DE2813624A1 - Anlage zum anlegen und loesen eines beweglichen reibungsgliedes, insbesondere eines bremsschuhs, gegenueber einem drehkoerper, insbesondere einer bremstrommel - Google Patents

Anlage zum anlegen und loesen eines beweglichen reibungsgliedes, insbesondere eines bremsschuhs, gegenueber einem drehkoerper, insbesondere einer bremstrommel

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DE2813624A1
DE2813624A1 DE19782813624 DE2813624A DE2813624A1 DE 2813624 A1 DE2813624 A1 DE 2813624A1 DE 19782813624 DE19782813624 DE 19782813624 DE 2813624 A DE2813624 A DE 2813624A DE 2813624 A1 DE2813624 A1 DE 2813624A1
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DE19782813624
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Richard Frederick Neuman
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Eaton Corp
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Eaton Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/60Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play for angular adjustment of two concentric parts of the brake control systems

Description

  • Anlage zum Anlegen und Lösen eines beweglichen Reibungs-
  • gliedes, insbesondere eines Bremsschuhs, gegenüber einem Drehkörper, insbesondere einer Bremstrommel £ie Erfindung betrifft eine Anlage zum Anlegen und Lösen eines beweglichen Reibungsliedes, insbesondere eines Bremsschuhs, gegenüber einem umlaufenden Drehkörper, insbesondere einer Bremstrommel, mit Hilfe eines Betätigungshebels.
  • Vorrichtungen zur selbsttätigen Einstellung des Bremsluftspalts, die ein überziehen einer Fahrzeugbremse infolge einer e las tischen Verformung in der Bremseinrichtung vermeiden, sind bekannt. Derartige Vorrichtungen werden als "13remsluftspaltabfühler" bezeichnet und unterscheiden zwischen den beiden Teilen eines Bremshubes, d.h. dem Luftspalt oder dem ersten Teil des Bremshubes, der eine verhältnismäßig kleine Bremsbetätigungskraft erfordert, um die ßremsschuhe auf die Breinstrominel zu zu bewegen und dem zweiten Teil des Bremshubes, der eine verhältnismüßig hohe Bremsbetätigungskraft erfordert, um das Fahrzeug stillzusetzen. Eine Einstellvorrichtung dieser Art führt selbsttätig eine den Luftspalt verkleinernde Einstellung durch, wenn der erste Teil des Bremshubes eine vorbestimmte Größe überschreitet. Die Einstellvorrichtung wird während des zweiten Teiles ues Bremshubes festgesetzt und auf jeden Fall daran gehindert, hierbei eine den Luftspalt verkleinernde Einstellung durchzuführen.
  • Der zweite Teil des Bremshubes ist oft größer als der erste Teil, weil die großen Bremsbetätigungskräfte eine Verformung in der Bremseinrichtung bewirken und daher die Bremse rasch überziehen können, wenn die Einstellvorrichtung nicht festgestellt wird. Eine bekannte, den Luftspalt abfülilende und diesen einstellende Vorrichtung verwendet eine Ausschaltkupplung, die eine Luftspalteinstellvorrichtung in Abhängigkeit von den großen Bremsbetätigungskräften ausschaltet (US-PS Re 26 965). Eine andere bekannte Bremsluftspalteinstellvorrichtung (US-PS 3 507 369) benutzt eine Federkupplung, die unter dem Einfluß der großen Bremsbetätigungskräfte zum Rutschen kommt. Die bei diesen bekannten Luftspalteins tellvorrichtungen verwendeten Kupplungen erfordern ein ziemlich hohes Maß an Gütekontrolle sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage.
  • Weiterhin bewirken die oben erwähnten Eins tel Ivorrichtungen lediglich eine den Luftspalt verkleinernde Einstellung, wenn der erste Teil des Bremshubes eine vorbestimmte Größe überschreitet. Jedoch kann der erste Teil des Bremshubes, d.h. der normale Luftspalt, sich zeitweilig vergrößern, wenn die Bremstrommel sich unter der Einwirkung von Wärme ausdehnt, so daß die vorgenannten Luftspalteinstellvorrichtungen die Bremse überziehen. Eine weitere Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung, d.h. zur Vergrößerung und Verkleinerung des Luftspalts einer unrichtig eingestellten Bremse, ist in der US-PS 3 990 546 beschrieben.
