DE3725349A1 - Trennwand zur querteilung eines zwei gegenueberliegende laengswaende aufweisenden aufnahmefaches - Google Patents
Trennwand zur querteilung eines zwei gegenueberliegende laengswaende aufweisenden aufnahmefachesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trennwand der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art.
Es sind bereits Trennwände der gattungsgemäßen Art be
kannt, welche zur Querteilung von Karteikästen dienen,
beispielsweise um unterschiedliche, in einem Karteikasten
untergebrachte Karteien voneinander zu trennen oder um
für den Fall, daß der Karteistapel den Karteikasten nicht
ausfüllt, den Stapel zu stützen und ein Umfallen oder Ver
rutschen der Karteikarten zu verhindern. Bei einer bekann
ten Lösung ist das Wandelement an seiner unteren Kante mit
geraden oder gebogenen Laschenfortsätzen versehen, welche
in im Boden des Karteikastens ausgebildete Schlitze ein
gesteckt werden.
Die Laschenfortsätze haben in den zugeordneten Schlitzen
eine verhältnismäßig große Bewegungsfreiheit, so daß auch
das Wandelement sich senkrecht zur Wandebene über einen ver
hältnismäßig großen Schwenkwinkel bewegen kann und erst
bei einer relativ starken Schrägstellung stabilisiert wird.
Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, daß die in bestimm
ten Abständen vorgesehenen Schlitze im Boden des Kartei
kastens keine allzu feinfühlige Anpassung der Stellung der
Trennwand an die jeweilige Länge des Kartenstapels ermög
licht, so daß vor allem bei kurzen Stapeln und dünnem Kar
ten- bzw. Blattmaterial die Gefahr besteht, daß die Blätter
nicht in ihrer Hochkantstellung gehalten werden, sondern
sich vor allem in ihrem unteren Bereich krümmen. Außerdem
können die bekannten Trennwände nur im Zusammenhang mit
dazu passenden Karteikästen mit zu den Laschenfortsätzen
passenden Bodenschlitzen verwendet werden. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Trennwände besteht auch darin, daß
das Einführen der Laschenfortsätze in die Bodenschlitze
oftmals schwierig, in jedem Falle aber unbequem ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegendenErfindung, eine Trenn
wand der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu
schaffen, die bei beliebigen, zwei gegenüberliegende Längs
wände aufweisenden Aufnahmefächern oder Aufnahmekästen
ohne besondere konstruktive Abstimmung aufeinander ver
wendbar ist, die leicht und bequem an jeder Stelle des
Aufnahmefaches eingesetzt werden kann und die die gewählte,
aufrechte oder auch mehr oder weniger schräg gestellte
Lage im Aufnahmefach unverändert beibehält.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Wie sich von selbst versteht, hat das Wandelement ebenso
wie bei allen bekannten Lösungen eine Breite, die geringer
als der Abstand der beiden Längswände ist, so daß das
Wandelement auf jeden Fall zwischen diese Längswände paßt.
Nach dem Einsetzen des Wandelementes werden die Spreiz
elemente seitlich soweit ausgefahren, daß sie sich gegen
die Längswände anlegen und das Wandelement einspreizen,
so daß es in seiner Lage fixiert ist.
Bei Verwendung eines einzigen Spreizelementes liegt das
Wandelement mit einer Seitenkante direkt an einer der
Längswände an, während das Spreizelement sich gegen die
gegenüberliegende Längswand anlegt.
Da die Spreizelemente kontinuierlich zwischen der einge
fahrenen Stellung und einer maximalen Spreizstellung
verstellbar sind, kann die erfindungsgemäße Trennwand für
Aufnahmefächer ganz unterschiedlicher Breite verwendet
werden, mit einer kleinsten Breite, die etwa der Breite
der Trennwand entspricht, und einer größten Breite, die
vom vorgesehenen Ausfahrweg der Spreizelemente abhängt.
Die Fixierung der Spreizelemente in ihrer Spreizstellung
kann auf unterschiedliche Weise gelöst werden, beispiels
weise durch Klemmung, Verriegelung oder dergleichen. In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vor
gesehen, daß die Spreizelemente durch Federmittel in
Richtung ihrer Spreizstellung belastet sind. Zum Einsetzen
bzw. Entfernen der Trennwand werden die Spreizelemente
gegen die Kraft dieser Federmittel in ihre eingefahrene
Stellung verstellt; nach Freigabe der Spreizelemente be
wegen sich diese wieder in Richtung ihrer maximalen Spreiz
stellung, bis sie beispielsweise an den gegenüberliegenden
Längswänden anliegen. Die Spreizkraft ist durch die Feder
kraft der Federmittel bestimmt. Die Federmittel können so
gewählt werden, daß die gewünschte Spreizkraft erreicht
wird, wobei es ohne weiteres möglich ist, durch Austausch
der Federmittel die Spreizkraft zu verändern.
