CH426629A - Boden zum geordneten Aufstellen von Flaschen, insbesondere für Flaschentransportkasten - Google Patents

Description

  
 



  Boden zum geordneten Aufstellen von Flaschen, insbesondere für Flaschentransportkasten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Boden zum geordneten Aufstellen von Flaschen, insbesondere für   Flaschentransportkästen.   



   Flaschentransportkästen sind in bekannter Weise durch Gefachwände unterteilt, so dass jeder einzustellenden Flasche ein abgeteiltes Fach zugeordnet ist. Durch die Gefachwände ergibt sich hierbei, dass Flaschen, die im Durchmesser grösser als der lichte Raum des Gefaches sind, nicht ordnungsgemäss eingesetzt werden können. Durch die bekannten Gefache wird jedoch nicht verhindert, dass Flaschen kleineren Umfanges in den Gefachen abgestellt werden können. Dies ist in Verbindung mit vollautomatischen   Füll- bzw.      Ein- und    Auspack-Anlagen abträglich und kann zu erheblichen Störungen führen. Die angelieferten Transportkästen mit den darin befindlichen Flaschen sind genau zu überprüfen, wobei gegebenenfalls unter Einsatz von Zeit und Lohn von Hand eine entsprechende Umsortierung der Flaschen durchzuführen ist.



   Aufgabe der Erfindung ist, einen Boden zum geordneten Aufstellen von Flaschen zu schaffen, bei dem jede in der Grösse nicht passende Flasche von dem Boden, dessen Aufstellfläche entsprechend der Anzahl der von dem Boden aufzunehmenden Flaschen feldmässig aufgeteilt ist, nicht aufgenommen wird. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Felder des Bodens je eine zentrische Durchbrechung aufweisen, die in ihrer lichten Weite etwas geringer sind als die Bodenfläche der auf dem Feld aufzustellenden Flasche, und dass die von dem Aufstellgut nicht zu besetzenden toten Eckflächen der Felder mit gekrümmten oder schräg zur Aufstellfläche verlaufenden Führungen bildenden Erhebungen versehen sind. Auf diese Weise finden nur solche Flaschen Halt und Aufstellung auf dem Boden, die hinsichtlich ihres Umfanges zur Aufstellung auf dem Boden bestimmt sind.

   Kleinere Flaschen können wegen der Durchbrechungen der Bodenfläche der Felder keinen Halt finden und fallen deshalb durch. Das Einstellen von grösseren Flaschen wird durch die Erhebungen in den toten Eckflächen der Felder verhindert. Dadurch ist die Gewähr gegeben, dass der Aufstellboden nur solche Flaschen transportgerecht aufzunehmen vermag, für die der Boden bestimmt ist. Dies ist für wiederkehrendes Gut bzw. Umlaufgut von wesentlicher Bedeutung. Es wird dadurch zum Beispiel bei einem Flaschenumlauf erzwungen, dass nur das gewünschte Gut bzw. sortiertes Gut zurücktransportiert wird.



   Die Ausbildung eines Feldes des Bodens kann in verschiedener Weise vorgenommen werden. Die tragende Fläche eines Feldes kann eine Ringscheibe sein, die nur an ihren Berührungspunkten mit beispielsweise das Feld begrenzenden Gitterstreben mit diesen verbunden ist. Hierbei kann die tragende Fläche des Feldes an den Ecken desselben undurchbrochen sein. Man kann auch die tragende Fläche des Feldes aus radial und frei zur Mitte sich erstreckenden Armen bilden.



   Auch die auf den Eckflächen vorgesehenen Erhebungen können verschieden gestaltet sein. Beispielsweise können die Erhebungen   kegel-oder    pyramidenförmig sein und abgerundete Kuppen haben. Die Erhebungen können ferner durch gegenüber der Bodenebene geneigte Stege gebildet sein.



   Ein in der beschriebenen Weise ausgebildeter Boden kann als selbständiges Mittel zum geordneten Zuführen von Flaschen zu vollautomatisch arbeitenden Anlagen dienen. Der Boden kann aber auch ein integrierender Teil eines Transportkastens sein.  



   Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Flaschentransportkasten im Schaubild mit Blick auf die Unterseite des Bodens.



   Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf einen Boden aus schnitt des Kastens mit drei verschiedenen Ausführungsformen der Feldausbildung des Bodens schaubildlich dar.



   Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Ausbildung des Bodens bei einem   Elaschentransport-    kasten.



   Fig. 4 veranschaulicht einen Blick in das Innere eines Transportkastens mit zwei verschiedenen Ausführungsformen für die Ausbildung der Erhebungen.



   Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Boden 1 des Transportkastens 2 ist unmittelbar selbst in quadratische Felder 3 aufgeteilt. Vorteilhaft ist hierbei die Bodenfläche selbst als Gitterwerk ausgebildet, dessen Streben 4 rechtwinklig zueinander verlaufen und Quadrate einschliessen. Die Felder des Bodens sind mit zentrischen Aussparungen bzw. Öffnungen 5 versehen, die so gross gehalten sind, dass kleineres Gut durch den Boden hindurchfallen muss, wie bei dem Gut 6 im Vergleich zu der Flasche 7 in Fig. 1 dargestellt ist.



