) bewegbar ist, ist an dem Wagengestell 235 vorgesehen. Der Wagen 237 ist mit einer Aufspannvorrichtung 239 zum Aufspannen eines Randes des Werkstücks W vorgesehen.
  • Somit wird das Anordnen des Werkstücks W durch Bewegen des Wagens 237 in der X-Richtung und durch Bewegen des Wagens 237 auf der Führungsschiene 229 in der Y-Richtung gesteuert.
  • Wie es in Fig. 23 bis 26 gezeigt ist, sind eine Mehrzahl oberer Werkzeuge 211 zum Stanzen entfernbar an dem oberen Revolver 215 montiert, und eine Mehrzahl oberer Werkzeuge 213 zum Formen sind entfernbar in Werkzeugmontagelöchern 251 in dem oberen Revolver 215 montiert. Die Ausgestaltung des oberen Werkzeugs 211 zum Stanzen ist auf dem Gebiet gut bekannt und wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Das obere Werkzeug 213 zum Formen ist mit einem Stanzkörper 243 vorgesehen, der eine Vertiefung 245 an seinem unteren Ende aufweist. Der Stanzkörper 243 hat einen Flansch 247 an seinem oberen Ende. Eine Feder 249, die normalerweise den Flansch 247 aufwärts drückt, ist zwischen dem Flansch 247 und dem oberen Revolver 215 vorgesehen. Der Stanzkörper 243 ist verschiebbar in einer Stanzführung 251 montiert, die an den oberen Revolver 215 angebracht ist. Der Stanzkörper 243 wird von einer Feder 253 an dem oberen Ende der Stanzführung 251 gehalten. Die Federkonstante der Feder 253 ist größer als die der Feder 249. Ein Flansch 265 ist auf eine Weise gebildet, daß er von dem oberen Ende der Stanzführung 251 nach außen hervorsteht, um die Stanzführung 251 vor dem Herunterfallen durch das Loch 241 zu bewahren.
  • Eine Mehrzahl unterer Werkzeuge 217 zum Stanzen sind entfernbar an dem unteren Revolver 221 montiert; eine Mehrzahl unterer Werkzeuge 219 zum Formen sind in Werkzeugmontagelöchern 267 in dem unteren Revolver 221 montiert. Die Ausgestaltung des unteren Werkzeugs 217 zum Stanzen ist auf dem Gebiet gut bekannt und wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Das untere Werkzeug 219 zum Formen umfaßt einen Stempelhalter 259, einen Stempelabschnitt 261, der einheitlich an dem Stempelhalter gebildet ist und in die Vertiefung 245 des Stanzkörpers 243 eingeführt werden kann sowie ein Werkausstoßteil 263, das in bezug auf den Stempelabschnitt 261 vertikal bewegbar ist. Eine Feder 267 ist zwischen dem Werkausstoßteil 263 und dem Stempelhalter 259 vorgesehen, um das Ausstoßteil 263 nach oben zu stoßen. Eine Feder 269 ist zwischen dem Stempelhalter 259 und einem Flansch 263 vorgesehen, der in dem Werkzeugmontageloch 257 gebildet ist, um den Stempelhalter 259 nach unten zu drücken. Somit ist das untere Werkzeug 219 in einem normalen Zustand unterhalb der Durchgangslinie PL (der Zuführlinie für das Werkstück W).
  • Wie es in den Fig. 19 bis 22 gezeigt ist, schließt die Scheibenhalterung 223 einen hohlen, rechteckförmigen, parallelepipedförmigen Block mit Öffnungen auf der rechten Seite und an der oberen und unteren Seite ein. Beide Seitenwände 223a und 223b stützen hauptsächlich den unteren Revolver 221 von der Unterseite. Die Dicke der Seitenwände 223a und 223b wird so bestimmt, daß deren Querschnittsbereich größer als ein vorbestimmter Bereich ist, der Gegenstand des Drucks ist.
  • Die Scheibenhalterung 223 enthält einen frei hin- und herbewegbaren Block 271. Das linke Ende des bewegbaren Blocks 271 ist mit einer Kolbenstange 275 eines Verschiebungszylinders 273 verbunden. Der bewegbare Block 271 ist als ein rechteckförmiges Parallelepiped gebildet, um zu der inneren Ausgestaltung der Scheibenhalterung 223 zu passen. Ein Durchgangsloch 277, durch das gestanzte Abfälle herabfallen können, ist an der rechten Hälfte des bewegbaren Blocks 271 vorgesehen. Ein Druckzylinder 279 mit einer Kolbenstange 281 ist in der linken Hälfte des bewegbaren Blocks 271 als eine Vorrichtung eingebettet, das untere Werkzeug 219 zum Formen hochzustoßen. Ein oberes Ende 281a der Kolbenstange 281 stößt den Stempelhalter 259 nach oben, wodurch bewirkt wird, daß das untere Werkzeug 219 über die Durchgangslinie PL (Fig. 24) hervorsteht. Während des Stanzvorgangs wird die Kolbenstange 281 in den Druckzylinder 279 zurückgezogen, so daß das untere Werkzeug 219 nicht oberhalb der Durchgangslinie PL (Fig. 23) hervorsteht.
