CH434834A - Lerngerät zum Selbstunterricht - Google Patents

Lerngerät zum Selbstunterricht

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CH434834A
CH434834A CH121466A CH121466A CH434834A CH 434834 A CH434834 A CH 434834A CH 121466 A CH121466 A CH 121466A CH 121466 A CH121466 A CH 121466A CH 434834 A CH434834 A CH 434834A
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CH
Switzerland
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learning
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Application number
CH121466A
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English (en)
Inventor
Kreth Herrmann
Willing Frank
Original Assignee
Kreth Herrmann
Willing Frank
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Publication of CH434834A publication Critical patent/CH434834A/de

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B3/00Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers
    • G09B3/02Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the type wherein the student is expected to construct an answer to the question which is presented or wherein the machine gives an answer to the question presented by a student
    • G09B3/04Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the type wherein the student is expected to construct an answer to the question which is presented or wherein the machine gives an answer to the question presented by a student of chart form

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  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description


  Lerngerät     zum    Selbstunterricht    Die Erfindung bezieht sich auf ein Lerngerät zum  Selbstunterricht.  



  Zum Selbstunterricht sind verschiedene Vorrichtun  gen, Einrichtungen und Verfahren bekanntgeworden.  Zur     Durcharbeitung    von Lehrstoffen und deren Wieder  holung im     Selbstunterricht    finden an Schulen aller Art  Wiederholungsunterrichte oder dergleichen Verwendung,  in denen der Lehrstoff des     bestimmten    Sachgebietes in  mehr oder weniger übersichtlicher     Darstellung    zusam  mengefasst ist.

   Eine besonders einprägsame, die Ein  arbeitung in ein bestimmtes Sachgebiet erleichternde  Aufgliederung liegt in der Aufteilung des     Lehrstoffes     in Frage und     Antwort.    Bei den bekannten Lehrmitteln  dieser Art liege jedoch die Gefahr darin, dass der  Schüler beim Lesen der Frage die Antwort teilweise  bereits     miterfasst    und somit eine wirksame Selbstkon  trolle des bereits beherrschten Wissensstoffes verhindert  wird.

   Die in der Aufteilung des Lehrstoffes zugrunde  liegende Absicht, den Lernenden, d. h. den Schüler,  zum Überdenken und Durchdringen des mit der Frage  zusammenhängenden     Sachgebietes    anzuregen, kann  durch das     bewussbe    oder unbewusste Aufnehmen des zur  Frage gehörenden     Antworttextes    nicht verwirklicht wer  den.  



  In diesem Zusammenhang ist bereits eine Einrich  tung bekanntgeworden, die aus einem starren, im Quer  schnitt im wesentlichen U-förmigen Schieber besteht,  der sich um eine Anzahl Seiten einer     gehefteten    Text  blattsammlung herum erstreckt und an den Aussenrän  dern dieser Seite geführt, parallel zu sich selbst ver  schiebbar ist. Der     Abdeckschieber    weist eine obere, die  oberste der eingelegten Seiten abdeckende Lasche auf,  die an ihrem oberen Querrand mit einer     Ausnehmung     versehen ist, in der bei Verschiebung des     Abdeck-          schiebers    die den Fragen entsprechenden     Antworten     erscheinen, die vorher     unterhalb    der Lasche abgedeckt  sind.

   Diese Einrichtung ermöglicht zwar ein     Nach-und-          nach-Freigeben    von Antworttexten eines in Fragen und  Antworten aufgeteilten Lehrstoffes, unterscheidet sich    jedoch kaum wesentlich von einem von Lernenden seit  eh und je zumeist beim Abhören von     Vokabeln    oder  dergleichen     Arbeiten    verwendeten undurchsichtigen     Ab-          deckblabb,    wie z. B. Löschblatt oder dergleichen, das  auf einer     Textblattseite    durch Verschieben bewegt wird.  



