Innenrüttler Die Erfindung betrifft einen Innenrüttler mit einer Rüttelflasche von zylindrischer Grundform, in welcher ein Unwuchtkörper in Wälzlagern gelagert ist. Bekannt lich werden Innenrüttler mit relativ hoher Frequenz angetrieben.
Eine solche Rüttelflasche wird in zu ver dichtenden Beton eingeführt und Überträgt die Schwin gungen unmittelbar auf die umgebende Masse. Durch- die relativ hohe Frequenz wird die Masse quasi flüssig, so dass Hohlräume ausgefüllt werden und eine gute Ver dichtung erzielt wird.
Die Rüttelflasche kann bequem zwischen Armierungen hindurch in den Beton einge führt werden, und es können nacheinander die ver schiedenen Bereiche einer zu verdichtenden Betonstruk- tur auf diese Weise bearbeitet werden. Solche Innen- rüttler sind seit langem bekannt. Bei manchen Innen- rüttlern erfolgt der Antrieb des Unwuchtkörpers über eine biegsame Welle.
Es sind aber auch Innenrüttler bekannt, bei denen ein elektrischer Antriebsmotor in die Rüttelflasche eingebaut ist.
Bei bekannten Innenrüttlern bildet die Rüttelflasche ein Gehäuse von zylindrischer Grundform. In dieses Gehäuse sind die Lager für den Unwuchtkörper und den Rotor des Antriebsmotors und der Stator des An triebsmotors mit enger Passung eingesetzt und in axialer Richtung durch Absätze und Schultern an der Innen fläche der Rüttelflasche gesichert.
Diese Konstruktionen erfordern recht enge Toleranzen und wegen der Ab sätze und Schultern einen nicht unerheblichen Aufwand bei der Bearbeitung der Rüttelflaschen-Innenfläche. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die H'erst-llung des Innenrüttlers gegenüber den vorbekannten Innen- rüttlern zu vereinfachen und zu verbilligen.
Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass die eine <B>glatt</B> durchgehende zylindrische Innenfläche aufweist und die Lager in die Rüttelflasche mittels eines Metallklebers eingeklebt sind.
Auf !diese Weise braucht man an :der Rüttelflasche nur eine glatt durchgehende zylindrische Innenfläche vorzusehen, wodurch die Bearbeitung der Rüttelflasche ganz erheblich vereinfacht wird. Es hat sich gezeigt,
dass mit modernen Metallklebern die Lager so fest in die glatt zylindrische Innenfläche der Rüttelflasche ein geklebt werden können, dass sich auch ohne besondere Sicherung durch Absätze oder Schultern und unter den erheblichen Beanspruchungen, wie sie bei einem Rüttler auftreten, fest in ihrer Lage gehalten werden.
Durch das Einkleben wird ausserdem erreicht, dass Lager und Rüttelflasche nicht mehr so eng toleriert zu werden (brauchen wie bei den vorbekannten Innenrüttlern. Auch das bringt eine wesentliche Vereinfachung und Verbil ligung in der Herstellung mit sich.
Es können auch der Stator und die Rotorlager eines elektrischen Antriebsmotors in die Rüttelflasche eingeklebt werden.
Um während des Einklebvonganges die Teile in ihrer richtigen @gepgenseitgen Lage zu halten, ist es zweck mässig, wenn zwischen den Stator und die Rotorlager des Antriebsmotors Abstandshülsen eingesetzt sind. Das können einfache Blechhülsen sein, die keine wesentli chen Kräfte aufzunehmen brauchen.
Die Anordnung kann so getroffen werden, dass die Welle des Motor-Rotors in eine Sackloch-Bohrung in einem Zapfen des Unwuchtkörpers eingreift und mit diesem in Antriebsverbindung steht, der seinerseits in einem gemeinsamen Wälzlager gelagert ist.
Es ist dann nur ein Wälzlager für das eine Ende der Rotorwelle und den angrenzenden Zapfen des Unwuchtkörpers er forderlich. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Antriebs verbindung durch ein in radialer Richtung elastisches Kupplungsglied (Star-Toleranzring) hergestellt wird. Es werden, :dann keime sonderlich hohe. Anforderungen an die Flucht der Wellen gestellt, was ebenfalls die Herstellung vereinfacht.
Durch die Erfindung wird ein einfacher, leicht her- @stellbarer und dadurch billiger, aber andererseits sehr robuster Innenrüttler geschaffen.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Innenrüttlers ist in der Abbildung im Längsschnitt dar gestellt.
Die Rüttelflasche des Innenrüttlers besteht aus ei- nein Rohr 1 mit einer glatt durchgehend zylindrischen Innenfläche, welches an den beiden Enden durch ein geschraubte Endstücke 2 und 3 abgeschlossen ist. Das Endstück 2 weist eine zentrale axiale Bohrung 4 auf, durch welche ein S & omzuleitungskabd hindurchgeführt wird. In der Rüttelflasche ist ein Unwuchtkörper 5 vorgesehen, welcher von einem elektrischen Antriebs motor 6 angetrieben wird.
Der Antriebsmotor 6 weist einen Stator 7 und einen Rotor 8 auf. Zur Lagerung des Unwuchtkörpers 5 und des Rotor 8 in der Rüttelflasche sind ein Kugellager 9 sowie Nadellager 10" 11 und 12 vorgesehen.
Das Kugellager 9 und das Nadellager 10 nehmen den in der Abbildung rechten Zapfen 13 des Unwucht körpers 5 auf und sind mittels eines gebräuchlichen Metallklebers in die glatte Innenwandung des Rohres 1 eingeklebt. Der zweite (linke) Zapfen 14 des Un- wuchtkörpers 14 läuft in dem Nadellager 11,
welches ebenfalls mittels eines Metallklebers in das Rohr 1 eingeklebt ist. Der Zapfen 14 weist eine Sackloch-Boh- rung 15 auf, welche das rechte Ende 16 der Rotorwelle aufnimmt. Dieses Ende 16 ist mit dem Zapfen 14 über ein in radialer Richtung elastisches Kupplungsglied in Gestalt eines sog.
Star-Toleranzringes 17 verbunden, welches Toleranzen hinsichtlich der Flucht von Rotor und Unwuchtkörper auszugleichen vermag.
Das Nadellager 12 sitzt in einer Kappe 18, die eben falls in das Rohr 1 mittels Metallklebers eingeklebt ist. Die Kappe 18 besitzt eine Durchführung 19 für die ,Stromzuleitung 20 des Antriebsmotoars 6. Zwischen. der Kappe 18 mit dem Lager 12 und dem Stator 7 sowie zwischen dem Stator 7 und dem Lager 11 bzw.
diesen umgebenden Ringen. 21, 22 sind Abstandshülsen 23 und 24 vorgesehen, die sicherstellen sollen, dass die Lager 11 und 12, 18 und der Stator 7 im richtigen Abstand voneinander eingeklebt werden.