DE3421288A1 - Ablagebehaelter, insbesondere fuer disketten - Google Patents

Description

Ablagebehälter, insbesondere für Disketten

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ablagebehälter gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Neben der Möglichkeit der Schaffung einer übersichtlichen Ordnung steht bei Ablagebehältern mit einer Mehrzahl, insbesondere solchen mit einer Vielzahl von Trennplatten dem Gestehungspreis der einzelnen Trennplatten eine wesentliche Rolle zu. Dieser Gestehungspreis kann u.a. dadurch gesenkt werden, dass die Möglichkeit geschaffen wird, Trennplatten identischer Form zu verwenden, welche Form dazuhin dem Gebot der Materialersparnis Rechnung trägt.

Ablagebehälter gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sind beispielsweise aus der DE-OS 27 27 bekannt und besitzen Trennplatten, deren Breite im wesentlichen dem Abstand der beiden Seitenwände voneinander entsprechen. Solche Ablagekasten haben den Nachteil, dass keine ins Gewicht fallende Materialeinsparung möglich ist. Wohl sind die Trennplatten identisch ausgeführt, doch führt deren symmetrische Formgebung zu einem Materialaufwand, den zu vermeiden eines der Ziele des Patentgegenstandes ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ablagebehälter gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, der gegenüber vergleichbaren Behältern sehr preisgünstig und aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt werden kann.

Der erfindungsgemässe Ablagebehälter ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 erwähnten Merkmale definiert.

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J.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines solchen Ablagebehälters,

Fig. 2 in vergrössertem Massstab einen Schnitt durch die erste Schlitzreihe (nach der Linie II-II in Fig. 3) und

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Behälterboden in IQ vergrössertem Massstab.

Der Ablagebehälter für Disketten, von welchem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist, besitzt im wesentlichen einen Ablagekasten 1 mit den Seitenwänden la und Ib, dem Boden Ic und dem Klappdeckel Id, welcher letzte in den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden la und Ib zum Zwecke des Abschlusses des Gesamtbehälters verschwenkt gelagert ist.

Im Behälterboden Ic sind eine Reihe von Schlitzen 2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b angeordnet, von denen zwei iⁿ einer Geraden 2 bis 5 angeordnet sind, wobei die einzelnen Geraden 2 bis 5 hintereinander liegen, und die in benachbarten Geraden 2 bis 5 angeordneten Schlitze 2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b gegeneinander versetzt sind. Es wäre beim dargestellten Ausführungsbeispiel auch möglieh, in jeder Geraden 2 bis 5 vier Schlitze vorzusehen, in welchem Falle diese Schlitze nicht gegeneinander versetzt, sondern in Reihen hintereinander liegen würden. Die Fächer, welche zur Ablage je einer Diskette bestimmt und geeignet sind, werden durch Trennplatten 6 bis 9 (von den Trennplatten 8 und 9 sind in der Zeichnung nur die Beschriftungszungen 8a und 9a sichtbar) sowie die zwischen den Ebenen der betreffenden Trennplatten liegenden Teile des Behälterbodens Ic und der beiden Behälterseitenwände la und Ib gebildet.

Jede Trennplatte 6 bis 9 weist zwei nach unten gerichtete Beine (in bezug auf die Platten 6 und 7 mit 10a, 10b, 11a und 11b bezeichnet), eine zwischen diesen Beinen liegende Ausnehmung 12 sowie eine über ihren Oberrand vorstehende und jeweils am Ende des betreffenden Oberrandes angeordnete Beschriftungszunge 6a bis 9a auf. Des weiteren sind die Aussenseiten der Beine mit je einer Kerbe 13 versehen, welche Kerben 13 dazu bestimmt und geeignet sind, mit seitlichen Rändern der Schlitze 2a bis 5b in Eingriff zu gelangen.