  Beim Verschieben der Abdeckung muss von dem  Lernenden durch Lesen der jeweiligen Textrubriken  zunächst der jeweilige Verschiebeweg festgestellt wer  den, um einmal den gewünschten     Antworttext    zu einer  Frage vollständig und nicht nur teilweise abzudecken,  und zum anderen, um ein     voreiliges    Freilegen des     Ant-          worttextes    einer nachfolgenden Frage zu vermeiden.

    Dadurch wird das Abdecken eines jeweiligen Antwort  textes vom Erfassen desselben durch den Lernenden  abhängig, der seine Aufmerksamkeit auf das Verschie  ben     richten    muss.     Oftmals    wird hierbei der nächstfol  gende     Antworttext    zumindest teilweise abgedeckt und  demzufolge vom Lernenden bereits unbeabsichtigter  weise erfasst.  



  Auch in dem Fall, in dem optische Markierungen  das Verschiebemass bestimmen, geht ein Teil der für  die     Selbstkontrolle        wichtigen    Aufmerksamkeit und  Konzentration des Lernenden durch den     Abdeckvor-          gang    verloren, da Markierungszeichen am Textblatt  zu beachten und mit Markierungen an der Abdeckung  in Übereinstimmung zu bringen sind.

   Insbesondere  macht sich bei dieser Einrichtung als     Nachteil    bemerk  bar, dass ständig eine mehr oder weniger grosse Anzahl  von Antworttexten zu einzelnen Fragen dem Lernenden       unabgedeckt    vor Augen ist, so dass diese Texte stets  optisch mit erfasst werden und von dem zur Einprägung  und     Durchdenkung    anstehenden     Einzelanmvorttext    ab  lenken.

   Dieser Umstand bedingt     nicht    nur eine Kon  zentrationsminderung, sondern     wirkt    im Gegenteil vor  allem dann der Selbstkontrolle,     Durchdenkung    und Ein  prägung entgegen, wenn aufeinanderfolgende     Antwort,     texte in sachlichem Zusammenhang stehen und auf  einander     inhaltlich    rückbezogen sind.

       Durch    das Offen  liegen einer mehr oder     weniger    grossen     Anzahl    von           Antworttexten    wird auf diese Weise     verhindert,    dass der  Lernende unbeeinflusst von dem vorher Dargebotenen  die derzeit anstehende     Fra-e    und Antwort nach den  verschiedensten, bereits sachlich angesprochenen     Rich-          tun-en    hin durchdenkt und aus dem zuvor Angeeigneten       selbstschöpferisch        zusammenfassend        verarbeitet!.     



  Weiterhin ist eine     Einrichtung        bekannt,    die in Ver  bindung mit gebundenen     Textblattsammlungen,    nicht  jedoch mit     Lose-Blatt-Sammlungen    verwendbar ist, die  im wesentlichen aus einem auf einer Seite nach oben  und unten aus einer Ruhelage     verschieblichen        Abdeck-          schieber,    der eine Anzahl zeilenförmige Aussparungen  in der     Abdeckfläche    aufweist, besteht.

   Bei     Betätigung     dieser     Einrichtung    durch Verschieben wird eine Anzahl  von Antworten gleichzeitig freigegeben, die vom Lernen  den stets mit erfasst werden können und dessen Kon  zentration durch Ablenkung herabsetzen. Gleichfalls ist  die Gefahr gegeben, dass der Lernende bereits Antwor  ten erfasst, ohne sich zuvor mit den zugehörigen Fragen       beschäfti-u    zu haben.  



  Auch sind Einrichtungen bekannt, die in Verbindung  mit einzelnen     Textblättern    bzw. einzelnen bedruckten       Textstreifen    verwendbar sind. Eine dieser     bekannten     Einrichtungen ist einer Ausweishülle     ähnlich,    die aus  undurchsichtigem Material besteht und in einer Wan  dung eine     Aussparung    aufweist, in der bei Einschieben  bzw. Herausziehen eines halbsteifen     Textstreifens    Frage       und    Antwort bzw. Vokabeln     nacheinander    sichtbar  werden.  



  Eine weitere bekannte     Einrichtung    deckt eine     ganze     lose     Textblattseite    ab und weist     zeilenförmi-e        Ausneh-          mungen    auf, die zur     Hälfte    abwechselnd mittels eines  für jede     Zeilenausnehmung        gesonderten    Schiebers     auf-          bzw.        abdeckbar    sind.