  • Diese bekannte Luftspalteinrichtung kann jedoch nicht zwischen den beiden Teilen des Bremshubes unterscheiden, wie es die oben erwähnten bekannten Einstellvorrichtungen tun, die entweder die Ausschaltkupplung oder die Federkupplung verwenden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, deren selbsttätige Luftspalteinstellvorrichtung einfach im Aufbau und in der Wirkungsweise und daher betriebssicher ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Anlage der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß gemäß der Erfindung ein erstes Getrieberad und ein mit ihm kämmendes zweites Getrieberad innerhalb des Betätigungshebels angeordnet sind, von denen das erste Getrieberad mit dem Reibungsglied verbunden und das zweite Getrieberad mit dem Betätigungshebel einstellbar verriegelbar ist, wie auch beide Getrieberäder zumindest in einer Drehrichtung durch die Einstellvorrichtung feststellbar sind, während dem zweiten Getrieberad durch die Einstellvorrichtung ein Drehmoment erteilbar ist, durch das beide Getrieberäder verdrehbar sind und der Luftspalt zwischen dem Reibungsglied und dem Drehkörper bei der Schwenkbewegung des Hebels veränderbar ist, wobei die beiden Getrieberäder unter Vermittlung einer drehmomentabhängigen Zweiwege-Schaltkupplung verdrehbar sind, die in der einen Drehrichtung eine Drehmomentübertragungskapazität aufweist, die eine den Luftspalt verkleinernde Verdrehung des zweiten Getrieberades durch die instellvorrichtung errnöglicht, während sich das Reibungsglied in der einen Richtung durch den Luftspalt bewegt, die Kupplung jedoch durch Rutschen unwirksam ist und die Verdrehung des zweiten Getrieberades verhindert, wenn das Reibungsglied den Drehkörper berührt, und die Kupplung ebenso in der anderen Drehrichtung durch Rutschen unwirksam ist und eine Verdrehung des zweiten Getrieberades zur Vergrößerung des Luftspalts verhindert, wobei die beiden Getrieberäder festgestellt sind, während das Reibungsglied sich in der anderen Richtung durch den Luftspalt bewegt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Lrfindung enthält die 5 chal tkupp lung zwei Reihen von ineinandergreifenden Schaltzähnen mit geneigten Antriebsflächen in beiden Antriebsrichtungen der Kupplung, die an ineinandergreifenden kegelstumpfförmicjen Stirnflächen der beiden ringförmigen Kupplungsglieder am Umfang angeordnet sind und ifflfolgedessen ein Selbstausrichten der Kupplungsglieder bewirken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Bremsanlage gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht, Fig. 2 die Betätigungseinrichtung für die Bremse und die Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung des Luftspalts in vergrößerter Darstellung, ebenfalls teilweise in einer Seitenansicht und teilweise in einem rechtwinklig zur axialen Ausrichtung verlaufenden Schnitt, Fig. 3 einen Teil der Einstellvorrichtung in einer Draufsicht, teilweise in einem axialen Schnitt, Fig.3A den Zahneingriff der Schaltkupplung in schematischer Darstellung ünd Fig. 4 die Bremsluftspalteinstelleinrichtung gemäß Fig. 2 einem Schnitt gemäß der Linie 4-4 der Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist eine Bremsenbetätigungseinrichtung 10 und eine selbsttätige Vorrichtung zur Einstellung des Bremsluftspel tes einer Bremsvorrichtung 12 für ein Kraftfahrzeug nach Art eines Lastwagens dargestellt. Die Betätigungseinrichtung 10 enthält einen L-förmigen Hebel 14, der mit Hilfe eines Bolzens 18 an einem Bügel 16 gelenkig befestigt ist. Der Bügel 16 ist seinerseits mit einer Stange 19 verbunden, die sich in axialer Richtung nach links bewegt, um unter der Einwirkung eines unter Druck stehenden Fluids, das auf eine nicht dargestellte Membran in einem Luftmotor 20 einwirkt, die Bremse zu betätigen.
  • Die Bremsvorrichtung 12 enthält zwei Reibungsglieder oder Bremsschuhe 22, die radial nach außen in Reibungskontakt mit einer Bremstrommel 24 bewegt werden, wenn ein am Ende einer Welle 28 sitzendes S-förmiges Kurvenstück 26 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht wird. Das andere Ende der Welle 28 ist, wie sich aus Fig. 2 ergibt, mit der Betätigungseinrichtung 10 verkeilt. Demgemäß erzeugt das unter Druck stehende Fluid in dem Motor 20 eine Kraft, welche die Stange 19 nach links bewegt und den Hebel 14 und das S-förmige Kurvenstück 26 mit der Welle 28 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht. Die Bremsschuhe 22 werden mit Hilfe einer Feder 30 zurückgestellt und eine nicht dargestellte Feder in dem Luftmotor 20 zieht die Stange 19 zurück, wenn das unter Druck stehende Fluid entweicht. Eine Bremsvorrichtung 12 der vorbeschriebenen Art ist allgemein bekannt.
  • Bei einer Bremseinrichtung der hier dargestellten Art vergrößert eine Abnutzung der Reibungsbremsflächen an den Schuhen 22 und der Trommel 24 das Betätigungsspiel zwischen diesen. Ohne Korrektur erfordert das vergrößerte Betätigungsspiel einen vergrößerten Bremshub bzw. eine vergrößerte Schwenkbewegung des Hebels 14, um die Bremsschuhe in Reibungsberührung mit der Bremstrommel 24 zu bringen. Die Nachteile, die sich aus der mangelnden Korrektur des sich vergrößernden Luftspalts ergeben, sind wohlbekannt und sind im wesentlichen folgende: 1. Verlust an effektiver Bremskraft infolge Überdrehung der Membran Qes Luftmotors, 2. unausgeglichene Fahrzeugbremsung, wenn die Bremsen an verschiedenen Rädern und/oder an verschiedenen Achsen sich in verschiedenem Maße abnutzen, 3. Vergrößerung der zur Betätigung der Bremse erforderlichen Druckluftmengen, 4. Vergrößerung der Zeit zur Bewegung der Bremsschuhe gegen die Trommel usw.
