Kupplungseinrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungs kupplung mit gegenüberliegenden Kupplungsringen. Reibungskupplungen mit gegenüberliegenden Kupp lungsringen sind in der Regel :so ausgebildet, idass eine auf einer Antriebswelle sitzende Antriebsscheibe zwischen zwei getriebenen Scheiben oder Kupplungs ringen angeordnet ist. Um die Kupplung ein- und auszurücken, .d. h., um die getriebenen Scheiben an die Antriebsschaibe zu drücken, ist eine entspre chende Bedienungseinrichtung vorgesehen.
Im einge kuppelten oder eingerückten Zustand liegen die Scheiben aneinander an, wobei auf sie ein Druck aus geübt wird, um die Übertragung der Antriebsbewe gung der Antriebsscheibe auf die getriebenen Schei- ben zu erleichtern. Im ausgekuppelten oder ausge rückten Zustand stehen :die Scheiben,auseinander, um eine Übertragung des Kraftflusses von :
der Antriebs scheibe auf die getriebenen Scheiben zu unterbinden. Derartige Kupplungen weisen mehrere Kupplungs flächen auf, so idass im Vergleich zu anderen Arten von Reibungskupplungen die ,Kraftübertragung zwi schen Antriebsscheibe und getriebenen Scheiben ge wöhnlich sein verhältnismässig ohzs Ausmass er reicht.
überdies .arbeiten solche Kupplungen in der Regel auch bei beschränkten Platzverhältnissen, bei denen nur ein begrenzter Raum für die Verschiebung ,der Kupplungsscheiben zur Verfügung steht, einwand- frei. Auf Grund dieser Eigenschaften eignen sich Reibungskupplungen mit gegenüberliegenden Kupp lungsringen insbesondere für Antriebssysteme, bei :de nen nur eine begrenzte Kraft zur Betätigung sowie nur wenig Platz für die beim Ein- und Ausrücken der Kupplung auftretenden Bewegungen zur Verfü gung steht. Derartige Antriebssysteme werden bei spielsweise in Büromaschinen für den Wagenrück lauf sowie für die Ausführung anderer Maschinen funktionen verwendet.
Bei vielen der bisher bekanntgewordenen Kupp lungen ist die eine getriebene Scheibe mit der zu treibenden Einrichtung verbunden, wobei sie gewöhn lich gegen axiale Verschiebung relativ zu einer An triebswelle gesichert :ist. Die andere getriebene Scheibe -sowie :die Antriebsscheibe lassen sich dage gen zwecks Ein- und Ausrückens in begrenztem Um fang axial verschieben.
Die in der Mitte angeordnete Antriebsscne:ibe weist meistens ,eine zentrale Aufnahmeöffnung zur Aufnahme der Antriebswelle und :ferner Radialsch:lit- ze auf.
Aus der Antriebswelle ragen .ein oder :mehrere Mitnehmersffte raäial heraus und greifen in die Ra dialschlitze der Antriebsscheibe ein, um einerseits ,die Drehbewegung der Antriebswelle auf die An- triebsscheibe zu übertragen und anderseits eine .axiale Verschiebung der Antriebsscheibe gegenüber der An triebswelle beim Aus- und Einkuppeln zu ermögli chen.
Dieser bekannte Kupplungsaufbau hat jedoch häufig zur Folge, @dass die Antriebsscheibe relativ zur Antriebswelle taumelt und die Verbindungsstel- len zwischen Scheibe und Mitnehmerstiften einem zu grossen Verschleiss ausgesetzt sind.
Ausserdem ergibt sich bei dieser Konstruktion eine schlechte Verteilung der Antriebskräfte auf der Antriebsischeibe. Hinzu kommt, dass beieinem solchen Kupplungsaufbau die Antriebsscheibe häufig an ainer der getriebenen Scheiben beim Auskuppeln mitschleift und daher auch dann noch die Drehbewegung überträgt, wenn diese bereits beendet sein sollte. Wird eine solche Kupplung indem.
Antriebssystem für den Wagenrück lauf bei einer Büromaschine eingesetzt, kann eine weitere Übertragung der Drehbewegung, wie sie eben beschrieben wurde, nachteilige Folgen haben, ins besondere dann, wenn der Wagen in ;seine Anfangs stellung zurückgekehrt ist. Wird nämlich in einem -solchen Fall versucht, den Wagen überdies An- fangsstellung hinaus zu bewegen, so kann @dabei ,häu fig die Kupplung, der Wagen oder irgendein .anderes Bauteil der Maschine beschädigt werden.
überdies werden in den bekannten Kupplungs- einrichbungen dieser Art sternförmige Federn ver wendet, um das Kuppeln zu erleichtern. Diese Federn haben jedoch häufig eine hohe Federkonstante. Au sserdem reagieren sie sehr empfindlich auf Anderun- gen in den Oberflächenkonturen ider Kupplungsflä- ehen, wodurch sich unpassende Druckkräfte ergeben und :die Kupplungsflächen übermässig abgenutzt wer den.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es @daher, eine verbesserte Reibungskupplung mit gegenüber liegenden Kupplungsringen zu .schaffen, bei der neben verbesserten Ein- und Ausrückeinrichtungen eine ver besserte Verbindung zwischen der Antriebswelle und ;der Antriebsscheibe vorgesehen ist, wobei .ausserdem auch die in der Kupplung auftretenden Antriebskräfte besser verteilt sänd.
Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine mit einer Antriebseinheit zusammenwirkende Antriebswelle zwecks Antriebs derselben, eine auf -der Antniebswelle fest ungeord nete Antriebsnabe, eine sich radial von der Antriebs nabe erstreckende und mit dieser fest verbundene Antriebsscheibe mit einer Anzahl von Mitnehmer- stiften,
die in einem konzentrisch zur Drehachse (der Antriebsscheibe verlaufenden Kreisbogen angeordnet sind und .axial .aus ider Antriebsscheibe hervorragen, eine ringförmige Kupplungsscheibe mit entsprechen den Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme der Mitneh- merstifte, wobei die ringförmige .Kupplungsscheibe durch eine Feder an die Antriebsscheibe gedrückt wird, einen ersten getriebenen Kupplungsring,
[der auf der einen Seite der ringförmigen Kupplungsscheibe angeordnet ist und von dieser mitgenommen werden kann, einen zweiten getriebenen Kupplungsring, der auf der ,andern Seite der Kupplungsscheibe ange ordnet ist und von dieser mitgenommen werden kann, wobei .die Kupplungsringe einerseits zwecks pemein- @samen Rotierens miteinander verbunden sind,
ander seits sich jedoch axial zueinander verschieben lassen und .durch Federn in axialer Richtung von der .ring förmigen Kupplungsscheibe weggerückt werden, und (dass zur Kupplungseinrichtung ferner eine Kupplungs- muffe gehört, die .auf .der Antriebswelle verschieb- und drehbar angeordnet ist und mit den beiden Kupp lungsringen zusammenzuwirken vermag, um diese so zusammenzupressen,
dass eine Drehbewegung der Kupplungsscheibe auf die -beiden Kupplungsringe übertragen wird, wobei die Kupplungsmuffe eine Kupplungsfeder aufweist, welche die Muffe schrau benförmig in zusammengedrücktem Zustand umgibt und auf einen der beiden Kupplungsringe einen Druck auszuüben vermag.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nach stehend an Hand .der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Wagen- rücklaufeinrichtung für eine Büromaschine mit der erfindungsgemässen Kupplungseinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 von Fg. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 3 und Fig. 5 einen vergrösserten Schnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 2.
Der Einfachheit halber wird die erfindungsge- mässe Kupplungseinrichtung an Hand des Antriebes für Iden Wagenrücklauf einer elektrischen Schreib- maschine beschrieben.
Die vorliegende Kupplungs einrichtung lässt sich aber auch für den Antrieb des Wagenrücklaufs bei anderen Büromaschinen, wie bei spielsweise bei Rechenmaschinen, Lochern und der gleichen verwenden, ferner für andere Antriebsein- richtungen sowie für .alle anderen Vorrichtungen, bei denen eine Kupplung mit gegenüberliegenden Kupp lungsringen erforderlich ist.
Wie Eig. 1 zeigt, ist eine allgemein mit 20 be zeichnete Kupplung als Bauelement eines Antriebs 23 vorgesehen. Die Kupplung wird mittels einer Ta stenvorrichtung 24 über ein Hebelgestänge 26 ge schaltet, um eine Zahnstange 28 in Richtung des Pfeils A zu verschieben.
Als Zahnstange 28 wird eine der Zahnstangen verwendet, wie sie gewöhnlich an dem :eine Schreib walze tragenden (nicht gezeigten) Wagen einer Büro maschine .angebracht sind. Die an .der Unterkante der Zahnstange 28 vorgesehenen Zähne 42 (Fig. 1) käm men normalerweise mit den Zähnen eines Wagentrieb rades 44, das auf einem gezahnten Schaltrad 46 @sitzt. Eine Feder 48 ,drückt eine Schaltklinke 52 mit .ihrer Nase 50 zwischen .die Zähne des Schalt rades 56.
Die Zähne des Schaltrades 46 sowie die Nase 50 der Schaltklinke 52 sind so ,ausgebildet, @dass sich Idas Schaltrad 46 nicht entgegen Odem Uhr- zeigersinndrehen kann (Fig. 1).
Dadas Wagentrieb rad 44 auf .dem Schaltrad 46 sitzt und normaler weise in die Zähne 42 der Zahnstange 28 eingreift, wird also eine Bewegung der Zahnstange 28 und damit des die Schreibwalze tragenden Wagens in Richtung des Pfeils B verhindert.
Um eine gesteuerte Bewegung der Zahnstange 28 und .damit des Wagens in Richtung des Pfeils A zu .ermöglichen, ist zur Be- tätigung des Schaltrades 46 ein (nicht gezeigter) Aus lösemechanismus in- bekannter Weise vorgesehen.
An einem an ider Zahnstange <B>28</B> befestigten Trag arm 62 ist eine Stange 60 ,angelenkt (Fig. 1), ;die bestrebt ist, sich ,infolge einer auf sie :einwirkenden Feder 64 im Gegenzelgersinn -um den Tragarm 62 zudrehen.
Das freie Ende der Stange 60 ist mit dem einen Ende eines Zugbandes 66 (Fig. 1 und 3) ver bunden, das zwischen .einer Anzahl von Führungsrol len 68 (Fig. 1) läuft und dessen anderes Ende an ,einer Bandzugscheibe 70 (Fig. 1 und 3) befestigt und :auf dieser .aufgewickelt ist. Die B,andzugscheibe 70 wird von einer getriebenen Scheibe 72 oder einem Kupplungsring gebildet.
Eine Spiralfeder 80 (Fig. 3) ist an ihrem einen Ende mit der Bandzugschebe 70 und am anderen Ende mit einer Aufnahme 82 ver bunden, die fest auf einem Rahmenteil 84 der Schreibmaschine sitzt. In :die Aufnahme 82 ist eine Buchse 90 fest eingepasst, in der das verjüngte Ende 92 einer Antriebswelle 94 (Fig. 1 und 3) drehbar gelagert ist. Auf dem verjüngten Ende 92 der An triebswelle 94 sitzt eine drehbare Buchse 96 in (der Nähe der Buchse 90.
Auf der Buchse 96 ist ein Flansch 98 fest aufgepasst, der gleichfalls vom Kupp- lungsring 72 mitgebildet wird. Wie Fig. 3 zeigt, sitzt auf dem verjüngten Ende 92 der Antriebswelle 94 ausserdem noch eine Antriebsnabe 100, die mit Hilfe eines zylindrischen Stiftes 102 mit :der Antriebswelle 94 verstiftet ist und somit zwangläufig mit dieser umläuft.