  • Beim Betrieb bewegt sich, wie es in den Fig. 25 und 26 gezeigt ist, der Wagen 237, der das Werkstück W einspannt, in die X-Richtung auf dem Wagengestell 235. Ferner bewegt sich das Wagengestell 235 auf den Führungsschienen 229 in der Y- Richtung, so daß der Teil des Werkstücks W, der bearbeitet werden soll, in dem Arbeitsbereich zwischen dem oberen und unteren Revolver 215 und 221 angeordnet wird.
  • Beim Stanzvorgang werden, wie es in den Fig. 19 und 20 gezeigt ist, das erwünschte obere und untere Werkzeug 211, 217 in dem Arbeitsbereich angeordnet, indem der obere und der untere Revolver 215, 221 synchron mittels des Servomotors (nicht gezeigt) gedreht werden. Die Kolbenstange 275 des Verschiebungszylinders 273 wird dann zurückgezogen, um den bewegbaren Block zu bewegen, um das Duchgangsloch 277 in dem Arbeitsbereich anzuordnen, woraufhin das Schlagteil 223 (Fig. 25) das obere Werkzeug 211 trifft, um das Stanzen in einem Werkstück auszuführen. Die ausgestanzten Abfälle fallen durch das Durchgangsloch 277 nach unten.
  • Beim Formungsvorgang wird, wie es in Fig. 21 und 22 gezeigt ist, der Teile des Werkstücks W, der bearbeitet werden soll, in dem Arbeitsbereich zwischen dem oberen und unteren Revolver 215, 221 in der gleichen Weise wie für das Stanzen angeordnet. Das erwünschte obere und untere Werkzeug werden in dem Arbeitsbereich angeordnet, indem der obere und untere Revolver 215, 221 mittels der Servomotoren gedreht werden. Die Kolbenstange 275 des Verschiebungszylinders 273 wird ausgefahren, um den bewegbaren Block 271 zu bewegen, damit der Druckzylinder 279 in dem Arbeitsbereich angeordnet wird.
  • Das rechte Ende des bewegbaren Blocks 271 steht von der Öffnung auf der rechten Seite der Scheibenhalterung 223 hervor (Fig. 21 und 22).
  • In diesem Zustand wird die Kolbenstange 281 des Druckzylinders 279 zurückgezogen, so daß das untere Werkzeug 219 nicht über die Durchgangslinie PL hervorsteht, wie es in Fig. 23 gezeigt ist. Die Kolbenstange 281 wird dann ausgefahren, um den Stempelhalter 259 nach oben zu stoßen, wie es in Fig. 24 gezeigt ist, so daß das untere Werkzeug 219 über die Durchgangslinie PL hervorsteht. Das Schlagteil 225 trifft das obere Ende des Stanzkörpers 243, der entsprechend zusammen mit der Stanzführung 251 absinkt. Die Feder 258 sinkt ebenfalls ab und wird nicht zusammengedrückt, bis der Flansch 255 der Stanzführung 251 in Berührung mit der oberen Seite des oberen Revolvers 215 kommt. Wenn das Schlagteil 225 weiter absteigt, steigt der Stanzkörper 243 ab, wodurch die Feder 253 zusammengedrückt wird und eine Formung an dem Werkstück ausgeführt wird.
  • Nach Beendigung des Formungsvorgangs wird das Schlagteil 225 emporgehoben, und die Feder 243 dehnt sich durch ihre Rückstellkraft aus, um den Stanzkörper 243 nach oben zu drücken. Das Schlagteil 225 steigt weiter auf und dann dehnt sich die Feder 249 aus, um den Stanzkörper 243 mit der Stanzführung 251 anzuheben. Andererseits wird die Kolbenstange 281 des Druckzylinders 279 eingezogen, und der Stempelhalter 259 mit dem Stempelabschnitt 261 wird durch die Rückstellkraft der Feder 269 nach unten gedrückt. Infolgedessen wird das Werkausstoßteil 263 in bezug auf den Stempelhalter 259 durch die Rückstellkraft der Feder 267 angehoben, wodurch das Werkstück W hochgedrückt und es von dem Stempelabschnitt 261 gelöst wird.