  • Es sind viele Luftspalteinstellvorrichtungen bekannt geworden, uie das Spiel zwischen den Bremsschuhen und der Brenistrominel automatisch verkleinern, wenn der gesamte Bremshub eine vorbestimmte Größe überschreitet. Derartige Einstellvorrichtungen, die als Luftspaltabfühl-Einstellvorrichtungen zu bezeichnen sind, können die Bremseinstellung überziehen, wenn nicht normalerweise ein verhältnismäßig großes Spiel vorgesehen ist, das eine elastische Verformung in der Bremseinrichtung erlaubt für die Fälle sehr starker Bremsungen und für den Fall, daß sich die heiße Bremstrommel ausdehnt.
  • Es sind mehrere selbsttätige Luftspalteinstellvorrichtungen bekannt geworden, welche die beiden Teile jedes Bremshubes abfühlen, a.h. einen ersten Teil, der eine verhältnismäßig kleine Bremsbetätigungskraft erfordert, um die Bremsschuhe in Berührung mit der Bremstronmel zu bringen, und einen zweiten Teil, der eine verhälntismäßig große Bremsbetätigungskraft erforuert, um das Fahrzeug stillzusetzen, nachdem die Schuhe die Trommel berührt haben. Der zweite Teil des Bremshubes verursacht die erwähnte elastische Verformung und ist auch größer als der erste Teil des Bremshubes. Diese Einstellvorrichtungen, die als Luftspaltabfühl- und -einstellvorrichtungen zu bezeichnen sind, verwenden entweder eine lösbare oder eine das Drehmoment begrenzende Kupplung in der Einstellvorrichtung, also Kupplungen, die sich entweder lösen oder gleiten, wenn die verhältnismäßig großen Kräfte im zweiten Teil des Bremshubes auftreten, um eine Luftspalteinstellung zu vermeiden, wenn die Bremsschuhe in Berührung mit der Trommel sind. Diese Einstellvorrichtungen enthalten eine vorbestimmte Größe eines toten Ganges, um das normale Spiel der Bremse herzustellen. Bei derartigen Einstellvorrichtungen wird das Spiel verringert, wenn der tote Gang aufgenommen wird, bevor die Bremsschuhe die Bremstrommel 1berühren.
  • Die selbsttätige LuftspalKinstellvorrichtungw die im folgenden beschrieben wird, verwendet eine verbesserte Drehmomentkupplung zum Abfühlen der beiden Teile des Bremshubes und eine Rollenkupplung. Die Rollenkupplung ermöglicht es, den Luftspalt zu vergrößern, wenn dieser aus irgendeinem Grunde zu klein wird.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise der Betätigungseinrichtung 10 und der Luftspalteinstellvorrichtung 11 ist aus den Fig. 2, 3 und 3A zu entnehmen. Der Hebel 14 weist Durchc3angsl)onrunyen 32 und 34 auf, die Teile der Luftspalteinstellvorrichtungen aufnehmen. In der Bohrung 32 ist ein Schneckenrad 38 drehbar gelagert, das mit der Welle 28 verkeilt ist. Die Bohrung 34 enthält gleichachsige Bohrungsteile 34a, 34b, 34c und 34d. Der Bohrungsteil 34a entliält eine Einstelleinrichtung 40 und eine Zweiweg-Drehmoment-Schaltkupplung 42. Der Bohrungsteil 34b bildet die Lagerung für einen Endteil 44a einer Schneckenwelle 44. Das äußerste Ende des Endteils 44a besteht aus einem quadratischen Antriebsteil 44b. Der Bohrullgsteil 34c enthält eine Schnecke 46, die in Eingriff mit dem Schneckenrad 38 steht und auf der Schneckenwelle 44 befestigt ist.
  • In dem Bohrungsteil 34d ist schließlich eine Rollenkupplung 48 untergebracht, die an das andere Ende der Schneckenwelle 44 formschlüssig angepaßt ist, das einen vergrößerten Rundteil 44c, einen quadratischen Teil 44d und einen verengten Rundteil 44e aufweist.
  • Die Einstelleinrichtung 40 enthält eine zylindrische Buchse 50 mit einem geschlitzten Ende 50a und zwei inneren schraubenförmigen Nuten 50b, die mit den Enden eines Stiftes 52 in einer losen Antriebsverbindung stehen, der in einer Bohrung 54a eines Antriebsgliedes 54 sitzt. Die Buchse 50 ist in dem Bohrungsteil 34a drehbar gelagert und ist in diesem gegen eine axiale Bewegung durch Schnappringe 56 und 58 gesichert. Das Antriebsglied 54 ist mit seinem Kopfteil 54b über einen Bolzen 60 an dem Bügel 16 schwenkbar befestigt, der das Antriebsglied 54 auch lose gegen eine Verdrehung um seine Achse sichert. Eine Schwenkbewegung des Hebels 14 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, die den Bremsvorgang bewirkt, hat zur Folge, daß sich das Antriebsylied in axialer Richtung weiter in die Buchse 50 hineinbewegt' und verursacht eine Drehbewegung der Buchse in einer Richtung infolge des Zusammenwirkens zwischen dem Stift 52 und den schraubenförmigen Nuten Sob. Eine Schwenkbewegung des Hebels 14 im Uhrzeigersinn zum Lösen der Bremse zieht das Antriebsglied 54 zurück und bewirkt eine Drehung der Buchse 50 in der entgegengesetzten Richtung. Die Einstelleinrichtung ist gegen Fremdeinflüsse durch einen Gummibalg 62 gesichert, der an dem Hebel 14 und dem Antriebsglied 54 durch Schellen 64 und 66 befestigt ist.
