DE8913685U1 - Trennvorrichtung für Würstchenpaare oder Würstchenreihen - Google Patents

Trennvorrichtung für Würstchenpaare oder Würstchenreihen

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Description

966
Theodor Jopp KG., 8740 Bad Neustadt/Saale Beschreibung
Trennvorrichtung für Würstchenpaare oder Würstchenreihen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung für Würstchenpaare oder Würstchenreihen, bei welchen die Würstchen durch verdrillte bzw. abgedrehte Darmabschnitte miteinander verbunden sind.
Derartige Würstchenreiehn werden, nachdem sie die Würstchen-Füllmaschine verlassen haben, auf. sog. Rauchstöcke aufgehängt, um sie zu räuchern. Anschließend hat man dann bisher die enzelnen Würstchen von den noch auf den Rauchstöcken hängenden Würstchenreihen an den abgedrehten bzw. verdrillten Darmabschnitten mittels eines Messers von Hand abgetrennt. Dieser Arbeitsvorgang ist jedoch sehr zeitaufwendig und erfordert darüber hinaus große Sorgfalt und viel Geschick.
Es ist auch bereits bekannt, als Rauchstöcke ProfiLstäbe oit einer längsverlaufenden Führungsnut für das manuell zu führende Trennraesser zu benutzen. Dadurch wird zwar die Trennarbeit etwas erleichtert, sie erfordert jedoch gleichwohl noch große Sorgfalt und relativ viel Zeit.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine baulich einfache Trennvorrichtung für Würstchenpaare oder Würstchenreihen zu schaffen, welche deren Trennung an den abgedrehten Darmabschnitten vereinfacht und den hierfür erforderlichen Zeitaufwand ie,Vergleich zur bisherigen Praxis wesentlich reduziert.
Die Lösung obiger Aufgabe erfolgt durch eine Trennvorrichtung, die gemäß der Neuerung gekennzeichnet ist durch
a) wenigstens ein an einem Ende mit einer Halterung versehenes Schwert als Trag- und/oder Führungsorgan für die mit ihren abgedrehten Darmabschnitten entlang einem Rand des Schwerts zu führenden Würstchenpaare oder Würstchenreihen,
b) mindestens ein Trennmesser, welches an dem der Halterung benachbarten Ende des Schwerts so angeordnet ist, daß es sich mit einer schrägen, gegen das innere Schwertende ansteigenden Schneidkante über den benachbarten Rand des Schwertes erstreckt und
c) wenigstens einen über dem Trennmesser und ija
Abstand von dem gegenüberliegenden Rand des Schwerts an diesem angeordneten Führungsund Schutzfinger, der sich mit seinem freien Ende gegen das freie Ende des Schwerts erstreckt, um mit dem gegenüberliegenden Rand des Schwerts einen Einlaufspalt für die abgedrehten Darraabschnitte zu begrenzen, der an seinem inneren Ende durch die ansteigende Schneidkante des Trennmessers abgeschlossen ist.
Mittels seiner Halterung wird das Schwert hochkant und vorzugsweise licht angestellt frei auskragend z.B. an einer Wand montiert und dann kann es z.B. zur Trennung von Uürstchenpaaren verwendet werden, die mit ihren abgedrehten Darmabschnitten auf den oberen Rand des Schwerts aufgehängt und gegen das Trennmesser geschoben werden, welches nacheinander die abgedrehten Oarmabschnitte durchschneidet. Im Falle von Würstchenreihen müssen durch einen ersten Trennvorgang zunächst Würstchenpaare erzeugt werden, die dann in einem zweiten Trennvorgang vereinzelt werden. In jedem Fall handelt es sich um einen einfachen Trennvorgang, der relativ wenig Zeit beansprucht. Der über dem Trennmesser angeordnete Führungs- und Schutzfinger schließt dabei eine Verletzungsgefahr für das Bedienungspersonal praktisch
aus. Bei den Würstchen kann es sich um geräucherte oder gekochte Ware handeln.
