DE1875456U - Faltbarer transportbehaelter fuer fluessiges oder schuettfaehiges gut mit regelbarem abgabestutzen. - Google Patents

Description

Für den Transport-von flüssigem oder schüttfähigem Gut haben sich in steigendem Umfang Transportbehälter aus schmiegsamen Stoffen, beispielsweise aus Gummi, Kunststoff oder mit diesen Stoffen imprägnierte Gewebe, eingebürgert, die im Pendelverkehr eingesetzt werden, d«h. in gefülltem Zustand nach einer Abgabestelle befördert und von dort in gefalteter und damit platzsparender Lage zu der Füllstelle zurückbefördert werden. Diese Transportbehälter haben in der Regel die Form eines Vierkantprismas, wobei die Deckelplatte und die Bodenplatte angearbeitete Füll- bzw. Entleerungsstutzen aufweisen«

Diese Stutzen sind in der.Hegel schlauchartige Ansätze der Deckelplatte "bzw» der Bodenplatte, die durch Umbiegen an die sie aufnehmenden Stirnwände verschließbar sind, Dabei bleibt beim Julivorgang der Bodenauslaß geschlossen, während beim Entleerungsvorgang der Bodenauslaß und auch gegebenenfalls der Füllstutzen geöffnet werden muß. Das öffnen und Schließen des Füllstutzens ist dabei kein besonderes Problem» Dieser/ Stutzen kann gegenüber der ihn tragenden Behälterdecke umgeklappt und an dieser festgelegt werden.^: In gleicher Weise könnte man auch mit dem von. dem Behälterboden ausgehenden Entleerungs- oder Abgabestutzen verfahren*

Es ist jedoch zu beachten, daß bei einer derartigen Ausbildung, mit der Freigabe des Entleerungsstutzens: das Jüllgut in ungehemmtem Strom-ausfließt und der Auslaßstutzen nur schwer wieder abgeschlossen werden kann, - Man könnte daran denken, in dem Auslaßstutzen oder in dem Behälterboden ein regelbares Absperrventil anzuordnen, das die Stärke des ausfließenden G-utstromes bestimmt und eine Abgabe in Intervallen zuläßt* Diese Yentileinrlchtungen führen aber zu einem.umständlichen Aufbau, der gegenüber der-G-esamtgestaltung dieser Transportbehälter nicht vertretbar ist* ■ , -

Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung des Entleerungsst-utzens dieser faltbaren Transportbehälter, durch die mit einfachsten Mitteln eine regelbare -und auch in Intervallen erfolgende Abgabe des Inhaltes ermöglicht wird. Die. Erfindung, geht :dabei von . einem faltbaren Transportbehälter aus.- schmiegsamem Werkstoff aus,, der mit-einem an den Behälterboden angearbeiteten Auslaßstutzen vers'eirexr^is-tij wobei ^dieser? Auslaß- ._"

stutzen zusammenfaltbar und an den" Behälterboden bzw· eine der sich anschließenden Seitenwände anklappbar und hieran lösbar festlegbar ist.

Erfindungsgemäß ist bei einem derartigen Behälter mit vom Boden ausgehenden Ablaßstutzen, der nach einer Seite an den Boden anklappbar ist, an diesen Auslaßstutzen ein mit zwei abgebogenen Armen an einander gegenüberliegenden Seiten umfassender, den Auslaßquerschnitt bestimmender Steuerhebel anlegbar» Zweckmäßig ist einem der Grabelarme an dem Auslaßstutzen eine ihn aufnehmende Rohrhülse zugeordnet, durch die der Steuerhebel in der Arbeitsstellung an dem Stutzen gehalten ist. Durch die beiden Gabelarme kann somit der Auslaßquerschnitt des Stutzens beliebig eingeregelt und somit die Abgabegeschwindigkeit gesteuert werden.

