CH428133A - Behälter zur Aufbewahrung und Abgabe körniger und pulvriger Nahrungs- und Genussmittel - Google Patents

Description

  Behälter zur     Aufbewahrung    und Abgabe körniger und     pulvriger        Nahrungs-    und     Genussmittel       Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter,  insbesondere für den Haushalt, den Küchenbetrieb und  dergleichen, zur Aufbewahrung und Abgabe körniger  und pulvriger     Nahrungs-    und Genussmittel, mit     einer     am oberen Ende angeordneten, durch einen abnehmba  ren Deckel verschliessbaren     Einfüllöffnung    und einer  am unteren Ende angeordneten, durch eine schwenk  bare, mittels Federkraft selbstschliessende Klappe ab  schliessbaren     Auslassöffnung.     



  Ein solcher Behälter zur Aufbewahrung und Ab  gabe von Kaffee ist schon bekannt. Bei diesem be  kannten     Behälter    liegt jedoch die     Auslassöffnung    und  damit die     Klappe    in einer zur     Behälterachse    senkrechten  Ebene. Ferner ist der Klappe eine     Vorrichtung    mit  drehbarem     Dosierorgan    zum Abgeben von abgemesse  nen Mengen des     Behälterinhaltes    vorgeschaltet.

   In die  sem Fall dient die Klappe nur als zusätzliches     Abschluss-          organ,    um einen Verlust an     Aroma    zu     verhindern.    Die  Klappe muss hier nicht dazu dienen, um die zu ent  nehmende Menge zu dosieren.  



  Die vorliegende Erfindung     will    jedoch einen     Behälter     der eingangs     erwähnten    Art schaffen, dessen     Auslass-          klappe        zur    Dosierung der gewünschten Menge geeignet  ist. Dabei muss auf     ein    sauberes Ausfliessen des     Behälter-          inhaltes    und auf ein leichtes Unterbrechen des aus  fliessenden Inhaltes durch Loslassen der     Klappe    ge  achtet werden.  



       Erfindungsgemäss    wird dieser Zweck dadurch er  reicht, dass der Behälter mindestens im unteren Teil  sich konisch nach unten verjüngt, wobei die     Auslass-          öffnung    in einer zur Achse des     konischen        Teiles    schrä  gen Ebene liegt und die Schwenkachse der Klappe am  oberen Ende der     Auslassöffnung        angeordnet    ist.  



  Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel des Er  findungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher er  läutert. Es zeigt:       Fig.    1 einen Behälter im Längsschnitt,       Fig.    2     eine    Ansicht des Behälters und       Fng.    3 eine Draufsicht des Behälters bei abgenomme  nem Deckel.    Der dargestellte Behälter besitzt einen Behälterkör  per aus     einem    durchsichtigen Material, wie z. B.

   Glas  oder einem geeigneten Kunststoff, mit einem oberen,  im Querschnitt kreisförmigen, zylindrischen Teil 1, der  in einen sich nach unten verjüngenden, gleichachsigen       konischen        Teil    2 übergeht, an welchem sich ein im  Querschnitt kreisförmiger     Auslassstutzen    3, der mit dem  konischen     Teil    2 eine Mantellinie gemeinsam hat,     an-          schliesst.    Auf den zylindrischen Teil 1 ist ein     wegnehm-          barer    Deckel 4     aufgesetzt.    Der Deckel 4 weist in der  Mitte eine Öffnung 5 auf,

   durch welche sich ein     Rühr-          stab    6 in den Behälter erstreckt. Am     Rührstab    6 ist  ein     halbkugelförmig    ausgebildeter Dichtungsring 7 be  festigt, mit welchem der     Rührstab    auf den nach oben  umgebogenen Rand der Öffnung 5     aufliegt.    Der Rühr  stab 6 dient zum Lockern des     Behälterinhaltes,    so dass       Gewähr    für ein     Nachrutschen    des     Inhaltes    gegeben ist.  