Eine Antriebsscheibe 104, :die auf .die An triebsnabe 100 .aufgeschweisst oder anderweitig ,an dieser befestigt ist, trägt eine Anzahl von Mitnehmer- stiften 106, die auf der Antriebsscheibe in einem kon zentrisch zur Drehachse der Antriebswelle 94 verlau fenden Kreisbogen im Abstand voneinander ange bracht sind. Die Mitnehmerstifte 106 der Antriebs scheibe 104 greifen in entsprechende Aufnahmeöff nungen 112 einer Kupplungsscheibe 110 (Fig. 3 und 4) ein, so dass diese zwangläufig mit den Mitnehmer- stiften und der Antriebswelle 94 rotiert.
Eine Feder 114 (Fig. 3 und 4) drückt die Kupplungsscheibe 110 gegen die Antriebsscheibe 104 und gestattet eine begrenzte axiale Verschiebung der Kupplungsscheibe gegenüber #, der Antriebsscheibe 104 und Aden Mit- 106. Die .Kupplungsscheibe 110 ist auf ,einer Seite mit einem ringförmigen Kupplungsbelag 116 (Fig. 3 und 4) versehen, der ,
aus dem Üblichen für Kupplungsbeläge verwendeten Material, wie bei spielsweise Kork, besteht. Der Kupplungsbelag 116 sitzt so auf der Kupplungsscheibe 110, dass er einer auf dem Kupplungsring vorgesehenen Kupplungsflä che 118 geganüberliegt und<I>gegen</I> diese gepresst wer den kann. Auf der anderen Seite der Kupplungs scheibe 110 ist gleichfalls ein ringförmiger Kupp- lu:ngsbelag 120 aus dem gleichen Materialaufge bracht.
Auch hier liegt der Kupplungsbelag 120 einer auf einer getriebenen Scheibe 124 oder einem Kupp lungsring vorgesehenen Kupplungsfläche 122 gegen über und kann an diese gepresst werden. Der Kupp lungsring 124 sitzt auf einer Kupplungsmuffe 126, ;die ihrerseits drehbar auf der Antriebswelle 94 sitzt.
Auf dem Kupplungsring 72 ist eine Anzahl von Mit- n--hm:erstiften 130 m einem zur Drehachse der An triebswelle 94 konzentrisch verlaufenden Kreisbogen im Abstand voneinander .angeordnet, wobei die ein zelnen Mitnehmerstifte jeweils in eine entsprechende Aufnahmeöffnung 134 im Kupplungsring 124 ein greifen. Auf jedem Mitnehmerstift <B>130</B> sitzt eine Fe- .der 134, die den Kupplungsring 124 vom Kupplungs ding 72 wegdrückt.
Ein auf einem Radialflansch 142 der Kupplungs muffe 126 sitzender Mitnehmer 140 (Fig. 3) greift in eine Öffnung 144 in dem Kupplungsring 124 zwecks gemeinsamen Rotierens der Kupplungsmuffe 126 und des Kupplungsringes 124 ein, wobei der Mitnehmer 140 gleichzeitig eine axiale Verschiebung ,des Kupplungsringes 124 und des Radialflansches 142 zueinander zulässt.
Die Kupplungsmuffe 126 ist mit einem Aussengewinde 146 versehen, fdas mit einem Innengewinde 148 eines Stellorgans 150 zu- sammenwirkt. Die Kupplungsmuffe 126 ist von einer Kupplungsdruckfeder 152 umgeben, idie zwischen dem Kupplungsring 124 und :einem Flansch 154 des Stehorgans 150 sitzt und von diesen zusammenge- presst wird.
Auf diese Weise wird der Kupplungs ring 124 von der Kupplungsdruckfeder 152 gegen den Radialflansch 142 gedrückt. Die :auf den Kupp lungsring 124 einwirkende Federkraft der Kupplungs- @druckfeder 152 ist grösser als die Summe der auf den Kupplungsring 124 einwirkenden Kräfte der Fe dern 134. Tatsächlich reicht,die auf Iden Kupplungs ring 124 einwirkende Federkraft der Kupplungs- druckfeder aus, die gemeinsamen Kräfte :der Federn 134 und der Feder 114 zu überwinden.
Die Kupp lungsdruckfeder 152 ist daher bestrebt, den Kupp lungsring 124 in Wirkungsberührung mit dem Ra- @dialflansch 142 zu halten. Solange Ader Kupplungs ring 124 an den Radialflansch 142 gepresst bleibt, wirken die Flanschen 142, 154 den in der Kupplungs- druckfeder 152 vorhandenen latenten, über :die zur Aufrechterhaltung der Verbindung ,zwischen Kupp lungsring 124 und Radialflansch 142 erforderliche Kraft hinausgehenden Kräften entgegen.
Somit er gibt sich ein geschlossenes System, das ausschliesslich auf ider Antriebswelle 94 sitzt und weder auf die Federn 134 noch auf eine auf der Antriebswelle 94 links von der Kupplungsmuffe 126 sitzende Druckscheibe 156 (Fig. 3) Druck ausübt.
Die Kupplungsmuffe 126 greift mit zwei An- sätzen 158 (Fig. 3) in zwei Ausnehmungen 160 der Druckscheibe 156 (Fig. 3 und 4) ein, um :einerseits eine Drehbewegung der Druckscheibe gegenüber der Antriebswelle 94 zu verhindern, ,anderseits jedoch eine axiale Verschiebung der Druckscheibe relativ zur Antriebswelle zuzulassen.
Die Druckscheibe 156 weist einen Ansatz l62 .auf, der zwischen :den beiden Schenkeln 164 einer im wesentlichen U-förmigen Kupplungs,Schaltbrücke 166 :sitzt, ,die auf einer Welle 168 kippbar gelagert ist. Die Welle 168 ist in Odem Ansatz 170 (Fig. 2) :des Rahmenteils 84 und in einem Haltearm 172 (Fig. 1 und 2) gelagert, der seinerszits bei 174 am Rahmenteil 84 befestigt ist.
