CH428485A - Schloss mit Riegel- und Espagnoletteverschluss - Google Patents

Schloss mit Riegel- und Espagnoletteverschluss

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CH428485A
CH428485A CH1046663A CH1046663A CH428485A CH 428485 A CH428485 A CH 428485A CH 1046663 A CH1046663 A CH 1046663A CH 1046663 A CH1046663 A CH 1046663A CH 428485 A CH428485 A CH 428485A
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CH
Switzerland
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lock
lock case
locking
plate
nut
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CH1046663A
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English (en)
Inventor
Jaeggi Emil
Heusser Max
Original Assignee
Schlossfabrik Heusser
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description


      Schloss        mit        Riegel-    und     Espagnoletteverschluss            Gegenstand        vorliegender        Erfindung    ist ein     Schloss     mit     Riegel-    und     Espagnoletteverschluss        für    Rechts- und  Linksgebrauch bei Türen und     Fenstern,    umfassend eine       im        Schlosskasten    durch Verdrehung einer Nuss mit  Schlüsselbart     verschiebbare    Riegelplatte,

   die über eine       Nockennabe    mit der drehbaren     Espagnoletten-Stange          mechanisch    gekuppelt ist und     eine        Deckplatte    für den       Schlosskasten,    dadurch gekennzeichnet, dass es eine     im     Schlosskasten unter     Schwerkraft    auf die     untere        Schloss-          kastenwand    fallende Sperrplatte     enthält,

      die oben     und     unten je     einen    Anschlaglappen zum     Zusammenwirken     mit Sperrnocken an der Nuss aufweist, wobei jeweils  nur der obere     Anschlaglappen    zur Wirkung     kommt,    wäh  rend der     untere        ausser    dem Drehweg des ihm zugeord  neten     Sperrnockens    steht.  



       Ein    Ausführungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     ist in der Zeichnung     dargestellt.    Es zeigen:       Fig.    1 -eine     teilweise        geschnittene    Draufsicht auf den       offenen    Schlosskasten     mit    eingelegter     Riegelplatte    und       eingesetzter    Betätigungsnuss,       Fig.    2     eine    der     Fig.    1 entsprechende Draufsicht mit       zusätzlich    eingelegter Sperrplatte,

         Fig.    3     eine    den     Fig.    1 und 2 entsprechende Drauf  sicht auf den mit dem Deckel verschlossenen     Schloss-          kasten,          Fig.4    einen     horizontalen    Querschnitt durch das       komplette    Schloss nach der Linie     IV-IV    von     Fig.    3,

         Fig.    5     eine    Seitenansicht der     Espagnolette-Stange        mit     aufgeschobener     Nockennabe    zur Verdrehung bei der       Schlossbetätigung,          Fig.    6 einen Vertikalschnitt nach der gebrochenen  Linie     VI-VI    von     Fig.    1,       Fig.    7 einen     Vertikalschnitt    nach der Linie     VII-VII     von     Fig.    3.  



  Der etwa quadratische, auf einer Seite offene Schloss  kasten 1 enthält     in        seiner    oberen und unteren     Wand    je  eine Durchgangsbohrung 11 für eine     Espagnolette-          Stange    2 bekannter     Ausbildung.    Die Bodenplatte des  Schlosskastens 1     enthält    nahe bei der oberen und der  unteren Wand zwei     Durchgangslöcher    120 für Befesti-         gungsschrauben    220 (siehe     Fig.6).    Diese Schrauben  durchgangslöcher sind so angeordnet,

   dass die beiden       Befestigungsschrauben    220     knapp    neben der im     Schloss-          kasten        eingesetzten        Espagnolette-Stange    2 den Kasten 1  durchsetzen und damit     dort    angeordnet sind, wo die       Reaktionskraft    des     Espagnolette-Stangenverschlusses    am       wirksamsten    ist.

   Die     Schranktüre,    in welcher das Schloss  eingesetzt werden soll,     muss    also nur     einen    relativ  schmalen     Naturholz-Einleimerrahmen        enthalten,    der den       Befestigungsschrauben    den     notwendigen    Halt gibt.  



       Weiterhin    enthält die Bodenplatte des     Schlosskastens     1     eine    Bohrung zum     Einsetzen    der     Schlossbetätigungs-          nuss    3, die eine     Vierkantbohrung    30     zum    Durchstecken       eines        Vierkantstiftes    enthält.  



