CH430165A - Vorrichtung zum Fördern von Kunststoffolien oder -blättern - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von Kunststoffolien oder -blätternInfo
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Description
Vorrichtung zum Fördern von KunststoSbiien oder-Mattem Die Erfindung bezieht sich auf eine Blattförderv. or- richtung und richtet sich insbesondere auf eine Förder- vomcbtung für Differemialdruckformmaschinen zur Forderungeineskontinuierlichenthermoplastischen Blattes. von einer Rolle oder von einer Blattstrangpresse zu und durch eine Heizzone, wo das Blatt vor seinem Einlauf im eine Formzone vorbehandelt wird, in welcher sshliesslich. bestimmt Formteile aus dem Blatt hergestellt werden. Insbesondere ermöglicht, die Erfindung den Schutz der Seitenkanten des geförderten Blattes gegen Überhitzung bis zu einem solchen Ausmass, dass der Vorschub des Blattes durch die-Heiz-und Verformungszonen nicht gestört wird. Die erfindungsgemässe Vorriehtung zum Fördern von Kunststoffolien oder-blättern ist versehen mit einem Rahmen ; auf dem Rahmen gelagerten, in Längsrichtung angeordneten Fördermitteln zum Fördern einer Kunststoffolie oder eines Kunststoffblattes zu und durch eine Heizzone, mit Eindringmitteln-auf-den Fördermitteln zum Erfassen der Folie oder des Blattes-zwecks Transportierens desselben in Längsrichtung, mit einer Heizvorrichtung in'der Heizzone zum Erwärmen eines im senkrechten Abstand ovn der Heizvorrichtung durch die Heizzone laufenden Blattes bzw. Folie, im allgemeinen in der gleichen Richtung wie die Fördermittel und'längs dem Weg der Eindringmittel sich erstrecken- den und ausserhalb der Eindringmittel zum Eingriff mit der oberrl Fläche des Blattes bzw. der Folie bestimmten Führungsmitteln zur Führung des Blattes bzw. der Folie durch die Heizzone und-mit Mitteln zur Umwälzung eine Kühlmittels zur Kiihlung der FührungsmitteL Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Einzelbeschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Diese zeigen beispielsweise in : Fig. 1 eine. Teilseitenansicht einer. Blattfördervorrichtung, die gemäss der Erfindung ausgebildet ist, Fig. 2 einen vergrösserten Schnitt durch einen Teil der Verichtung im wesentlichen längs der Linie 2-2 2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1 und in Fig. 4 eine Teildraufsicht Mit. eines der Blatttrennführungsglieder. Die Vorrichtung enthält einen Hauptrahmen mit im !AAbstand angeordneten Füssen 2, auf denen. ein Paar paraüeler, im Abstand. verlaufender Schienen 3 mon tiert ist. Die vorzugsweise U-förmigen Querschnitt aufweichenden Schienen werden von einer vorderen Welle 4 und einer hinteren Welle 5 iiberspannt, auf denen Ket tenräder 4a und 5a. montiert sind. Auf den-Schienen 3 iat zwischen. den. Wellen 4 und. 5-eine-Vielzahl von Wellenstummeln 6 montiert, die jeweils ein Kettenrad ; 6a tragen. Von den Kettenrädern 4a, 5a und 6a ia-derNähejederRahmenschiene3wird.eineFörder- kette getragen, die allgemein mit C bezeichnet. ist und aus. dam Obertrum 7 und dem Unter-oder Rücklauf- trum 8. besteht. Die beiden Fordermittel bildenden Ketten C konnen mit Hilfe der Welle 5 in jeder Rich tung. angetrieben, werden, so dass das Obertrum 7 sich beispielsweise nach Fig. 1 von rechts nach links bewegt. Dis Ketten C. sind mit Eindringmitteln in Form einerVielzahl von Stiften 10 versehen ; von denen jeder auf einem Träger 11 montiert ist, welcher an einem einzelnen Glied der Kette befestigt sein kann. Die Träger 11 sind-so angeordnet, dass die Stifte 10 nach oben weisen, wenn sie über das Obertrum 7 der Ketten C laufen.. Oberhalb jeder Kette C befinder sich als Führungsmittel eine Führungsschiene 14 welche den benach bacten. Rand-des KunststoffMattes 1, 2 erfasst und damit letzteres auf seiner Bewegung längs des Rahmens führt. Die Führungsschiene 14 ist auf der benachbarten Schiene 3 mit Hilfe einer Schraube 15 befestigt, welche eine ; Hülse 16 durchstossend mit der Schiene 3 verschraubt ist. Die Schraube 15 ist mit Hilfe einer Mutter 17 gesichert.. Am Einlaufende des Förderers ist die Führung 