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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe flacher Gegenstände, insbesondere Zeitungen u. dgl.. bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme eines Stapels der Gegenstände und einer mit einem Münzauslöser gekoppelten Ausgabeeinrichtung, wobei der Behälter an einem Ende des Stapels einen Ausgabeschlitz aufweist, der Stapel beispielsweise mittels einer Andruckplatte in Richtung zum Ausgabeschlitz gedrückt ist und die Ausgabeeinrichtung eine mit Stacheln od. dgl. besetzte Förderwalze aufweist, welche nahe des Ausgabeschlitzes am vordersten Gegenstand des Stapels anliegt und diesen bei Drehung in den Ausgabeschlitz schiebt.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der AT-PS Nr. 223852 bekanntgeworden. Hiebei stehen die Zeitungen mit ihren gefalteten Längskanten auf einem, zu einem Ausgabeschlitz geneigten Boden und werden mittels einer federnden Andruckplatte zu diesem Ausgabeschlitz gedrückt.
Die vorderste Zeitung des Stapels liegt an zwei Rollen an, wobei eine der Rollen unmittelbar vor dem Ausgabeschlitz angeordnet und antreibbar ist. Diese Rolle kann zum sicheren Erfassen der Zeitung mit Stacheln besetzt sein.
Ein Problem bei dieser Vorrichtung ergibt sich dadurch, dass die Zeitungen sehr unterschiedliche Dicken aufweisen können, und dass auch bei Einstellung der Breite des Ausgabeschlitzes eine betriebssichere, vereinzelte Ausgabe der Zeitungen nicht gegeben ist.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
Erfindungsgemäss wird hiezu vorgesehen, dass eine mit der ersten Förderwalze drehfest gekuppelte zweite Förderwalze vorgesehen ist, welche am dem Ausgabeschlitz abgewendeten Bereich des vordersten Gegenstandes des Stapels anliegt, und dass die erstere Förderwalze zumindest einen axial verlaufenden, beispielsweise glatt ausgebildeten Mantelabschnitt aufweist, in welchem der Bewegungsschluss mit dem vordersten Gegenstand des Stapels unterbrochen ist.
Diese Ausbildung hat nunmehr den Vorteil, dass die vorderste Zeitung des Stapels sowohl am Anfang als auch am Endbereich von je einer Förderwalze sicher erfasst und in den Ausgabeschlitz geschoben werden kann, wobei nach Verdrehen der ersten Förderwalze um einen bestimmten Winkelbereich der Bewegungsschluss zwischen derselben und der vordersten Zeitung unterbrochen ist. Der Verschiebeweg der vordersten Zeitung kann dabei so bemessen sein. dass die zweite Förderwalze nunmehr an der zweiten Zeitung des Stapels anliegt und diese festhält, so dass bei einem händischen Entfernen der vordersten Zeitung aus dem Ausgabeschlitz ein Mitreissen der zweiten Zeitung des Stapels verhindert ist.
Hiebei ist es von Vorteil, wenn die beiden Förderwalzen über einen Zahnriemen od. dgl. miteinander gekuppelt und um einen vorbestimmten Winkel verdrehbar sind, welcher dem Winkelabstand zweier Mantelabschnitte entspricht, in welchen der Bewegungsschluss mit dem vordersten Gegenstand des Stapels unterbrochen ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus. dass ein mittels einer Handhabe spannbarer Kraftspeicher vorgesehen ist. und dass der Kraftspeicher über den Münzauslöser mit der Förderwalze kuppelbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Die Fig. l zeigt eine Schrägansicht einer Vorrichtung zur Ausgabe von Zeitungen, die Fig. 2 einen schematischen Querschnitt, die Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Vorderansicht und die Fig. 4 die Verbindung eines Kraftspeichers mit einem Münzauslöser.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Ausgabe von Zeitungen aus einem Behälter-l-mit einem geneigten Boden --15--. Die Zeitungen --3-werden als Stapel mit ihren gefalteten Längskanten auf dem Boden --15-- stehend in den Behälter - eingebracht.
