DE1778475C - Einrichtung zum Herstellen von Formbehältern aus einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von Formbehältern aus einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1778475C
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Inventor
Gerald Aubrey Cumberland Foreside Me. Snow (V.StA.)
Original Assignee
Portland Company Division of United Industrial Syndicate Inc., New York, N.Y. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von Formbehältern, insbesondere Eierbehältern, aus einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff, mit einer Heizvorrichtung, einer Tiefziehvorrichtung, einer Stanzvorrichtung, einer Schneidvorrichtung zum Abschneiden der erkalteten Formbehälter und einer schrittweise antreibbaren Transportvorrichtung zum Transport der Folie durch die Einrichtung.
Bei derartigen Einrichtungen tritt durch die Warmbehandlung der Kunststoffolie das Problem auf, daß die bereits geformten Folien zwischen den einzelnen ßearbeitungsstationen zum Verziehen neigen. Es ist hierzu zwar theoretisch möglich, die einzelnen Bearbeitungsstationen abstandsraäßig so anzuordnen, daß die einzelnen Abschnitte des Bandmaterials nach jedem Transportschritt in der betreffenden Station die bearbeitungsmäßig richtige Lage einnehmen, jedech verziehen sich in diesen Zwischenlagen die bereits geformten, aber noch rieht ganz erkalteten ao Formbehälter sehr leicht.
Hierzu ist es durch die deutsche Auslegeschrift 1 136 480 bekannt, den Abstand zwischen der Formvorrichtung und der Stanzvorrichtung geringfügig kleiner als das Maß eines Folienabschnittes zu halten, wodurch eine Dehnung des Fci:.enabschnittes durch eine leichte Stauchung desselben vermieden wird. Diese Stauchung ist jedoch sbenf .Hs nachteilig, weil durch sie die zu erreichende Formtreue der tiefgezogenen Folienteile verringert wird.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen zu Formbehältern geformten Abschnitt einer thermoplastischen Folie von einer Formvorrichtung in eine nachgeordnete Stanzvorrichtung unverzerrt zu überführen.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Tiefziehvorrichtung an ihrer der Heizvorrichtung zugekehrten Vorderseite ein zum Prägen einer U-förmigen Querrinne in das jeweils hintere Ende eines Abschnittes der erwärmten Folie ausgebildetes, aus einer Zunge und einer Rinne bestehendes Prägewerkzeug aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten eine in Längsrichtung des Bandes elastische Zone erzeugt wird, die ein zentriertes Aufnehmen der geformten Bandabschnitte in der Stanzvorrichtung ermöglicht. Gleichzeitig wird eine Überbeanspruchung des Bandes während des Zentriervorganges vermieden und damit auch die Gefahr des Verziehens der geformten, aber noch nicht erkalteten Bandabschnitte beseitigt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung sind die Zunge und die Rinne an die Vorderseite der Heizvorrichtung abschirmenden Hitzcschildcrn angeordnet. Die Hitzeschilder erfüllen dabei zwei Aufgaben, indem sie einerseits die Abschirmung der Tiefziehvorrichtung gegenüber der Strahlungswärme der vor ihr befindlichen Heizvorrichtung bewirken und andererseits zur Erzeugung der gewünschten elastischen Zone im Band zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Bandabschnitten dienen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. I schanktisch eine Seitenansicht einer Einrichtung nach der Erfindung, bei der Teile verkürzt dargestellt sind,
l·" i κ. 2 eine unvollständige Schnittansicht der Tiefziehvorrichtung nach Fig. 1, die die Formen in einer Seitenansicht darstellt, und
Fig. 3 eine A isicht der Formen von der Zuführseite der Tiefziehvorrichtung her gesehen.
Die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung besitzt eine Heizvorrichtung 33, eine ihr nachgeschaltete Tiefziehvorrichtung 34. eine Stanzvorrichtung 37 und eine Schneidvorrichtung 38. Der Tiefziehvorrichtung 34 ist dabei eine Druckstation 36 nachgeschaltet.
Eine Folie 32 aus thermoplastischem Kunststoff wird von einer Vorratsrolle, die auf Rollen 40 gelagert ist, zwischen denen ein endloses Band 39 durchhängend läuft, über Ritzel 47, 48 und Ketten 45, 46 der Heizvorrichtung 33 zugeführt. Dabei werden die Rollen 40 von einem Elektromotor 42 angetrieben, der auf einem Ständer 41 steht.