  • Alternativ versteht es sich, daß, nachdem das obere und untere Werkzeug 213, 219 angeordnet worden sind, das Schlagteil 225 zu dem ursprünglichen unteren Totpunkt absteigen kann, so daß das obere Werkzeug 213 gegen die obere Oberfläche des oberen Revolvers 215 anstößt. Danach kann die Kolbenstange 281 des Druckzylinders 279 ausgefahren werden, um den oberen Stempelhalter 259 aufwärts zu stoßen, um das Formen des Werkstücks W auszuführen. Das heißt, das Aufwärtsstoßen des unteren Werkzeugs 219 zum Formen ist dem Absenken des Schlagteils 223 in bezug auf das untere Werkzeug 219 äquivalent. Das Schlagteil 225 wird vertikal durch einen hydraulischen Zylinder betätigt.
  • Gemäß der obigen Ausführungsform ist die Scheibenhalterung 223 an der Basis 203 in dem Arbeitsbereich befestigt, und die Dicke der Seitenwände 223a, 223b wird so bestimmt, daß die Querschnittsfläche größer als die vorbestimmte Fläche ist, die Gegenstand eines Drucks ist. Demgemäß wird der obere Revolver 221 zuverlässig während des Schlags gehalten. Ferner kann, da die Lage des unteren Werkzeugs in bezug auf den oberen Revolver 215 und die oberen Werkzeuge 211, 213 nicht geändert wird, eine Bearbeitung hoher Präzision erreicht werden.
  • Der obere und der untere Revolver 215, 221 sind mit Werkzeugen zum Stanzen und Formen versehen, so daß die Werkzeuge ohne weiteres nur durch Drehen der Revolver 215, 221 geändert werden können. Ferner enthält die Scheibenhalterung 223 den bewegbaren Block 271, der den Druckzylinder 279 aufweist, um das untere Werkzeug 219 zu stoßen, und das Durchgangsloch 277, durch das gestanzte Abfälle ausgetragen werden. Dies bedeutet, daß die Scheibenhalterung 223 sowohl als eine Halterung für den unteren Revolver als auch eine Aufwärtsstoßvorrichtung für das untere Werkzeug arbeitet. Wenn eine Halterung für den unteren Revolver und eine Aufwärtsstoßvorrichtung für das untere Werkzeug getrennt vorgesehen wären, wäre ein Änderungsvorgang erforderlich. Gemäß der Erfindung jedoch können Stanzen und Formen ohne einen solchen Änderungsvorgang ausgeführt werden.
  • Das Werkstück W kann ohne Beschädigung bearbeitet werden, da das untere Werkzeug 219 zum Formen normalerweise unterhalb der Durchgangslinie PL ist und deshalb nicht bei dem Positionierungsvorgang des Werkstücks W stört. Wenn sich die Revolver nach dem Positionieren des Werkstücks W in dem Arbeitsbereich drehen, stört das Werkstück W das untere Werkzeug zum Formen nicht. Demgemäß bleibt das Werkstück auf dem Niveau, so daß das Werkstück W richtig bearbeitet wird.
  • Während die obige Ausführungsform mit dem bewegbaren Block 271 mit dem Durchgangsloch 277 auf seiner rechten und dem Druckzylinder auf seiner linken Seite und mit dem Verschiebungszylinder 273 auf der linken Seite beschrieben worden ist, versteht es sich, daß irgendeine andere Ausgestaltung verwendet werden kann. Ferner könnte, während der Verschiebungszylinder 273 verwendet wird, den bewegbaren Block 271 zu bewegen, irgendeine andere geeignete Vorrichtung, um das Positionieren des bewegbaren Blocks 271 zu steuern, beispielsweise ein Antriebsmotor kombiniert mit einer Getriebevorrichtung, verwendet werden.

Claims (10)

1. Eine Revolverstanzpresse umfassend:
einen Rahmen (5,7,9);
einen oberen und einen unteren Stempel (17,19;23,25), die an dem Rahmen (5,7,9) derart angebracht sind, daß sie einander gegenüberliegen und eine Bearbeitung an einem Werkstück durchführen, das dazwischen vorgesehen ist;
ein Schlagteil (67), das an dem Rahmen so angebracht ist, daß es sich in der vertikalen Richtung bewegt und mit dem Kopf des oberen Stempels (17,19) in Berührung sein kann; und
eine obere Antriebsvorrichtung, die an dem Rahmen angebracht ist, damit sich das Schlagteil (67) in der vertikalen Richtung bewegt, wobei die obere Antriebsvorrichtung einen Stößel (11) einschließt, dadurch gekenzizeichnet, daß
der obere und der untere Stempel (17,19;23,25) in der vertikalen Richtung so verschiebbar sind, daß sie miteinander zusammenarbeiten, daß
die obere Antriebsvorrichtung ferner eine zusätzliche obere Antriebsvorrichtung (65) umfaßt, die an dem Stößel (11) angebracht ist, um das Schlagteil (67) relativ zu dem Stößel zu bewegen, und das Schlagteil (67) in der vertikalen Richtung auf irgendeiner beliebigen Höhe in bezug auf den Stößel (11) innerhalb eines vorbestimmten Intervalls befestigen kann, und daß
eine untere Antriebsvorrichtung (97) an dem Rahmen angebracht ist, um zu bewirken, daß der untere Stempel aufwärtsbewegt wird.