  • Die Drehmomentschaltkupplung 42 enthält ein ringförmiges Kupplungsglied 68, das sich drehbar gegen eine Schulter anlegt, welche durch die Durchmesserdifferenz zwischen den Bohrungsteilen 34a und 34b zustandekommt, ein ringförmiges Kupplungsglied 70 und eine Feder 72, welche die Kupplungsglieder 68 und 70 mit konstanter Kraft in Eingriff hält.
  • Das Kupplungsglied 68 enthält eine quadratische Öffnung 68a, die den quadratischen Antriebsteil 44b der Schneckenwelle 44 eng passend aufnimmt und eine konvexe kegelstumpfförmige Außenfläche 68boan aerenUmfang eine Reihe von asymmetrischen Zähnen 68c angeordnet ist (Fig. 3). Das Kupplungsglied 70 enthält zwei Mitnehmerlappen 70a, die lose in den Schlitz 50 a der Buchse 50 eingreifen. Es weist weiterhin eine konkave, kegelstumpfförmige Außenfläche 70b auf, die mit einer Außenfläche 68b in Eingriff kommen kann, und enthält ebenfalls einen Satz von asymmetrischen Zähnen 70c, die an ihrem Umfang angeordnet sind und mit den Zähnen 68c in Eingriff stehen (Fig. 3). Wie aus Fig. 3A zu entnehmen ist, enthält jeder Zahn 68c eine Antriebsfläche 68d für große Drehmomente, die um etwa 250 gegenüber der Drehachse der Kupplung geneigt ist, und eine Antriebsfläche 6be für kleine Drehmomente, die um etwa 550 gegenüber der Achse geneigt ist. Die Zähne 70c weisen entsprechende Antriebsflächen 70d und 70e auf, die an den Flächen 68d und 68e anliegen.
  • Wie aus der Gestaltung der Schaltzähne 68c und 70 c zu ersehen ist, weist die Kupplung 42 eine größere Drehmomentaufnallmefälligkeit oder -begrenzung in der den Luftspalt verkleinernden Richtung auf, wenn der Antrieb über die Antriebs flächen 68d und 70d für die großen Drehmomcnte verläuft, was während des Anlegens der Bremse vor sich geht, während sie eine kleinere Drehmomentaufnahmefähigkeit oder -begrenzung in der Richtung aufweist, in der der Luftspalt vergrößert wird, wenn sich der Antrieb über die Antriebsflächen 68e und 70e für die kleinen Drehmomente während des Lösens der Bremse vollzieht. Die größere Drehmomentaufnahmefähigkeit der beschriebenen Einstellvorrichtung in der den Luftspalt verkleinernden Richtung ist notwendig, weil sich die Zähne der Schnecke 46 mit Bezug auf die Zähne des Schneckenrades 38 auf eine Steigung zu bewegen, weil das S-förmige Kurvenstück 26 eine Steigung zu überwinden hat und weil die Kraft der Schuhrückzugsfeder 30 sich über die Steigungen derart auswirkt, daß sie sich der Drehbewegung der Schnecke 46 entgegensetzt. Dagegen unterstützen die Steigungen und die Feder 30 die Drehbewegung der Schnecke in der den Luftspalt vergrößernden Richtung.
  • Die Schaltzähne könnten naturgemäß auch symmetrisch ausgebildet sein. Das würde jedoch eine Rollenkupplung 48 oder eine entsprechende Vorrichtung mit einer größeren Drehmomentaufnahmefähigkeit erforuern, um die Drehbewegung in der den Luftspalt vergrößernden Richtung zu verhindern. Die Druckkraft der Feder 72 ist etwa konstant und unabhängig von der Schwenklage des Hebels 14 oder der axialen Stellung des Antriebsgliedes 54. Weiterhin ist die Drehmomentaufnahmefähigkeit der Schaltkupplung leicht innerhalb vorgeschriebener Grenzen zu halten.