   Abgesehen davon, dass diese vor  beschriebenen Einrichtungen     konstruktiv    aufwendig und  in     ihrer    Betätigung umständlich sind, sind diese auf  eine     Verwendun-    von     Einzeiblättern    als Textvorlagen  beschränkten Einrichtungen bei ihrem Gebrauch mit  einem beträchtlichen Zeitaufwand     für    ein Einlegen der  Blätter und ein Herausnehmen aus der Einrichtung  belastet.

   Gleichzeitig sind die bei den bekannten Ein  richtungen erforderlichen Einzelblätter bei ihrem Ge  brauch einer starken     Abnutzung    unterworfen und  bedürfen einer besonderen Sorgfalt beim     Wiederein-          ordnen    in richtiger Reihenfolge in eine Sammlung von  Einzelblättern, um langes Suchen bei Wiederverwen  dung sowie ein Verlorengehen zu     vermeiden.    Der Auf  wand in der     Vorbereitung    und im Gebrauch steht in  keinem Verhältnis zu der Zeit, in der sich der Lernende  mit dem Lehrstoff eines Textblattes beschäftigt, um die  erwünschte Kontrolle und Erarbeitung durchzuführen.  



  Darüber hinaus aber erfolgt durch die zeitraubende,  umständliche Vorbereitung und Bedienung eine Inan  spruchnahme des Lernenden, die diesen von seiner  ungeteilten     Beschäftigung    mit dem Lehrstoff ablenkt  und seine     Konzentration    stark     vermindert.    Ablenkung  und     Konzentrationsminderung    führen zu einer Vermin  derung der Aufnahmefähigkeit des Lernenden, die den  Erfolg der Selbstkontrolle in Frage stellt.  



  Weiterhin ist eine     Lernmaschine    bekannt, welche  einen Bildprojektor     aufweist,    durch den dem Schüler  die Fragen und eine Anzahl von     Antworten    auf Einzel  bildern     (Dia-Stapel    oder     Film)    nacheinander sichtbar  gemacht werden, mit einer Eingabevorrichtung mit den  verschiedenen     Antworten    zugeordneten Einstellmöglich  keiten sowie     mit    einer Auswahlschaltung,

   durch     die    in  Abhängigkeit von der Einstellung     der    Eingabevorrich-    tun- die Weiterschaltung des Bildprojektors zwecks Dar  bietung des der     gewählten    Antwort entsprechenden  nächsten Bildes beeinflusst wird. Vorteilhaft kann die       Lernmaschine    zusätzlich mit einem Tonbandgerät zur  gleichzeitigen Übermittlung von akustischen Informa  tionen ausgerüstet sein.

   Auf den Einzelbildern sind       Markierungen    angebracht, die nicht durch den Projek  tor dargeboten, sondern von einer     Abtasteinrichtung          abgelesen    werden, die in     Zusammenwirken    mit der Ein  stellung der Eingabevorrichtung die Auswahl des näch  sten zu projizierenden Bildes bewirkt.  



  Bei verschiedenen     Einrichtungen    und Vorrichtungen  kommen Blätter mit unterschiedlichen Lehrtexten zur  Anwendung, wobei diese Blätter zu einem Buch gebun  den sein können oder in einem ungebundenen beschnit  tenen Buchblock vorliegen. Es können auch Lehrbücher  und Bücher herkömmlicher Art in gebundener oder  ungebundener Form nach     bestimmten        Abschnitten     Überprüfungsfragen aufweisen, wobei diese     übungs-          Fragebogen    nicht eingebunden sind, sondern zwischen  den Buchseiten liegen.  



  Die mit den Aufgaben bedruckten Blätter müssen  aber so ausgebildet sein, dass die Hinweise zur Lösung  und die Lösung selber abgedeckt sind und erst durch  Entfernen der     Abdeckschicht    der Lernende an die Hilfs  mittel der Lösung oder zur Lösung selbst gelangt.  



