CH434297A - Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern eines von Dampf durchströmten Hohlkörpers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern eines von Dampf durchströmten Hohlkörpers

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CH434297A
CH434297A CH1415665A CH1415665A CH434297A CH 434297 A CH434297 A CH 434297A CH 1415665 A CH1415665 A CH 1415665A CH 1415665 A CH1415665 A CH 1415665A CH 434297 A CH434297 A CH 434297A
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CH1415665A
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Meiners Karsten Ing Dr
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Escher Wyss Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description


      Verfahren    und     Vorrichtung        zum        Entwässern        eines    von     Dampf        durchströmten        Hohlkörpers       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwäs  sern eines von Dampf     durchströmten    Hohlkörpers durch  Öffnen     einer        Entwässerungsleitung    und eine Vorrichtung  zur     Durchführung    des Verfahrens.  



  Es ist bekannt, bei von Dampf durchströmten       Hohlkörpern,        z.B.    Turbinengehäusen oder Rohrleitungen,  mit einem Absperrventil versehene     Entwässerungslei-          tungen    vorzusehen. Diese     Entwässerungsleitungen    wer  den geöffnet, wenn z. B. beim Anfahren einer Dampf  kraftanlage an den noch verhältnismässig kalten  Wänden     dieser    Hohlkörper Dampf kondensiert  und so Wasser anfällt. Zur Vermeidung von Schäden  oder sonstigen Betriebsstörungen ist es wichtig, das an  fallende Wasser rasch zu entfernen.  



  Beim Verfahren gemäss der     vorliegenden    Erfindung  wird dieser     Forderung    dadurch genügt, dass die Entwäs  serungsleitung dann offen gehalten wird, wenn an min  destens einer überwachten Stelle des Hohlkörpers die  innere Wandtemperatur kleiner ist als die Sättigungs  temperatur des Dampfes.  



  Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses  Verfahrens weist     erfindungsgemäss    ein Gerät für die  Messung der inneren Wandtemperatur und der Sätti  gungstemperatur des Dampfes an mindestens einer       überwachungsstelle    des Hohlkörpers und ein in Abhän  gigkeit von den beiden Temperaturmesswerten auf ein  Absperrventil der Entwässerungsleitung     einwirkendes     Gerät auf, welches dieses     Ventil    dann offen hält, wenn  die innere Wandtemperatur an der     überwachungsstelle     kleiner ist als die Sättigungstemperatur des Dampfes.  



       In    der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer  solchen Vorrichtung dargestellt, anhand welcher auch  das Verfahren erläutert wird.  



  Ein Hohlkörper 1 ist von Dampf durchströmt, der  durch     einen    Kanal 2 in den Hohlraum 3 eintritt und die  sen durch einen     Kanal    4 verlässt. Am Hohlkörper 1 ist  eine     Entwässerungsleitung    5 mit einem Absperrventil 6  und zwischen diesem Absperrventil 6 und dem Hohl  körper 1 eingebauter     Rückschlagklappe    7 angeschlos  sen.    Der     Hohlkörper    1 weist einen Teil 1' mit     verhältnis-          mässig    grosser Wandstärke und einen Teil 1" mit gerin  gerer     Wandstärke    auf.

   Wird der noch kalte Hohl  körper 1 vom eintretenden Dampf     beaufschlagt,    so er  wärmen sich die Teile 1' und     1"verschieden    rasch. Es sind  daher am Hohlkörper 1 zwei Überwachungsstellen vor  gesehen, nämlich je eine am Teil 1' und am Teil 1".

   Ein  Gerät 8 weist an jeder     überwachungsstelle    ein     Thermo-          element    9' bzw. 9" für die Messung der     inneren     Wandtemperatur, eine     an    eine Stelle 10'     bzw.    10"  des Hohlkörpers 1 angeschlossene     Sattdampfflasche     11' bzw. 11" und ein     Thermoelement    12' bzw. 12" für  die Messung der Sättigungstemperatur des Dampfes auf.  



  Die Differenz der Temperaturmesswerte der- beiden       Thermoelemente    12', 9' bzw. 12", 9" wird von einer  Stelle 13' bzw. 13" auf ein Gerät übertragen, welches  in Abhängigkeit von diesen     Temperaturmesswerten    mit       Hilfe    eines Stellmotors 15 auf das Absperrventil 6 in der  Weise einwirkt, dass es das Absperrventil 6 und damit  die     Entwässerunglseitung    5 offenhält, wenn eine dieser  Differenzen oder beide     Differenzen    positiv sind, also  die innere Wandtemperatur an mindestens einer über  wachungsstelle     kleiner    ist als die Sättigungstemperatur  des Dampfes.