  • In Fig. 2 und 4 enthält die Rollenkupplung 48 einen Außenring 73, der in den Bohrungsteil 34d hineingedrückt ist, einen Innenring 74 mit drei kurvenförmigen Außenflächen 74a, die durch drei sich radial nach außen erstreckende Rippenteile 74b getrennt sind und eine quadratische öffnung 74c, die eng auf den quadratischen Teil 44d der Schneckenwelle 44 aufgepaßt ist. Die Rollenkupplung 48 enthält weiterhin drei Rollen 76, die sich zwischen den Kurvellfldchen 74a und der Innenfläche des Außenrinyes 73 festklclmncll, um die Kupplung wirksam zu machen,. drei Federn 7, die gegen die Rippen 74b anliegen und die Rollen gegen die Steigungen der Kurvenflächen 74a andrücken und schließlich eine Endplatte 80, die auf dem verengten Teil 44e der Schneckenwelle 44 drehbar gelagert ist und durch einen Sc1inappring 82 gehalten wird. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß das Kupplungsglied 68, die Schnecke 46 und der Innenring 74 gemeinsam über die Schneckenwelle 44 festgehalten werden. DEmgemäß verhindert die Sperrwirkung der Rollen]upplullg 48 die Drehung der Schnecke 46 und des Kupplungsyliedes 68. Die Endplatte 80 ermöglicht eine Einstellung des Luftspaltes der Bremsen von Hand und enthält zu diesem Zweck einen Sechskantkopf 80a und drei Finger 80b, die zwischen den Rollen 76 und den Rippen 74b angeordnet sind, um eine freie Verdrehung des inneren Ringes und der Schnecke 46 im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn zu ermöglichen, wenn der Sechskantkopf 80a mit Hilfe eines Schraubenschlüssels verdreht wird. Der Außenring 73 stellt einen Endanschlag für die Schnecke 46 und eine Lagerfläche für den verbreiterten Teil 44c der Schneckenwelle 44 aar.
  • Die Rollenkupplung 48 läuft frei um, wenn die Schnecke 46 von der Schaltkupplung 42 in der den Luftspalt verkleinernden Richtung verdreht wird, und wird wirksam, wenn die Schaltkupplung 42 das Bestreben hat, die Schnecke 46 in der den Luftspalt vergrößernden Richtung zu verdrehen. Jedoch muß der Innenring 74 sich um einige Winkelgrade verdrehen, bevor sich die Rollen 76 zwischen dem Außenring 73 und den Kurven flächen 74 festklemmen, um die Rollenkupplung wirksam zu machen. Dieser kleine Restbetrag einer Winkeldrehung in der Rollenkupplung ermöglicht es der Schaltkupplung 42, die Schnecke 46 um einen vorbestimniten Betrag in der den Luftspalt vergrößernden Richtung zu verdrehen, und zwar jedes Mal, wenn die Bremsen gelöst werden, so daß eine selbsttätige einstellung der Bremse im Sinne einer Vergrößerung des Luftspalts bewirkt wird.
  • Wenn die Größe des Luftspalts zwischen den Bremsschuhen und der Bremstrommel innerhalb vorbestimmter Grenzwerte liegt, wird ein Ausgleich einer Vergrößerung und einer Verkleinerung des Luftspalts von der Einstellvorrichtung bewirkt, d.h. die binstellvorrichtung bewirkt eine geringe Verkleinerung des Luftspalts während jedes Hubes, durch den die Bremse angelegt wird, und eine etwa gleich kleine Vefljräßerung des Luftspalts während jedes Hubes, bei dem die Bremse yelöst wird. Wann der Luftspalt zwischen dem 13remsschuh und der Bremstrolwnel größer ist , als es den vorbestimmten Grenzwerten elltspricht, ermöglicht es die Drehmomentschaltkupplung mit dem Luftspalt sich bei jeder den Luftspalt verkleinernucI instellung, im Verhältnis zu dem Luftspalt bei der dieseii vergrößernden Einstellung zu vergrößern, bis die Größe cies Luftspalts innerhalb der vorgeebencn Grenzwerte liegt. Wenn der Luftspalt zwischen dem Bremsschuh und der Bremstrommel kleiner ist als die vorbestimmte Grenzen, ermöglicht es die Drehmomentschaltkupplung dem Luftspalt bei der verkleinernaen Einstellung sich im Verhältnis zu dem Luftspalt bei der diesen vergrößernden Einstellung zu verkleinern, bis der Luftspalt wieder innerhalb der vorbestimmten Grenzwerte liegt.
  • Während des ersten Teils des die Bremse anlegenden Hubes wird der hebel 14 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 28 verschwenkt und nimmt hierbei die Schnecke 46 und das Schneckenrad 38 mit. Die Schnecke 46 liegt über ein Drucklager 84 gegen eine Schulter an, die durch den Durchmessc runtcrs chied zwischen den Bohrungsteilen 34b und 34c gebildet ist. Das Antriebsglied 54 bewegt sich in der Buchse 50 in axialer Richtung, verdreht das Kupplungsglied 70, nachdem jeweils ein kleines Spiel aufgenommen worden ist, das durch den losen Sitz zwischen dem Bolzen 60 und dem Bügel 16, zwischen dem Stift 52 und den Nuten 50b und zwischen dem Schlitz 50a und den Mitnehmerlappen 70a besteht. Diese kleinen Spiele erzeugen einen toten Gang zum Aufbau des normalen oder vorbestimmten Betätigungsspiels zwischen den Bremsschuhen 22 und der Bremstrommel 24. Wenn der tote Gang aufgenommen worden ist, verdreht die Buchse 50 das Kupplungsglied 70, das über die Antriebs fläche 68d für große Drehmomente der Zähne 68c die Schnecke 46 relativ zuin Hebel 1 4 verdreht und hierdurch den Luftspalt zwischen dein Bremsschuh und der Bremstrommel verkleinert.