       Derartige        Blätter    finden insbesondere als     Prüfungs-          hilfsmittel    Anwendung, wobei     im    allgemeinen auf einem  oder mehreren Blättern eine     bestimmte        Auf-abe    auf  gedruckt ist, die sich gegebenenfalls aus mehreren Fra  gen     zusammensetzen    kann und weiterhin zur Lösung  dieser Auf     -abe    oder der     einzelnen        Fra-en    eine grössere  Anzahl Antwortmöglichkeiten vorgesehen sind.

   Dabei  sind die     Antworten    allgemein in Tabellenform aufge  druckt und mittels Deckschicht der Sicht entzogen,  während den einzelnen Antworten zugeordnete Hin  weise in Form von Ziffern oder dergleichen zeilen  gerecht mit den Antworten unverdeckt aufgebracht sind,  so dass man     erkennt,    an welcher Stelle sich die ver  deckten Antworten befinden. Der die Aufgabe Lösende  kann nun zwischen den verschiedenen     Möglichkeiten     der Antworten wählen und jeweils die seiner     Auffassung     nach     zutreffende        Antwort    durch     Abradieren    der Deck  schicht freilegen.

   Aus der Anzahl der     freigelegten        Ant-          worten    lässt sich ohne     weiteres    erkennen,     wieviele     Schritte der Benutzer des Unterrichtshilfsmittels bis zur  Auffindung der richtigen Lösung     benötigte.     



  Die zum Abdecken der     Antworten    dienende Deck  schicht muss solche Eigenschaften aufweisen, dass bei  ihrer Beseitigung die Wahrnehmbarkeit des     darunter     liegenden     Aufdruckes    nicht nachteilig beeinflusst wird.

    Um diese Forderung zu erfüllen, hat man die bedruck  ten     Teile    von Blättern oder die gesamte Blattfläche mit  einer durchsichtigen Beschichtung versehen, die als Trä  ger der mechanisch     entfernbaren    weiteren Beschichtung       dient:'.    Bei dieser     Ausführung    ist die     entfernbare    Be  schichtung in Form von Wasserfarbe oder ähnlichen  Stoffen aufgetragen, so dass nach Entfernen der Wasser  farbe das     Blatt    mit der durchsichtigen Beschichtung  erneut zum     Aufbringen    von Zeichnungen usw. Ver  wendung finden kann.  



  Es     ist    auch bereits vorgeschlagen worden, im Bereich  der zu verbergenden Schriftzüge einen     Farbüberdruck     aufzubringen, der aus optisch     verwirrenden,    im Abstand  voneinander angeordneten abdeckenden Bereichen in  Form einer das Auge ermüdenden unregelmässigen  Musterung besteht oder auf der gesamten Fläche      deckend ausgebildet ist und in Verbindung mit einer  optisch verwirrenden     Deformation    seiner Oberfläche  aufgebracht wird.  



  Die bekannten Verfahren zum Abdecken von auf  Blättern aufgedruckten Zeichen mittels einer Deck  schicht haben den Nachteil, dass     trotz    der vorgesehenen  Abdeckung nicht alle Wahrnehmungsmöglichkeiten aus  geschlossen werden.     Entweder    sind die abzudeckenden  Zeichen mittels durchscheinenden Lichtes erkennbar,  oder die Zeichen sind infolge von Reflexionserscheinun  gen bei auffallendem Licht zu erkennen, und zwar  selbst dann, wenn eine ausreichend starke Deckschicht  Anwendung findet, deren Zusammensetzung so gewählt  ist, dass die Erkennbarkeit des Aufdruckes mittels  durchscheinenden Lichtes nicht möglich ist.  



  Aufgrund der     vorbeschriebenen    Ausführungen und  deren Mängel hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt,  ein Gerät zum Selbstunterricht zu offenbaren, bei dem  die vorgenannten Mängel beseitigt sind und die Behand  lung aller Stoffgebiete einwandfrei in linearer, ver  zweigter und komplexer Form möglich ist.