Auf der Welle 168 sitzt ferner eine ebenfalls kipp- bare Kupplungswippe 180 (Fig. 1<B>)</B>, die eine öff- nung 182 (Fig. 5) zur Aufnahme des exzentrischen Endes 184 einer Stellmutter 86 (Fig. 2) aufweist. Die Stellmutter 186 sitzt .auf einem Schraubbolzen 188 (Fig. 2 und 5),
der durch eine entsprechende Öffnung in der Kupplungs-Schaltbrücke 166 hin- durchragt. Auf das eine Ende des Schraubbolzens 188 ist eine Mutter 190 aufgeschraubt, um :die Kupp lungswippe 180 .sowie die Stellmutter 186 und die Kupplungs-Schaltbrücke 166 zwecks gemeinsamer Bewegung lösbar zu befestigen.
Die Kupplungswippe 180 ist über einen Stift 194 mit einem Gelenkarm. 192 gekuppelt, der seinerseits über einen Verbin dungsstift 196 mit einem Gelenkarm 198 verbunden ist. Der Gelenkarm 198 .ist mit seinem .einen Ende mit einer Gelenkwelle 200 fest verbunden.
Die Ge- Lenkwelle 200 ist zwischen den Seitenwänden der Schreibmaschine verdrehbar gelagert. Auf Odem Ge lenkarm 198 sitzt .ein Stift, der in einen Schlitz 202 des Gelenkarms 192 eingreift und mit den Schlitz wänden zusammenwirkt, um die Kippbewegung des Gelenkarms 192 gegenüber dem Gelenkarm 198 zu begrenzen.
Eine Feder 204 ist an ihrem einen Ende mit,der Kupplungswippe 180 und am .anderen Ende mit einem Rahmenteil der Schreibmaschine verbun den. Diese Feder 204 .drückt die Kupplungswippe 180 sowie die Kupplungs-Schaltbrücke 166 im Uhr- zeigersinn (Fig. 1) um die Welle 168 und hält die beiden Gelenkarme 192 und 198 in -der in Fig. 1 gezeigten Stellung.
Die beiden Gelenkarme 192 und 198 sind so miteinander gekuppelt, und Stift 201 und Schlitz 202 sind so angeordnet, dass sich eine im wesentlichen bekannteGelenkanordnung mit oben lie gendem Mittelpunkt ergibt, wobei der Stift 201 beim Anliegen an der oberen Kante (Fig. 1) des Schlitzes 202 eine erste .Stellung für die Gelenkarme 192 und 198 und beim Anliegen an der unteren Kante des Schlitzes eine zweite Stellung für ,die beiden Gelenk arme bestimmt.
Befinden sich die beiden Gelenkarme 192 und 198 in der ersten Stellung, so befindet sich die mit ,dem Gelenkarm 192 gekuppelte Kupplungswippe 180 und die mit der Kupplungswippe verbundene Kupp lungs-Schaltbrücke 166 in Ruhestellung (Fig. 3).
Die Federn 134 dehnen sich und drücken den Kupplungs ring 124 .und :damit die Kupplungsmuffe 126 so weit w--g, bis die Kupplungsmuffe 126 gegen die Druckscheibe<B>156</B> anstösst und diese Druckscheibe gegen die Schenkel 164 der Kupplungs-Schaltbrücke 166 gepresst wird. Die Feder 114 @drückt die Kupp lungsscheibe 110 gegen die Antriebsscheibe 104. Die Kupplung 20 ist sonnt ausgerückt.
Der Abstand zwischen den Kupplungsflächen 11.8 und 122 der beiden Kupplungsringe 72, 124 ist bei ausgerückter Kupplung 20 so bemessen, dass zwischen den Kupplungsflächen 118, 122 und,den Kupplungs belägen 116, 120 der Kupplungsscheibe 110 ein ge ringer Zwischenraum besteht.
Zur Aufrechterhaltung dieses geringen ZwiIschenraumes wird die Mutter 190 gelöst und die Stellmutter 186 verdreht. Das exzentri- sche Ende (Fig. 5) der Stellmutter wirkt mit der Kupplungs-Schaltwippe 180 zusammen, so dassdiese auf der Welle 168 wippt, wodurch auch ;
die Kupp lungsschaltbrücke<B>166</B> auf dieser Welle wippt. Durch das Wippen der Kupplungs-Schaltbrücke auf rder Welle 168 im Uhrzeigersinn (Fig. 3) :
entfernen sich deren Schenkel 164 von der Druckscheibe 156, so dass sich die Federn weiter dehnen und damit den Abstand zwischen den beiden Kupplungsringen 72 und 124 vergrössern, bis schliesslich die Kupplungs muffe wieder gegen die Druckscheibe 156 und .diese wieder gegen die Schenkel 164 der Kupplungs- Schaltbrücke 166 anstösst.
Wippt die Kupplungs- Schaltbrücke auf der Welle 168 im Gegenzeigensinn, @so bewegen isich ihre beiden Schenkel 164 gegen die Druckscheibe 156 und diese gegen die Kupplungs muffe 126, so dass die Kupplungsmuffe auf der An triebswelle 94 nach rechts gleitet.
Da .die Kupplungs- Druckfeder 152 stärker isst als die Federn 134, wird der Kupplungsring 124 mit der Kupplungsmuffe 126 gegen,die Gegenwirkung der Federn 134 verschoben, um den Abstand zwischen den beiden Kupplungs ringen 72 und 124 zu schliessen. Sobald der Abstand richtig eingestellt ist,
wird die Mutter 190 .auf dem Schraubbolzen 188 wieder angezogen und die Kupp lungswippe 180 sowie (die Kupplungs-Schaltbrücke 166 in der eingestellten Stellung gesichert.
Neben der Einstellung des richtigen Abstandes zwischen den beiden Kupplungsringen muss @ausser- (dem die Kupplungsschaih:
e 110 zwischen diesen bei- ,den Kupplungsringen und damit die Kupplungsbeläge 116, 120 zwischen den Kupplungsflächen 118, 120 zentriert werden.
