CH430242A - Pneumatisch arbeitende Zubemess-Vorrichtung für Flüssigkeiten - Google Patents

Pneumatisch arbeitende Zubemess-Vorrichtung für Flüssigkeiten

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CH430242A
CH430242A CH245566A CH245566A CH430242A CH 430242 A CH430242 A CH 430242A CH 245566 A CH245566 A CH 245566A CH 245566 A CH245566 A CH 245566A CH 430242 A CH430242 A CH 430242A
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CH
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measuring vessel
vessel
injector
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liquids
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CH245566A
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Tobler Kurt
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Jacques Tobler Ag
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  Pneumatisch arbeitende     Zubemess-Vorrichtung    für     Flüssigkeiten       Gemäss vorliegender     Erfindung    ist eine pneumatisch  arbeitende     Zubemess-Vorrichtung    für Flüssigkeiten da  durch gekennzeichnet, dass ein Messgefäss mindestens  zwei Rohranschlüsse aufweist, wovon der eine mit dem  Ansaugstutzen eines luftbetriebenen     Injektors,    dessen       Austrittseite    durch ein steuerbares Ventil gesperrt wer  den kann, in Verbindung steht, derart, dass .durch Öff  nen bzw.

   Schliessen dieses Sperrventils das Messgefäss  unter Vakuum oder unter ein     Druckluftpolster    gesetzt  werden kann, indes der zweite Anschlusstutzen des  Messgefässes sowohl durch eine Leitung mit steuerba  rem Ventil mit dem     Vorratsgefäss    für die zu dosierende  Lösung in Verbindung steht wie auch durch eine Zweig  leitung mit steuerbarem Ventil mit der     Einführstelle    für  die zu dosierende Flüssigkeit verbunden ist, so dass das  Messgefäss bei arbeitendem     Injektor    unter     Vakuum-          Wirkung    bis ein     voreingestelltes    Volumina aufgefüllt  werden kann,

       und        dass    die Lösung unter der     Wirkung     des Luftpolsters bei gesperrtem     Injektoraustritt        in    die ge  wünschte     Einführstelle    gepresst werden kann, bis das  Messgefäss auf ein     voreingestelltes    Volumen entleert ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:  1.     Pressluftzufuhr    zu     Injektor,     2.     Injektor,     3. Messgefäss,  4. steuerbares Ventil am Austritt des     Injektors,     5. steuerbares Ventil in der Ansaugleitung     zum     Messgefäss,  6. steuerbares Ventil in der Zweigleitung zur Ein  führstelle,  7.     Einführstelle,     B. Rohrleitung, in welcher das mit der zu dosieren  den Lösung zu     behandelnde    Medium unter Druck  strömt, z.

   B. eine     Druckwasserleitung,    deren Wasser  zwecks Entkeimung mit     Natrium-Hypochlorit-Lösung     behandelt werden muss.  



  9. Elektrode, welche die steuerbaren Ventile auf die  für das Ansaugen     erforderliche    Position steuert, wenn  während des     Dosierens    das Messgefäss bis zur Höhe    dieser Elektrode geleert     wird.     



  10. Elektrode, die die steuerbaren Ventile auf die für  das Dosieren erforderliche Position steuert,     wenn    das  Messgefäss durch das Ansaugen auf die Höhe dieser  Elektrode aufgefüllt wird.  



  11. Regulierventil zum Einstellen der gewünschten       Ansaug-    und     Ausstoss-Geschwindigkeit.     



  12.     Dosierstutzen    des Messgefässes,  13. Verbindungsleitung zwischen Vorratsgefäss     für     die Lösung und Messgefäss  14. Zweigleitung als Verbindungsleitung zwischen  Messgefäss und     Lösungs-Einführstelle,     15.     Vorratsgefäss.     



  Wird das     Injektor-Ausgangsventil    4 geöffnet, so be  wirkt die aus der     Zuführleitung    1 in den     Injektor    2 ein  strömende Luft ein Vakuum, das das Messgefäss 3 über  das Einstellventil 11 evakuiert, so dass unter     Vakuum-          Einwirkung    aus dem     Vorratsgefäss    durch die Leitung  13 über das geöffnete Ventil 5 durch den     Messgefäss-          Stutzen    12 die zu dosierende Lösung in das Messgefäss  eindringt, solange, bis die Elektrode 10 benetzt wird.

    Die Elektrode 10 bewirkt das Schliessen der steuerbaren  Ventile 4 und 5, sowie das Öffnen des in ,der Zweiglei  tung zur     Einführstelle    eingebauten steuerbaren Ventils  6.  



  Die durch die     Zuführleitung    1 in den     Injektor    2 ein  strömende Pressluft staut sich auf und tritt durch das  Regulierventil 11 in das Messgefäss 3 ein, in welchem  sich ein     Druckluftpolster    aufbaut.

   Dadurch wird die zu  dosierende Lösung aus dem     Messgefässtutzen    12 durch  das in der Zweigleitung zur     Einführstelle    14 eingebaute  Ventil 6 zur     Einführstelle    7     gepresst.    Dieser Entlee  rungsvorgang wird beendet, sobald die Elektrode 9 nicht  mehr benetzt wird und dadurch das Schliessen des       Dosierventils    6 und das Öffnen des     Injektorventils    4  und des Ansaugventils 5 bewirkt wird.  