   Zu diesem  Zweck ist die Erfindung gekennzeichnet durch ein  kastenförmig ausgebildetes transportables Gehäuse mit  schwenkbeweglich     angelenkber,    einen Ausschnitt auf  weisender Deckelplatte, eine im Gehäuse     unterhalb    des       Ausschniaees    angeordnete Arbeitsplatte mit Barunter  liegendem Ablageblech sowie Einrichtungen in Form  von in Halterungen drehbar     gelagerten    Walzen zur  Aufnahme und Aufwicklung von mit aufgedruckten  Lernprogrammen versehenen, auf     dem    Ablageblech       ziehharmonikaartig    gestapelten Papierstreifen.  



  Anhand der nachstehenden Beschreibung soll der  Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. Ein  Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gegenstan  des ist in den Zeichnungen dargestellt, es zeigen:       Fig.    1 eine Draufsicht,       Fig.    2 eine Vorderansicht mit hochgestellter Deckel  platte,       Fig.    3 einen     Schnitt    nach Linie     11-II    in     Fig.    1,       Fig.    4 einen Schnitt nach Linie     III-III    in     Fig.    1,       Fig.    5a, 5b und 5c verschiedene Ausführungsbei  spiele der einsetzbaren     Abdeckmasken    in Draufsicht,

         Fig.    6 eine schematische Darstellung der Ab- und  Aufwicklung des mit aufgedrucktem Lernprogramm  versehenen     Papierstreifens.     



  Gemäss den     Fig.    1 bis 4 ist das Gehäuse mit 1  bezeichnet. In an sich bekannter Weise ist an demsel  ben 1 die mit Ausschnitt 2 versehene Deckelplatte 3  schwenkbeweglich     angelenkb.    Innerhalb des Gehäuses  1 ist die Arbeitsplatte 4 mit Barunterliegendem Ablage  blech 5 eingebracht. Seitlich der Arbeitsplatte 4 sind die  Einrichtungen in Form von in Halterungen 6 drehbar  gelagerten, mit Längsschlitzen 7' ausgebildeten     Walzen     7 zur Aufnahme und Aufwicklung der mit aufgedruck  ten Lernprogrammen versehenen     ziehharmonikaartig    auf  dem Ablageblech 5 gestapelten Papierstreifen angeord  net.  



  Die Deckelplatte 3 ist, damit sich eine gute Hand  auflage ergibt, nach rechts und unten über den Gehäuse  rand 1' hinausragend ausgebildet. An der Unterseite 3'  der Deckelplatte 3 sind im Bereich der     Arbeitsplatte    4       Filzpolster    9 angeordnet, die dem Zweck dienen, dass  das jeweils auf der     Arbeitsplatte    4 sich befindliche  Teilstück 8' des     Papierstreifens    8 während der Arbeit  einen Halt auf der     Arbeitsplatte    4     erfährt.        Damit    die  Deckelplatte 3 während des     Hochklappens    nicht von  Hand gehalten werden braucht,

   ist unterhalb derselben    3 im Bereich der seitlichen Verlängerung eine Stange  10     angelenkt,    die mit einer aussen am Gehäuse 1 ange  brachten Haltevorrichtung 11 in     Wirkverbindung    steht,  so     d@ass    der Deckel 3 eine     Abstützung    erfährt.  



  Damit auch die Möglichkeit gegeben ist, das Gerät  mit von unten nach oben     verlaufenden    Lernprogram  men zu versehen, sind in dem     Ausschnitt    2 der Deckel  platte 3 entsprechend den einzelnen Lernprogrammen  auswechselbare     Abdeckmasken    12 einsetzbar. Zur Hal  terung dieser Masken 12 weist der     Ausschnitt    2 an  zwei sich gegenüberliegenden Seiten eine Nut 13 auf.  



  Die im oberen Teil der Deckelplatte 3, d. h. ober  halb des Ausschnittes 2, über- und     nebeneinanderlie-          genden        Ausnehmungen    sind mit 15 bezeichnet und  werden durch die Klappen 14     abgedeckt.    Zu diesem  Zweck weisen die Klappen 14 an     ihrer    Unterseite Rie  gel 16 oder     dergleichen        Verschlusselemente    auf. Auf  der Unterseite der Klappe 14 ist ein Stempel, Stift 17  oder     dergleichen    angeordnet, der beim Öffnen der       Klappe    14 eine Druckstelle auf dem Papierstreifen 8  erzeugt.  