   Das Absperrventil 6 wird nur geschlossen  gehalten, wenn beide     Differenzen    der Temperatur  messwerte negativ sind, d. h., wenn an beiden       überwachungsstellen,    bzw. im Falle einer grösseren  Zahl von Überwachungsstellen, wenn an     allen    über  wachungsstellen die     innere    Wandtemperatur     grösser    ist  als die Sättigungstemperatur     des        Dampfes.     



  Da die Bedingung,     dass    die Wandtemperatur kleiner  als die Sättigungstemperatur des Dampfes ist, für die  Kondensation von Dampf an der Wandung des Hohl  körpers 1 massgebend ist, wird bei der beschriebenen       Vorrichtung    das entstehende     Kondensat    sehr rasch ab  geleitet.

   Das Ventil 6 wird selbsttätig geöffnet,     sobald.     dieser Temperaturzustand erreicht ist.     Es    wird also mit  der Öffnung des     Ventils    6 nicht     zugewartet,    bis  sich schon Kondensat     angesammelt    hat, das sich     dann     unter Umständen nicht mehr rasch genug ableiten liesse,      um     Betriebsstörungen    zu vermeiden.

   Das Gerät 14     kann     sicherheitshalber sogar so ausgelegt sein, dass es schon  ein Öffnen des Ventils 6 veranlasst, wenn die innere  Wandtemperatur     zwar    noch höher ist als die Sättigungs  temperatur des Dampfes aber ihr sehr nahe     kommt.        Im     Gerät 14 können     bekannte-elektrische,        hydraulische    oder  mechanische Mittel     verwendet    sein, die dem Fachmann       für    die     Gewähleistung    der beschriebenen Wirkung zu  Gebote stehen.  



  Statt der     Differenz        zwischen        Sättigungstemperatur     des Dampfes und     innerer    Wandtemperatur kann auch  das Verhältnis dieser     Temperaturmesswerte    an das Ge  rät 14 übertragen. werden, wobei das     Absperrventil    6  dann     offenzuhalten    wäre, wenn dieses Verhältnis den       Wert    eins übersteigt.  



  Das Gerät 14 kann so ausgelegt sein,     dass    es beim  Durchlaufen     des    kritischen Temperaturzustandes sofort  ein vollständiges     Öffnen    bzw. Schliessen des     Absperr-          ventils    6     veranlasst,    oder auch so, dass es eine stetige  Veränderung des     Öffnungsquerschnittes    des Absperr  ventils 6 in Abhängigkeit von der     Differenz    oder vom  Verhältnis der beiden Temperaturmesswerte bewirkt.

Claims (1)

  1. PAT=ENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Entwässern .eines von Dampf durchströmten Hohlkörpers durch Öffnen einer Entwäs serungsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ent- wässerungsleitung dann offen gehalten wird, - wenn an mindestens einer überwachten Stelle des Hohlkörpers die innere Wandtemperatur kleiner ist als die Sätti gungstemperatur des Dampfes. 1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein Gerät (8)
    für die Messung der inneren Wandtemperatur und der Sättigungstemperatur des -Dampfes an mindestens einer Überwachungsstelle -des Hohlkörpers (1.) und ein in Abhängigkeit von den beiden Temperaturmesswerten auf ein Absperrventil (6) der Entwässerungsleitung (5) einwirkendes Gerät (14), welches dieses Ventil (6) dann offen hält, wenn die innere Wandtemperatur an der Überwachungsstelle kleiner ist als die Sättigungstempe ratur des Dampfes. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass das auf das Absperrventil (6) der Entwässerungsleitung (5) einwirkende Gerät (14) in Ab hängigkeit von der Differenz zwischen den Messwerten der Sättigungstemperatur des Dampfes und der inneren Wandtemperatur wirkt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass das auf das Absperrventil (6) der Entwässerungsleitung (5) einwirkende Gerät (14) in Ab hängigkeit vom Verhältnis der Sättigungstemperatur des Dampfes zur inneren Wandtemperatur wirkt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge- kennzeichnet, dass das auf das Absperrventil (6) der Entwässerungsleitung (5) einwirkende Gerät (14) eine stetige Veränderung des Öffnungsquerschnittes dieses Ventils (6) in Abhängigkeit von der Differenz oder vom Verhältnis der beiden Temperaturmesswerte bewirkt. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei oder mehrere überwachungs- stellen vorgesehen sind, und dass das auf das Absperr ventil (6) der Entwässerungsleitung (5) einwirkende Ge rät dieses Ventil (6) offenhält, wenn an mindestens einer der Überwachungsstellen die innere Wandtempe ratur kleiner ist als die Sättigungstemperatur des Damp fes, jedoch das Ventil (6) geschlossen hält,
    wenn an allen Überwachungsstellen die innere Wandtemperatur grösser ist als die Sättigungstemperatur des Dampfes.
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