Eine in das Ende der Aufnahme 82 eingeschraubte und in dieser Stellung durch eine Mut ter 212 fixierte Stellschraube 210 wirkt mit einem Kugellager 214 zusammen, um die Antriebswelle 94 und damit die Antriebsnabe 100 und die ,
auf dieser sitzende Antriebsscheibe 104 .axial richtig einzustel- len. Die axiale Stellung der Antriebsscheibe 104 be stimmt ihrerseits die axiale Lage der Kupplungs- @scheibe 110.
Durch entsprechende Einstellung an der Stellschraube 210 lassen sich also die Kupplungs beläge 116, 120 der Kupplungsscheibe 110 zwischen den Kupplungsflächen<B>118,</B> 122 der beiden Kupp lungsringe 72 und 124 auf Mitte einstellen.
Nehmen die beiden Gelenkarme 192 und 198 ihre zweite Stellung ein, so befinden sich die Kupp lungswippe 180 und idie Kupplungs-Schaltbrücke 166 in. Ärbehmtellung. In dieser Stellung sind sie :gegen über der in Fig. 3dargestellten Lage im Gegen- zeigensinn geschwenkt, wobei die Druckscheibe 156 sowie die Kupplungsmuffe 126 lauf der Antriebswelle 94 .nach rechts verschoben sind (Fig. 3).
Diese Bewe gung der Kupplungsmuffe 126 ist bestrebt, :einen Abstand zwischen dem Radialflansch 142 und dem Kupplungsring 124 zu schaffen und die Kupplungs- druckfeder 152 weiter zusammenzudrücken. Wie je doch oben erwähnt wunde, kann @die Kupplungsdruck- fader 152 genügend Kraft :entwickeln, um ;
die Wir kung,der Federn 134 auf den Kupplungsring 124 zu überwinden und - falls erforderlich - .auch ,die Kraft der Feder 114, die auf die .Kupplungsscheibe<B>110</B> einwirkt und dabei ,auf den Kupplungsring 124 über tragen wird.
Der Kupplungsring 124 folg daher nasch dem Radialflansch 142 unter der Einwirkung der Kupplurngsdruckffeder 152 und schliesst dabei zu nächst den Abstand zwischen der Kupplungsfläche 122 und dem Kupplungsbelag 120 der Kupplungs- scheibe 110 und verschiebt dann anschliessend die Kupplungsscheibe 110, um auch den Abstand zwi schen deren Kupplungsbelag 116 und der Kupp lungsfläche,
118 des Kupplungsringes 72 zu schliessen. Das Ausmass der Verschiebung der Kupplungsmuffe 126 entlang der Antriebswelle 94 ist grösser als der Abstand zwischen den Kupplungsbelägen 116, 120 der Kupplungsscheibe 110 und den Kupplungsflächen <B>118,</B> 122 der beiden Kupplungsringe 72, 124.
Ist also die .Kupplungsmuffe 126 vollständig verschoben, so besteht :ein Zwischenraum -zwischen dem Radial flansch 142 und dem Kupplungsring 124, so dass idie von der Kupplungsdruckfeder 152 erzeugten Druck kräfte den Kupplungsring 124 fest gegen nie Kupp lungsscheibe 110 und :diese gegen den Kupplungs ring 72 pressen, und die Kupplung somit eingerückt .ist.
Die Hin- und Herbewegung der beiden Gelenk arme 192 und 198 zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Stellung erfolgt, indem die Welle 200 :unter dem Einfluss einer entsprechenden Kippbewegung einer :auf der Welle 200 sitzenden Wippe 216 ;im Uhrzeigersinn oder im Gagenzeigersinn verdreht wird. Die Wippe 216 (Fig. 1) sitzt auf dem :einen Ende der Welle 200 und h at einen Einstellarm <B>218,</B> einen Rückstellarm 220 :sowie einen Hilfsrückstellarm 222.
Eine Verbindungsstange 230 greift mit ,ihrem einen Ende am Einstellarm 218 der Wippe 216 :an. Das ,andere Ende der Verbindungsstange 230 ist mit einer Antriebswippe 232 verbunden, die kippbar auf .einer zwischen den Seitenwänden der Schreibma schine gelagerten Welle 234 .angeordnet ,ist. Ein an der Antriebswippe 232 :angreifender Zwischenarm 236 sitzt :auf einem Antriebsarm 238, der :
drehbar auf einer gleichfalls zwischen .den Seitenwänden der Schreibmaschine gelagerten Welle 240 sitzt. Eine An triebsnocke 242 ist exzentrisch,auf idem Antriebsarm 238 angeordnet, um mit einer Antriebswalze 244 zu sammenzuwirken. Eine konventionelle (nicht gezeigte) Sperrklinke verhindert -ein Zusammenwirken der An triebsnocke 242 und der Antriebswalze 244.
Die Frei gabe der Sperrklinke erfolgt in bekannter Weise über .einen Auslöser 246, einen .Kipparm 248 und einen Tastenhebel 250, wobei die Antriebsnocke zwecks Zusammenwirkens mit der Antriebswalze 244 frei gegeben wird. Die Antriebswalze 244 sitzt fest auf einer Kraftantriehswelle 252, :auf der ausserdem noch ein Triebrad 254 sitzt, das von einem Riemen 256 angetrieben werden kann, der seinerseits von einem geeigneten Antrieb, wie beispielsweise einem (nicht :dargestellten) Motor, getrieben wird.
Auf Ader Kraft- antriebswelle 252 sitzt ferner noch ein Zahnrad 258, ,das mit einem auf dem einen Ende der Antriebswelle 94 angeordneten Zahnrad 260 kämmt.
Eine Verbindungsstange 270 .ist an ihrem einen Ende mit dem Rückstellarm 220 der Wippe 216 und am anderen Ende mit einer Rückstellwippe 272 gekuppelt, :die über einen Drehzapfen 274 an einem Befestigungsarm 276 :angelenkt ist.