Wie bereits erwähnt wurde, ist eine Lösung mit einem ein
zigen Spreizelement denkbar. In einer bevorzugten Ausge
staltung der Erfindung sind jedoch in entgegengesetzte
Richtungen verstellbare Spreizelemente vorgesehen, wobei
sich jedes Spreizelement an eine der gegenüberliegenden
Längswände anlegt.
Die Spreizelemente können beispielsweise als verschiebbare
Riegel, als verdrehbare Nocken oder dergleichen ausgebil
det sein. In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die
Spreizelemente als in der Trennwandebene schwenkbare
Spreizhebel ausgebildet, und zwar vorzugsweise als um
senkrecht zur Trennwandebene stehende Schwenkachsen
schwenkbar gelagerte, zweiarmige Spreizhebel. Dabei dient
eines der Spreizhebelenden jeweils als Spreizende, welches
sich an eine der Längswände anlegt, während das dem
Spreizende abgewandte Ende zur Betätigung der Spreizhebel
dient. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß diese Betätigungsenden durch eine gemeinsame
Zugfeder miteinander verbunden sind. Die Betätigungsenden
werden durch diese Zugfeder zusammengezogen, so daß die
Spreizenden in ihre Spreizstellung verstellt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Wandelement doppelwandig aus zwei zueinander parallelen
und im Abstand angeordneten Wandplatten ausgebildet
ist, wobei die Spreizelemente zwischen diesen Wandplatten
angeordnet sind. Dadurch ist die Mechanik der beweglichen
Spreizelemente geschützt und es ergibt sich eine gefällige
Konstruktion einer Trennwand mit glatten Außenflächen,
so daß nicht die Gefahr besteht, daß sich Karten oder
Blätter des Stapels an der Trennwand verfangen.
Die Spreizelemente sind an ihren Spreizenden vorzugsweise
aus einem Material mit hohem Reibwert gebildet oder mit
einem derartigen Material überzogen, so daß dadurch die
Spreizwirkung vor allem dann, wenn die Innenseiten der
Längswände sehr glatt sind, noch verbessert wird.
Wenn die Trennwand als Andruckplatte in Zusammenhang mit
einem Aufnahmefach variabler Stapeltiefe, beispielsweise
einer Papiergeldkassette für einen Geldausgabeautomaten
oder einer Einzelbonkassette für eine Registrierkasse,
verwendet werden soll, so ist erfindungsgemäß ein Halte
rahmen für die Trennwand vorgesehen, deren Außenkontur der
Außenkontur einer derartigen Andruckplatte entspricht und
in welchem die Trennwand selbst eingesetzt und mit dem
jeweiligen Spreizelement fixiert werden kann. Rahmen und
Trennwand bilden zusammen eine verschiebbar geführte An
druckplatte, die am variablen Stapel ständig anliegt.
Wenn der Stapel ergänzt werden soll, dann kann die Trenn
wand zur Stützung des Reststapels verwendet werden, wäh
rend der Halterahmen soweit zurückverstellt wird, daß zwi
schen diesen und die Trennwand ein neuer Stapel eingelegt
werden kann. Dann wird die Trennwand entfernt und wieder
in den Halterahmen eingelegt. Während dieses ganzen Vor
ganges sind sowohl der Reststapel als auch der neue Sta
pel ständig abgestützt, so daß diese nicht verrutschen
oder umfallen können.
Der Halterahmen ist vorzugsweise an
einer Stirnseite durch eine Stirnwand geschlossen, wo
bei die Dicke des eigentlichen, die Trennwand aufnehmen
den Rahmenteils der Dicke dieser Trennwand entspricht.
Dieser Rahmenteil bildet zusammen mit der Stirnwand eine
Tasche, in die die Trennwand bündig eingelegt werden kann,
wie anhand des Ausführungsbeispieles näher dargelegt wird.