  • Während des ersten Teils des Bremshubes une wenn die Bremsverstellun(J innerhalb der vorgegebenen Grenzen vor sich geht, wira cler tote Ganz kurz bevor die Bremsschuhe 22 die Bremstrommel 24 berühren, aufgenommen, so daß eine kleine zus;itzliclie Verdrehung der Schnecke 46 und des Kupplungsgliedes 68 durch das Kupplungsglied 70 ermöglicht ist, bis die Bremsschuhe die Bremstrommel berühren. Die fortgesetzte Verschwenkung des Hebels 14 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, d.h. der zweite Teil des Bremshubes, erzeugt eine plötzliche Vergrößerung der Reaktionskräfte innerhalb der Betätigungsvorriciltung und der Bremsvorrichtung. Diese Kräfte wirken an den Berührungsflächen der Zähne der Schnecke und des Schneckenrades und erhöhen schnell die Größe des Drehmoments, das erforderlich ist, um die Schnecke zu verdrehen auf einen Wert oberhalb der Drehmomentgrenze der Kupplung 42, wodurch die Zähne 70c während des Restes des zweiten Teils des Bremshubes über die Zähne 68c hinwegrutschen. Wenn der Luftspalt zwischen den Bremsschuhen und der Bremstrommel größer ist als der vorbestimmte Grenzwert, wächst die Länge des ersten Teils des Bremshubes proportional zu dem Überschuß des Luftspalts , wodurch das Maß der zusätzlichen den Luftspalt verkleinernden Drehung der Schnecke 46 vergrößert wird. Wenn uer Luftspalt zwischen den Bremsschuhen und der Bremstrommel kleiner als der vorbestimmte Grenzwert ist, nimmt die Länge des ersten Teils des Bremshubes proportional zu der Luftspaltdifferenz ab, wodurch das Maß der zusätzlichen, den Luftspalt verkleinernden Drehung der Schnecke 46 verkleinert wird.
  • Während des die Bremse lösenden hubes wird der tote Gany zuerst in der entgegengesetzten Ricntung aufgenommen, wobei die Antriebs flächen 70e der Zähne 70c für die kleinen Drellmomellte über ciie Antriebsflächen 68e der Zähne 68c für die kleinen Drehmomente hinwegrutschen, bis die Bremsschuhe außer Berührung mit der Bremstrommel kommen, worauf die Kupplung 42 die Schnecke um ein maximales vorherbestimmtes zusätzliches Maß verdreht, bis die freie Winkeldrehung iii der Rollenkupplung 48 aufgenommen worden ist. Die Rollenkupplung wird dann wirksam und teilt der Schneckenwelle 44 ein Gegendrehmoment mit, uas größer ist als der niedrige Drehmomentgrenzwert der Kupplung 42 in Richtung der Luftspaltvergrößerung. Jede feststehende zusätzliche, den Luftspalt vergroßernde Verdrehung der Schnecke 46 ist größer als jede zusätzliche, den Luftspalt vcrE;leincrnde Verdrehung der Schnecke, wenn der Schuh-Trommelabstand kleiner ist als aer vorbestimmte Grenzwert, ist dagegen etwa gleich dieser den Luftspalt verkleinernden zusätzlichen Verdrehung der Schnecke, wenn der NDstand innerhalb der vorbestimmten Grenzen liegt, und ist klciner als die zusätzliche, den Luftspalt verkleinernden VerdrehunkJ, wenn der Schuh-Trommelabstand größer ist als der vorbestimmte Grenzwert. Die sinstellvorrichtung 11 ermöglicht demgemäß eine veränderliche Luftspaltverkleinerung und m>:imale vorbestimmte oder fes ts tejiende Luftspaltvergrößerungen.
  • Anders als beim Ausführungsbeispiel können die Einrichtungen zur Einstellung einer Luftspaltverkleinerung, d.h.
  • die Buchse 50 und die Schaltkupplung 42, in Verbindung mit anderen Einrichtungen verwendet werden, um die Verdrehung der Schnecke 46 in Richtung der Luftspaltvergrößerung zu verhinuern oder zu steuern. Derartige Einrichtungen können z.B. aus einer Feder, wie aer Belleville-Feder gemäß der US-PS 3 507 369, einer Federkupplung gemäß der US-PS 3 907 35; oder einer Schaltvorrichtung, ähnlich der Schaltkupplung 42, bestchen. Weiterhin kann die Rollenkupplung in Verbindung mit anderen Arten von das Drehmoment begrenzenden Vorrichzungen, z.B. einer Federkupplung gemäß der US-PS 3 507 369, verwendet werden.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche 1.
