DE9403174U1 - Spender für flüssige oder pastöse Medien, wie Seife - Google Patents

Spender für flüssige oder pastöse Medien, wie Seife

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    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap

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Erich-Schumm-Straße 2-4
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Unser Zeichen: A 28 584
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24. Februar 1994 JB/mi
Beschreibung Spender für flüssige oder pastöse Medien, wie Seife
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender für flüssige oder pastöse Medien, wie Seife.
Derartige Spender, die häufig in öffentlichen Toiletten oder Waschräumen eingesetzt werden, haben meist einen Behälter für flüssige Seife, an dessen unterem Ende eine Dosierpumpe angeordnet ist. Durch Druck auf einen Betätigungsknopf oder -hebel wird eine dosierte Seifenmenge freigegeben. Eine Dosierpumpe ist aufwendig und, insbesondere, weil die Seife zum Eindicken oder Verhärten neigt, nicht immer betriebssicher.
Es sind ferner Seifenspender in Form von Glaskugeln bekannt geworden, die an ihrer Oberseite eine Auslaßöffnung haben und in einer seitlich an der Behälterkugel angesetzten Lagerung schwenkbar sind. Sie werden zur Seifenentnahme von Hand ge-15 dreht, so daß die Auslaßöffnung nach unten kommt und Seife aus dieser Öffnung herauslaufen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Spender für flüssige oder pastöse Medien, wie Seife, Cremes oder dgl. zu
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schaffen, der bei geringem Raumaufwand leicht herstellbar und befüllbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spender wenigstens eine Spendereinheit aufweist, die einen Behälter und eine Auslaßöffnung an einem oberen Behälterabschnitt aufweist. Ferner enthält der Spender eine vorzugsweise an einer Wand oder dgl. anbringbare Aufhängung, wobei die Spendereinheit zwischen einer Ruhe- und einer Spendelage schwenkbar ist und die Aufhängung an einem den oberen Behälterabschnitt bildenden Deckelteil, an dem der Behälter einseitig befestigbar ist, angreift.
Somit kann der Spender einen normalen Behälter, beispielsweise in Form einer Kunststoff-Schraubflasche, verwenden, der an dem Deckelteil angebracht werden kann, der sowohl die Auslaß-Öffnung als auch den Schwenk- oder Haltemechanismus aufweist. Es ist dadurch vorteilhaft auch möglich, mehrere Spendereinheiten nebeneinander in der gleichen Aufhängung vorzusehen.
Nach einem bevorzugten Merkmal können der Deckelteil und die Aufhängung durch eine im wesentlichen horizontale, gegenüber der Spendereinheit schwerpunkts-exzentrische, den Deckelteil durchquerende Achse schwenkbar miteinander verbunden sein. Diese kann vorzugsweise durch Lageraufnahmen und/oder Lagerzapfen bzw. -stifte gebildet sein, die in der Aufhängung und/oder dem Deckelteil vorgesehen sind. Durch die Exzentrizität, beispielsweise durch eine im obersten Abschnitt des Deckelteils geführte Achse, schwenkt der Behälter stets in seine Ruhelage zurück, um zu verhindern, daß mehr Medium ausläuft als gewünscht. Die Achsanordnung kann so getroffen sein, daß in den Deckelteilen jeweils durchgehende Lageröffnungen vorhanden sind, durch die ebenfalls in Lageröffnungen der vorzugsweise aus zwei Seitenteilen bestehenden Aufhängung
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aufgenommene z.B. rohrförmige Achse hindurchläuft. Es ist jedoch auch möglich, an die Seitenteile und/oder die Deckelteile jeweils abwechselnd Lagerzapfen und entsprechende Ausnehmungen anzuformen, so daß diese sich baukastenartig aneinander anreihen lassen.
