CH427930A - Einrichtung zum Übertragen von codierten Nachrichten - Google Patents

Einrichtung zum Übertragen von codierten Nachrichten

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CH427930A
CH427930A CH1325662A CH1325662A CH427930A CH 427930 A CH427930 A CH 427930A CH 1325662 A CH1325662 A CH 1325662A CH 1325662 A CH1325662 A CH 1325662A CH 427930 A CH427930 A CH 427930A
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CH
Switzerland
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transmitter
frequency
transmitters
call
duration
Prior art date
Application number
CH1325662A
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English (en)
Inventor
Martinus Uitermark Gerardus
Jan Visser Rienk
Original Assignee
Nederlanden Staat
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Description


      Einrichtung    zum     Übertragen    von codierten Nachrichten    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum  Übertragen von codierten Nachrichten, mit Empfän  gern, von denen jeder mittels eines bestimmten, diesen  Empfänger     kennzeichnenden        Anrufzeichens    angerufen  werden kann und mindestens zwei     Sendern    zum Senden  von Anrufzeichen.  



  Eine solche Einrichtung ist durch das Schweizer  patent Nr. 384.045 bekannt. Der Wirkungskreis eines  Senders erstreckt sich praktisch auf die Fläche eines       Kreises    mit einem bestimmten Radius um den Sender.  Wenn nun ein beweglicher Empfänger aus diesem Wir  kungskreis austritt, so kann er     eventuell    dieselbe Nach  richt von einem anderen Sender auf einer andern Wel  lenlänge erhalten. Der Empfänger muss dann beim  Übergang vom Wirkungskreis des einen Senders auf den  des     andern    die Wellenlänge umschalten. Das kann ver  gessen werden. Man kann zwar diesem zweiten Sender  dieselbe Wellenlänge geben, wie dem ersten Sender,  was aber dazu     filhren    kann, dass die beiden Sender  sich stören.

   Der Empfänger kann das Signal über zwei       verschiedenen    Wege empfangen. Wenn die beiden Si  gnale einen Phasenunterschied aufweisen, kann dies eine       Verminderung    der empfangenen     Gesamtfeldstärke    ver  anlassen. Weiter können bei     Frequenzmodulation,    wenn  die Übertragungswege der beiden Sender verschieden  sind, im Empfänger Geräuschstörungen hervorrufen.

    Die vom     einen    Sender empfangene     Momentanfrequenz          differiert    dann von der des andern Senders; die Dif  ferenz schwankt stets und es treten durch     Intermodula-          tion    Differenzfrequenzen auf, die ein starkes Geräusch  verursachen.  



  Zur Vermeidung dieser Nachteile zeichnet sich die  Einrichtung nach der Erfindung dadurch aus, dass die  Sender, unter sich synchronisiert, abwechselnd und dann  jedesmal für die Dauer von einem oder mehreren An  rufen auf derselben Wellenlänge dasselbe Anrufzeichen  senden.  



  Vorzugsweise ist ferner die Einrichtung so ausge  bildet, dass die Trägerfrequenz des einen Senders perio-         disch    von einem ersten nach einem zweiten Wert ver  schoben wird, während sich zugleich und synchron die       Trägerfrequenz    des andern Senders periodisch vom  zweiten nach dem ersten Wert verschiebt, das alles der  art, dass zwei Sender, deren Wirkungskreise zum Teil  zusammenfallen, einander nicht stören und die Anzahl       Hochfrequenzkanäle    der Anzahl angewendeten Träger  frequenzen proportional zunimmt, womit die     Nummern-          kapazität    entsprechend zunimmt, so dass auch das Ge  biet, in welchem ein Empfänger erreichbar ist, entspre  chend     zunimmt.     



  In     einer    beispielsweisen     Ausführungsform    der Ein  richtung nach der Erfindung     wird    ein Anruf und dar  auffolgend eine bestimmte Information gesendet. Die  insgesamt für die Übertragung dieser Signale erforderli  che Zeit beträgt ungefähr 700 ms. Der     eine    Sender  (R,     Fig.    1) sendet nun 700 ms z. B. auf Frequenz A  diesen Anruf und diese Information nach einem für  diese Frequenz A selektiven Empfänger. Die folgenden  700 ms sendet dieser Sender auf der Frequenz B.

   Der  andere Sender (S) sendet dann zuerst 700 ms auf der  Frequenz B, während der erste Sender auf der Frequenz  A sendet und     dann    700 ms auf der Frequenz A, wäh  rend der erste Sender auf der Frequenz B sendet und  so abwechselnd und synchron. Durch     die    Anwendung  dieser     periodischen        Frequenzverschiebung    ist es auch  auf einfache Weise möglich, einen viel angerufenen Teil  nehmer z. B. aus der Gruppe "von Empfängern mit der  Frequenz A nach der Gruppe mit der     Frequenz    B zu  überbringen, wenn die Frequenz A bereits sehr besetzt  ist.  