  Ausschnitt 2 und     Ausnehmungen    15 sind so ange  ordnet, dass sie sich im Bereich der Arbeitsplatte 4  befinden. Die Arbeitsplatte 4 ist im Gehäuse     mifls     zweier Wandteile 18 einseitig klapp- und verschiebbar       gehaltert,    wobei ein     Wandteil    18 einen Schlitz 19, der  den     Durchlass    der Papierstreifen 8 gestattet,     aufweist.     



  Die mit Schlitz 7'     ausgebildeten    Walzen 7     sind    mit       einem    Handrad 20 verbunden, welches an der Gehäuse  aussenwandung angeordnet und nur in einer Richtung       drehbar    ist.  



  Das Gehäuse 1 weist einen     rechteckigen    oder qua  dratischen Grundriss auf und besteht aus Holz, Kunst  stoff, Leichtmetall oder einem ähnlichen Material.  Deckelplatte 3, die     Ausnehmungen    15 abdeckenden  Klappen 14,     Arbeitsplatte    4 und Ablageblech 5 sind  aus dem gleichen Material wie das Gehäuse 1.  



  Die     Wirkungsweise    beim Gegenstand der vorlie  genden Erfindung ist im     einzelnen    wie     folgt:    Die Pro  gramme bzw. Aufgaben werden aus einzelnen     aufein-          anderliegenden    Blättern, die zusammenhängend     ein     Päckchen bilden, unter die Arbeitsplatte 4 entsprechend  dem Aufdruck eingebracht. Die     einzelnen    Blätter sind       stirnseitig    verschweisst.

   Dann     wird    das obere nicht  bedruckte, m einer Spitze endende Blatt über die  Arbeitsplatte 4 gezogen und in den Schlitz 7' der  Walze 7 gesteckt und dieselbe 7 über das Handrad 20  gedreht, so dass der Papierstreifen 8 über die Fläche  der Arbeitsplatte 4 abziehbar .ist.  



  Wird das Gerät mit einem Lernprogramm beschickt,  das von unten nach oben über die     Arbeitsplatte    4  bewegt wird - lineares Programm - , werden in dem  Ausschnitt 2 der Deckelplatte 3 entsprechende     Abdeck-          masken    12 eingebracht. Von     Lernschritt    zu Lernschritt  werden die Teilstücke 8' des     Papierstreifens    8 allmäh  lich über die Arbeitsplatte 4 bewegt und     wickeln    sich  in an sich bekannter Weise auf die gegenüberliegende  Walze 7 auf. In der linken     Maskenöffnung    12'     erschein     die jeweils zu ergänzende Aufgabe.

   Hab der Schüler  diese Ergänzung durchgeführt, dreht er den Papier  streifen 8 über das Handrad 20 und Walze 7 weiter,  und in dem freien Feld 12" erscheint die Lösung der  gestellten Aufgabe. Stimmt diese mit seiner Ergänzung  nicht überein, kann er in der leeren Maskenöffnung 12'  die richtige Lösung     eintragen.    Dieses kommt einer  Berichtigung der gestellten Aufgabe gleich. Ein Zurück  drehen des Papierstreifens 8, um etwa die     ausgeführte              Ergänzung        abzuändern,    ist nicht möglich, da sich die  Achse des Handrades 20 nur in Vorwärtsrichtung dre  hen     lässt.    Der Lernende muss     somit    jeden     Denkschritt     selbst vollziehen.

   Ein Mogeln ist     und        muss    ausgeschlos  sen werden, da sonst die Intensität des Lernvorganges       vermindert    wird.  