Das Deckelteil kann vorzugsweise ein im wesentlichen zylindrischer Körper mit zur Schwenkachse im wesentlichen paralleler Achse sein, daß zumindest in der Ruhelage mit den Seitenteilen und/oder Deckelteilen benachbarter Spendereinheiten fluchtende Oberflächenabschnitte aufweist. Es ergibt sich somit ein organischer und optisch ansprechender Aufbau, bei dem auch bei der Nebeneinander-Anordnung mehrerer Spendereinheiten der Deckelteil als ein durchgehender Zylinder erscheint. Wird dann jedoch eine der Spendereinheiten nach oben geschwenkt, so daß der Behälter mit dem Medium nach oben weist, dann schwenkt, wenn nach einem weiteren Merkmal die Achse exzentrisch in dem im übrigen zylindrischen Deckelteil, vorzugsweise nach oben verschoben, angeordnet ist, der Deckelteil aus der zylindrischen Flucht nach oben aus, so daß 0 schon damit optisch angedeutet wird, daß der Behälter sich so nicht in der vorgesehenen Ruhelage befindet und der Benutzer dazu angehalten wird, ihn wieder herunter zu schwenken, selbst wenn der Behälter dies nicht selbst täte.
Ein besonderer Vorteil ist noch, daß die Auslaßöffnung vorteilhaft, bezogen auf die Behaltererstreckung, seitlich an dem Deckelteil angeordnet ist, und zwar vorzugsweise derart, daß sie in Ruhelage auf einer benutzerfernen Seite liegt.
Dadurch ist die Auslaßöffnung, an der sich häufig Reste bzw. Überschuß von Medium befinden, optisch von dem Deckelteil abgedeckt und tritt nicht störend in Erscheinung. Wenn jedoch der Behälter nach oben geschwenkt ist, so weist die Öffnung nach vorn und ist somit dem Benutzer näher, als wenn sie dann
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nach unten weisen würde- Er hat vor allem auch aus einer erhöhten Blickposition Sicht auf die Auslaßöffnung und weiß daher, wo er die Ausgabe zu erwarten hat. Die Auslaßöffnung kann zur Ausflußdosierung eine eingesetzte Düse aufweisen. Dies ist besonders für dickflüssigere Medien völlig ausreichend, die so langsam austreten, daß der Benutzer die Dosierung durch entsprechend langes Hochschwenken der Spendereinheit dosieren kann. Durch unterschiedliche Düsen kann die jeweilige Spendereinheit auf die Viskosität im Verhältnis zur auszugebenden Menge eingestellt werden.
Es ist jedoch auch möglich, zur Ausflußdosierung ein Schwimmer- oder Gewichtsventil vorzusehen. Dieses Ventil könnte beispielsweise eine gegenüber dem Medium schwerere Kugel enthalten, die beim Schwenken der Spendereinheit in die Spendelage in einer der Ausflußöffnung vorgeschalteten Kammer nach unten sinkt und dann nach einer durch ihre Sinkgeschwindigkeit bestimmten Zeit den Auslaß verschließt. In der Ruhelage könnte das Ventil an einem anderen Ventilsitz anliegen und dadurch den Behälter dicht abschließen. Die Dosiermenge würde dann der Menge entsprechen, die während des Herabsinkens des Ventilkörpers diesen seitlich passiert. Bei einem Schwimmer, also einem Körper, der leichter ist als das Medium, würde die Funktion entsprechend, jedoch von der Bewegungsrichtung her umgekehrt funktionieren.
Vorteilhaft kann die Spendelage durch Anordnung, Anschlag und/oder Schwerpunktsexzentrizität derart labil gehalten sein, daß die Spendereinheit aus ihrer Spendelage selbsttätig in die Ruhelage zurückkehrt. Dazu könnte beispielsweise an der Aufhängung ein entsprechender Anschlag vorhanden sein, der es verhindert, daß der Behälter in eine obere Totpunktslage oder über diese hinaus in Richtung auf die Aufhängung oder Wand hin kommt und so in dieser Lage stehen bleiben
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könnte. Statt dessen oder zusätzlich könnte vorgesehen sein, daß die Achse gegenüber der Schwerpunkts-Mittelachse vom Behälter und/oder Deckelteil wandseitig versetzt angeordnet ist, so daß der Behälter auch in einer senkrecht nach oben weisenden Lage stets eine Tendenz hat, nach vorne, auf den Benutzer hin zu fallen und somit in die Ruhelage zurück zu schwenken. Es ist ein Vorteil, daß der Spender nach der Erfindung durch diese Maßnahmen, die auch durch entsprechende Formgestaltung des Behälters eine labile Spendestellung sicherstellen können, relativ flach gehalten und mit geringem Abstand von der Wand angeordnet werden kann. Es muß nicht notwendigerweise vorgesehen sein, daß der Behälter auch rückwärts, also vom Benutzer hinweg schwenkend, in die Ruhelage fällt. Deswegen ist es auch möglich, die Schwenkachse sehr hoch, fast am oberen Ende der Spendereinheit, anzuordnen und somit eine einfache, in senkrechter Richtung langgestreckte Spendereinheit zu ermöglichen.