2. Die Presse des Anspruchs 1, in der die obere Antriebsvorrichtung eine Kurbelwelle (10) einschließt, die an dem Rahmen (5,7,9) angebracht ist, wobei der Stößel (11) vertikal verschiebbar an dem Rahmen (5,7,9) angebracht und mit der Kurbelwelle (10) so gekoppelt ist, daß sie durch die Kurbelwelle (10) angetrieben wird.
3. Die Presse des Anspruchs 1 oder 2, in der mindestens die untere Antriebsvorrichtung (97) oder die zusätzliche Antriebsvorrichtung (65) einen hydraulischen Zylinder einschließt.
4. Die Presse nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, in der die obere Antriebsvorrichtung das Schlagteil (67) in der vertikalen Richtung auf einer Höhe befestigen kann, die der Höhe des oberen Stempels (17,19) entspricht, und wo das untere Ende des oberen Stempels (17,19) auf der Durchgangsbahn des Werkstücks (w) ist.
5. Die Presse nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, in der die untere Antriebsvorrichtung (97) horizontal so bewegbar ist, daß die untere Antriebsvorrichtung (97) horizontal von der Bearbeitungsposition unter dem Stößel fort positioniert werden kann.
6. Die Presse nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, in der die Presse eine Revolverstanzpresse ist, wobei der obere und der untere Stempel (17,19;23,25) an einem oberen bzw. unteren Revolverkopf (21,25) angebracht sind, wobei das Schlagteil (67) an dem unteren Ende des Stößels (11) vorgesehen ist.
7. Die Presse des Anspruchs 6, in der die genannten oberen Stempel (17,19) einen oberen Stempel zum Stanzen (17) und einen oberen Stempel zum Formen (19) umfassen und die genannten unteren Stempel (23,25) einen unteren Stempel zum Stanzen (23) und einen unteren Stempel zum Formen (25) umfassen; und in der während eines Stanzvorgangs das genannte Schlagteil (67) an seinem unteren Totpunkt positioniert ist, und während eines Formungsvorgangs das genannte Schlagteil anfangs an seinem oberen Totpunkt positioniert wird und dann fortgesetzt wird, um das Werkstück (w) zu formen, bis es den unteren Totpunkt erreicht.
8. Die Presse des Anspruchs 7, in der das Schlagteil (67) in der radialen Richtung des oberen Revolverkopfes (21) bewegbar ist, wobei die Presse ferner eine Vorrichtung umfaßt, um das Schlagteil (67) in der radialen Richtung des oberen Revolverkopfes (21) zu bewegen.
9. Die Presse nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, in der die oberen Stempel (17,19) einen oberen Stempel (17) zum Stanzen und einen oberen Stempel (19) zum Formen umfassen; und die unteren Stempel (23,25) einen unteren Stempel zum Stanzen (23) und einen unteren Stempel zum Formen (25) umfassen, wobei die Presse ferner eine Scheibenhalterung (81) umfaßt, um die unteren Stempel (23,25) in einer Bearbeitungsposition zu halten; und
ein frei bewegbares Gleitteil (85), das in der Scheibenhalterung (81) vorgesehen ist, wobei das genannte Gleitteil (85) einschließt,
(a) die untere Antriebsvorrichtung (97), um den unteren Stempel zum Formen (23) nach oben zu drücken, wobei er in einer Arbeitsposition angeordnet ist, wo die oberen und unteren Stempel (17,19;23,25) zusammenarbeiten, und
(b) ein Abfalloch (93), in das der Abfall von dem Stanzvorgang hineinfällt, das wahlweise in der Bearbeitungsposition angeordnet ist.
10. Ein Verfahren zum Durchführen eines Formungsvorgangs an einem Werkstück (w), wobei eine Presse gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche verwendet wird, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
Bewegen des oberen Stempels (23,25) nach unten auf eine Arbeitshöhe, indem das Schlagteil mittels der oberen Antriebsvorrichtung betätigt wird, bis das untere Ende des oberen Stempels (23,25) mit der oberen Oberfläche des Werkstücks (w) in Berührung ist;
Befestigen des oberen Stempels auf der Arbeitshöhe durch Befestigen des Schlagteils auf einer entsprechenden Höhe; und
Bewegen des unteren Stempels (23,25) mittels der unteren Antriebsvorrichtung (97) nach oben.
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