  Wenn der letzte Lernschritt ausgeführt und gege  benenfalls berichtigt ist, erfolgt beim     Weiterdrehen    der  Walze 7 noch ein leeres Papier, das auf der Walze 7  aufgewickelt werden muss. Nach Öffnen der Deckel  platte 3 kann die     Walze    7 mit dem aufgerollten Papier  streifen 8 leicht entnommen und von derselben 7     abge-          streift    werden. Das ausgearbeitete     Lernprogramm        wird     anschliessend von dem Lehrer, Prüfer oder dergleichen  ausgewertet.  



  In gleicher Weise wie     vorbeschrieben,    kann der  Papierstreifen 8 von rechts nach links über die     Arbeits-          platte    4 bewegt werden. Lediglich müssen die einzelnen  den Papierstreifen 8 bildenden     Blätter    hierbei an ihren  Längsseiten untereinander verbunden werden. Die Auf  nahme und Befestigung der     Papierstreifenspitze    auf der  Walze 7 erfolgt in gleicher Weise wie     vorbeschrieben.          Beim    Drehen der     Walze    7 mittels Handrad 20 läuft der       Papierstreifen    8 mit dem aufgedruckten Programm von  rechts nach links.

   Diese Art des Papierablaufes findet  für verzweigte Programme und komplexe Aufgaben  bzw. Prüfungsaufgaben Verwendung, weil hier Aus  künfte und Hilfen unter     Zuhilfenahme    der Klappen 14  in der     Deckelplatte    3 gegeben werden. Diese     Hilfen     sind bei einem linearen Lernprogramm nicht notwendig.  Demzufolge     werden    bei linearen Lernprogrammen die  Klappen 14 fest verschlossen, damit sie nicht dem Spiel  und der Täuschung dienen.  



  Die Bearbeitung verzweigter Programme, komple  xer Aufgaben, Klassen- oder Prüfungsarbeiten mit dem       erfindungsgemässen    Gerät geschieht wie folgt. In dem  oberen Teil der     Deckelplatte    3 befinden sich die     neben-          und        übereinanderliegenden    Klappen 14, welche die     Aus-          nehmungen    15 abdecken. Unter diesen Klappen 14  befindet sich jeweils ein Ausschnitt des darunterliegen  den     Papierstreifens    B. Benötigt der Schüler zur Lösung  eines Lernschrittes oder einer Aufgabe Hilfen, Hinweise,  Ergebnisse usw., wird in der Aufgabe angegeben, wel  che Klappe 14 zu öffnen ist.

   Kommt er mit dieser  ersten Hilfe nicht weiter, findet er in dem     Ausschnitt    15  einen Hinweis auf eine weitere Hilfe unter einer ande  ren Klappe 14. Die Klappen 14 weisen an ihrer Unter  seite einen Riegel 16 oder dergleichen auf, der zum  Verschliessen bei Bearbeitung eines linearen Lernpro  grammes dient. Weiterhin ist an der Unterseite der  Klappen 14 ein Stift, Stempel 17 angeordnet, der beim  Öffnen der Klappe 14 eine     Druckstelle    oder Durchstich  auf dem     Papierstreifen    8 erzeugt.

   Hierdurch kann der  Prüfer anschliessend feststellen, welche Hilfen, Hin  weise, Ergebnisse oder Erschwerungen von dem Ler  nenden benötigt wurden.     Demzufolge    kann eine ein  wandfreie, objektive Beurteilung durch den Prüfer er  folgen, auch ist eine genaue Punktauswertung möglich.  



  Der Vorteil beim Gegenstand der Erfindung gegen  über dem Bekannten gestattet es, dass     lineare    und ver  zweigte Programme zur Anwendung kommen können.  Dieses ergibt sich aus der konstruktiven Ausbildung  des Gerätes sowie der Einbringung zweier, seitlich der  Arbeitsplatte liegender     Walzen.    Je nach     Erforderlich-          keit    lassen sich beim Gegenstand der Erfindung die mit  Lernprogramm versehenen     Papierstreifen    von unten  nach oben oder von rechts nach     links    über die Arbeits-    platte bewegen.