Bei einer Ausführungsform kann die Aufhängung zur entnehmbaren Anbringung der wenigstens einen Spendereinheit eine am Deckelteil angreifende Aufnahme aufweisen, deren Rand vorzugsweise in eine umlaufende, zwischen Deckelteil und Behälter gebildete Rille eingreift. In diesem Falle erfolgt die Schwenkung nicht um eine an der Aufhängung feste Achse, sondern kann frei in der Hand geschwenkt werden. Auch hier ist jedoch der Vorteil vorhanden, daß der Deckelteil sowohl für die Aufhängung als auch für die Aufnahme der Auslaßöffnung sorgt und somit eine normale und unkomplizierte Flasche als Behälter verwendet werden kann.
Der Behälter kann auch als Quetschflasche ausgebildet sein, 0 um bei höher viskosen Medien die Ausgabegeschwindigkeit zu erhöhen, eventuelle Verstopfungen zu beseitigen und/oder eine manuelle Dosierung zu ermöglichen.
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Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 teilgeschnittene Frontansicht eines aus drei Spendereinheiten bestehenden Spenders, von denen zwei in der Ruhelage und einer in der Spendelage sind,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Spender nach Fig. 1,
Fig. 4 eine nach der Linie IV geschnittene Seitenansicht,
Fig. 5 eine Ansicht eines Spenders nach einer anderen
Ausführung,
Fig. 6 eine teilgeschnittene Seitenansicht des Spenders nach Fig. 5 und
Fig. 7 eine Draufsicht darauf.
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Der in den Figuren 1 bis 4 gestellte Spender 11 weist eine an einer Wand 13 befestigbare, jedoch auch als Aufstellvorrichtung auszubildende Aufhängung 12 auf, die zwischen zwei Seitenteilen 14 drei Spendereinheiten 15 hält.
Jede Spendereinheit weist einen oberen Behälterabschnitt in Form eines Deckelteils 16 auf, das aus Kunststoff hergestellt ist und einen im wesentlichen zylindrischen Körper 17 hat,
dessen zylindrischer Mantel an einer Seite von einem Stutzen 18 durchdrungen ist, der als Schraubanschluß 19 ein Innengewinde aufweist.
An den Schraubanschluß 19 ist der mit Außengewinde versehene Hals 2 0 eines Behälters 21 schraubbar. Bei dem Behälter kann es sich um eine im wesentlichen zylindrische Kunststoffflasche handeln, deren Hals gegenüber dem Behältergrunddurchmesser nur etwas im Durchmesser verringert ist.
Von dem Schraubanschluß führt ein Auslaßkanal 22 zu einer
Auslaßöffnung 23 in Form einer eingesetzten, gesonderten Düse 24. Der Kanal 22 umgeht dabei einen über die Länge des Körpers 17 parallel zu seiner Mittelachse 25 verlaufenden Achskanal 26, der um eine Schwenkachse 27 herum zylindrisch ist, die gegenüber der Mittelachse 25 des Körpers 17 in einer dem Schraubanschluß 19 entgegengesetzten Richtung parallel (in
der Ruhelage nach oben) versetzt ist.
Die drei nebeneinander liegenden, zueinander identischen
Spendereinheiten 15 sind zwischen den Seitenteilen 12 um die Schwenkachse 27 herum schwenkbar angeordnet, indem durch die miteinander fluchtenden Achsbohrungen 26 und entsprechende
Achsaufnahmen 28 in den Seitenteilen eine durchgehende,
stiftförmige Achse gesteckt ist.
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Die Seitenteile sind der zylindrischen Form der Deckelteile 17 dadurch angepaßt, daß sie einen etwa halbkugligen Abschluß haben, der sich als Halbzylinder zu einer Fußfläche 29 erstreckt, die an der Wand anliegt und dort direkt durch Schrauben oder durch ein vorher an der Wand befestigtes T-Stück 30, wie dargestellt, befestigt ist.