Der Befestigungs- arm 276 sitzt auf dem Rahmen der Schreibmaschine. Die Rückstellwippe 272 hat :eine Nase 278, die mit dem einen Ende einer Schaltwelle 280 zusammen wirkt, .die so zwischen :den Seitenwänden der Schreib maschine gelagert ist, :dass sie sich in ;den durch die Pfeile<I>A</I> und<I>B</I> angedeuteten Richtungen bewegen lässt.
Eine die Schaltwelle 280 umgebende Spir:al- f;eder 282 sitzt zwischen dem Befestigungsarm 276 und einer auf der Schaltwelle festsitzenden Man- schette 284 und drückt die Schaltwelle 280 in Rich tung des Pfeils B. Ausserdem sitzt ;auf der Schalt welle 280 noch ein Begrenzer 286, Ader mit einem auf dem Schreibmaschinenwagen .angeordneten (nicht :dargestellten) Anschlag zusammenwirkt.
Bei 292 ist eine Hilfiswippe 290 angelenkt, die mit dem Hilfsrückstellarm 222 der Wippe 216 zu sammenwirkt und sich bei Betätigung ;einer geeigne ten (nicht gezeigten) Hilfseinrichtung .im Uhrzeiger sinn um 292 drehen lässt, wie noch nachstehend be schrieben wird.
Gegebenenfalls kann an der an der Zahnstange 28 angeordneten Stange 60 noch ein Band 300 (Fig. 1) befestigt sein, das zu einer Hilfseinrich tung, wie beispielsweise einer (nicht dargestellten) Zei lenschaltung führt, um diese in Verbindung mit der Bewegung der Zahnstange 28 zu betätigen. Bei Be tätigung des Schreibmaschinenantriebs durch :eine konventionelle, von der Schreibkraft bediente (nicht gezeigte) Schaltvorrichtung läuft der Riemen 256 (Fig. 1) und :damit das Triebrad 254 um, so ;
dass die Kraftantriebswelle 252 und die Antriebswalze 244 sowie das auf .der Kraftantriebswelle sitzende Zahnrad 258 rotieren.
Da das Zahnraid 260 mit :dem Zahnrad 258 in Eingriff steht, wird die Drehbewe gung der Kraftantriebswelle 252 auf die Antriebs welle 94 und über den in der Antriebswelle 94 :sitzen- (den zylindrnschen Stift 102 auf die Antriebsnabe 100 und die Antriebsscheibe 104 übertragen, wobei sich :gleichzeitig :die Kupplungsscheibe 110 infolge ider in isie :
eingreifenden Mitnehmerstifte 106 der Antriebs scheibe 104 mitdreht. Die Federn 134 und 114 hal- ten die Kupplungsringe 72 und 124 ,im Abstand von :der Kupplungsscheibe 110, :so dass denen Drehbewe gung nicht auf die Kupplungsringe 72 und 124 über tragen wird und die Bandzugscheibe 70 sich :daher nicht dreht.
Betätigt die Schreibkraft idie verschie denen Einrichtungen an der Schreibmaschine, so,gibt ,die Nase 50 der Schaltklinke 52 unter dem Einfluss einer an sich bekannten Schalteinrichtung das Schalt rad 46 frei, so dass :die Schreibwalze und die an @dieser angeordnete Zahnstange 28 durch geeignete (nicht ,dargestellte) Mittel :
in Richtung des ,Pfeils B bewegt wird. Das :an der Stange 60 befestigte Zug band 66 bewegt sich mit der .Zahnstange 28 mit und läuft idabei von der Randzugscheibe 70 des Kupp lungsringes 72 ab, wobei es von :den Führungsrollen 68 geführt wird. Die Zugfeder 80 hält dass Zugband straff.
In dem Augenblick, in :dem der Wagen an wei terer Querbewegung in Richtung :des Pfeils B durch einen .an sich bekannten (nicht dargestellten) An schlag gehindert wird oder die Schreibkraft von sich :aus den Wagenvorlauf unterbindet, wird der Tasten- hebet 250 betätigt, worauf der Kipphebel 248 kippt und .der Auslöser 246 die (nicht gezeigte) Sperr klinke freigibt, so dass die Antriebsnocke 242 mit der umlaufenden Antriebswalze 244 zusammenwirken kann.
Da die Antriehsnock e auf :dem Antriebsarm 238 exzentrisch angeordnet ist, führt .das Zusammen- wirken von Antriebsnocke und Antriebswalze zu einer Schwenkbewegung des Antriehsarmes 238 im Gegenzeigersinn um die Welle 240.
Der am An triebsarm 238 sitzende Zwischenarm 236 überträgt ,die .im Gegenzeigersinn :erfolgende Schwenkung (des Antriehsarmes 238 auf die Antrieb,swipp:e 232 und schwenkt diese @dabei entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 234.
Durch diese Schwenkbewegung .der Antriebswippe 232 wird die Verbindungsstange 230 nach links gezogen und wirkt dabei .auf den Einstellarm 218 (der Wippe 216 ein, .so dassdiese so wie die Welle 200 und :
der Gelenkarm 198 eine Kippbewegung im Uhrzeigersinn (Fig. 1) um die Dreh achse der Welle 200 ,beschreiben. Diese im Uhr- zeigarsinn erfolgende Kippbewegung ,
des Gelenkarms 198 bewirkt infolge dies Verbindungsstiftes 196 eine Schwenkbewegung des Gelenkarmes 192 entgegen dem Uhrzeigersinn und eine Übersetzung :
dieser Kipp bewegung in eine Linksbewegung, (so dass sich die beiden Gelenkarme 192 und 198 aus der zuvor be schriebener ersten Lage, in ,der ider Stift 201 gegen (die Oberkante des Schlitzes 202 anliegt, in die zuvor beschriebene zweite Stellung gelangen, .in der der Stift 201 an der Unterkante .des Schlitzes 202 an liegt.