Die Spreizelemente können mit schrägen Steuerkanten ver
sehen sein, die z.B. mit den Oberkanten der Längswände
so zusammenwirken, daß die Spreizelemente beim Einsetzen
der Trennwand in das Aufnahmefach kontinuierlich in ihre
eingefahrene Stellung verstellt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Trennwand mit zwei gegensinnig schwenkbar
angeordneten Spreizelementen, wobei die das
Innere der Trennwand abdeckende vordere Wand
platte entfernt ist;
Fig. 2 ein Aufnahmefach bzw. einen Aufnahmekasten für
einen in der Stapeltiefe variablen Blattstapel,
bei welchem eine Trennwand gemäß Fig. 1 Ver
wendung findet.
Die in Fig. 1 dargestellte Trennwand 2 besteht aus zwei
zueinander parallelen, gleichen Wandplatten, von denen
nur die bezüglich der Blickrichtung hintere Wandplatte 4
dargestellt ist. Zwei zusammengebaute Wandplatten 4 bilden
ein Wandelement 5. Die Wandplatte 4 hat eine im wesentlichen
rechteckige Form. In ihrem zentralen Bereich weist die
Wandplatte 4 eine durch Verdünnung der Wandstärke gebildete
Ausnehmung 6 auf, die zur Aufnahme der Spreizhebel 8, 10
dient. Die Ausnehmung 6 ist im wesentlichen an ihrem ge
samten Umfang von Wandplattenbereichen 12, 14 mit einer
gegenüber der Wandstärke des zentralen Bereiches größeren
Wandstärke umgeben. Lediglich im Bereich der Seitenkanten
16, 18 der Wandplatte 4 ist die Verbindung zwischen den
Wandplattenbereichen 12 und 14 mit größerer Wandstärke
unterbrochen, um einen Austritt der Spreizenden der
Spreizhebel 8, 10 zu ermöglichen.
Die Spreizhebel 8, 10 sind um senkrecht zur Trennwandebene
stehende Schwenkachsen 20, 22 in der Trennwandebene schwenk
bar gelagert. Zu diesem Zweck sind an den Spreizhebeln 8, 10
jeweils auf beiden Seiten Lagerzapfen 24, 26 angeordnet,
welche in entsprechende, in der Zeichnung nicht darge
stellte Ausnehmungen der Wandplatte 4 (bzw. der in
Blickrichtung vorderen, in der Zeichnung fortgelassenen
Wandplatte) eingreifen. Die Spreizhebel 8, 10 sind dem
nach in Richtung der Pfeile 28, 30 zwischen der dar
gestellten Spreizstellung und einer zurückgezogenen un
wirksamen Stellung verstellbar.
An den Spreizenden der Spreizhebel 8, 10 sind Reibkörper
32, 34 aus einem Material mit einem hohen Reibwert an
geordnet. Diese Reibkörper 32, 34 können an die Spreiz
hebel 8, 10 angesetzt oder integral angeformt sein; eine
andere Möglichkeit besteht darin, die Spreizenden mit
einem Material mit hohem Reibwert zu überziehen. Die
den Spreizenden 27, 29 abgewandten Enden 36, 38 sind über
eine Zugfeder 40 miteinander verbunden. Wie ohne weiteres
aus Fig. 1 zu erkennen ist, werden durch die Zugfeder 40
die Spreizenden 27, 29 stets in Spreizrichtung belastet.
Die Zugfeder 40 ist so ausgelegt, daß unter Berücksich
tigung der Hebelarme zwischen den Lagerzapfen 24, 26 und
der Zugfeder 40 einerseits sowie den Reibkörpern 32, 34
andererseits die erforderliche Spreizkraft erreicht wird.
Die Spreizhebel 8, 10 weisen im Bereich ihrer Spreizenden
27, 29 jeweils Anschlagflächen 42, 44 auf, welche bei der
maximalen Spreizauslenkung der Spreizhebel zur Anlage an
einen Teil des die Ausnehmung 6 umgebenden Wandplatten
bereiches 14 kommt. Dadurch wird die Maximalauslenkung
der Spreizhebel 8, 10 festgelegt.
Im unteren Wandplattenbereich 12 ist auf der (in Fig. 1)
linken Seite ein Paßzapfen 46, auf der rechten Seite eine
Paßausnehmung 48 angeordnet. Etwa punktsymmetrisch zu
einem in der Mitte der Wandplatte 4 angenommenen Mittel
punkt sind im oberen Wandplattenbereich 14 ebenfalls
ein Paßzapfen 50 sowie eine Paßausnehmung 52 angeordnet.