Der Auslaßstutzen kann dann auch nach dem lösen seiner Verriegelung oder Verankerung an den Behälterboden bzw» einer sich anschließenden Seitenwand durch die Steuerstange in der Schließlage gehalten werden, ohne daß nennenswerte Schließkräfte aufgebracht werden müssen» Es liegt dann in dem Belieben der mit dem Entleeren des Behälters beauftragten Bedienungsperson, ob sie den Inhalt in einem stetigen mehr oder weniger gedrosselten Strom oder absatzweise entlassen will, da die an einander gegenüberliegenden Seiten des Ablaßstutzens an>greifenden Arme der Steuerstange eine stufenlose Reglung des Auslaßquerschnittes und dessen jederzeitiges Absperren zulassen. - _^_

Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der schematiseh gehaltenen Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Pig, 1 eine Seitenansicht des Behälters bei geschlossenem Püll- "und Abgabestutzen,

Pig. 2 eine gleiche Ansieht in Öffnungsstellung

des Abgabestutzens, . ■ '.

Pig. 3 eine Draufsicht,

Pig. 4 einen Schnitt nach Linie IY - IY der Pig. 2 und "" - . '

Pig. 5 die Steuerstange«

Der im wesentlichen rechteckigen Querschnitt ' aufweisende Behälter 1 ist mit einem faltbaren Püllstutzen 2 in der Deckelplatte 3 und einem von der Bodenplatte 4 ausgehenden Abgabestutzen 5 versehen, der an die Bodenplatte anklappbar und verriegelbar ist. Zum Ent-... leeren wird die Verriegelung gelöst, so daß der Abgabestutzen 5, wie in Pig. 1 und 2 gezeigt, frei nach unten hängt, so daß der Behälterinhalt ausfließen kann.

TJm den Ausfluß steuern und auch unterbrechen zu können, ist an der einen Seitenwand 6 des* Abgabestutzens 5 ein Sehlauchstück 7 angeordnet, das in einiger Entfernung unter dessen Ansatz an der Bodenplatte 4 liegt. Zur Steuerung der Abgabemenge oder zum vorüber-^ gehenden Verschließen des Abgabestutzens dient eine Steuerstange 8 mit zwei im rechten Winkel abgebogenen Armen 9, 10. Der Arm 10 wird bei noch an die Bodenplatte 4 angelegtem, also verschlossenen Abgabestutzen 5 in das Schlauchstück 7 eingeschoben, wobei der Endarm 9 sich gegen die außen liegende Seite des Stutzens 5 legt.

Fach dem Lösen der. Verriegelung.11 gibt dann die Bedienungsperson die Abgabestutζen 5 in- die hängende Strecklage (lig. 2) frei. Sie kann dabei durch Schwenken der Steuerstange den Stutzen 5 mehr oder weniger quetschen und so die Abgabegeschwindigkeit und Abgabemenge regeln, sowie durch völliges Zusammendrücken des /" Stutzens die Abgabe. Torübergehend unterbrechen, damit ein weiterer*-Auffangbehälter 12 untergestellt werden/kann *

lach völliger Entleerung wird die Steuerstange 8 abgezogen und der.Abgabestutzen- 5 kann wieder an den Boden, angeklappt werden. . / . ,.-./" --V ' .

S chut zansprüche:

Claims (1)

1. eA.292SV3*-3.5.63

   - 6 ~ ,"■. -S e hu t ζ ans ρ r ü ehe: .

   1.) Faltbarer Transportbehälter für flüssiges oder schubtfähiges Gut mit zweckmäßig von dem Boden ausgehenden und durch Anlegen an diesen oder eine benachbarte Seitenwand verschließbaren Auslaßstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslaßstutzen ein ihn mit zwei abgebogenen Armen an einander gegenüberliegenden Seiten umfassender, den Auslaßquerschnitt bestimmender Steuerhebel anlegbar ist.

   2») Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen mit wenigstens einer Rohrhülse zum Anlegen des Steuerhebels versehen ist* '

   5.) Transportbehälter nach Anspruch 1 und 2, d a d u r eh g e k e η η ζ ei e h η e t , daß die Rohrhülse dem zweiten Gabelarm der Steuerstange zugeordnet und in einiger Entfernung von dem Bodenansatz des Auslaßstutzens an diesem vorgesehen ist_#

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