Wie oben beschrieben wurde, wird durch die Bewegung ,der beiden Gelenkarme 192 und 198 i. ihre zweite Stellung die Kupplungswippe 280 und (die Kupplungsschaltbrücke 166 entgegen :
dem Uhrzeiger- sinn gekippt, wodurch die Druckscheibe 156 und die Kupplungsmuffe 126 auf der Antriebswelle 94 nach rechts verschoben werden. Entfernt sich der Radial- flansch 42 der sich :
axial verschiebenden Kupplungsi- muffe 126 von dem Kupplungsring 124, so drückt der Flansch 154,der Kupplungsmuffe 126s die Kupp- lungsdruckfeder 152 gegen den Kupplungsring 124,
wobei die Kupplungsdruckfeder 152 ihrerseits wieder auf den Kupplungsring 124 einwirkt und diesen diabei gegen die Kraft der Federn 134 nach rechts ;drückt (Fig. 3) Die Kupplungsfläche 122 des :
sich verschie- bender Kupplungsringes 124 wird dabei anschliessend an den Kupplungsbelag 120 der Kupplungsscheibe 110 gepresst, worauf die Kupplungsscheibe 110 gegen die Wirkung der Feder 114 nach rechtsgedrückt wird.
Da die Kupplungsdruckfader 152 stärker isst als die Kräfte der Federn 134 und 114 .zw(ammen genommen, wird der Kupplungsbelag 116 der Kupp lungsscheibe 110 in Richtung zur Kupplungsfläche 118 .des Kupplungsringes 72 verschoben, bis er ian dessen Kupplungsfläche anliegt unddamit ,
die saxiale Verschiebung von Kupplungsscheibe 110 und Kupp lungsring 72 beendet. Die Kupplungsmuffe 126 wird jedoch so weit nach rechts auf der Antriebswelle 94 verschoben, dass sich ein Zwischenraum zwischen dem Radialflansch 142 und dem Kupplungsring ergibt, so ,d,ass die Kupplungsdruckfeder zusammengepresst ge halten wird und so einen ausreichenden Druck ,auf ,
den Kupplungsring 124 ,ausübt, um diesen Kupplungsring sowie die Kupplungsscheibe 110 und den Kupplungs ring 72 fest zusammenzudrücken und die Kupplung 20 vollständig einzurücken.
In dieser vollständig eingerückten Stellung wird ,die .durch die Mitnehmerstifte 106 der umlaufenden Antriebsscheibe 104 bewirkte Drehbewegung (der Kupplungsscheibe 110 auf die beiden ;Kupplungsringe 124 und 72 sowie ,auf die auf .dem Kupplungsring 72 -sitzende Bandzugscheibe 70 übertragen, wodurch die Zahnstange 28 und :der Wagen in Richtung des Pfeils A gezogen werden.
Diese Bewegung der Zahn stange 28 kann ausserdem noch zur Bewegung eines anderen Bandes, beispielsweise des Bandes 300, in Richtung .des Pfeils A ausgenutzt werden, wobei die Bewegung .dieses Bandes 300 wiederum dazu dienen kann, eine andere Einrichtung ,an ,der Schrei:bma- ischine, wie beispielsweise eine übliche (nicht darge stellte) Zeilenschaltung, zu betätigen.
Infolge der An ordnung der Mitnehmerstifte 106 .auf der Antri:ebs- ischel:be 104 und deren Zusammenwirken mit der Kupplungsscheibe 110 werden ,die Antriebskräfte,auf ,die Kupplungsscheibe 110 gleichmässig und wirkungs voll verteilt, so ,dass der Antrieb der Kupplungs- scheibe und damit der beiden Kupplungsringe 72 und 124 ruhig und stossfrei erfolgt.
Die Bewegung zier Zahnstange 28 in Richtung des Pfeils A dauert so lange an, bis ein :auf dem Wagen ,angeordneter Anschlag an den auf der Schaltwelle 280 sitzenden Begrenzer 2$6 anstösst und diesen und damit die Schaltwelle 280 in Richtung des Pfeils A gegen die Kraft der Spiralfeder 282 bewegt.
Die Schaltwelle 280 (stösst ,dabei mit ihrem Ende an die Nasse 278 ,der Rückstellwippe 272 .an und kippt diese im Uhr- zDigersinn (Fig. 1) um ihren Drehzapfen 274, so :
dass die Verbindungsstange 270 nach oben gezogen und sder Rückstellarm 220 der Wippe 216 u id ,damit die Welle 200 und der Gelenkarm 198 eine Kippbe wegung im Gegenzeigersinn um die Drehachse, der Welle 200 ausführen. Das Kippen ,
des Gelenkarmes 198 .entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt infolge (des Verbindungsstiftas 196 ein Kippen des Gelenkarmes 192 im Uhrzeigersinn,
wobei diese Kippbewebwng in seine Rechtsbewegung Übergeht und die beiden Gelenkarme 198 und 192 aus ihrer zweiten Stellung in .ihre erste Stellung zurückkehren. Die Kupplungs- wippe 180 und die mit ihr verbundene Kupplungs- Schaltbrücke 166 werden daher im Uhrzeigersinn ,um die Welle 168 (Fig. 3) gekippt,
wobei sich die :beiden Schenkel 164 (der Kupplungsschaltbrücke 166 von ider Stirnseite der Druckscheibe 156 entfernen. Die auf,den Flansch 154 der Kupplungsmuffe 126 einwir kende Kupplungsid:ruckfvder 152 schliesst die Lücke zwischen dem Radialflansch 152 und dem Kupp- lungsring 124, indem sie die Kupplungsmuffe 126 und die Druckscheibe 156 auf der Antriebswelle 94 axial nach links verschiebt.