Auf diese Weise kann auf die Wandplatte 4 eine dieser
gleiche Wandplatte aufgesetzt werden, wobei die Aus
nehmungen 6 jeweils zueinander gekehrt sind. Die Paß
zapfen 46, 50 greifen dann jeweils in entsprechende
Paßausnehmungen 48, 52 der zweiten Wandplatte ein, so
daß die beiden Wandplatten exakt zueinander ausgerich
tet sind. Die Verbindung der beiden Wandplatten kann
durch Klemmsitz der Paßzapfen 46, 50 in den Paßaus
nehmungen 48, 52, durch Verkleben oder dergleichen
erfolgen.
Fig. 2 zeigt ein Aufnahmefach 54 zur Aufnahme eines
Stapels 94 hochkant stehender Blätter, beispielsweise
Einzelbonblätter für eine Registrierkasse. Das Auf
nahmefach 54 weist u.a. zwei gegenüberliegende Längs
wände 56, 58 auf. Der Stapel 94 wird durch eine Andruck
platte, die als ganzes mit 65 bezeichnet ist und die
sich aus dem Halterahmen 67 und der in diesen einge
setzten Trennwand 2 zusammensetzt, gegen eine Abzug
rolle 66 angedrückt, die das jeweils vordere Blatt nach
oben abzieht. In dem Maße, wie der Plattenstapel klei
ner wird, wird die Andruckplatte 65 durch die Feder 68
in Richtung des Pfeiles 62 nachgeschoben.
Die Andruckplatte 65 wird aus dem Halterahmen 67 und
der in den Halterahmen 67 eingesetzten Trennwand 2 ge
bildet. Der Halterahmen 67 besteht aus dem eigentlichen
Rahmenteil, welcher von den Rahmenelementen 76, 77, 78
gebildet wird, sowie einer diesen Rahmenteil an einer
Stirnseite abschließenden Stirnwand 64. Die Rahmenele
mente 76, 77, 78 bilden zusammen mit der Stirnwand 64
eine flache Tasche 70 zur Aufnahme der Trennwand 2. Die
Rahmenelemente 76, 77, 78 haben eine Dicke a, die im
wesentlichen gleich der Dicke b der Trennwand 2 ist.
Wenn die Trennwand 2 in der Tasche 70 aufgenommen ist,
dann ist sie mit den Vorderseiten der Rahmenelemente 76,
77, 78 bündig, so daß die dem Stapel 94 zugewandte Stirn
seite der Andruckplatte 65 eine im wesentlichen glatte
und geschlossene Fläche darstellt.
Der Halterahmen 67 hat eine Außenkontur, die der Außenkon
tur einer herkömmlichen Andruckplatte entspricht. Sie
fügt sich beispielsweise mit geringem Spiel in die Innen
kontur des Aufnahmefaches 54 ein und ist mit Führungs
stegen 94 versehen, die in in den Längsseiten 56, 58 aus
gebildete Führungsnuten 96 eingreifen. Die Innenkontur
des eigentlichen Rahmenteils dieses Halterahmens 67 ist
so geschaffen, daß dieser die Trennwand 2 aufnehmen kann.
In Fig. 2 ist die Trennwand 2 der besseren Übersicht wegen
außerhalb des Halterahmens 67 dargestellt. Im normalen
Betrieb ist die Trennwand 2 jedoch in die Tasche 70 des
Halterahmens 67 eingeschoben, so daß die Reibkörper 32, 34
gegen die Innenflächen 72, 74 der Rahmenelemente 76 bzw. 78
anliegen und die Trennwand 2 im Halterahmen 67 fixieren.
Bei abnehmender Tiefe des Stapels 94 wandert die gesamte
Andruckplatte 65 in Richtung des Pfeils 62, ohne daß die
Reibkörper 32, 34 an den Längswänden 56, 58 des Aufnahme
faches 54 anliegen und die Bewegung der Andruckplatte 65
hemmen.
Sollen weitere Blätter dem Blattstapel 94 zugefügt werden,
so wird die Trennwand 2 mit einer Hand beispielsweise an
ihren Fortsätzen 80, 82 festgehalten, während die andere
Hand der Bedienungsperson den Halterahmen 67 entgegen der
Pfeilrichtung 62 und gegen die Kraft der Feder 68 bewegt.
