CH434494A - Zur Messung radioaktiver Strahlen eingerichtetes Kraftfahrzeug - Google Patents

Zur Messung radioaktiver Strahlen eingerichtetes Kraftfahrzeug

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CH434494A
CH434494A CH417266A CH417266A CH434494A CH 434494 A CH434494 A CH 434494A CH 417266 A CH417266 A CH 417266A CH 417266 A CH417266 A CH 417266A CH 434494 A CH434494 A CH 434494A
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CH
Switzerland
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motor vehicle
measuring probe
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probe
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Application number
CH417266A
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English (en)
Inventor
Haas Willy
Original Assignee
Daimler Benz Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T7/00Details of radiation-measuring instruments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/14Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects the object being a workshop for servicing, for maintenance, or for carrying workmen during work

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description


  
 



  Zur Messung radioaktiver Strahlen eingerichtetes Kraftfahrzeug
Der Industrieselbstschutz muss bei der Planung und Vorbereitung von Schutzmassnahmen von der Möglichkeit ausgehen, dass im Kriegsfall ABC-Waffen, insbesondere nukleare Waffen, eingesetzt werden.



   Nach einer nuklearen Detonation muss - um Hilfsmassnahmen überhaupt einleiten zu können - zunächst eine radiologische Vermessung des Werksgeländes und seiner unmittelbaren Umgebung vorgenommen werden.



  Vom Grad der Strahlungsintensität des betroffenen Gebietes hängt es ab, ob Hilfskräfte in das Gebiet einrücken und ob Schutzräume verlassen und Evakuierungsmassnahmen durchgeführt werden können. Stark verseuchte Bezirke müssen gekennzeichnet werden, um ein zufälliges Betreten zu verhindern.



   Das schnellste Verfahren, den Umfang der radioaktiven Verseuchung in einem Werksgelände und dessen Umgebung festzustellen, ist die Strahlenmessung während der Fahrt in einem geeigneten, möglichst geländegängigen und hochgebauten Kraftfahrzeug mittels Aussensonde. Es wird hierdurch die schnellstmögliche Vermessung des gefährlichen Gebiets erreicht, während den   Finsatzkräften    durch Aufenthalt im geschlossenen Fahrzeug gleichzeitig der bestmögliche Schutz vor der Berührung mit radioaktivem Staub gegeben werden kann.



   Bei der Benutzung einer stationären Aussenmesssonde zur radiologischen Strahlenmessung während der Fahrt ist in den Fällen, in denen Zivilschutzfahrzeuge nicht mit Dekontaminationsbrausen für Messsonden ausgerüstet sind, anzustreben, dass die Messsonde während des regulären Messvorganges sich möglichst in einer bestimmten Entfernung vom Fahrzeug (zirka 1 m) befindet. Damit wird bezweckt, dass das Messergebnis auch dann nicht wesentlich verfälscht wird, wenn Teile des Fahrzeuges mit radioaktivem Staub kontaminiert sind.



   Um dieses zu erzielen, ist bei einem Kraftfahrzeug mit Einrichtungen zur Messung radioaktiver Strahlen neuerungsgemäss eine ausserhalb der Fahrzeugverkleidung angeordnete Messsonde verstellbar ausgebildet.



  Die Verstellung der Messsonde ist vorzugsweise vom Messraum des Kraftfahrzeugs aus durchführbar. Als Messraum kann ein besonderer Fahrzeugaufbau dienen, es ist aber auch möglich, dass die Messungen vom Fahrerhaus aus durchgeführt werden. Zur Verstellung der Messsonde kann ein Stellhebel oder ein Hebelgestänge vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Messsonde an der vorderen Stossstange des Kraftfahrzeugs angeordnet und in drei Stellungen arretierbar. Wenn keine Messungen durchgeführt werden, wird die Messsonde vorteilhafterweise mit   einer    abnehmbaren Schutzhülle verkleidet.



   An Hand eines Ausführungsbeispiels sei die Neuerung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Vorderteil eines Kraftfahrzeugs mit einer Messsonde,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Vorderansicht des Kraftfahrzeugs nach Fig. 1.