Ausgestaltungen der Neuerung gehen aus den Unteransprüchen hervor. So kann die Vorrichtung als Wandgerät, Standgerät oder mobiles Gerät ausgebildet sein.
Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist das Schwert schwenkbar angeordnet und in seinen Einstellpositionen arretierbar. Dadurch kann vorteilhaft der Anstellwinkel des frei auskragenden Schwerts variiert werden.
Noch eine weitere Ausführungsform der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Schwerts ein zweites Schwert schwenkbar gelagert ist, welches gegenüber dem ersten Schwert im wesentlichen spiegelbildlich gleichfalls ein Trennmesser sowie einen Führungs- und Schutzfinger trägt, und daß das zweite Schwert mit einer Verstellvorrichtung gekuppelt ist, um den Abstand der äußeren Ränder der beiden Schwerter zu verändern. Diese Version der Trennvorrichtung ist speziell für Würstchenreihen vorgesehen, da sie "oben" und "unten" eine gleichzeitige Trennung der abgedrehten Darmabschnitte einer Würstchenreihe ermöglicht. Mittels der Verstellvorrichtung kann vorteilhaft das zweite Schwert in unterschiedliche Einstellagen gebracht werden, um Längenunterschiede zwischen den Würstchen verschiedener Würstchenreihen ausgleichen zu können.
Wenn gemäß noch einer Ausführungsform der Neuerung am freien Ende des ersten Schwerts mehrere, seitlich beabstandete Lagerstellen für das zweite Schwert vorgesehen sind, erhält
man eine weitere AnpassungsmögLichkeit an unterschiedliche Würstchenlängen bei verschiedenen Reihen.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung das innere Ende des zweiten Schwerts gegenüber dem ersten Schwert abgefedet gehalten ist, wird der Trennvorgang bei Würstchenreihen weiter erleichtert, da die Würstchenreihe wenigstens kurz vor den Trennmessern durch den Federdruck unter etwas Spannung gehalten werden kann, so daß die "oberen" und "unteren" abgedrehten Darmabschnitte gleichfalls unter Spannung stehen, bevor sie die Trennmesser erreichen.
Nach noch einer weiteren Ausführungsforro der Neuerung sind das Trennmesser und der Führungs- und Schutzfinger am zweiten Schwert, in Aufschubrichtung der Würstchenreihe betrachtet, vor dem Trennmesser sowie Führungs- und Schutzfinger des ersten Schwerts angeordnet. Dadurch ist sichergestellt, daß zunächst nur die "unteren" abgedrehten Darmabschnitte einer Würstchenreihe durchgeschnitten werden und erst anschließend die "oberen" abgedrehten Darmabschnitte dieser Reihe.
Eine bauliche Vereinfachung der Trennvorrichtung wird dadurch erreicht, daß der Führungs- und Schutzfinger aus einem Stück mit dem Schwert bestehen. Ein solches Schwert mit einem angeformten Führungs- und Schutzfinger kann vorteilhaft als Brennteil hergestellt werden.
Baulich einfache, zweckmäßige Ausgestaltungen der Halterung für das erste Schwert sowie einer Arretiervorrichtung für dieses Schwert gehen aus den Schutzansprüchen 9 und 10 hervor.
Auf eine baulich einfache Verstellvorrichtung für das zweite Schwert sind die Schutzansprüche 11 und 12 gerichtet.
Eine alternative Lösung für die Verstellvorrichtung des zweiten Schwerts ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in Längsrichtung mit einer Verzahnung oder einer Zahnstange versehen ist, in die ein im Tragstück für das erste Schwert gelagertes Ritzel eingreift, welches mit einem manuellen Betätigungselement verbunden ist.
Zweckmäßig sind nach noch einer weiteren Ausführungsform der Neuerung die Trennmesser mit ihren Befestigungsabschnitten in Vertiefungen an den Schwertern versenkt angeschraubt. Dadurch werden bei der Benutzung der Trennvorrichtung störende seitliche überstände an den Schwertern vermieden.