Sobald der Flansch an dem Kupplungsring 124 anliegt, ist ,das System wieder geschlossen, wobei die Flanschen 142, 154 wieder ,den latenten Kräften der Kupplungsdruckfeder 152 entgegenwirken, die in der Kupplungsdruckfeder ne ben :den zur Aufrechterhaltung der Wirkungsberüh rung zwischen Radialflansch 142 und Kupplungsring 124 erforderlichen Kräften noch enthalten :sind. Da die Federn 134 jetzt nicht mehr gegen die Kraft der Kupplungsdruckfed:
er 152 arbeiten müssen, schie ben sie den Kupplungsring 124 sowie die Kupplungs muffe 126 und die Druckscheibe 156 nach links (Fig. 1), bis :diese Bewegung durch das Anstossen der Druckscheibe 156 an den Schenkel 164 der Kupplungs-Schaltbrücke 166 beendet wird. Die Fe- ,der 114 :drückt die Kupplungsscheibe 110 gegen ;den Kupplungsring 104.
Das Wegdrücken der Kupplungs scheibe 110 vom Kupplungsring 72 erfolgt unter :dem Einfluss der Feder 114 rasch und kräftig, iso,dass der Kupplungsbelag 116 ,der Kupplungsscheibe 110 keine Möglichkeit hat, :an der Kupplungsfläche 116 des Kupplungsringes noch mitzuschleifen und diesen Kupplungsring weiterhin anzutreiben. In gleicher Weise wirken auch die Federn 134 rasch und kräftig lauf den Kupplungsring 124 ein, wobei die Antriebs scheibe 104 verhindert, dass :
die Kupplungsscheibe <B>110</B> der Bewegung des Kupplungsringes. 124 folgt. Der Kupplungsbelag 120 :der Kupplungsscheibe 110 kann also nicht an der Kupplungsfläche 122 des Kupplungsringes 124 mitschleifen, so dass die An- triebsverbindung zum Kupplungsring 124 .und über ,die Mitnehmenstifte 130 zum Kupplungsring 72 un terbrochen ist. Natürlich wird eine unbeabsichtigte Antrieb bewegung des Kupplungsringes 72 über die Bandzugscheibe 70 :
auf ,das Zugband 66 übertragen, so,dassdieses bei seinem Versuch, die Zahnstange 28 und den Wagen weiter in Richtung des Pfeils A zu ziehen, die Kupplungseinrichtung oder den Wagen oder eine andere Einrichtung an der Schreibmaschine beschädigen kann. Durch die Verschiebung des Kupp lungsringes 124 und,der Kupplungsscheibe 110 in die obenbieschriebenen Stellungen wird die Kupplung 20 wieder in ihre ausgerückte Stellung (Fig. 3) gebracht.
Soll der Wagenrücklauf vorzeitig :beendet werden, was beispielsweise dann erforderlich ist, wenn während des Wagenriieklaufs eine andere Arbeitsfunktion (wie z. B. Tabellarisieren) eingeleitet worden ist, so ge schieht dies durch Einwirken eines entsprechend ange- ordneten (nichtdargestellten) Hebelgestänges auf die Hilfswippe 290, um diese im Uhrzeigersinn um die Welle 262 zu kippen, so dass sie am Hilfsrückstellarm 222 der Wippe 216 anstösst.
Dadurch wird diese Wippe sowie die Welle 200 und der Gelenkarm 198 im Gegenzeigersinn um die Drehachse der Welle 200 gekippt und die Kupplung 20 in der zuvor beschrie benen Weise ausgerückt.
Die vorstehend beschriebene Kupplungseinrichtung ermöglicht die Verwendung einer Kupplungsfeder, die eine verhältnismässig kleine Federkonstante aufweist, da die Federkräfte im eingerückten Zustand der Kupp lung 20 wirkungsvoll verteilt sind. Die Federkonstante der Kupplungsdruckfeder 152 braucht daher norma- lerweise etwa 5 kg/cm nicht zu übersteigen. In Aden meisten Fällen liegt die Federkonstante im Bereich zwischen etwa 2 und 5 kg/cm, wobei ider genaue Wert von den Parametern der betreffenden Kupplung ;ab hängt.
Durch die Verwendung :einer Feder mit kleiner Federkonstante sind,die Kupplungsflächen und Kupp lungsbeläge :einem wesentlich geringeren Verschleiss ausgesetzt, da während des Ein- und Auskuppelm keine extrem hohen Kräfte auf sie einwirken und dabei leichtem Verschleiss von Kupplungsflächen und Kupp lungsbelägen keine radialen Veränderungen in den Federkräften auftreten, wie ,dies sonst bei Verwendung einer Feder mit hoher Federkonstante der Fall wäre.
Eine gewisse Abnutzung der Kupplungsbeläge 116 und 120 sowie :der Kupplungsflächen 118 und 122 lässt sich natürlich nicht vermeiden. Um diese Abnut zung zu kompensieren, lassen sich die Kupplungsbe läge und Kupplungsflächen mittels der Stellmutter 186 in der zuvor beschriebenen Weise in ihrer Lage zu- einander nachstellen. ÄhnEich lässt sich idie Kupplungs scheibe 110 zwischen den nach@ges.tellten <RTI
ID="0007.0090"> Kupplungs- ringen 72 und 124 durch entsprechende Verstellung der Lage der Antriebswelle 94 mit Hilfe der Stell- ischraube 210 nachzentrieren.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, handelt es -sich bei oder erfindungsgemässen Kupplungs einrichtung um eine neue und verbesserte Reibungs kupplung mit gegenüberliegenden Kupplungsringen, zu deren Betätigung nur ein geringer Kraftaufwand so wie eine geringe Verschiebung erforderlich ist.
Bedingt durch die gleichmässige Verteilung der Antriebs- und Kupplungskräfte sowie den präzisen Entkupplungsvor- gang, :der verhindert, @dass idie Antriebsscheibe noch an einem oder beiden Kupplungsringen mitschleift, so wie infolge der Verwendung einer Kupplungsdruckfe- :der mit kleiner Federkonstante zeichnet :
sich die er findungsgemässe Kupplungseinrichtung durch gerin gen Wartungs- und Reparaturaufwand aus sowie durch den minimalen Umfang, in dem Kupplungs teile ausgewechselt werden müssen.