       Auf    der Innenseite der Bodenplatte des     Schloss-          kastens    liegt die Riegelplatte 4, die mit einem     Riegel    40  versehen ist, der in     bekannter    Weite durch einen     Schlitz          in    der entsprechenden Seitenwand     des,    Schlosskastens 1       austritt    und     geführt    ist.  



       Dieser        Riegelschlitz    bildet aber nicht die     einzige          Führung    für die     Riegelplatte    4, sondern diese weist noch  zwei vom     oberen    bzw.

   unteren Rand abstehende Füh  rungsnocken 41 auf, die an den benachbarten Kasten  wänden entlang     gleiten.    Ausserdem     umgreift    der Ein  trittsschlitz zur     Ausnehmung    42 in der     Riegelplatte    an  deren     rechtem    Rand als     zusätzliche        Führung    die     Be-          tätigungsnuss    3. Diese     Ausnehmung    42 ist     symmetrisch     zur     horizontalen        Mittelebene    (Zeichenebene von     Fig.    4)  .der Riegelplatte ausgebildet.

   Sie     nimmt    den an der  Nuss 3 befestigten     Schlüsselbart    32 auf, so dass     die          Riegelplatte    4 beim Drehen     der    Nuss 3 um 90      aus.    der       in    den     Zeichnungen    dargestellten Lage im     Uhrzeigersinn     in bekannter Weise zum öffnen des Verschlusses im       Sinne    des Pfeiles P nach rechts verschoben wird.  



  Gemäss     Fig.    1 könnte diese     Verschlussöffnung    auch  durch     Verdrehen    der Nuss 3 im     Gegenuhrzeigersinn    be  wirkt werden. Um dies zu     verhindern,    ist     eine    Sperr  platte 5     über    der Riegelplatte in den     Schlosskasten    1       eingelegt.    Sie enthält     ein,    Fenster 50 zum Durchstecken  der Nuss 3 und Füsse 51 zum     Abstützen        ihres        rechten         Randes auf der Bodenplatte des Schlosskastens 1.

   Die  Höhe dieser Sperrplatte 5 ist geringer als die lichte Höhe  des     Schlosskastens,    so dass sie stets bis zum     Anstossen     an der     unteren        Horizontalwand    des     -Schlosskastens-    im       Schlosskasten        heruntergleitet,    wobei das     Fenster    50 mit  der Nuss 3 zusammen     eine        Vertikalführung    der Sperr  platte bewirkt.  



  Am oberen und     am    unteren Rand des Fensters 50  weist die     Sperrplatte    5 Anschlaglappen 53 auf, die mit  zwei     Sperrnocken    33 an der Nuss 3     zusammenwirken     können.

       In    der Stellung der Organe nach     Fig.    2     liegt    der  obere Sperrnocken 33 der Nuss 3 am oberen Anschlag  lappen 53 der     Sperrplatte    5 an und verhindert damit ein       weiteres        Verdrehen    der Nuss     im        Gegenuhrzeigersinn.Beim          Verdrehen    der Nuss im     Uhrzeigersinn    zum     Öffnen    des       Schlosses    tritt der     untere    Sperrnocken 33 der Nuss unge  hindert über dem unteren     Anschlaglappen    53 der Sperr  platte 5 durch,

       weil    die Sperrplatte mit Sicherheit     an    der  unteren     Schlosskastenwand    anliegt:       Sofern    das     dargestellte    Schloss in einer um 180  ver  drehten Stellung an einer Schranktüre befestigt     wird,    bei  welcher der     Riegel    40 in bezug auf die     Zeichnung    also  nach rechts gerichtet wäre,     gleitet    die Sperrplatte 3     an     die gegenüberliegende     Schlosskastenwand,    die     dann     unten ist.

       Dann    muss     zum        Öffnen,    des Schlosses die  Nuss 3 mit dem     Schlüssel        im        Gegenuhrzeigersinn    ver  dreht werden.

   Es ist leicht     ersichtlich,    dass der beschrie  bene     Schlossbetätigungsmechauismus        keine        Zuhaltefeder     aufweist und     zum        einwandfreien        Funktionieren    auch       keine    solche benötigt, weil     in    der Stellung der Organe  nach     Fig.    2 die Riegelplatte 4,     die    Nuss 3 und     die    Sperr  platte 5 bei entsprechend passender     Dimensionierung    der       Teile,    d. h.

   bei     sattem        Anliegen    des     Schlüsselbartes    32  an der     Ausnehmung    42 der Riegelplatte,     fixiert    bzw. ge  hemmt sind.  



