CH425524A - Schloss mit Riegel- und Espagnoletteverschluss - Google Patents
Schloss mit Riegel- und EspagnoletteverschlussInfo
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- CH425524A CH425524A CH1045464A CH1045464A CH425524A CH 425524 A CH425524 A CH 425524A CH 1045464 A CH1045464 A CH 1045464A CH 1045464 A CH1045464 A CH 1045464A CH 425524 A CH425524 A CH 425524A
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- plate
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/08—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Schloss mit Riegel- und Espagnoletteverschluss Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schloss mit Riegel- und Espagnoletteverschluss für Rechts- und Linksgebrauch bei Türen und Fenstern, umfassend eine im Schlosskasten durch Verdrehung einer mit Schlüsselbart, versehenen Nu@sis verschieb bare Riegelplatte, die mit der drehbaren Espagnolet- te-Stange über eine Nockennabe mechanisch gekup pelt ist, sowie eine Deckplatte für den Schlosiskasten. Das wesentliche Erfindungsziel ist darin zu er blicken, ein solches Schloss so auszubilden, dass es, ohne dass irgendwelche konstruktive Veränderungen daran vorzunehmen sind, wahlweise für Rechts- oder Linksmontage geeignet ist, wobei die Schliessdrehung an der Nuss in beiden Fällen sinngemäss wird. Zusätzliche Verbesserungen beziehen sich auf die Vereinfachung der Herstellung und Montage des Schlosses und seine Zuverlässigkeit. Erfindungsgemäss ist das Schloss dadurch ge kennzeichnet, daiss @es eine, im .aufrecht .stehoon,äen Schlosskasten unter Schwerewirkung parallel zur Ebene der Riegelplatte und quer zu deren Verschie bungsrichtung auf die jeweils untere Schlosskasten- wand gleitende Sperrplatte enthält, die über und un ter der Nussachse je ein Anschlagorgan zum Zusam menwirken mit jeweils der einen von zwei diametral von der Nuss abstehenden Anschlagflächen aufweist, wobei jeweils das obere Anschlagorgan zur Wirkung kommt, während das untere ausser dem Drehkreis der andern Anschlagfläche steht. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den offenen Schlosskasten mit eingelegter Riegel latte und eingesetzter Betätigungsnuss. Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht mit zusätzlich eingelegter Sperrplatte, Fig.3 eine den Fig.l und 2 entsprechende Draufsicht auf den mit dem Deckel verschlossenen Schlosskasten, Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch das komplette Schloss nach der Linie IV-IV von Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht der Espagnolette-Stange mit aufgeschobener Nockennabe zur Verdrehung bei der Schlossbetätigung, Fig. 6 einen Vertikalschnitt nach der gebrochenen Linie VI-VI von Fig. 1, Fig. 7 einen Vertnkal#chmitt nach der Linie VII- VIIvon Fig. 3 . Der etwa quadratische, auf einer Seite offene Schlosskasten 1 enthält in seiner oberen und unteren Wand je Beine Durchgangsbohrung 11 für eine Es#pa- gruolette-Sbange, 2 bekannter Ausbildung. Die Boden platte des Schlosskastens 1 enthält nahe bei der oberen und der unteren Wand zwei Durchgangslö cher 120 für Befestigungsschrauben 220 (siehe Fig.6). Diese Schraubendurchgangslöcher sind so angeordnet, dass die beiden Befestigungsschrauben 220 knapp neben der im Schlosskasten eingesetzten Espagnolettestange 2 den Kasten 1 durchsetzen und damit dort angeordnet sind, wo die Reaktionskraft des Espagnolette-Stangenverschlusses am wirksam sten ist. Die Schranktüre, in welcher das Schloss ein gesetzt werden soll, muss also nur einen relativ schmalen Naturholzrahmen enthalten, der den Befe stigungsschrauben den notwendigen Halt gibt. Weiterhin enthält die Bodenplatte des Schlosska stens 1 eine Bohrung zum Einsetzen der Schlossbetä- tigungsnuss 3, die eine Vierkantbohrung 30 zum Durchstecken eines Vierkantstiftes enthält. Auf der Innenseite der Bodenplatte des Schloss- kastens liegt die Riegelplatte 4, die mit einem Riegel 40 versehen ist, der in bekannter Weise durch einen Schlitz in der entsprechenden Seitenwand des Schlosskastens 1 austritt und geführt ist. Dieser Riegelschlitz bildet aber nicht die einzige Führung für die Riegelplatte 4, sondern diese weist noch zwei vom oberen bzw. unteren