DE94611C - - Google Patents

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DE94611C
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water container
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water
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Ausschänken oder zum Verkauf verschiedener Flüssigkeiten, wie Kaffee, Thee, Kakao, Chocolade, Milch in warmem oder kaltem Zustande.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Verticalschnitt,
Fig. 2 eine perspectivische Ansicht des eigentlichen Behälters,
Fig. 3 einen Grundrifs,
Fig. 4 eine perspectivische Ansicht eines Beutels und dessen Haltevorrichtung,
■Fig. 5 ebenfalls eine perspectivische Ansicht des Tropfenfängers,
Fig. 6 einen Registrirapparat.
Der Fufs A trägt einen horizontalen Flantsch a und einen verticalen Flantsch a1. Diese Flantschen nehmen den ä'ufseren Mantel B auf. In dem Fufs ist ein Wassergefäfs A2 angeordnet, welches eine dreieckige Aussparung As hat, durch welche ein anderes Wassergefäfs C hindurchreicht, so dafs dessen Boden c mit dem Boden A1 des Wassergefäfses A2 in einer Ebene liegt, so dafs er also direct mit der in dem Fufs brennenden Heizflamme in Berührung kommt. a2 ist ein Ueberlaufrohr in dem Wasserbehälter A2, welches bis über die Linie χ des normalen Wasserstandes reicht. Der Mantel B trägt Schlitze c}, durch welche Rohre aus den inneren Behältern hindurchtreten. Der obere Verschlufs wird durch einen entfernbaren Deckel C1 gebildet. Der Mantel B läfst sich entfernen, um das Innere des Apparates zugänglich zu machen; er trägt radiale Arme D, welche mit Oesen die Säule E umfassen, welche bei a3 an dem Fufs A befestigt sind. Um den äufseren Mantel B bequem hochheben zu können, ist eine Schnur ,F über eine Rolle feiner Säule geleitet, welche Schnur am anderen Ende ein Gegengewicht F1 trägt, das sich im Innern der Säule bewegt.
Das innere Gehäuse E1 wird durch einen Boden e nach unten hin abgeschlossen. Oben ist ein sternförmiger Deckel e1 aufgesetzt, während der Innenraum durch Theilwände E'2 in verschiedene Abtheilungen zerlegt wird. Letztere sind aus Drahtgaze gebildet.
Drei Abtheilungen haben einen gleichfalls aus Gaze gebildeten Boden e2, während bei der vierten Abtheilung der Boden fortgelassen ist, um das Hindurchtreten des weiter oben erwähnten Wasserbehälters C zu ermöglichen. Der Bodenring e ist mit Flantschen e3 versehen, welche die unteren Enden der einzelnen Abtheilungen festhalten, wobei die einzelnen Behälter ungefähr dreieckigen Querschnitt haben. Jede Abtheilung ist mit einem Hahn g versehen, um entleert werden zu können. Die einzelnen Abtheilungen können Kaffee, Milch,Thee,Kakao, Chocolade u. dergl. m. Getränke enthalten.
Jede Abtheilung ist mit einem Deckel versehen. Der Deckel c3 des Wasserbehälters C trägt eine besondere, hier durch Deckel verschlossene Füllöffnung c4. C2 ist ein ringförmiger Flantsch, mit welchem der ganze Behälter auf dem Flantsch α des Fufses A ruht.
/ ist ein Beutel zur Aufnahme des Kaffees. Dieser wird durch einen dreieckigen Bügel von
winkelförmigem Querschnitt gehalten. Seine beiden Flantschen sind mit i und z1 bezeichnet, von denen der letztere noch Stifte z"2 trägt.
J ist ein Bügel, welcher zur Befestigung über den Bügel 71 gestreift wird.