Zwei weitere Ausführungsformen der Neuerung gehen aus den Schutzansprüchen 15 und 16 hervor.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Figur 1
eine Seitenansicht einer als Wandgerät ausgebildeten Trennvorrichtung vorzugsweise für Würstchenreihen mit zwei Schwertern, teilweise im Schnitt;
Figur 2
eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Trennvorri chtung;
Figur 3
eine vergrößerte Schnittansicht einer Variante der Verstellvorrichtung für das zweite Schwert;
• &iacgr; I ·
Figur 4 eine Seitenansicht der Trennvorrichtung
ähnlich der Figur 1, jedoch «1t einer aufgehängten Würstchenreihe/ teilweise schon getrennt und
Figur 5 eine der Fig. 2 ähnliche Draufsicht der
Trennvorrichtung, jedoch mit einer aufgehängten Würstchenreihe vor Durchführung der Trennschnitte an den Würstchen verbindenden oberen und unteren abgedrehten Darmabschnitten.
Die in Fig. 1 gezeigte Trennvorrichtung 10 ist als Wandgerät ausgebildet und zu diesem Zweck mit einer Konsole 13 ausgerüstet, welche eine Befestigung der Trennvorrichtung z.B. an einer Gebäudewand 14 ermöglicht. Die Trennvorrichtung 10 weist zwei Schwerter 11 und 12 auf, wobei das obere Schwert 11 an einer Halterung 15 befestigt ist, welche wiederum an der Konsole 13 schwenkbar gelagert und in unterschiedlichen Einstellpositionen an dieser arretierbar ist. Das zweite untere Schwert 12 ist am freien Ende des Schwerts 11 mittels einer Lagerschraube 16 schwenkbar gelagert. Die Lagerschraube 16 kann z.B. an dem unteren Schwert 12 mittels eines nicht gezeigten Seegerrings an diesem fixiert sein, so daß sie bei Entfernung des unteren Schwerts 12 vom oberen Schwert 11 nicht verloren geht. Die Befestigung der Trennvorrichtung 10 an der Wand 14 erfolgt im übrigen so, daß die Schwerter 11, 12 hochkant angeordnet sind und vorzugsweise unter den in den Figuren 1 und 4 gezeigten Anstellwinkel frei auskragen.
Jedes Schwert 11, 12 ist mit einen Führungs- und Schutzfinger 17 bzw. 18 versehen, die vorzugsweise aus eine« Stück Bit den Schwertern 11, 12 bestehen, wie in den Figuren 1 und 4 gezeigt ist. Die Führungs- und Schutzfinger 17, 18 erstrecken sich mit ihrem abgerundeten und gegen die äußeren Ränder 19, 20 der Schwerter 11, 12 abgeschrägten freien Enden gegen die freien Enden der Schwerter 11, 12 und begrenzen nit diesen Rändern 19, 20 jeweils einen Einlaufspalt 21 für die abgedrehten oberen und unteren Darmabschnitte 46 zwischen den Würstchen einer Würstchenreihe 43 (Fig.5). Die inneren Enden der EinLaufspalten 21 sind jeweils durch die ansteigende Schneidkante 22 eines Trennmessers 23 abgeschlossen. Die Trennmesser 23 sind auswechselbar in entsprechenden Vertiefungen an den Schwertern 11, 12 versenkt angeschraubt. Die beiden Schwerter 11, 12 sind im wesentlichen spiegelbildlich ausgeführt und angeordnet, jedoch sind das Trennmesser 23 und dar Führungs- und Schutzfinger 18 am zweiten unteren Schwert 12 in der in den Figuren 1, 4 und 5 durch einen Pfeil angedeuteten Aufschubrichtung für die Wurstchenreihen 43 betrachtet etwas vor dem Trennmesser 23 und Führungs- und Schutzfinger 17 des ersten oberen Schwertes 11 angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ferner am freien Ende des oberen Schwertes 11 noch eine zweite von der ersten Lagerstelle seitlich beabstandete Lagerstelle in Form einer Gewindebohrung für die Lagerschraube vorgesehen, wie bei 16' in Fig. 1 angedeutet ist. Dadurch kann eine Anpassung der Trennvorrichtung 10 an unterschiedliche Längen von Würstchen verschiedener Würstchenreihen vorgenommen werden. Zu diesem Zweck ist zusätzlich die Trennvorrichtung 10 noch mit einer Verstellvorrichtung 24 für das zweite untere Schwert
ausgerüstet. Diese Verstellvorrichtung 24 sowie die Halterung 15, an der auch die Verstellvorrichtung gelagert ist, werden anschließend beschrieben.