Rand abste hende Führungsnocken 41 auf, die an den benach barten Kastenwänden entlang gleiten. Ausserdem umgreift der Eintrittsschlitz zur Ausnehmung 42 in der Riegelplatte an deren: rechtem Rand,als zusätzli- che Führung die Betätigungsnuss 3. Diese Ausneh- mung 42 ist symmetrisch zur horizontalen Mittele bene (Zeichenebene von Fig. 4) der Riegelplatte aus gebildet. Sie nimmt den an der Nuss 3 befestigten Schlüsselbart 32 auf, so dass die Riegelplatte 4 beim Drehen der Nuss 3 um 90 aus der in den Zeichnun gen dargestellten Lage im Uhrzeigersinn in bekannter Weise zum Öffnen des Verschlusses im Sinne des Pfeiles P nach rechts verschoben wird. Gemäss Fig. 1 könnte diese Verschlussöffnung auch durch Verdrehen der Nuss 3 im Gegenuhrzei- gersinn bewirkt werden. Um dies zu verhindern, ist eine Sperrplatte 5 über der Riegelplatte in den Schlosskasten 1 eingelegt. Sie enthält ein Fenster 50 zum Durchstecken der Nuss 3 und Füsse 51 zum Ab stützen ihres rechten Randes auf der Bodenplatte des Schlosskastens 1. Durch diese als abgewinkelte Randlappen der Riegelplatte 5 ausgebildeten Füsse 51 wird die Riegelplatte 3 von der Bodenplatte des Schlosskastens 1 distanziert, so dass sie also über der Riegelplatte im Schlosskasten liegt. Die Höhe dieser Sperrplatte 5 ist geringer als die lichte Höhe des Schlosskastens, so dass sie stets bis zum Anstossen an der unteren Horizontalwand des Schlosskastens im Schlosskasten heruntergleitet, wobei das Fenster 50 mit der Nuss 3 zusammen eine Vertikalführung der Sperrplatte bewirkt. Am oberen und am unteren Rand des Fensters 50 weist die Sperrplatte 5 Anschlaglappen 53 auf, die mit zwei diametral von der Nuss 3 abstehenden An schlagflächen 33 zusammenwirken können. In der Stellung der Organe nach Fig. 2 liegt die obere An- schlagf'äche 33 der Nuss 3 ,am @oberen AnsehIaglap- pen 53 der Sperrplatte 5 an und verhindert somit ein weiteres Verdrehen der Nuss im Gegenuhrzeiger- sinn. Beim Verdrehen ider Nuss im UhRZeigersinn zum Öffnen des <RTI ID="0002.0072"> Schlossesi tritt ide .untere Anschlagfläche 33 der Nuss ungehindert über idem unteren. Anschlag- lappen 53 der Spermp#latte 5 durch, wen1 die Sperr- plattv mit Sicherheit unter ihrem Eigengewicht :an der unteren: Schlomkasbenwand anliegt. Sofern das dargestellte Schloss in einer um 180 verdrehten Stellung an einer Schranktüre befestigt wird, bei welcher der Riegel 40 in bezug auf die Zeichnung also nach rechts gerichtet wäre, gleitet die Sperrplatte 5 an die gegenüberliegende Schlosska- stenwand, die dann unten ist. Dann muss zum öffnen des Schlosses die Nuss 3 mit dem Schlüssel im Ge- genuhrzeigersinn verdreht werden. Es ist leicht er sichtlich, dass der beschriebene Schlossbetätigungs- mechanismus keine Zuhaltefeder aufweist und zum einwandreien Funktionieren auch keine solche benö tigt, weil in der Stellung der Organe nach Fig. 2 die Riegelplatte 4 die Nuss 3 und die Sperrplatte 5 bei entsprechend passender Dimensionierung der Teile, d. h. bei sattem Anliegen des Schlüsselbartes 32 an der Ausnehmung 42 der Riegelplatte fixiert bzw. ge hemmt wird. Zur mechanischen Kupplung der Riegelplatte 4 der Espagnolette-Stange 2, die in bekannter Weise eine Längsnut 20 enthält, dient eine Nockennabe 6 mit einer in die Stangenut eingreifenden Innenwarze. Diese Nockennabe ist an ihrem Umfang mit einem Z,Profilnocken 63 versehen, .der mit einem entspre chend Z-förmig gestalteten Fenster 43 der Riegel platte 4 zusammenwirkt. Die beiden Köpfe (es kön nen auch mehrere sein) des Z-Profilnockens 63 der Nockennabe 6, die durch eine Umfangsrippe 630 miteinander verbunden sind, sichern bei geringem Gesamtdurchmesser der Nockennabe 6 und damit geringer Dicke des Schlosskastens einen dauernden Wirkungseingriff mit der Riegelplatte und sind gegen Abbrechen bei grosser Kraftaufwendung bedeutend besser gesichert als einzelne Nocken. Die Deckelplatte 7 ist als einstückig gestanzte und geprägte Blechplatte ausgebildet. Sie enthält ein Durchgangsloch für die Nuss 3, Durchgangslöcher 72 für die Befestigungsschrauben 120 und eine nach oben ausgeprägte Wölbung 70 mit einem Fenster 71 für die Nockennabe. An den vertikalen Seitenwänden sind