Eine Fördereinrichtung 30 wird durch einen Antrieb an einer Schaltstation 31 betätigt und transportiert die Folie 32 schrittweise durch die einzelnen Stationen bzw. Vorrichtungen. Dabei werden in der gesamten in Fi4J-I dargestellten Einrichtung beispielsweise zweiseitig ausgerichtete Eierkartons hergestellt. In der Schneidvorrichtung 38 werden die Eierkartons gleichzeitig von der Folie 32 abgeschnitten und ausgestoßen.
Die Fördereinrichtung 30 besteht aus oberen und unteren, seitlich ausgerichteten Kettenpaaren 45, 46, die sich in derselben Richtung bewegen und zwischen sich die Ränder der Folie 32 erfassen. An der Zuführseite der Vorrichtung werden die Ketten 45,46 um Ritzel 47,48 gezogen, während an der Schaltstation 31 die oberen Ketten 45 um Ritzel 49 gezogen werden.
Die Heizvorrichtung 33 w'.rd elektrisch beheizt. Ihre Länge ist so gewählt, daß die Folie 32 bis zum Erreichen der Tiefziehvorrichtung 34 hinreichend erwärmt ist, so daß sie in der Tiefzieh vorrichtung geformt werden kann.
Die F i g. 2 und 3 zeigen die Tiefziehvorrichtuny 34 im einzelnen. Dabei ist ein hydraulischer Stempel mit einer oberen Platte 79 vorgesehen, die in einem Ständer verschiebbar geführt ist. Der Ständer steht auf einer unteren Platte 82. Die obere Platte 79 ist mit rechten und linken oberen Formen 83 versehen, die abnehmbar daran befestigt sind (vgl. Fig. 2). Ferner sind hierzu komplimentäre rechte und linke untere Formen 84 vorgesehen, die abnehmbar an der unteren Platte 82 befestigt sind. An jeder der Formen 83,84 sind an deren Einlaßseite ferner obere und untere Hitzeschilder86,87 befestigt (vgl. auch Fig.3).
Die unteren Kanten des Hitzeschildes 86 sind dabei in Form einer Zunge 88 ausgebildet, die in eine Rinne 89 in die Oberkante de« Hitzeschildes 87 eintreten kann. Die Fig. 3 zeigt ferner, daß die Hitzeschilde 86, 87 die Tiefziehvotrichtung 34 von der Heizvorrichtung 33 trennen, wie es auch aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Werden die obere und die untere Form 83 bzw. 84 zusammengebracht, so wird an der dazwischen befindlichen Folie 32 eine Querrinne 90 ausgebildet.
Durch diese Querrinne 90 wird ein schmaler Bereich ausgebildet, in dem die Formationen eintreten können, wenn die Folie 32 von der Tiefziehvorrichtung 34 weiter transportiert wird.
Bezogen auf eine zentrale Zone weisen die Formen mit einem Einsatz 91 rechte und linke Teile auf (vgl. Fig. 3), wobei der Einsatz 91 ein Scharnier zwischen dem Deckelteil eines Eierkartons und des-
sen Boden ausformt. Die Formen sind wassergekühlt. Jede Form besitzt einen Wassereinlaß 92 und einen Wasserauslaß 93, die sich längs durch jedes rechte Formteil erstrecken und mit ihren Mündungen mit einer S-Leitung 94 in dem daran befestigten Hitzeschild verbunden sind. Die linken Formteile besitzen Wasserauslässe sowie vertikale Verzweigungen 97. Da die Böden der Eierbehälter infolge der Fächer für die Aufnahme der Eier schwieriger zu formen sind als die verhältnismäßig einfach geformten und schnei! abkühlenden Deckel, ist das durch die Waseereinlässe 92 geführte Wasser meistens kalter als das durch die Einlasse mit der Verzweigung 97 geführte Wasser, so daß in der Hitzebarriere eine maximale Kühlwirkung erzielt wird.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Herstellen von Formbehältern, insbesondere Eierbehältern, aus einer Stanzvorrichtung
hinlere
au! einer ZunSc
d Pä
geordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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