  Zur     mechanischen    Kupplung     der    Riegelplatte 4     mit     der     EspagnoletterStange    2, die in bekannter Weise.     eine     Längsnut 20     enthält,

      dient     eine        Nabenbuchse    6     mit    einer       in    die     Stangennut        eingreifenden        Innenwarze.    Diese Na  benbuchse ist     an        ihrem    Umfang -     mit    einem     Z-Profil-          nocken    63 versehen,

   der mit     einem    entsprechend     Z-för-          mig        gestalteten        Fenster    43 der     Riegelplatte    4     zusammen-          wirkt.    Die beiden Köpfe (es können auch mehrere     sein.)     des     Z-Profilnockens    63 der     Nockennabe    6,     die    durch  eine Umfangsrippe 630     miteinander    verbunden sind,

         sichern    bei     geringem        Gesamtdurchmesser    der Nocken  nahe 6 und damit     geringer    Dicke des     Schlosskastens          einen    dauernden     Wirkungseingriff        mit    der Riegelplatte       und    sind gegen Abbrechen bei grosser     Kraftaufwendung     bedeutend besser gesichert als     einzelne    Nocken.  



  Die Deckelplatte 7 ist als     einstückig        gestanzte        und     geprägte     Blechplatte    ausgebildet. Sie     enthält        ein    Durch  gangsloch     für        die    Nuss 3;     Durchgangslöcher    72     für    die       Befestigungsschrauben    120 und eine nach oben ausge-    prägte     Wöllbung    70 mit einem     Fenster    71     für    die Naben  buchse 6.  



  An den     vertikalen        Seitenrändern    sind     kleine    vor  stehende Lappen 73 zum Einschieben in Auskerbungen  13 der     seitlichen        Schlosskastenwände    ausgeformt. Das  bei der Herstellung dieser Auskerbungen 13     ausge-          ,drückte        Material    der     Schlosskastenwände        bildet    Auf  lagen 130 für die Deckelplatte 7.  



  An den oberen und unteren Rändern weist die  Deckelplatte 7 aufgebogene Lappen 74 auf, mit deren       Hilfe    sie im     Schlosskasten    versperrt werden     kann.    Auf       diese    Weise ergibt sich auch     eine    wesentliche Verein  fachung der Deckelausbildung und     Befestigung.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schloss mit Riegel- und Espagnoletten-Verschluss für Rechts- und Linksgebrauch bei Türen und Fenstern, umfassend eine im Schlosskasten durch- Verdrehung einer Nuss, mit Schlüsselbart verschiebbare Riegelplatte, die über eine Nockennabe mit der drehbaren Espagnoletten- Stange mechanisch gekuppelt ist,
    und eine Deckplatte für den Schlosskasten, dadurch gekennzeichnet, dass es eine im Schlosskasten unter Schwerkraft auf die untere Schlosskastenwand fallende Sperrplatte (5) enthält, die oben und unten je einen Anschlaglappen (53) zum Zu- sammenwirken mit Sperrnocken (33) an der Nuss (3) aufweist,
    wobei jeweils nur der obere Anschlaglappen zur Wirkung kommt; während der untere ausser dem Drehweg des ihm zugeordneten Sperrnockens (33) steht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Deckplatte (7) als einstückig gestanzte Blechplatte ausgebildet und mit vorstehenden Rand lappen (73) ausgebildet ist, die in Auskerbungen (13) der Schlosskastenwände einpassen. 2.
    Schloss nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Deckplatte auch mit aufgebogenen Randlappen (74) zum Versperren im Schlosskasten ver sehen ist. 3.
    Schloss nach Patentanspruch oder einem der Un teransprüche 1 beziehungsweise 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schlosskasten (1) und die Deckplatte (7) je nur zwei Durchgangslöcher (12) für Befestigungs schrauben (120) aufweisen, die den Schlosskasten am oberen und unteren Rand direkt neben der Espagnolet- ten-Stange (2) durchsetzen.
    4. Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sperrplatte (5) die Riegelplatte über greift und selbst von den Sperrnocken (33) an der Nuss übergriffen wird.
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DE19541944C1 (de) * 1995-11-10 1996-11-28 Simon Karl Gmbh & Co Kg Rechts oder links verwendbares Türschloß
DE29521041U1 (de) * 1995-11-10 1996-08-01 Karl Simon GmbH & Co KG, 78733 Aichhalden Rechts oder links verwendbares Türschloß

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