Die Halterung 15 für das erste bzw. obere Schwert 11 weist ein Tragstück 25 auf, welches an seinen äußeren, dem Schwert 11 zugekehrten Ende durchgehend «it einen Schlitz 26 versehen ist, wodurch dieses Ende des Tragstücks 25 von oben betrachtet, gabelförmig ausgebildet ist. An einen überstehenden Lappen 27 des gabelförmigen Endes des Tragstücks 25 ist das Schwert 11 mittels mehrerer Schrauben befestigt. Das andere Ende des Tragstücks ist ein Lagerteil 28 das zwischen zwei Lagerplatten 29 der Konsole 13 auf einem Zapfen 30 drehbeweglich gelagert ist, der sich durch entsprechende Bohrungen in den Lagerplatten 29 erstreckt. Auf einem nicht gezeigten, herausragenden Ende des Zapfens 30 können ein nicht gezeigter Spannhebel oder eine Klemmschraube angeordnet sein, um die Lagerplatten 29 gegen das Lagerteil 28 des Tragstücks 25 zu pressen, wodurch letzteres in seiner jeweiligen Einstellposition arretiert wird. Eine zusätzliche Arretierung des Tragstücks 25 und damit der Schwerter 11 und 12 in ihren Einstellpositionen erfolgt durch einen Rastbolzen 31, der an der einen Lagerplatte 29 der Konsole 13 axial verschieblich gelagert und durch eine nicht gezeigte Schraubenfeder nach innen vorgespannt ist. In seiner in den Figuren 1 und 2 gezeigten Wirkposition greift der Rastbolzen 31 in eines von mehreren Rastlöchern 32 ein, welche im Lagerteil 28 des Tragstücks 25 vorgesehen sind. Wenn der Anstellwinkel der Schwerter 11,12
verändert werden soll, wird der RastboLzen 31 an seinem Bedienungsknopf entgegen dem Federdruck nach außen gezogen, so daß er sich außerhalb des Lagerteils 28 befindet. In seine Wirkposition wird umgekehrt der RastboLzen 31 selbsttätig durch Federdruck gebracht.
Die Verstellvorrichtung 24 für das zweite untere Schwert weist eine Hülse 33 auf, welche sich durch eine Bohrung im gegabelten, gemäß den Figuren 1 und 2 linken Ende des Tragstücks 25 erstreckt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Hülse 33 in ihrer Bohrung im Tragstück 25 axial verschieblich ist. Mittels eines Spannhebels 34 kann das gegabelte Ende des Tragstücks 25 etwas zusammengezogen werden, wodurch die Hülse 33 im Tragstück 25 arretiert wird.