    ( l.jAnlage zum Anlegen und Lösen eines beweglichen Reibungsgliedes, insbesondere eines Bremsschuhs, gegenüber einem umlaufenden Drehkörper, insbesondere einer Bremstrommel, mit Hilfe eines Betätigungshebels, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Getrieberad (38) und ein mit ihm kämmendes zweites Getrieberad (46) innerhalb des Betätigunyshebels angeordnet sind, von denen das erste Getrieberad (38) mit dem Reibungsglied (22) verbunden und das zweite Getrieberad (46) mit dem Betätigungshebel (14) einstellbar verriegelbar ist, wie auch beide Getrieberäder (38, 46) zumindest in einer Drehrichtung durch die Einstellvorrichtung feststellbar sind, während dem zweiten Getrieberad (46) durch die Einstellvorrichtung ein Drehmoment erteilbar ist, durch das beide Getrieberäder (38, 46) verdrehbar sind und der Luftspalt zwischen dem Reibungsglied (22) und dem Drehkörper (24) bei der Schwenkbewegung des Hebels (14) veränderbar ist, wobei die beiden Getrieberäder (38, 46) unter Vermittlung einer drehmomen tabhängic~len Zweiwe ge -Scha ltkupplung (42) verdrehbar sind,die in der einen Drehrichtung eine Drehmomentübertragungskapazität aufweist, die eine den Luftspalt verkleinernde Verdrehung des zweiten Getrieberades (38) durch die Einstellvorrichtung (11) ermöglicht, während sich das Reibungsglied (22) in der einen Richtung durch den Luftspalt bewegt, die Kupplung (42) jeaoch durch Rutschen unwirksam ist und die Verdrehung des zweiten Getrieberades (46) verhindert, wenn das Reibungsglied (22) den Drehkörper (24) berührt, und die Kupplung (42) ebenso in der anderen Drehrichtung durch Rutschen unwirksam ist und eine Verdrehung des zweiten Getrieberades (46) zur Vergrößerung des Luftspalts verhindert, wobei die beiden Getrieberäder (38, 46) festgestellt sind, während das Reibungsglied (22) sich in der anderen Richtung durch den Luftspalt bewegt.
  2. 2. Anlage zum Anlegen und Lösen eines beweglichen Reibungsgliedes, insbesondere eines Bremsschuhs, gegenüber einem umlaufenden Drehkörper, insbesondere einer Brems trommel, mit Hilfe eines Betätigungshebels, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Getrieberad (38) und ein mit ihm känuiendes zweites Getrieberad (46) innerhalb des Betätigungshebels angeordnet sind, von denen das erste Getrieberad (38) mit dem Reibungsglied (22) verbunden und das zweite Getrieberad (46) mit dem Betätigungshebel (14) einstellbar verriegelbar ist, wie auch beide Getrieberäder (38, 46) zuzumindest in einer Drehrichtung durch die Einstellvorrichtung feststellbar sind, während dern zweiten Getrieberad (46) durch die Einstellvorrichtung ein Drehmor.lent erteilbar ist, durch das beide Getrieberäder (38, 46) verdrehbar sind und der Luftspalt zwischen dem Reibungsglied (22) und dem Drehkörper (24) bei der Schwenkbewegung des hebels (14) veränderbar ist, wobei die beiden Getrieberäder (38, 46) unter Vermittlung einer drehinomen tabhängigen Zweiwecge-Scllaltkupplung (42) verdrehbar sind, die in beiden Drehrichtungen eine Drehmomentübertragungskapazität aufweist, welche cinerscits 111 der einen Drehrichtung die Kupplung (42) unter Vermeidung des Rutschens eine den Luftspalt verkleinernde Verdrehung des zweiten Gc trieberacles (38) ausführen läßt, solange die von dem Hebel (14) auf das erste Getrieberad (38) übertragenen Kräfte unterhalb einer vorbestir.-imten Größe bleiben, welche jedoch die Kupplung (42) unter Rutschen eine den Luftspalt verkleinenlcie Verdrehung des zweiten Getrieberades (38) verhindern läßt, solange die übertragenen Kräfte oberhalb der vorbestimimtenGröße bleiben, und welche andererseits in der anderen Drehrichtung die Kupplung (42) unter Rutschen eine den Luftspalt vergrößernde Verdrehung verhindern läßt, solange die übertragenen Kräfte eine zweite vorbestimmte Größe übersteigen, während die Kupplung (42) unter Einwirkung der die Getrieberäder feststellenden Kraft auch in diesen Zustand verbleibt, wenn die übertragenen Kräfte die zweite vorbestimmte Größe unterschreiten.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung (42) eine Reihevon asymmetrischen Schaltzähnen (68c, 70c) aufweist, die der Schaltkupplung (42) eine größere Drehmomen tübertragungskapazität in der einen Antriebsrichtung als-in der anderen Antriebsrichtung verlcihen.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Drehr,lomentübertragunyskapazität in der Drehrichtuncg des zweiten Getrieberades (46) zur Verkleinerung des Luftspalts vorgesehen ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung (42) ein erstes Kupplungsglied (68), an dem eine erste Reihe von Schaltzähnen (68c) mit Antriebsflächen (78d, 68e) ausgebildet ist, die nach beiden Antriebsrichtungen der Schaltkupplung (42) geneigt sind, und ein zweites Kupplungsglied (70) enthält, an dem eine zweite Reihe von Schalt zähnen (70c) mit Antriebsflächen (70d, 70e) ausgebildet ist, die nach beiden Antriebsrichtungen der Schaltkupplung (42) geneigt sind und mit den Antriebsflächen (68d, 68e) der ersten Reihe von Schaltzäiinen (G8c) zur Anlage kommen, indem eine Feder (72) die Zahnreihen (68c, 70c) in Eingriff hält.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs flächen (68d, 70d) der Schaltzähne (68c, 70c) der einen Antriebsrichtung der Schaltkupplung (42) unter einem steileren Winkel geneigt sind als die Antriebsflächen (6be, 70e) der anderen Antriebsrichtung der Kupplung (42), so daß die Drehmomentübertragungskapazität der Schaltkupplung (42) in der erstgenannten Antriebsrichtung größer ist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Drehmomentübertragungskapazität sich in der Antriebs richtung befindet, in der das zweite Getrieberad (38) zur Verkleinerung des Luftspalts verdreht wird.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung (42) ein erstes ringförmiges Kupplungsglied (G8) enthält, das an einer Stirnseite eine konvexe, kegelstumpfförmige Außenfläche (68b) aufweist, an deren Umfang eine erste Reihe von Zähnen (68c) angeordnet ist, während ein zweites ringförmiges Kupplungsglied (70) an einer Stirnseite eine konkave, kegelstumpfförmige Außenfläche (70b) aufweist, an deren Umfang eine zweite Reihe von Zähnen (70c) angeordnet ist, die mit der ersten Reihe von Zähnen (68c) in Eingriff steht.