   Die Ausbildung des Gegenstands der       Erfindung    bringt es mit sich, dass jeder Schüler, auch  die Schwachen, das     Lernprogramm    individuell bearbei  ten können, wobei für die Schüler, die den     Lernstoff     nicht sofort begreifen, Hilfen in Form der verschliess  baren     Ausnehmungen    möglich     sind.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lerngerät zum Selbstunterricht, gekennzeichnet durch ein kastenförmig ausgebildetes transportables Gehäuse (1) mit schwenkbeweglich angelenkter, einen Ausschnitt (2) aufweisender Deckelplatte (3), eine im Gehäuse (1) unterhalb des Ausschnittes (2) angeordnete Arbeitsplatte (4) mit darunterliegendem Ablageblech (5) sowie Einrichtungen in Form von in Halterungen (6) drehbar gelagerten Walzen (7) zur Aufnahme und Aufwicklung von mit aufgedruckten Lernprogrammen versehenen, auf dem Ablageblech (5)
    ziehharmonikaar- tig gestapelten Papierstreifen (8). UNTERANSPRÜCHE 1. Lerngerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Deckelplatte (3) zwecks Bildung einer Handauflage nach rechts und unten über den Gehäuse rand (1') hinausragend ausgebildet ist. 2. Lerngerät nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unter seite (3') der Deckelplatte (3) im Bereich der Arbeits- platte (4) Filzpolster (9) derart angeordnet sind, dass jeweils das auf der Arbeitsplatte (4) sich befindliche Teilstück (8') des Papierstreifens (8) einen Halt auf der Arbeitsplatte (4) erfährt. 3.
    Lerngerät nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelplatte (3) an der Unterseite (3') im Bereich der seitlichen Verlängerung eine Stange (10), die mit einer aussen am Gehäuse (1) angebrachten Haltevorrichtung (11) zwecks Abstützung des Deckels (3) in geöffnetem Zustand in Wirkverbindung steht, aufweist. 4. Lerngerät nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ausschnitt (2) der Deckelplatte (3) entsprechend dem jeweiligen Lernprogramm auswechselbare Abdeckmas- ken (12) angeordnet sind. 5.
    Lerngerät nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aus schnitt (2) in der Deckelplatte (3) zwecks Halterung der auswechselbaren Abdeckmasken (12) an zwei sich gegenüberliegenden Seiten eine Nut (13) aufweist. 6. Lerngerät nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen Teil der Deckelplatte (3) oberhalb des Aus schnittes (2) über- und nebeneinanderliegende durch Klappen (14) abdeckbare Ausnehmungen (15) einge bracht sind. 7.
    Lerngerät nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klap pen (14) zum Verschliessen der Ausnehmungen (15) an ihrer Unterseite Verschlusselemente, z. B. Riegel (17), aufweisen. B. Lerngerät nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Deckelplatte (3) schwenkbar angelenkte Klappe (14) an ihrer Unterseite je eine Markiereinrichtung, z. B. in Form eines Stempels oder ,Stiftes (17), welcher beim Öffnen der Klappe (14) eine Druckstelle bzw.
    einen Durchstich auf dem Papierstreifen (8) hinterlässt, aufweist. 9. Lerngerät nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplatte (4) in dem Gehäuse (1) mittels zweier Wandteile (18) einseitig klapp- und verschiebbar angelenkt ist. 10. Lerngerät nach Panbentanspruch und Unter ansprüchen 2, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die Arbeitsplatte (4) aufnehmende Wandteil (18) einen längsverlaufenden Schlitz (19), welcher dien Durchlass der Papierstreifen (8) gestattet, aufweist. 11.
    Lerngerät nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 2, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Fortbewegung des mit Lernpro grammen versehenen Papierstreifens (8) seitlich der Arbeitsplatte (4) derart angeordnet ist, dass der auf dem Ablageblech (5) gestapelte Papierstreifen (8) mit aufgedrucktem Lernprogramm über ein, nur in einer Richtung drehbares Handrad (20) von der Walze über die Arbeitsplatte (4) transportierbar ist. 12.
    Lerngerät nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mit angelenkter Deokelplatte (3), die die Ausnehmungen (15) abdeckenden Klappen (14), die Arbeitsplatte (4) und das Ablageblech (5) aus Holz, Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt sind.
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