  Die untere     Auslassöffnung    des Behälters ist durch  eine schwenkbare Klappe 8 abschliessbar. Die Klappe 8  sitzt auf einer Achse 9, die in einer am     Auslassstutzen     festgeklemmten     Bride    10     drehbar    gelagert ist. Um die  Achse 9 ist eine Schraubenfeder 11 angeordnet, die  mit ihrem einen Ende sich an der     Bride    10 und mit       ihrem    anderen Ende an der Klappe 8 abgestützt     und     die Klappe gegen den     wulstförmig    ausgebildeten Rand  der     Auslassöffnung    hält.

   Die Achse 9 ist nach der  einen Seite     verlängert    und trägt     einen    mit     ihr    drehfest  verbundenen Betätigungshebel 12.  



  Der Behälter ist in einem     Tragring    13 eingesetzt,  der den Behälter im Bereich des     überganges    zwischen  dem zylindrischen Teil und dem konischen Teil umfasst.  Der Tragring 13 besitzt einen abstehenden Flansch 14,  mit welchem er an eine Wand befestigt werden kann.  Der Behälter kann mit     einer        Markierung    versehen wer  den, welche den Inhalt im Behälter mengenmässig ab  zulesen gestattet.  



  Zur Entnahme der gewünschten Menge des     Behäl-          terinhaltes    wird die Klappe 8 mittels des Betätigungs  hebels 12     in    die     Offenstellung        verschwenkt.    Die An  ordnung mit     einem    steilen Konus in Verbindung mit      dem zur     Konusachse    schrägen     Auslassstutzen    gewähr  leistet dabei ein gut     kontrollierbares    Ausfliessen des       Behälterinhaltes.    Ist die     gewünschte    Menge dem Be  hälter entnommen worden,

   so wird der Bedienungs  hebel der Klappe losgelassen und die Klappe     nimmt     selbsttätig wieder     ihre        Schliessstellung    ein. Die schmale  Dichtfläche an der     Auslassöffnung    verhindert ein Fest  kleben des Gutes zwischen Klappe und     Auslassstutzen.     



  Die vorgesehene Tragkonstruktion erlaubt es bei  spielsweise der Hausfrau, den Behälter zu Reinigungs  zwecken     mühelos    herauszuheben und wieder einzu  setzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Behälter, insbesondere für den Haushalt, zur Auf bewahrung und Abgabe körniger und pulvriger Nah- rungs- und Genussmittel, mit einer am oberen Ende an geordneten, durch einen abnehmbaren Deckel ver- schliessbaren Einfüllöffnung und einer am unteren Ende angeordneten, durch eine schwenkbare, mittels Feder kraft selbstschliessende Klappe abschliessbaren Auslass- öffnung, dadurch gekennzeichnet,

   dass der Behälter min destens im unteren Teil sich konisch nach unten ver jüngt, wobei die Auslassöffnung in einer zur Achse des konischen Teiles schrägen Ebene liegt und die Schwenk achse der Klappe am oberen Ende der Auslassöffnung angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der konische Unterteil in einen im Quer schnitt kreisförmigen Auslassstutzen übergeht, der mit dem konischen Teil eine Mantellinie gemeinsam hat. z.

   Behälter nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Klappe an einer den Stutzen um fassenden Bride schwenkbar angeordnet ist und unter der Wirkung einer einerseits an der Bride und ander seits an der Klappe abgestützten Feder gegen den unte ren Rand des Stutzens gehalten ist. 3. Behälter nach Patentanspruch, dadurch igekenn- zeichnet, dass der Behälter im Bereich des konischen Teiles von einem an eine Wand zu befestigenden Trag ring umfasst ist. 4.

   Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass er aus einem durchsichtigen Material, wie z. B. Glas, besteht. 5. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Deckel eine Öffnung besitzt, durch wel che sich in den Behälter ein Rührstab erstreckt, der mit tels einem an ihm befestigten Dichtungsring auf dem Rand der Öffnung aufliegt. 6. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der konische Teil nach oben in einen gleichachsigen, im Querschnitt kreisförmigen zylindri schen Teil übergeht.