   Die Ausgestaltung der einzelnen Felder der Bodenfläche kann verschieden sein. Bei dem Feld 8 der Fig. 2 ist die Aufstellfläche für die Flasche o. dgl. als Ringscheibe 9 ausgebildet. Diese Ringscheibe ist    zweckmässig g nur an den Berührungspunkten bzw.   



  Berührungszonen mit dem Gitterwerk bzw. den benachbarten Ringscheiben   körperlioh      verbunden.   



  Bei dem Feld 10 ist die Bodenfläche nur mit der zentrischen Öffnung 5 versehen. Die Ecken der   Bodeniläche    sind nicht durchbrochen. Der Boden des Feldes 11 besteht im wesentlichen aus einzelnen, radial und frei zur Mitte sich erstreckenden Streben 12, die in der Mitte die zentrale Öffnung 5 zum   Hin    durchfallen kleineren Gutes freilassen.



   Die einzelnen Felder können mit den an sich bekannten Gefachwänden 13 abgegrenzt sein. Die Auf  stellflächen    selbst können vorstehende Nocken 14 aufweisen, auf denen das Gut ruht, so dass auf der Bodenfläche befindliche Flüssigkeit ablaufen kann und die Unterseite des Gutes abtrocknen kann.



   Fig. 3 zeigt einen Transportkasten 15, dessen Boden 16 durch Streben 17 und 18 in quadratische Felder eingeteilt ist. Bei den Kreuzungspunkten der Streben 17 und 18 sind diagonal verlaufende Leisten 19 angeordnet, die für sich ein Quadrat bilden. Diese Leisten 19 sind die Unterstützungsstellen für das auf dem Boden abzustellende Gut vorbestimmten Umfanges.



   Die von dem eingestellten Gut vorbestimmten Umfanges nicht mehr benötigten toten Eckflächen können vorteilhaft mit Erhebungen 20 bzw. 21 besetzt sein, wie auf Fig. 4 zu erkennen ist. Bei den Erhebungen 20 handelt es sich um kleine kegelförmige Gebilde, die mit einer abgerundeten Kuppe 22 versehen sind. Die Grundfläche der Erhebungen 20 ist kleiner als die von den diagonalen Streben 19 eingeschlossene Fläche. Die Randpartien 23, die praktisch durch die Stege 19 gebildet werden, nehmen das Gut richtiger Grösse auf. Die Erhebungen 21 sind durch schräg gestellte Stege 24 gebildet. Sie ergeben eine durch die Kanten angedeutete Pyramide. In den durch den Grundsteg 19 und die schräg geneigt gerichteten Stege 24 gebildeten Raum 25 greift die aufgestellte Flasche o. dgl. bei Aufliegen auf dem Steg 19 ein.



   Der Transportkasten 15 mit dem Boden 16 kann mit üblichen Gefachwänden 26 ausgestattet sein. Die Gefachwände können auch völlig fehlen, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Ferner können Bodenflächen gemäss Fig. 4 zum reihenweisen und sortierten Aufstellen von Flaschen und ähnlichem Gut für sich in beliebiger Breite und Länge verwendet werden.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Boden zum geordneten Aufstellen von Flaschen, insbesondere für Flaschentransportkasten, dessen Aufstellfläche entsprechend der Anzahl der von dem Boden aufzunehmenden Flaschen feldmässig aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Felder des Bodens je eine zentrische Durchbrechung (5) aufweisen, die in ihrer lichten Weite etwas geringer sind als die Bodenfläche der auf dem Feld aufzustellenden Flasche, und dass die von dem Aufstellgut nicht zu besetzenden toten Eckflächen der Felder mit gekrümmten oder schrägzurAufstellfläche verlaufenden Führungen bildenden Erhebungen (20, 24) versehen sind.

   UNTERANSPROCHE 1. Boden nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Fläche eines Feldes von einer Ringscheibe (9) gebildet ist und dass die Ringscheibe (9) nur an Berührungspunkten mit das Feld begrenzenden Gitterstreben (4) mit diesen verbunden ist.

   2. Boden nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Fläche (10) eines Feldes an den Ecken nndurchbrochen ausgebildet ist.

   3. Boden nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Fläche (11) des Feldes von radial und frei zur Feldmitte sich erstreckenden Armen (12) gebildet ist.

   4. Boden nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (20) kegel- oder pyramidenförmig sind und abgerundete Kuppen (22) haben.

   5. Boden nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen durch gegenüber der Bodenebene geneigte Stege (24) gebildet sind.

   6. Boden nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die tragenden Feldflächen mit im Abstand voneinander angeordneten Nocken (14) versehen sind.