  Die     Einrichtung    kann noch mit einem Sender T er  weitert werden. Wenn der Wirkungskreis des Senders T  zum Teil mit dem Wirkungskreis des Senders R und  gar nicht mit dem des Senders S zusammenfällt,     kann     die     Frequenzverschiebungsfolge    des Senders T dieselbe  sein wie die des Senders S. Die Sender S und T senden  dann zugleich die Frequenz A und dann die Frequenz B,  während der Sender R in denselben Zeiträumen die      Frequenz B bzw. die Frequenz A sendet. So kann  das System mit noch mehr Sendern     am    Rande des  Wirkungskreises des Senders R mit derselben Frequenz  verschiebungsfolge wie die der Sender S und T erwei  tert werden, unter der Bedingung, dass die Wirkungs  kreise nicht zum Teil zusammenfallen.

   Wenn man zwi  schen den Sendern S und T noch einen Sender aufstel  len muss, dessen Wirkungskreis     zum    Teil mit dem der  Sender R und S     und/oder    T zusammenfällt, so muss  man auf das Verschieben mit drei Frequenzen, A, B  und C, übergehen.  



  Der Sender R kann     dann    z. B. eine     Frequenzfolge          ACB    haben, während den Sendern S und T die     Fre-          quenzfolge        BAC    und dem Sender U die     Frequenzfolge          CBA    zuerkannt wird. Das Randgebiet von R kann in  dieser Weise noch weiter     angefüllt    werden, wie in     Fig.    3  angegeben. Die     Frequenzfolge    kann dann z.

   B. sein:       für    den Sender R : ABC  für die Sender S, T, P :     BAC     für die Sender U, V, W :     CBA          Ausserhalb    des Gesamtwirkungskreises können dann  wieder Sender mit der     Frequenzfolge        ACB    usw. auf  gestellt werden, wobei im Empfänger keine Wellenlän  genumschaltung erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum übertragen von codierten Nach richten, mit Empfängern, von denen jeder mittels eines bestimmten, diesen Empfänger kennzeichnenden An rufzeichens angerufen werden kann und mindestens zwei Sendern zum Senden von Anrufzeichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender, unter sich synchoni- siert, abwechselnd und dann jedesmal für die Dauer von einem oder mehreren Anrufen auf derselben Wel lenlänge dasselbe Anrufzeichen senden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trägerfrequenz des einen Sen ders periodisch von einem ersten nach einem zweiten Wert verschoben wird, während sich zugleich und syn chron die Trägerfrequenz des andern Senders periodisch vom zweiten nach dem ersten Wert verschiebt, das alles derart, dass zwei Sender, deren Wirkungskreise zum Teil zusammenfallen, einander nicht stören und die An zahl Hochfrequenzkanäle der Anzahl angewendeten Trägerfrequenzen proportional zunimmt, womit die Nummernkapazität entsprechend zunimmt, so dass auch das Gebiet, in welchem ein Empfänger erreichbar ist,
    entsprechend zunimmt. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, mit einem dritten Sender, dessen Wirkungsgebiet zum Teil mit dem ersten und gar nicht mit dem zweiten Sender zu sammenfällt, dadurch gekennzeichnet, dass die periodi sche Frequenzverschiebungsfolge des dritten Senders der des zweiten Senders gleich ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, mit einem vierten Sender, dessen Wirkungskreis zum Teil mit der des ersten und des zweiten und/oder des dritten Sen ders zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl Verschiebungsfrequenzen um eine erweitert ist, wobei der erste Sender (R, Fig. 2) in der Frequenzfolge ABC sendet, während der zweite und der dritte Sender (S und T, Fig. 2) in der Frequenzfolge CAB senden und der vierte Sender (U, Fig. 2)
    in der Frequenzfolge BCA sendet. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Peiordendauer der Trägerfre- quenzumschaltung grösser als die Dauer eines völligen Anrufs ist, zum Zwecke, dass die ausgestrahlte Energie des Senders einem oder mehreren Empfängern mit dem selben Anrufcode für wenigstens die Zeit eines Anrufs dauernd verfügbar ist.
CH1325662A 1961-11-21 1962-11-13 Einrichtung zum Übertragen von codierten Nachrichten CH427930A (de)

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CH427930A true CH427930A (de) 1967-01-15

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CH1325662A CH427930A (de) 1961-11-21 1962-11-13 Einrichtung zum Übertragen von codierten Nachrichten

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DK (1) DK105928C (de)
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DK105928C (da) 1966-11-28
ES282637A1 (es) 1963-05-01
BE624963A (fr) 1963-03-15
FI40394B (de) 1968-09-30

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