14 bei 18 nach unter geneigt, um das vorrückende Blatt in Eingriff mit den nach oben weisenden Stiften 10. zu. bringen und einen Durchstich des Blattes durch diese Stifte sicherzustellen. Anschliessend bleibt das Blatt in Führungseingriff mit der unteren Fläche der Führungsschiene 14. Die derart beschriebene Vorrichtung lässt sich an das Abgabeende einer nicht gezeichneten Blattstrang- presse üblicher Bauart anschliessen, welche ein kontinuierliches Blatt aus thermoplastischem Material, beispielsweise Polystyren oder linearem Polyäthylen, zu einem Brett 19 liefert, das auf dem Rahmen 1 an dessen Einlaufende gelagert ist. Das vorlaufende Ende des Blattes 12 erstreckt sich zwischen die parallelen Schienen 3, worauf die Vorrückeingriffsstifte 10 in die gegen überliegenden Ränder des Blattes 12 einstechen und das Blatt in Richtung des anderen Endes des Rahmens bei Antrieb der Ketten C vorrücken. Das Blatt wird durch die Ketten C zu einer Verformungszone gefördert, in der sich eine Verformungsmaschine 20 befindet, welche einzelne Gegenstände aus dem Blatt 12 herstellt. Bisher war es üblich, das Blatt vor dem Erreichen der Verformungsmaschine 20 zu erwärmen, um den Formvorgang zu erleichtern. Infolgedessen enthält die Vorrichtung einen Träger 21, an dem eine Heizvorrichtung in Form einer Vielzahl von Heizstrahlern 22 montiert ist, welche die Heizzone bilden und so angeordnet sind, dass das Blatt 12 vor seinem Einlauf in die Verformungsmaschine 20 erwärmt wird. Die Aufbringung von Wärme auf das Blatt 12 in der Heizzone macht das Blatt deformierbar, so dass aus ihm in der Formmaschine entsprechende Formkörper oder Gegenstände geformt werden können. Ein Teil der auf das Blatt 12 aufgebrachten Wärme wird jedoch durch Wärmeleitung auf die Führungsschienen 14 übertragen. Darüber hinaus wird die von den Heizstrahlern abgestrahlte Wärme durch die Führungsschienen 14 absorbiert. Infolgedessen neigen die Führungsschienen 14 zur Oberhitzung und damit zu einer unzulässigen Erwärmung der Kanten des Blattes 12 in der Nähe der Greifstifte 17. Die unzulässige Erweichung der Blattkanten schwächt letztere in der Nähe der Stifte 10, und die Stifte neigen dazu, das Blatt auszureissen, so dass ein richtiges Vorrücken des Blattes verhindert wird. Die Vorrichtung enthält weiter Einrichtungen oder Mittel zum Kühlen der Führungsschienen 14 und eine Wärmeabschirmung 23, welche an jeder Schiene 3 angeschraubt, angeschweisst oder in anderer Weise befe stigt werden kann, und zwar derart, dal3 sie sich über die benachbarte Führungsschiene 14 legt und letztere gegen die direkte Wärmeeinstrahlung von den Heizstrahlern 22 abschirmt. Die Kühlvorrichtung enthält ferner eine Rohrleitung 24 für jede Schiene 14 aus einem dünnwandigen, stark wärmeleitenden Material, beispielsweise Kupfer, welche an einem Ende an eine Pumpe P angeschlossen ist, die Wasser oder ein anderes Kühlmittel aus einem Vorrat durch die Leitung 24 und zurück zu, einem Ablauf pumpt. Wie man am deutlichsten aus Fig. 2 erkennt, wird jede Leitung 24 bei 25 in eine im wesentlichen elliptische Form gequetscht, so dal3 ein verhältnismässig hoher Berührungsbereich zwischen der Leitung und der benachbarten Führungsschiene 14 entsteht. Die Leitung wird mit der Führungsschiene 14 durch eine Schiene 26 in Eingriff gehalten, welche auf den Bolzen 15 sitzt und mit der Leitung durch die Hülse 16 in Verbindung gehalten wird. Obwohl nur die Kette und ihre zuge ordneten Elemente auf einem Seitenrand des Kunststoffblattes wiedergegeben sind, ist es selbstverständlich, dass die andere Kette für den Eingriff mit dem anderen Rand des Kunststoffblattes und ihre zugeordneten Elemente identisch ausgebildet sind. Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird das Blatt 12 kontinuierlich in und durch die Heizzone geführt, wo es erhitzt wird, und von wo es dann in die Verformungszone vorrückt. Während des Betriebes der Vorrichtung wird kontinuierlich ein Kühlmittel durch die Rohrleitungen 24 gepumpt, um einen Wärmeaustausch zwischen der Flüssigkeit und den Führungen 14 zu der Kühlung hervorzurufen. Die Abschirmungen tragen zur Kühlhaltung der Führungen bei, wobei jede Neigung, dal3 das Blatt überhitzt wird, ausgeschaltet wird. Aus der Verformungszone rückt das Blatt zum anderen oder Abgabeende der Maschine vor. In der Nähe des Abgabeendes der Maschine ist jede Kette C in einer Kettenführung 27 mit einem oberen Flansch 28 eingeschlossen, welcher sich über die benachbarte Kette legt. Der Flansch 28 liegt in der Laufbahn des Blattes 12 und ist nach oben geneigt, um das Blatt von den Stiften 10 abzuheben. Um die Aufwärtsbewegung des Blattes bezüglich der Stifte 10 zu ermöglichen, sind auch die Führungsschienen 14, wie bei 29 in der Nähe des Abgabeendes der Maschine erkennbar, nach oben geneigt. Nach der Trennung des Blattes von der Vorrück-und Fördervorrichtung wandert das Blatt zu einer anderen Verarbeitungszone zur Weiterbehandlung. In der oberen Wandung 28 jeder Kettenführung 27 befindet sich ein gekrümmter Schlitz 28a, welcher aus dem Abgabeende der Führung 27 herausführt. Diese Schlitze 28a liefern den Laufweg für Kunststoffetzen, welche auf den Stiften 10 hängengeblieben sind, und führen sie aus dem Abgabeende der Maschine heraus, so dass sie nicht mit den Ketten wiederum mitgenommen werden und auf das Schild für die Heizstrahler 22 fallen, welche unterhalb des Blattes angeordnet, aber nicht wiedergegeben sind oder den Vorrückvorgang stören.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Fördern von Kunststoffolien oder -blättern mit einem Rahmen, auf dem Rahmen gelagerten, in Längsrichtung angeordneten Fördermitteln (C) zum Fördern einer Kunststoffolie oder eines Kunststoffblattes (12) zu und durch eine Heizzone, mit Ein dringmitteln (10) auf den Fördermitteln (C) zum Erfassen der Folie oder des Blattes (12) zwecks Transportierens desselben in Längsrichtung, mit einer Heizvor- richtung (22) in der Heizzone zum Erwärmen eines im senkrechten Abstand von der Heizvorrichtung (22) durch die Heizzone laufenden Blattes (12) bzw.Folie, im allgemeinen in der gleichen Richtung wie die Förder- mittel (C) und längs dem Weg der Eindringmittel (10) sich erstreckenden und ausserhalb der Eindringmittel (10) zum Eingriff mit der obern Fläche des Blattes (12) bzw. der Folie bestimmten Führungsmitteln (14) zur Führung des Blattes (12) bzw. der Folie durch die Heizzone und mit Mitteln (25, 24) zur Umwälzung eines Kühlmittels zur Kühlung der Führungsmittel (14).UNTERANSPRUCHE l. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Eindringmittel (10) aus den För- dermitteln (C) vorstehende Stifte bilden, die in die Ränder des Blattes (12) oder der Folie eindringen und es bzw. sie erfassen.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (14) als Mittel zur Umwälzung eines Kühlmittels Rohrleitungen (25, 24) aufweisen.3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel senkrechte Wandungen (14) aufweisen und jede Kühlmittelrohrleitung (25, 24) eine gegenüber der Dicke der senkrechten Wandung (14) vergleichsweise dünne Wandung mit einem abgeflachten Teil besitzt, der seitlich auf die Aussenfläche der senkrechten Wandung (14) greift.4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel aus im Abstand angeordneten Platten (14, 26) bestehen und jedes Rohr (25) ein abgeflachtes, dünnwandiges Kupferrohr ist, dessen flache Seitenwandungen mit den Platten (14, 26) in Eingriff stehen.5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (14) von der Bahn der Stifte (10) am Abgabeende der Vorrichtung nach oben geneigt sind und Glieder (28) mit ähnlich nach oben geneigten Blatt-Trennteilen am Abgabeende der Vorrichtung in einer vorbestimmten Hoche unterhalb der Führungsmittel (14) vorgesehen sind, die unter das Blatt (12) greifen und es von den Stiften (10) trennen, wobei die Blatt-Trennteile nach oben gekrümmte Füh- rungsschlitze (28a) in ihren Oberflächen aufweisen, die sich bis zu den Enden erstrecken und Führungen oder Leitwege für Kunststoffetzen bilden, die von den Stiften mitgenommen wurden.
Applications Claiming Priority (1)
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