   Wie die Fig. 1 zeigt, ist im Fahrerhaus 1 ein tragbares Strahlenmessgerät 2 in einer Haltevorrichtung 3 eingesetzt. Dieses Strahlenmessgerät 2 ist an die im Armaturenbrett des Fahrzeugs angeordnete Steckdose 4 angeschlossen, die ihrerseits über ein Kabel 5 mit der Messsonde 6 in Verbindung steht. Die Messsonde 6 ist, was auch in der Fig. 2 gezeigt ist, am äusseren Ende der vorderen Stossstange 7 des Fahrzeugs über ein Gelenk 8 schwenkbar befestigt. Das Gelenk 8 hat zwei Stützplatten 9, die die Welle 10 tragen, um welche die Messsonde 6 verschwenkt werden kann. In den Stützplatten 9 sind vorzugsweise drei Bohrungen 11 vorgesehen, die mit einem Kugelschnappschloss, das an dem Fuss der Messsonde 6 befestigt ist, zusammenwirken.



     Hierdurch    kann die Messsonde 6 in einer der Anzahl der Bohrungen entsprechenden Anzahl von Lagen sicher eingestellt werden. Anstelle der Bohrungen können selbstverständlich auch Kugelpfannen auf den Innenseiten der Stützplatten angebracht werden. Zum Verstellen der Messsonde 6 dient ein gelenkig an der Mess  sonde 6 angreifender Hebel 12, der vom Fahrerhaus 1 zu bedienen ist. Werden keine Messungen durchgeführt, so wird die Messsonde 6 mit einer strichpunktiert eingezeichneten Schutzhülle 13 verkleidet.



   Eine solche Ausbildung einer an einem Kraftfahrzeug stationär angebrachten Aussenmesssonde gestattet die radiologische Vermessung eines Geländes mit einer in verschiedene Lagen während der Fahrt einstellbaren Messsonde durchzuführen.



   Zur groben Feststellung, ob Radioaktivität überhaupt vorhanden ist, genügt es, den Messvorgang bei Ruhestellung der Messsonde 6 (Messstellung I) durchzuführen. Zur genauen Messung der Radioaktivität nach radioaktivem Niederschlag wird die Messsonde 6 mittels Stellhebel 12 in die Messstellung II gebracht, in der sich die Sonde 6 genau in der vorgeschriebenen Messhöhe von 1 m Bodenabstand befindet. Gleichzeitig befindet sich jetzt die Messsonde 6 so weit vom Fahrzeug entfernt, dass ein eventuell an dem Fahrzeug haftender radioaktiver Staub das Messergebnis nur noch unwesentlich beeinflussen kann.



   In Messstellung III wird gegebenenfalls ein Strahlenspüren während der Fahrt auch dann noch ermöglicht, wenn die vorhandenen Strahlenenergien so gering sind, dass sie in vorgeschriebener Messhöhe   (lm)    nur schwach oder gar nicht mehr registriert werden können.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kraftfahrzeug mit Einrichtungen zur Messung radioaktiver Strahlen, gekennzeichnet durch eine ausserhalb der Fahrzeugverkleidung angeordnete Messsonde, die verstellbar ausgebildet ist.
    UNTERANSPRUCHE 1. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Einrichtungen, mit denen die Verstellung der Messsonde vom Messraum des Kraftfahrzeugs aus durchführbar ist.
    2. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde mittels eines Stellhebels oder Hebelgestänges vom Fahrerhaus aus verstellbar ist.
    3. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde vorzugsweise in drei Stellungen arretierbar ist.
    4. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde an der vorderen Stossstange des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
    5. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde mit einer abnehmbaren Schutzhülle verkleidet ist.
CH417266A 1965-03-23 1966-03-23 Zur Messung radioaktiver Strahlen eingerichtetes Kraftfahrzeug CH434494A (de)

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FR2641380B1 (fr) * 1988-12-30 1991-04-26 Mokta Cie Fse Dispositif de mesure de la radioactivite d'une charge de minerai sur un engin d'extraction tel qu'une pelle a godet

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DE1918097U (de) 1965-06-16
BE678321A (de) 1966-09-01

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