CH428487A - Mit Seilzug betätigtes Garagentor - Google Patents

Description

      Mit        Seilzug        betätigtes    Garagentor    Die Erfindung     betrifft        ein    Garagentor, das mittels  eines     Seilzuges    durch einen Elektromotor     geöffnet    und  geschlossen werden kann. Sie soll bekannte Anordnun  gen verbessern, wozu eine seilumschlungene, motorge  triebene Rolle mit dem Motor zusammen auf dem Ga  ragentor angeordnet ist. Das Seil verläuft neben dem  Tor und ist zwischen den Endstellungen der Torober  kante verspannt. Zwischen der     Seilschlinge    und der  Rolle besteht bei     Normalbetrieb    Reibungsschluss.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie eine       Detailvariante    sind     in    der Zeichnung dargestellt. Es zei  gen:       Fig.    1 die Seitenansicht eines     Kipptores    in geschlos  sener bzw. offener Lage,       Fig.2    eine     vergrösserte    Darstellung des Torober  riegelung     (im        Schnitt).     



       Fig.    3 eine spezielle     Rollenausführung        zur        Torent-          rieglung        (im        Schnitt).     



       In    der Gesamtansicht     (Fig.    1) ist die Garagendecke  mit 10     bezeichnet.    In der Öffnung 11 der Garage hängt  das Kipptor 12     in        seitlichen    Führungen. Innen auf dem  Tor ist der Kasten 13 befestigt. Er wird von dem Seil 15  durchlaufen. Dieses ist zwischen den Punkten     14a/b    bei  den Enden des von der     Toroberkante    bestrichenen We  ges ausgespannt. Die     Antriebsrolle    16 liegt frei, aber  unter Reibungsschluss, in der Schlinge 15b.

   Die Schlinge  kann     ein-    oder mehrfach     sein.    Eine     ebenfalls    am Tor  angebrachte     Hilfsrolle    17 soll die     Berührung    zwischen  Seil und     Toroberkante    vermeiden.  



       Fig.    2 zeigt das     ausgespannte    Seil 15 mit eingeschal  teter     Zugfeder    15a. Letztere stellt die richtige Seilspan  nung bzw. den gewünschten     Reibungskoeffizienten    an  der     Antriebsrolle    16 ein.     In    der Zeichnung sind zwei  elektrische Getriebemotoren     (Scheibenwischermotoren)     16a     mittels    der Flanschen     16b/c    auf das Tor aufge  schraubt.

   Wird die zwischen     ihnen    aufgesetzte Treibrolle  vor- oder zurückgedreht, so läuft sie     in    der sich ständig  erneuernden     Schlinge    15b am Seil 15 entlang, bis das  Tor eine der Endstellungen     erreicht    hat. Die Motor-         drehung    lässt sich mittels eines     doppelpoligen    Umschal  ters, der am Kasten 13     anzubringen    ist, wenden. Im  Kasten     kann    weiterhin ein Empfänger für die     Aufnahme     drahtloser Signale untergebracht sein, um die     Antriebs-          einheit    (vom Wagen aus) fernzulenken.  



  Bei der in     Fig.    3 dargestellten     Ausführungsform    ist  eine, einige     Winkelgrade    um die Achse der Antriebsrolle  16 schwenkbare Rolle 18 vorgesehen. Sie ragt vorzugs  weise so hoch wie möglich über die obere Torkante hin  weg, um besonders bei schweren Toren eine grössere  Hebelwirkung zu erreichen. In     Fig.    3 ist die Gabel 18a  dieser Rolle im Zustand der     Entriegelung    gezeichnet,  nachdem der Motor eben angelaufen ist. Die Gabel liegt  dann an dem Anschlag 12a, der mit dem Winkel 12b  am Tor befestigt ist. Der damit verbundene Bowdenzug  19 führt zum Schloss.

   Das in der Garage frei verspannte       Seil    15 läuft über die     Umlenkrolle    18 ein,     umschlingt     die Treibrolle, wie in der Zeichnung dargestellt,     einein-          halbfach    und kann auch zur gänzlichen     Auskupplung     mittels eines     Handgriffs    über die Zugfeder 15a entspannt  werden. Die erzielbare Rutschwirkung der     Schlinge        in     den     Torendstellungen        ermöglicht    es, unter Umständen  die     Torendschalter        einzusparen.     



  Da     Niederspannungsgetriebemotoren    (12 Volt) Ver  wendung finden, bedarf es     eines        Zwischentransformers     zum     Anschluss    an das Netz (220 Volt). Letzterer     lässt     sich     mit    einem     Thermoschalter    in seiner Wicklung aus  statten. Wenn dieser     Thermoschalter    nach     einigen    Se  kunden ohnehin schaltet, kann er auch den Antriebs  motor     stillsetzen,    nachdem die Rolle 16 eine     Torend-          stellung    erreicht hat und in der     Schlinge    durchrutscht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Garagetor mit Seilantrieb, gekennzeichnet durch ein neben dem Tor zwischen den Endstellungen der Tor oberkante in der Garage frei gespanntes Seil, das eine einfache oder mehrfache Schlinge aufweist, in der eine Antriebsrolle, die von einem auf das Tor aufgesetzten elektrischen Getriebemotor angetrieben wird, unter Rei- bungsschluss frei läuft,

   so dass das Tor mittels des Mo- tors und des Seilzuges geöffnet und geschlossen werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Garagentor nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Getriebemotor mit einem zu seiner Schaltung bestimmten Signalempfänger in einem Kasten auf dem Tor angeordnet ist. 2.

   Garagentor nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibungs- koeffizient zwischen Treibrolle und Schlinge derart ein gestellt ist, dass das Seil beim Auftreffen auf ein Tor- hindernis bzw. in den Torendstellungen durchrutschen kann. 3.

   Garagentor nach Patentanspruch und Unteran- sprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil mittels Handgriff zum Auskuppeln des Antriebs ent spannt werden kann. 4. Garagentor nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil über eine Umlenkrolle geführt ist, die bei ihrer Relativ bewegung zum Tor eine Entriegelung des. Tores herbei- führt und gleichen Abstand zur Treibrollenachse behält.-