  9. 9. Anlage zum Anlegen und Lösen zwei relativ zueinander umlaufender Reibungsglieder, die zur Verminderung ihrer relativen Drehbewegung gegeneinander anliegen, mit Hilfe eines betätigungsllebels mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen des Luftspalts zwischen den Drehkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Getrieberad und ein mit ihm kämmendes zweites Getrieberad innerhalb des Betdtigungshebels angeordnet sind, von denen cias erste Getrieberad mit einem der Reibungsglieder verbunden und das zweite Getrieberad mit dem lsetätigungshebel einstellbar verriegelbar ist, wie auch beide Getrieberäder zumindest in einer Drehrichtung durch die Einstellvorrichtung feststellbar sind, während dem zweiten Getrieberad durch die Einstellvorrichtung ein Drehmoment erteilbar ist, durch das beide Getrieberäcicr verdrehbar sind und der Luftspalt zwischen cien umlaufenden Reibungsgliedern bei der Schwenkbewegung des Hebels veränderbar ist, wobei ein erstes hin- und herbewegliches Kupplungsglied, das um die Drehachse der Einstellvorrichtungverdrehbar ist, auf einer Stirnseite einer Reihe über den Umfang ver-teilter Schaltzähne mit Antriebsflächen aufweist, die nach beiden Antriebsrichtungen der Schaltkupplung geneigt sind, während ein zweites um die gleiche Achse verdrehbares Kupplungsglied auf einer Stirnseite eine zweite Reihe von über den Umfang verteilten Schaltzähnen mit Antriebs flächen aufweist, die mit den Antriebs flächen der ersten Reihe von Schaltzähnen zur Anlage kommen, indem eine Feder die Zahnreihen mit einer Kraft in Eingriff hält, die groß yenug ist, um ein Rutschen der Zähne in einer Drehrichtung zu vermeiden, solange das eine umlaufende Drehglied sich in dem Luftspalt bewegt, um eine den Luftspalt verkleinernde Drehbewegung des zweiten Getrieberades über die EinstellvorricllLung zu ermöglichen, eine Kraft, die jedoch nicht ausreicht, um das Rutschen der Kupplung in beiden Drehrichtungen zu verhindert, wenn die beiden umlaufenden Drehglieder sich berühren, um eine den Luftspalt beRinflussende Drehbewegung des zweiten Getrieberades zu verhindern, und die ebenfalls nicht ausreicht, um das Rutschen der Kupplung in der anderen Drehrichtung unter der Einwirkung der die Getrieberäder feststellenden Kräfte zu verhindern, damit eine den Luftspalt vergrößernde Verdrehung des zweiten Getrieberades unterbunden wird.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Federkraft unabhängig von der Schwenklage des Hebels ist.
  11. 11. Anlagenach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste ringförmig Kupplungsglied eine konvexe, kegelstumpfförmige Außenfläche aufweist, an deren Umfang d.ie erste Reihe von Zähnen angeordnet ist, während die Stirnseite des zweiten Kupplungsgliedes als konkave, kegelstumpfförmige Außenfläche ausgebildet ist, an deren Umfang der zweite Satz von Zähnen angeordnet ist.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsflächen der Schalt zähne der einen Antriebsrichtung der Schaltkupplungunter einem steileren Winkel geneigt sind als die Antriebsflächen der anderen Antriebsrichtung der Kupplung, so daß die Drelmlomen tübe rtracJungs k ap a zität der Schaltkupplung in der erstgenannten Antriebsrichtung größer ist.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Drehmomentubertragungskapazi tät sich in der Antriebsrichtung befindet, in der das zweite Getrieberad zur Verkleinerung des Luftspalts verdreht wird.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Getrieberad und eines der Kupplungsglieder auf einer um die Achse der Einstellvorrichtung umlaufenden Welle sitzen, während das andere Kupplungsglied unter Verbindung mit der Einstellvorrichtung umläuftund die Feder unabhängig von der Schwenkstellung des Hebels eine konstante Kupplungskraft ausübt.
DE19782813624 1977-03-31 1978-03-30 Anlage zum anlegen und loesen eines beweglichen reibungsgliedes, insbesondere eines bremsschuhs, gegenueber einem drehkoerper, insbesondere einer bremstrommel Granted DE2813624A1 (de)

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