Die Hülse 33 enthält an ihrem einen Endabschnitt einen Führungsschlitz 35 für einen am inneren Ende des zweien unteren Schwerts 12 angeformten Fortsatz 36. Mit anderen Worten, der Fortsatz 36 erstreckt sich mit geringem seitlichen Spiel durch den Führungsschlitz 35 und kann daher in diesem hin- und herbewegt werden. Eine in der Hülse 33 eingespannte Schraubenfeder 37 hält den Fortsatz 36 normalerweise gegen das gemäß Figur 1 untere Ende des Führungsschlitzes 35. Am gegenüberliegenden Ende der Hülse 33 ist z.B. ein Handgriff 38 befestigt, der eine bequeme axiale Verschiebung der Hülse 33 im Tragstück 25 in beiden Richtungen ermöglicht, wenn der Spannhebel 34 gelöst ist. Durch diese axiale Verschiebung der Hülse 33 von Hand wird das zweite bzw. untere Schwert 12 gegenüber dem oberen Schwert 11 entsprechend in der einen oder anderen Richtung verschwenkt, wie in Fig. 1 durch Pfei Ie angedeutet ist. Dadurch ist eine zusätzliche Anpassung der Trennvorrichtung
10 an unterschiedlich Lange Würstchen verschiedener Würstchenreihen möglich, wie schon oben erwähnt wurde.
In Figur 3 ist eine alternative Verstellvorrichtung 24* für &Iacgr; das zweite untere Schwert 12 gezeigt. Auch diese Verstellvorrichtung 241 umfaßt eine Hülse 33', in der wiederum eine Schraubenfeder 37 eingespannt ist. In Abweichung vom Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1, 2 und 4,5 ist die Hülse 33' in Längsrichtung mit einer Verzahnung 39 versehen. Diese Verzahnung 39 ist beim Ausführungsbeispiel aus dem Material der Hülse 33* ausgearbeitet, es könnte jedoch für den gleichen Zweck auch eine eigene Zahnstange an der Hülse 33* befestigt werden. In die Verzahnung 39 greift ein Ritzel 40 ein, welches auf einer Stummelwelle 41 befestigt ist, die im Tragstück 25 drehbeweglich gelagert ist und an ihrem seitlich aus dem Tragstück 25 herausragenden Ende ein manuelles Betätigungselement 42, z.B. einen Drehknopf trägt. Durch Drehung des Betätigungselements 42 in die eine oder andere Richtung wird die Hülse 33' entsprechend axial im Tragstück 25 verstellt. Dies hat wiederum die Verschwenkung des unteren Schwerts 12 gegenüber dem oberen Schwert 11 in die eine oder andere Richtung zur Folge.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Trennvorrichtung unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 erläutert. Die als Ausführungsbeispiel gewählte Trennvorrichtung 10 mit zwei Schwertern 11, 12 wird zum Abtrennen von Würstchen von einer Würstchenreihe 43 (Fig.5) benutzt, wobei diese Würstchen durch obere abgedrehte Darmabschnitte 46 und untere abgedrehte Darmabschnitte (nicht gezeigt) miteinander verbunden sind. Die Würstchenreihe 43 wird so
• * I · · t t
auf die Trennvorrichtung 10 aufgehängt, daß die oberen abgedrehten Darmabschnitte 46 auf dem äußeren Rand 19 des Schwerts 11 aufliegen. Das untere Schwert 12 wird über die Verstellvorrichtrung 24 so eingestellt, daß die unteren abgedrehten Darmabschnitte an äußeren Rand 20 des Schwerts 12 anliegen, und zwar in einem Bereich im Einlaufspalt 21 kurz vor dem Trennmesser 23 am unteren Schwert 12. Alsdann wird die Würstchenreihe 43 in Pfeilrichtung gemäß Fig.4 und 5 gegen die Trennmesser 23 geschoben, wobei das untere Schwert 20 entgegen dem Druck der Feder 37 noch etwas gegen das Schwert 11 verschwenkt werden kann. Dabei werden zuerst die unteren abgedrehten Darmabschnitte nacheinander von dem Trennmesser 23 am Schwert 12 durchgetrennt, so daß zunächst Würstchenpaare gebildet werden, die oben noch durch ihre abgedrehten Darmabschnitte 46 miteinander verbunden sind. Diese werden dann beim weiteren Verschieben der Würstchenreihe 43 in Pfeilrichtung von dem Trennmesser 23 am oberen Schwert 11 durchgetrennt, woraufhin die einzelnen Würstchen zu beiden Seiten der Trennvorrichtung 10 nach unten in einen nicht gezeigten Sammelbehälter fallen.