Die Trennwand 2 gleitet aus der Tasche 70 heraus, die
Spreizelemente 8, 10 bewegen sich in ihre Spreizstel
lung und die Reibkörper 32, 34 legen sich gegen die
Längswände 56, 58 des Aufnahmefaches 54 an. Der Blatt
stapel 94 wird durch die Trennwand 2 in seiner aufrech
ten Stellung gehalten. Der neue Blattstapel wird in den
Zwischenraum 96 zwischen der Trennwand 2 und dem Halte
rahmen 67 eingelegt. Dann wird der Halterahmen 67 wieder
freigegeben, so daß er sich unter der Kraft der Feder 68
in Richtung des Pfeiles 62 bewegt und den neuen Blatt
stapel gegen die Trennwand 2 drückt. Die Trennwand 2, die
sich nun zwischen dem alten Blattstapel 94 und dem neuen
Blattstapel befindet, wird nach oben aus dem Aufnahme
fach 54 herausgezogen und dann von oben in die Tasche 70
eingesteckt. Dabei werden die Spreizelemente 8, 10 durch
die Innenflächen 72, 74 der Rahmenelemente 76, 78 gegen
die Kraft der Feder 40 (siehe Fig. 1) nach innen gedrückt
und fixieren durch ihre Spreizwirkung die Trennwand 2 in
der Tasche 70. Während des ganzen Vorganges werden sowohl
der alte Blattstapel 94 als auch der neu eingelegte Blatt
stapel gestützt, so daß diese nicht umfallen oder sich
verschieben können.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das aus zwei Wandplatten 4 gebildete
Wandelement im oberen Bereich seiner Seitenkanten jeweils
mit den bereits erwähnten seitlichen, über die Spreizele
mente 8, 10 in ihrer äußersten Spreizstellung hinausragen
den Fortsätzen 80, 82 versehen. Mit diesen Fortsätzen 80,
82 liegt das Wandelement dann, wenn es in die Tasche 70
der Andruckplatte 65 eingeschoben ist, auf den oberen Kan
ten der Randstege 72, 74 auf. Außerdem dienen die Fortsätze
80, 82 dazu, die Trennwand manuell zu halten.
Die Trennwand 2 ist an ihrer Unterkante 84 mit zwei über
die Unterkante überstehenden Füßen 86, 88 versehen. Diese
Füße 86, 88 gewährleisten, daß die Unterkante 84 bei der
Betriebsstellung der Trennwand mit der Feder 68 (siehe
Fig. 2) nicht in Berührung kommt. Eine ähnliche Ausbil
dung kann die Andruckplatte 65 aufweisen.
Die Füße 86, 88 sind zur Erleichterung des Einführens der
Trennwand 2 in das Aufnahmefach 54 und die Tasche 70 mit
nach unten konvergierenden Abschrägungen versehen.
Die Spreizelemente 8, 10 sind mit Steuerkanten 98 ver
sehen, die sich beim Einführen der Trennwand 2 gegen die
Oberkante der Längswände 56, 58 auflegen, so daß die
Spreizelemente 8, 10 automatisch aus ihrer Spreizstellung
soweit eingefahren werden, daß sie sich innen gegen die
Längswände 56, 58 anlegen.
Der gleiche Effekt tritt beim Einführen der Trennwand 2
in die Tasche 70 auf, wobei die Innenflächen 72, 74 der
Rahmenelemente 76, 78 mit Einführrampen versehen sind, die
die Einführung erleichtern.
Wie in Fig. 2 angedeutet ist, kann auch eine der Begrenzungs
wände, beispielsweise die Stirnwand 90, mit einer Tasche 92
zur Aufnahme der Trennwand 2 versehen sein.
Claims (17)
1. Trennwand zur Querteilung eines zwei einander gegen
überliegende Längswände aufweisenden Aufnahmefaches
insbesondere zur Aufnahme eines Stapels hochkant
stehender Blätter, umfassend ein Wandelement mit Mitteln
zum Halten des Wandelementes in einer im wesentlichen
quer zu den Längswänden stehenden Stellung, dadurch
gekennzeichnet, daß am Wandelement (5)
wenigstens ein zwischen einer eingefahrenen Stellung
und einer Spreizstellung in Querrichtung verstellbares
Spreizelement (8, 10) angeordnet ist.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spreizelement (8, 10) durch
Federmittel (40) in Richtung der Spreizstellung be
lastet ist.
3. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement
(8, 10) als in der Trennwandebene schwenkbarer Spreiz
hebel (8, 10) ausgebildet ist.
4. Trennwand nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spreizhebel (8, 10) als um
senkrecht zur Trennwandebene stehende Schwenkachsen
(20, 22) schwenkbar gelagerter, zweiarmiger Spreizhebel
(8, 10) mit einem zwischen der eingefahrenen Stellung
und der Spreizstellung verstellbaren Spreizende (27, 29)
und einem dem Spreizende (27, 29) abgewandten Betäti
gungsende (36, 38) ausgebildet ist.
5. Trennwand nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Betätigungsende (36, 38) des
Spreizhebels (8, 10) ein den Spreizhebel (8, 10) in
seine Spreizstellung vorbelastendes Federelement (40)
angreift.
6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandelement (5)
doppelwandig aus zwei zueinander parallelen, zwischen
sich einen Zwischenraum freilassenden Wandplatten (4)
ausgebildet ist, wobei das Spreizelement (8, 10) in
dem Zwischenraum angeordnet ist.
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Trennwand (5)
Anschläge (42, 44) vorgesehen sind, an denen das
Spreizelement (8, 10) bei seiner unwirksamen Stellung
und/oder einer äußersten Spreizstellung zur Anlage
kommt.
8. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement
(8, 10) an seinem Spreizende (27, 29) ein Material
(32, 34) mit hohem Reibwert aufweist.
9. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement
(8, 10) mit einer Steuerkante (98) versehen ist, welche
sich beim Einsetzen der Trennwand (2) in das Aufnahme
fach (54) auf die Oberkante einer Längswand (56, 58)
auflegt und das Spreizelement (8, 10) in eine einge
fahrene Stellung verstellt.
10. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei in zueinander
entgegengesetzte Richtungen verstellbare Spreizelemente
(8, 10) vorgesehen sind.
11. Trennwand nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätungsenden (36, 38) durch
eine gemeinsame Zugfeder (40) miteinander verbunden
sind.
12. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandelement (5)
im oberen Bereich seiner beiden Seitenkanten jeweils
mit seitlichen, über die Spreizelemente (8, 10) in
ihrer äußersten Spreizstellung hinausragenden Fort
sätzen (80, 88) versehen ist.
13. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandelement (5)
an seiner Unterkante (84) mit zwei über die Unter
kante (84) überstehenden Füßen (86, 88) versehen ist.
14. Trennwand nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Füße (86, 88) jeweils mit
nach unten konvergierenden Abschrägungen versehen sind.
15. Trennwand nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Wandplatten
(4) jeweils mit senkrecht zur Trennwandebene ausge
richteten Paßzapfen (46, 50) bzw. Paßausnehmungen (48,
52) versehen ist, welche komplementär zu Zapfenaus
nehmungen bzw. Zapfen der jeweils anderen Wandplatte
sind.
16. Trennwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, als
verschiebbar geführte Andruckplatte für ein Aufnahme
fach mit variabler Stapeltiefe, gekennzeich
net durch einen Halterahmen (67) für die Trennwand
(2) mit einer Außenkontur, die der Außenkontur einer
Andruckplatte entspricht und in dem die Trennwand (2)
mit dem jeweiligen Spreizelement (8, 10) fixierbar ist.
17. Trennwand nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Halterahmen (67) an einer
Stirnseite durch eine Stirnwand (64) abgeschlossen
ist und daß die Tiefe (a) des die Trennwand (2) auf
nehmenden Rahmenteils des Halterahmens (67) etwa der
Dicke (b) der Trennwand (2) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725349 DE3725349A1 (de) | 1987-07-30 | 1987-07-30 | Trennwand zur querteilung eines zwei gegenueberliegende laengswaende aufweisenden aufnahmefaches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725349 DE3725349A1 (de) | 1987-07-30 | 1987-07-30 | Trennwand zur querteilung eines zwei gegenueberliegende laengswaende aufweisenden aufnahmefaches |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3725349A1 true DE3725349A1 (de) | 1989-02-09 |
DE3725349C2 DE3725349C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6332755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873725349 Granted DE3725349A1 (de) | 1987-07-30 | 1987-07-30 | Trennwand zur querteilung eines zwei gegenueberliegende laengswaende aufweisenden aufnahmefaches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3725349A1 (de) |
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