Dieser Stapel wird von einer Andruckplatte --6--, welche in einer ebenfalls geneigten Führung gelagert ist, in Richtung zu einem im Boden des Behälters-l-ausgesparten Ausgabeschlitz -5-- gedrückt. Die Breite des Ausgabeschlitzes --5-- ist durch Verschiebung einer
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-15-- der- ist über ihre gesamte Mantelfläche mit Stacheln --9-- versehen, während die untere Förder- walze --7-- zwei axial verlaufende, glatt ausgebildete Mantelabschnitte --8-- ohne Stacheln aufweist. In der Fig. 2 ist dabei die Stellung nach Betätigung der Ausgabevorrichtung gezeigt. Bei dieser Betätigung wurden beide Walzen --7 und 9-- um 180. verdreht, so dass die vorderste Zeitung - des Stapels nach unten durch den Ausgabeschlitz --5-- geschoben ist.
Nach Abschluss dieser Drehung greift die obere Förderwalze --10-- an der nächsten Zeitung --3'-- des Stapels an, während die untere Förderwalze --7-- mit ihrem glatt ausgebildeten Mantelabschnitt --8-- an der im Ausgabeschlitz --5-- befindlichen Zeitung --3-- anliegt. Daher kann diese Zeitung frei händisch erfasst und aus dem Behälter-l-gezogen werden, ohne dass die Gefahr eines Mitrutschens der folgenden Zeitung --3'-- gegeben ist.
Im Ausgabeschlitz --5-- ist eine Klappe verschwenkbar gelagert, welche verhindert, dass eine noch im Stapel befindliche Zeitung --3-- ohne Betätigung der Ausgabeeinrichtung entnommen werden kann. Bei Ausgabe einer Zeitung --3-- schiebt diese die Klappe selbsttätig auf und der Ausgabeschlitz --5-- ist geöffnet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen das Schema der Koppelung der die Ausgabeeinrichtung bildenden För-
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beschrieben und in bekannter Weise aufgebaut. Beide Förderwalzen --7 und 10-- sind über eine Kupplung --17-- mit einem Kraftspeicher --18-- verbunden, welcher aus einer Scheibe --20-- und einer Feder --13-- besteht. Die Scheibe --20-- kann von einem Riegel --21-- festgestellt werden, welcher Riegel --21-- dem Münzauslöser --4-- zugehörig ist. Mittels einer Handhabe --12-- kann nun die Scheibe --20-- in Richtung des Pfeiles --22-- unter Vorspannung der Feder --13-- verdreht werden, wobei nach Abschluss dieser Bewegung der Riegel --21-- in eine Ausnehmung --23-- der
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--20- einrastetFörderwalzen --7 und 10-- um 180 .
Die Förderwalzen schieben dabei in der beschriebenen Weise die vorderste Zeitung --3-- des Stapels durch den Ausgabeschlitz --5--. Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung eines Kraftspeichers --18-- ist darin zu sehen, dass eine Beschädigungsgefahr, beispielsweise durch zu starkes Ziehen der Handhabe --12-- ausgeschlossen ist.
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exakt und automatisch um 180 gedreht werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Ausgabe flacher Gegenstände, insbesondere Zeitungen u. dgl., bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme eines Stapels der Gegenstände und einer mit einem Münzauslöser gekoppelten Ausgabeeinrichtung, wobei der Behälter an einem Ende des Stapels einen Ausgabeschlitz aufweist, der Stapel beispielsweise mittels einer Andruckplatte in Richtung zum Ausgabeschlitz gedrückt ist, und die Ausgabeeinrichtung eine mit Stacheln od. dgl.
besetzte Förderwalze aufweist, welche nahe des Ausgabeschlitzes am vordersten Gegenstand des Stapels anliegt und diesen bei Drehung in den Ausgabeschlitz schiebt, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der ersten Förderwalze (7) drehfest gekuppelte zweite Förderwalze (10) vorgesehen ist, welche am dem Ausgabeschlitz (5) abgewendeten Bereich des vordersten Gegenstandes (3) des Stapels anliegt, und dass die erste Förderwalze (7) zumindest einen axial verlaufenden, beispielsweise glatt ausgebildeten Mantelabschnitt (8) aufweist, in welchem der Bewegungsschluss mit dem vordersten Gegenstand (3) des Stapels unterbrochen ist.