Die Würstchenreihe 43 kann von einem sog. Räucherstock aus auf die Trennvorrichtung 10 aufgeschoben werden. Figur 4 zeigt die Trennvorrichtung 10 mit der Würstchenreihe 43 von der Seite, wobei ganz rechts ein Würstchen 47 gezeigt ist, an dem der untere verbindende Darmabschnitt mit dem gegenüberliegenden nicht gezeigten Würstchen bereits durchgetrennt ist, während der entsprechende obere abgedrehte Darmabschnitt 46 von dem oberen Trennmesser 23 gerade durchgeschnitten wird. Zu diesem Zweck muß, wie schon oben erwähnt, die Würstchenreihe 43 von Hand in
Pfeilrichtung entlang den Schwertern 11, 12 geschoben werden. An dieser Stelle sei bemerkt, daß die oberen abgedrehten Darmabschnitte 46 und die unteren abgedrehten Darmabschnitte kurz vor den entsprechenden Trennmessern 23 in die Einlauf spalten 21 geschoben werden. Die Schutzfinger 17 und 18 schließen dabei VerLetzungsgefahren für das Bedieungspersonal der Trennvorrichtung 10 aus.
Zum Schneiden bzw. Trennen von Würstchenpaaren kann das untere Schwert 12 abgenommen werden, indem die Lagerschraube 16 aus der entsprechenden Gewindebohrung im oberen Schwert 11 herausgedreht wird. In diesem Fall werden die Würstchenpaare mit ihren verbindenden abgedrehten Darmabschnitten auf den äußeren Rand 19 des Schwerts 11 aufgehängt und nacheinander in den Einlaufspalt 21 zum Trennmesser 23 geschoben, welches die abgedrehten Darmabschnitte der Würstchenpaare nacheinander durchschneidet, so daß die einzelnen Würstchen auch hier zu beiden Seiten der Trennvorrichtung 10 nach unten in ein Sammelbehältnis fallen. Der Anstellwinkel der Trennvorrichtung 10 kann beliebig gewählt werden, der in den Figuren 1 und 4 gezeigte wird normalerweise bevorzugt.
Anstelle der einteilig mit den Schwertern 11 und 12 hergestellten Führungs- und Schutzfinger 17 und 18 können auch getrennte Führungs- und Schutzfinger, z.B. aus einem Rundmaterial an den Schwertern 11, 12 seitlich befestigt werden. Die beim Ausführungsbeispiel gezeigte einstückige Lösung wird jedoch bevorzugt.
Es ist in Rahmen der Neuerung auch möglich, das oder die Schwerter durch einfache FührungsprofiLstäbe zu ersetzen. Das zweite Schwert 12 bzw. der zweite FührungsprofiLstab kann auch durch ein Gewicht (Schwerkraft) nach unten gegen die unteren abgedehten Darmabschnitte gehalten werden.

Claims (16)

15 Schutzansprüche
1. Trennvorrichtung für Würstchenpaare oder Würstchenreihen, bei welchen die Würstchen durch verdrillte bzw. abgedrehte Darmabschnitte miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch
a) wenigstens ein an einem Ende mit einer Halterung (15) versehenes Schwert (11) als Trag- und/oder Führungsorgan für die mit ihren abgedrehten Darmabschnitten (46) entlang einem Rand (19) des Schwerts (11) zu führenden Würstchenpaare oder Würstchenreihen (43),
b) mindestens ein Trennmesser (23), welches an dem der Halterung (15) benachbarten Ende des Schwerts (11) so angeordnet ist, daß es sich mit einer schrägen, gegen das innere Schwertende ansteigenden Schneidkante (22) über den benachbarten Rand (19) des Schwerts (11) erstreckt und
c) wenigstens einen über dem Trennmesser (23) und im Abstand von dem gegenüberliegenden Rand (19) des Schwerts (11) an diesem angeordneten Führungs- und Schutzfinger (17), der sich mit seinem freien Ende gegen das freie Ende des Schwerts (11) erstreckt, um mit dem gegenüberliegenden Rand (19) des Schwerts (11) einen Einlaufspalt (21) für die abgedrehten Darmabschnitte (46) zu begrenzen, der a\ seinem inneren Ende durch die ansteigende Schneidkante (22) des Trennmessers (23) abgeschlossen ist.