Zur Anbringung des Spenders an einer Wand 13 werden die Spendereinheiten 15 auf die Schwenkachse 27 aufgereiht und die Seitenteile 12 von beiden Seiten auf die herausragenden Achsstümpfe gesteckt. Dann werden die Seitenteile auf die vorher in entsprechendem Abstand an die Wand geschraubten T-Stücke 3 0 gesteckt.
Die Behälter 21 werden mit einem flüssigen oder cremeförmigen Medium, beispielsweise flüssiger Seife, Creme oder ähnlichem durch den Behälterhals 20, der zu diesem Zwecke eine große Öffnung hat, gefüllt und in die Stutzen 18 mit Schraubanschluß 19 eingeschraubt. Durch ihre einseitige Anordnung und ihr Gewicht hängen sie in der bei zwei der Einheiten 15 gezeigten Lage mit dem Behälter nach unten. Dabei ist die Auslaßöffnung 23 im oberen Teil des Deckelteils 16, jedoch zur Wand hin gerichtet.
Zur Ausgabe von Medium wird der Behälter angehoben und in Richtung des Pfeiles 31 (Fig. 4) nach oben geschwenkt, und zwar in eine Lage wie sie in den Fig. 1 bis 3 jeweils bei der rechten Spendereinheit 15 gezeigt ist.
In dieser Spendelage weist die Ausflußöffnung von der Wand 13 weg, also zum Benutzer hin und liegt nunmehr unter dem Behälter, so daß das Medium aus dem Behälter über den Auslaßkanal 22, unter Umgehung des die Achsbohrung 26 umgebenden Gehäuseteils zur Auslaßdüse 24 strömen und dort, durch die kali-
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brierte Düsenöffnung im Volumenstrom eingeschränkt, austreten kann.
Durch entsprechende Achslager, Behälterausbildung und -anbringung in Relation zu den Schwerpunktsverhältnissen der jeweiligen Spendereinheit und/oder Anschläge 4 0 an den Seitenteilen (Fig. 4) ist dafür gesorgt, daß der Spender beim Loslassen von allein wieder in die in den Fig. 1 bis 3 jeweils bei der linken und mittleren Spendereinheit dargestellte Ruhelage zurückfällt. Dabei ist dann die Auslaßöffnung wieder über dem Medienniveau im Behälter und der Ausfluß ist gestoppt.
Es könnte aber auch durch andere Maßnahmen dafür gesorgt werden, daß auch bei einem Verbleiben in der Spendelage der Ausfluß nach einer einmaligen Dosierung gestoppt wird, indem durch mit Schwerkraft arbeitende Ventile und/oder Dosierkammern, Heberprinzip oder dgl. eine Dosiermenge festgelegt wird.
Bei schwer auslaufenden Medien kann der Benutzer durch Drücken auf die Flasche (Quetschflaschenprinzip) die Ausfluß-0 geschwindigkeit erhöhen.
Die Ausführung nach den Fig. 5 bis 7 weist die gleichen Behälter auf, die anhand der vorigen Ausführungsform beschrieben wurden. Der Deckelteil 16' ist halbkugelig ausgebildet und hat, wie bei der anderen Ausführungsform, eine etwa horizontal gerichtete, jedoch im oberen Abschnitt des Deckelteils nahezu tangential zu seiner äußeren Begrenzung angeordnete Ausflußöffnung 23 mit eingesetzter Düse 24.
Zwischen dem Deckelteil 16' und dem Hauptteil 32 des Behälters 21 ist im Bereich des Behälterhalses 20 eine umlaufende
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Vertiefung 33 gebildet, deren innere Begrenzung ein gegenüber dem Schraubgewindeteil 34 im Durchmesser leicht vergrößerter Absatz 3 5 ist.
Diese umlaufende Nut 3 3 dient zur Aufnahme der Spendereinheit 15' in Aufnahmen 36, von denen drei im Bereich einer horizontal vorstehenden Aufnahmeplatte 37 einer Aufhängung 12'. Diese Aufhängung ist mit einem Wandabschnitt an einer Wand zu befestigen. Seine Ausbildung ist im Querschnitt L-förmig, während es in Draufsicht wie in Frontansicht die Grundform von Kreisabschnitten hat. Die drei Aufnahmen 3 6 sind im Verlauf dieses Kreisabschnittes in die Aufnahmeplatte 37 eingeformt und, der Grundform der Nut 3 3 angepaßt, umfassen sie den Behälter an dieser Stelle um etwas mehr als 180°. Durch entsprechende Gestaltung der Aufnahmen (Verengung im Austrittsbereich) könnte auch eine einschnappende Haltewirkung infolge der Elastizität des Behälters und/oder der Aufnahmeplatte erzielt werden.