Durch die Wahl eines geeigneten Kunststoffes als Material zur Herstellung der Platten 6 bis 9 sowie der Ausnehmung 12 zwischen den beiden Beinen 10a bis 10b einer Trennplatte wird eine elastische Deformation in dem Sinne ermöglicht, dass die Beine unter Krafteinwirkung in der Ebene der betreffenden Trennplatte einander um einen bestimmten Betrag genähert werden können, wobei die Abmessungen so gewählt sind, dass nach einer entsprechenden Deformation die beiden Beine in den ihnen zugeordneten Schlitz eingeführt werden können, wobei die voneinander abgewendeten Schlitzränder zum Zwecke der Sicherung der Lage der Trennplatten nach Wegfall der Krafteinwirkung in die Kerben 13 der betreffenden Beine eintreten·.

Das Mass der gegenseitigen Versetzung der Schlitze 2a bis 5b benachbarter Geraden 2 bis 5 entspricht mindestens angenähert der Breite der Beschriftungszungen 6a bis 9a, so dass die Zungen benachbarter Trennplatten 6 bis 9, deren Beine in die Schlitze derselben Geraden 2 bis 5 eingesteckt sind, nebeneinander zu liegen kommen.

Die gleiche relative Lage der Beschriftungszunge 8a der dritten Platte 8 wird nun dadurch möglich, dass die dritte Platte gegenüber der ersten (6) und zweiten (7) um 180° verdreht eingesetzt wird, nachdem sämtliche Platten 6 bis 9 identisch ausgeführt sind. Das gleiche gilt auch für die vierte Platte 9, die identisch mit den andern in

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der Stellung der dritten Platte in die Schlitze 5a und 5b eingesetzt wird, so dass die Beschriftungszungen 6a bis 9a der vier hintereinander angeordneten Trennplatten 6 bis 9 in eine Reihe nebeneinander zu liegen kommen. Wird anstelle der dargestellten eine Ausführungsform gewählt, bei welcher die Schlitze 2a bis 5b nicht gegeneinander versetzt, sondern in Reihen hintereinander angeordnet sind, so werden in der ersten Geraden 2 nur der erste und der dritte Schlitz, in der zweiten Geraden 3 der zweite und der vierte, in der dritten Geraden 4

wieder der erste und der dritte und in der vierten Geraden 5 wieder der zweite und der vierte Schlitz zum Einstecken der Beine benachbarter Trennplatten verwendet. Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich, in einer Geraden 2 bis 5 mehr als zwei Schlitze vorzusehen, ebenso wie mehr als vier Trennplatten zur Bildung einer durchgehenden Reihe von Beschriftungszungen angeordnet sein können, wobei die Zahl der Trennplatten, deren Beschriftungszungen bei eingesetzten Platten in eine Reihe nebeneinander zu liegen kommen, eine gerade ist.

Durch die betreffende Ausgestaltung wird es möglich, für einen gesamten Behälter Trennplatten identischer Formgebung zu verwenden, von denen ein Teil spiegelverkehrt eingesetzt wird. Die durch die identische Ausführung der Trennplatten ermöglichte Senkung des Gestehungspreises wird durch die zur Erreichung der federnden Eigenschaften der Beine notwendige Ausnehmung noch unterstützt, welche letzte eine nicht unerhebliche Materialersparnis schafft.

Claims (2)

- Ol - Patentansprüche

1. j Ablagebehälter, insbesondere für Disketten, mit einem Boden und Seitenwänden sowie einer Mehrzahl von auf Abstand hintereinander angeordneten, mit vorstehenden Beschriftungszungen versehenen, in Schlitze des Bodens einsteckbaren und zusammen mit Teilen dieses Bodens sowie Teilen der Seitenwände ein Fach begrenzenden Trennplatten, von welchen jede mit zwei gegeneinander federnden Beinen versehen ist, deren freie Enden in Schlitze des Bodens einsteckbar sind, und wobei die den Beinen einer einzelnen Trennplatte zugeordneten Schlitze in einer Geraden liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die in gerader Zahl angeordneten, identisch zueinander und asymmetrisch ausgebildeten Trennplatten mindestens angenähert um die Breite einer Beschriftungszunge schmäler sind als der Abstand zwischen zwei Seitenwänden.

2. Ablagebehälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze benachbarter Geraden um mindestens angenähert die Breite einer Beschriftungszunge gegeneinander versetzt angeordnet sind.