16
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) als Wandgerät, Standgerät oder mobiles Gerät ausgebildet ist.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (11) schwenkbar angeordnet und in seinen Einstellpositionen arretierbar ist.
4. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an freien Ende des Schwerts (11) ein zweites Schwert (12) schwenkbar gelagert ist, welches gegenüber dem ersten Schwert (11) im wesentlichen spiegelbildlich gleichfalls ein Trennmesser (23) sowie einen Führungs- und Schutzfinger (18) trägt, und daß das zweite Schwert (12) mit einer Verstellvorrichtung (24) gekuppelt ist, um den Abstand der äußeren Ränder (19, 20) der beiden Schwerter (11, 12) zu verändern.
5. Trennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des ersten Schwerts (11) mehrere, seitlich beabstandete Lagerstellen für das zweite Schwert (12) vorgesehen sind.
6. Trennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des zweiten Schwerts (12) gegenüber dem ersten Schwert (11) abgefedert gehalten ist.
7. Trennvorrichtung nach Anspruch 4,' dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser (23) und der Führungs- und Schutzfinger (18) am zweiten Schwert (12), in Aufschubrichtung der Würstchenreihe (43) betrachtet, vor dem Trennmesser (23) sowie Führungs- und Schutzfinger (17) des ersten Schwerts (11) angeordnet sind.
8. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- und Schutzfinger (17, 18) aus einem Stück mit dem Schwert (11, 12) besteht.
9. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (15) für das erste Schwert (11) ein Tragstück (25) aufweist, welches zwischen zwei
Lagerplatten (29) an einer Konsole (13) schwenkbar gelagert und mittels eines Spannhebels oder einer Klemmschraube feststellbar ist.
10. Trennvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der zwei Lagerplatten (29) ein Rastbolzen (31) gelagert ist und daß im Tragstück (25) für das erste Schwert (11) eine Reihe von Rastlöchern (32) vorgesehen ist, in welche der Rastbolzen (31) einsteckbar ist, um das erste Schwert (11) in seinen Einstellpositionen zusätzlich zu arretieren.
11. Trennvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (24) für das zweite Schwert (12) eine Hülse (33) aufweist, die in einem gegabelten Teil des Tragstücks (25) für das erste Schwert (11) axial verschieblich gelagert und durch einen Spannhebel (34) oder eine Klemmschraube an dem gegabelten Teil arretierbar ist, daß die Hülse (33) an ihrem einen Endabschnitt mit einem Führungsschlitz (35) für einen Fortsatz (36) versehen ist, der am inneren Ende des zweiten Schwerts (12) angeordnet ist, und daß eine Schraubenfeder (37) in der Hülse (33) an dem Fortsatz (36) angreift und diesen gegen das äußere Ende des Führungsschlitzes (35) hält.
12. Trennvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (33) mit einen Handgriff (38) oder Bedieungsknopf versehen ist.
13. Trennvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüls;» (331) in Längsrichtung mit einer Verzahnung (39) oder einer Zahnstange versehen ist,in die ein in Tragstück (25) für das erste Schwert (11) gelagertes Ritzel (40) eingreift, welches mit einem manuellen Betätigungselement (42) verbunden ist.
14. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennnesser (23) mit ihren Befestigungsabschnitten in Vertiefungen an den Schwertern (11, 12) versenkt angeschraubt sind.
15. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder Z, dadurch gekennzeichnet, daß an ersten Schwert (11) ein zweites Schwert mit einem Trennmesser (23) befestigt ist.
16. Trennvorrichtung .nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Schwert (1*) an beiden Rändern je ein Trennmesser (23) angeordnet ist.
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