Der Beutel wird durch den Bügel 71 hindurchgezogen und darauf seine obere Kante über den Flantsch z'1 gelegt. Darauf wird der Bügel J aufgedrückt, wobei er im Verein mit den Stiften z2 den Beutel sicher festhält. Der Bügel P wird dann in der aus der Fig. ι ersichtlichen Weise in die entsprechende Abtheilung eingehängt. Zur Entfernung des Beutels von dem Bügel P mufs natürlich zunächst der Bügel J abgenommen werden.
K ist ein Dampfrohr, welches aus dem Dampfraum A^ abzweigt und mit einem Rohr K1 in Verbindung steht, welches den Dampf zu einem Dampfkochapparat leiten kann. Ein Rohr k stellt eine Verbindung zwischen dem Rohr K und einem anderen Rohr kl her, welch letzteres in das Warmwassergefäfs C geführt ist und dort in einer Spirale k- endigt, so dafs der Dampf hier zur Erwärmung des Wassers beitragen kann.
L ist ein Rohr, welches vom Wassergefäfs C ausgeht und, durch den anderen Wasserbehälter A2 hindurchgehend, aus dem äufseren Mantel heraustritt und hier einen Hahn zur Abgabe von heifsem Wasser trägt.
M ist ein Tropfenfänger unter dem Hahn.!.1, dessen Haltevorrichtung zunächt aus einem Drahtring ni besteht, auf welchem das Gefäfs mit einem Flantsch m1 aufruht. Die Tragarme to2 sind mit horizontalen Armen m3 verbunden, welche, wieder winklig abgebogen, einen Bogen m4 bilden. Die Drähte sind dann bei m5 um einander gedreht und bilden eine Oese m6 und sind bei ma0 wieder zusammengedreht und bilden darauf wieder einen Bogen m8, laufen ein Stück horizontal bei m9 und vereinigen sich schliefslich, einen Bogen m7 bildend.
Die Haltevorrichtung wird auf den Hahn gehängt in der Weise, dafs dessen Handgriff durch die Oese me hindurchgreift, wobei die einzelnen Bogen auf dem Hahngehäuse aufruhen. Der ganze Halter kann leicht abgehoben werden, ebenso wie auch das Gefäfs M aus seinem Tragring m entfernt werden kann, ohne dafs der ganze Apparat abgenommen zu werden braucht.
Sollen die Flüssigkeiten in kaltem Zustande ausgeschänkt werden, so kann der Wasserbehälter C mit Eis gefüllt werden.
A^ ist eine Rohrspirale, welche mit dem Behälter A2 verbunden ist und am freien Ende einen Hahn trägt. Dieses Rohr trägt dazu bei, das Wasser des unteren Gefäfses zu erhitzen; anderenfalls kann es, wenn die Flüssigkeiten gekühlt werden sollen, mit Eis umgeben werden.
C9 ist ein Zählapparat, welcher mit dem Handgriff des Hahnes verbunden ist, so dafs jede Oeffnung des Hahnes eine Registrirung an dem Zähler bewirkt.
Die äufsere Gestalt des Apparates kann rund, viereckig oder in anderer beliebiger Weise gewählt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Ausschankapparat für warme Getränke, gekennzeichnet durch ein Gefäfs (E1J, in welchem Wände (E2J derartig angeordnet sind, dafs ein mittlerer Raum (A4J entsteht, von welchem aus durch eingeleiteten Dampf sämmtliche ihn umgebenden, zur Aufnahme verschiedener Flüssigkeiten dienenden Abtheilungen, unter welchen ein Wasserbehälter (A2J gelagert ist, erwärmt werden können.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Ausschankapparates, gekennzeichnet durch einen in einer der genannten Abtheilungen angeordneten einsetzbaren Wasserbehälter (CJ, welcher sich bis zu dem Boden des Heifswasserbehälters (A2J erstreckt und theils durch die Heizflamme, theils durch aus dem Dampfgefäfs A^ mittelst eines Spiralrohres (k2) eingeleiteten Dampf erwärmt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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