kleine vor stehende Lappen 73 zum Einschieben in Auskerbun gen 13 der seitlichen Schlosskastenwände ausge formt. Das bei der Herstellung dieser Auskerbungen 13 ausgedrückte Material der Schlosskastenwände bildet Auflagen 130 für die Deckelplatte 7. An den oberen und unteren Rändern weist die Deckelplatte 7 aufgebogene Lappen 74 auf, mit deren Hilfe sie im Schlosskasten versperrt werden kann. Auf diese Weise ergibt sich auch eine wesentliche Vereinfachung der Deckelausbildung und Befesti- gung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schloss mit Riegel- und Espagnoletteverschluss für Rechts- und Linksgebrauch bei Türen und Fen stern, umfassend eine im Schlosskasten durch Ver drehung einer mit Schlüsselbart versehenen Nuss verschiebbare Riegelplatte, die mit der drehbaren EspagnoletterStange über eine Nockennabe mecha nisch gekuppelt ist, sowie eine Deckplatte für den Schlosskasten, dadurch gekennzeichnet,dass es eine im aufrecht stehenden Schlosskasten unter Schwere wirkung parallel zur Ebene der Riegelplatte und quer zu deren Verschiebungsrichtung auf die jeweils un tere Schlosskastenwand gleitende Sperrplatte (5) ent hält, die über und unter Ader Nussiaohsie je ein Anschlagorgan (53) zum Zusammenwirken mit jeweils der einen von zwei diametral von der Nuss abstehenden Anschlagflächen (33) aufweist, wobei jeweils das obere Anschlagorgan zur Wirkung kommt,während das untere ausser dem Drehkreis der anderen Anschlagfläche steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Riegelplatte (5) durch abgewinkelte Randlappen (51) gegenüber der Grundplatte des Schlosskastens (1) um die Dicke der Riegelplatte (4) distanziert ist. 2. Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sperrplatte (5) gegen seitliche Aus weichbewegungen in der Bewegungsrichtung der Rie gelplatte (4) durch mit feststehenden Gegenorganen zusammenwirkende Führungsflächen gesichert ist. 3.Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Deckplatte (7) als einstückig ge stanzte Blechplatte und mit vorstehenden Randlap pen (73) ausgebildet ist, die in Auskerbungen (13) der Schlosskastenwände passen. 4. Schloss nach Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Deckplatte auch mit aufgebo genen Randlappen (74) zum Versperren im Schloss kasten versehen ist. 5.Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schlosskasten (1) und die Deck platte (7) je nur zwei Durchgangslöcher (12) für Befe- stigungsschraube#n (120) ;aufweist, die den Schloss- kasten am oberen und unteren Rand direkt. neben .der Espagnolette-S@tange (2) durchsetzen. 6.Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, ;dass, eine Narbenbuchse (6) ,auf ;der Esp@agno- lette-Stange (2) an ihrem Umfang mindestens zwei gegeneinander versetzte und miteinander durch Um fangsrippen (630) verbundene Nocken (63) zur Kupplung mit einem als Abwicklung dieses Nocken gebildes (63) geformten Fensters (43) in der Riegel platte (4) trägt. 7.Schloss nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Koaxialnocken (63) an der Nabenbuchse (6) mit einer Umfangsrippe (630) zu- sammen einen Z-Nocken bilden, die mit einem Z-förmigen Fenster (43) in der Riegelplatte (4) zu sammenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1045464A CH425524A (de) | 1963-08-22 | 1963-08-22 | Schloss mit Riegel- und Espagnoletteverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1045464A CH425524A (de) | 1963-08-22 | 1963-08-22 | Schloss mit Riegel- und Espagnoletteverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH425524A true CH425524A (de) | 1966-11-30 |
Family
ID=4363392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1045464A CH425524A (de) | 1963-08-22 | 1963-08-22 | Schloss mit Riegel- und Espagnoletteverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH425524A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338947A1 (de) * | 1972-10-24 | 1974-05-02 | Keller Volper E | Espagnolette-schloss |
-
1963
- 1963-08-22 CH CH1045464A patent/CH425524A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338947A1 (de) * | 1972-10-24 | 1974-05-02 | Keller Volper E | Espagnolette-schloss |
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