  Die beschriebene     Dosiereinrichtung    arbeitet mit  konstanter Förderleistung, die von der Frequenz des  Wechsels zwischen Ansaugen und     Ausstossen    mithin  von der Einstellung des Einstellventils 11 abhängig ist.      Entsprechend den gestellten technischen     Anforde-          rungen    kann dieselbe     Einrichtung    auch dazu verwendet  werden, um     in        Abhängigkeit    z. B.     eines        Wasserdurch-          flusses    einen     proportionalen        Lösungs-Zusatz    zu dosie  ren.

   Das     Messgefäss        kann    durch Öffnen des     I.njektor-          Austrittventils    4 und des     Ansaugventils    5     befüllt    wer  den bis zum Benetzen der Elektrode 10, wonach die bei  den     Ventile    geschlossen werden, so dass sich im     Mess-          gefäss    3 bei gesperrtem     Ausgang    6 ein     Luftpolster    auf  baut.  



  Die     Dosiereinrichtung    ist     sodann    in Bereitschafts  stellung zum Ausstossen in die     Einführstelle,    das aber  erst geschieht, wenn das steuerbare Ventil 6 geöffnet  wird, was z. B. nach Durchlauf einer     bestimmten    Was  sermenge durch einen in der Leitung 8 eingebauten  Kontakt Wassermesser geschehen kann.

   Sobald auf  diese Weise das Messgefäss 3 bis auf die Höhe der Elek  trode 9 entleert ist, leitet die Elektrode 9 das     Wiederauf-          füllen    des Messgefässes ein, wonach die     Dosiereinrich-          tung    wiederum in     gefülltem    Bereitschaftszustand ver  harrt, bis ein erneuter     Wassermesser-Impuls        wiederum     eine dosierte Zugabe auslöst. Auf diese Weise kann  nach Durchlauf bestimmter Wassermengen     regelmässig     die erforderliche Zusatzmenge     zudosiert    werden, pro  portional zur     durchfliessenden    Wassermenge.  



  Ferner kann das     Dosiervorgehen    dadurch     verändert     und eingestellt werden, indem die Elektroden 9 und 10       im    Messgefäss     verschiebbar    eingeordnet werden.  



  Anstelle der     im    Beispiel angeführten Elektroden  können     selbstverständlich    andere Steuerorgane ange  ordnet werden, z. B. kann das Messgefäss als Glasrohr  ausgebildet werden, indem 1     Schwimmer    den Saug- und       Ausstoss-Bewegungen    folgt. Durch diesen Schwimmer  können Lichtschranken     gesperrt    bzw. freigegeben wer  den, die denselben Zweck     wie    die     im    Beispiel     angeführ-          ten        Elektroden    ausüben.  



  Bei ausreichend     grösseren        Messgefäss-Abmessungen     kann das Messgefäss mit einem Schwimmer ausgestattet  werden, dessen Bewegungen mit     induktiven        Näherungs-          schaltern    oder durch Magnetübertragung zur Steuerung  der steuerbaren Ventile 4, 5 und 6 ausgenutzt werden.  



       Schliesslich        kann    anstelle des von Hand betätigten         Regulierventils    11     ein    steuerbares     Ventil    eingebaut wer  den, dessen Öffnungsgrad in Funktion eine     gewünschte          physikalische    Grösse, z. B. eines     Wasserdurchflusses    ist.

    Dadurch wird die Frequenz des     Ansaug-    und Ausstoss  Schrittes automatisch in Funktion dieser     physikalischen     Grösse reguliert, womit eine stufenlose Regulierung der       Dosierleistung    in     Funktion    dieser     physikalischer    Grösse       erzielt    werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Pneumatisch arbeitende Zubemess-Vorrichtung für Flüssigkeiten dadurch gekennzeichnet, dass ein Messge- fäss mindestens zwei Rohranschlüsse aufweist, wovon der eine mit dem Ansaugstutzen eines luftbetriebenen Injektors, dessen Austxittseite durch ein steuerbares Ventil gesperrt werden kann, in Verbindung steht, der art, dass durch Öffnen bzw.
    Schliessen dieses Sperrven tils das Messgefäss unter Vakuum oder unter ein. Druckluftpolster gesetzt werden kann, indes der zweite Anschlusstutzen des Messgefässes sowohl durch eine Leitung mit steuerbarem Ventil mit dem Vorratsge- fäss für die zu dosierende Lösung in Verbindung steht wie auch durch eine Zweigleitung mit steuerbarem Ven til mit der Einführstelle für die zu dosierende Flüssigkeit verbunden ist,
    so dass das Messgefäss bei arbeitendem Injektor unter Vakuum-Wirkung bis auf ein voreinge- stelltes Volumina aufgefüllt werden kann, und dass die Lösung unter der Wirkung des Luftpolsters bei gesperr tem Injektoraustritt in die gewünschte Einführstelle ge- presst werden kann, bis das Messgefäss auf ein vorein- gestelltes Volumen entleert ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Pneumatisch arbeitende Zubemess-Vorrichtung für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgefäss drei Anschlusstutzen aufweist, einer als Ver bindung zum Injektor, einer als Verbindung zum Vor- ratsgefäss und einer als Verbindung des Messgefässes zur Einführstelle. 2. Pneumatisch arbeitende Zubemess-Vorrichtung für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgefäss aus durchsichtigem Material hergestellt ist.
CH245566A 1966-02-21 1966-02-21 Pneumatisch arbeitende Zubemess-Vorrichtung für Flüssigkeiten CH430242A (de)

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