Die Behälter werden nach ihrer Füllung und Aufschrauben des Deckelteils in die Aufnahmen 3 6 hineingedrückt und liegen dabei mit einem Flansch 39, der die untere äußere Begrenzung des Deckelteils 16' bildet, auf der Oberfläche der Aufnahmeplatte 37 im Bereich der Aufnahme auf. Dies ist ihre Ruhelage. In die Spendelage werden sie gedreht, indem sie von Hand aus der Aufnahme entnommen und umgedreht werden, so daß das in ihnen enthaltene Medium unter Schwerkraft und/oder durch Zusammendrücken des Behälters beschleunigt ausgegeben wird.

Claims (14)

Ansprüche Spender für flüssige oder pastöse Medien, wie Seife
1. Spender für flüssige oder pastöse Medien, wie Seife, Cremes oder dgl., mit wenigstens einer Spendereinheit (15), die einen Behälter (21) und eine Auslaßöffnung (23) an einem oberen Behälterabschnitt aufweist, und mit einer vorzugsweise an einer Wand (13) oder dgl. anbringbaren Aufhängung (12), wobei die Spendereinheit (15) zwischen einer Ruhe- und einer Spendelage schwenkbar ist, wobei die Aufhängung (12) an einem den oberen Behälterabschnitt bildenden Deckelteil (16), an dem der Behälter (21) einseitig befestigbar ist, angreift.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (16) und die Aufhängung (12) durch eine im wesentlichen horizontale, gegenüber der Spendereinheit (15) schwerpunktsexzentrische, den Deckelteil durchquerende Achse (27) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise die Achse durch Lageraufnahmen und/oder Lagerzapfen bzw. -stifte in Aufhängung (12) und/oder Deckelteil (16) gebildet ist.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (12) für mehrere Spendereinheiten
(15) vorgesehen ist, die vorzugsweise um eine gemeinsame Achse (27) schwenkbar nebeneinander angeordnet sind.
4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (12) zwei Seitenteile (14) enthält, zwischen denen wahlweise eine oder mehrere Spendereinheiten (15) angeordnet sind.
5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil einen im wesentlichen zylindrischen Körper (17) mit zur Schwenkachse (27) im wesentlichen paralleler Achse (25) und zumindest in der Ruhelage mit Seitenteilen (14) und/oder Deckelteilen
(16) benachbarter Spendereinheiten (15) fluchtenden Oberflächenabschnitten aufweist.
6. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (23), bezogen auf die Behältererstreckung, seitlich an dem Deckelteil (16) angeordnet ist, vorzugsweise derart, daß sie in Ruhelage auf einer benutzerfernen Seite der Spendereinheit liegt.
7. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (23) zur Ausflußdosierung bzw. Volumenstrombegrenzung eine eingesetzte Düse (24) aufweist.
8. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausflußdosierung ein Schwimmeroder Gewichtsventil vorgesehen ist.
9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (16) einseitig einen
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Anschlußstutzen (18), vorzugsweise einen Schraubanschluß (19), für den Behälter (21) aufweist.
10. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (27) exzentrisch
zum Körper (17) des Deckelteils (16), vorzugsweise nach
oben verschoben, angeordnet ist.
11. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spendelage der Spendereinheit
(15) durch Anordnung, Anschlag (40) und/oder Schwerpunktsexzentrizität derart labil gehalten ist, daß die
Spendereinheit (15) aus ihrer Spendelage selbsttätig in
die Ruhelage zurückkehrt.
12. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (12') zur entnehmbaren Anbringung der wenigstens einen Spendereinheit (15')
wenigstens eine am Deckelteil (16') angreifende Aufnahme (36) aufweist, deren Rand vorzugsweise in eine umlaufende, zwischen Deckelteilen (16') und Behälter (21) gebildete Rille (33) eingreift.
13. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21) eine zylindrische
Flasche, vorzugsweise aus Kunststoff ist, deren vorzugsweise mit einem Schraubgewinde versehener Hals (20) eine Einfüllöffnung bildet und an den Deckelteil (16)
schraubbar ist.
14. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21) als Quetschflasche ausgebildet ist.
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