CH419864A

CH419864A - Stützbügel für Fahrzeugdach-Gepäckträger

Info

Publication number: CH419864A
Application number: CH1210563A
Authority: CH
Inventors: Eckel Heinrich
Original assignee: Heinrich Eckel Metallwarenfabr
Priority date: 1962-10-23
Filing date: 1963-10-02
Publication date: 1966-08-31
Also published as: AT240200B

Description

Stützbügel für Fahrzeugdach-Gepäckträger Es sind bereits Stützbügel für Fahrzeugdach- Gepäckträger bekannt, die einen sich in der Regen rinne des Fahrzeugdaches abstützenden Fuss und einen die Regenrinne untergreifenden Haken auf weisen.

Das Spannen der Haken erfolgt bei diesem be kannten Stützbügel über Zugspindeln, die in am Stützbügel befestigten Hülsen gelagert sind. Derartige Spannvorrichtungen sind jedoch in der Herstellung verhältnismässig teuer, so dass man bereits dazu übergegangen ist, die Haken seitlich am Stützbügel bzw. -fuss anzuschrauben. Hier ergibt sich jedoch der Nachteil, dass die Haken beim Festspannen der Hal teschrauben seitlich ausweichen können oder aber die ganze Spannvorrichtung bei den im Fahrbetrieb auftretenden Stössen verrutscht.

Um hier eine Verbesserung zu schaffen, weist er- findungsgemäss der Stützbügel oder -fuss eine Seiten führung für den Haken auf. Dadurch wird eine abso lut feste Verbindung der Teile in zusammenge schraubtem Zustand erreicht. Vorzugsweise weist die Seitenführung vom Stützbügel oder -fuss aus nach unten aussen verlaufende Gleitbahnen auf, auf denen der Haken verschiebbar abgestützt ist. Beim Anpres sen des Hakens an den Stützbügel bzw. -fuss rutscht dieser auf den Gleitbahnen nach oben, so dass nicht nur eine seitliche Pressung der Regenrinne, sondern auch ein Andrücken von unten erfolgt. Damit wird die Sicherheit der Befestigung wesentlich erhöht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung beste hen die Seitenführungen aus zwei vom Stützfuss nach aussen abgebogenen Lappen. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung in der Herstellung eines derartigen Teils. Dabei ist zweckmässig die Oberkante der Lappen als Gleitbahn ausgebildet. Der Haken weist bei einer weiteren Ausführungs form der Erfindung an seinem oberen Ende zwei seitlich abstehende, schulterartige Ansätze zur Ab stützung auf den Gleitbahnen auf und ist mit einem Längsschlitz zum Durchtritt der Halteschraube ver sehen.

Wenn man den Stützfuss und den Haken auf diese Weise ausbildet, erhält man zwei einfache Stanzteile, die jeweils in zwei Arbeitsgängen herge stellt werden können.

Es ist an sich bereits bekannt, den Stützfuss schwenkbar mit dem Stützbügel zu verbinden. Dies ist erforderlich, um die Lage des Stützfusses der ge bogenen Form der Regenrinne anzupassen. Dabei war jedoch der Haken nicht am Stützfuss, sondern am Stützbügel befestigt, so dass der Haken nie ganz in der Mitte des Stützfusses angreifen konnte, sondern teilweise seitlich zu liegen kam. Dadurch war jedoch ein Losschütteln des Gepäckträgers möglich.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind daher die Halteschrauben und die Seitenführungen für den Ha ken am Stützfuss vorgesehen, der in an sich bekann ter Weise schwenkbar am Stützbügel angeordnet ist.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar: Figur 1 eine abgebrochene Ansicht eines Stütz bügels, Figur 2 die teilweise geschnittene Seitenansicht des Stützbügels nach Figur 1.

Am Stützbügel 1 ist mittels einer Niete 2 ein Stützfuss 3 schwenkbar gelagert. In eine rechteckige Ausnehmung 4 des Stützfusses 3 ist eine Halteschrau be 5 eingesetzt, die gegen Verdrehen durch einen Vierkantteil 6 gesichert ist. Die Halteschraube 5 ragt durch den Längsschlitz 7 eines Hakens 8 hindurch und ist an ihrem Ende mit einer Verstellmutter 9 versehen, die einen Handknopf 10 aufweist.

Mittels der Verstellmutter 9 wird der Haken 8 an den Stützfuss 3 angepresst, so dass die in Figur 2 strichpunktiert dargestellte Regenrinne 11 eines nicht gezeigten Fahrzeugdaches zwischen den Stützfuss 3 und den Haken 8 eingeklemmt wird.

Der Stützfuss 3 weist zwei rechtwinkelig abgebo gene Lappen 12 auf, deren Oberkante 13 vom Stütz- fuss 3 aus nach unten aussen verläuft. Auf diesen Gleitbahnen 13 stützt sich der Haken 8 mittels seit lich abstehender, schulterartiger Ansätze 14 ab.

Wenn nunmehr der Haken 8 durch Verdrehen der Mutter 9 zum Stützfuss 3 hin bewegt wird, ergibt sich infolge der schräg liegenden Gleitbahnen 13 auch eine Auf- wärtsbewegung des Hakens 8, so dass die Regenrinne 11 auch von unten gegen den Stützfuss 3 angepresst wird. Die Aufwärtsbewegung des Hakens 8 wird ge genüber der Halteschraube 5 durch den Längsschlitz 7 ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRUCH Stützbügel für Fahrzeugdach-Gepäckträger mit sich in der Regenrinne des Fahrzeugdaches abstüt zendem Fuss und einem die Regenrinne untergreifen den Haken, der seitlich am Stützfuss angeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbügel (1) oder -fuss (3) eine Seitenführung (12) für den Haken (8) aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.

Stützbügel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seitenführung (12) vom Stütz bügel (1) oder -fuss (3) aus nach unten aussen verlau fende Gleitbahnen (13) aufweist, auf denen der Ha ken (8) verschiebbar abgestützt ist. 2. Stützbügel nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten führung aus zwei vom Stützfuss (3) nach aussen ab gebogenen Lappen (12) besteht. 3. Stützbügel nach Unteransprüchen 1 bis 2, da durch gekennzeichnet, dass die Oberkante (13) der Lappen (12) als Gleitbahn ausgebildet ist. 4.

Stützbügel nach Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass der Haken (8) an seinem oberen Ende zwei seitlich abstehende, schulterartige Ansätze (14) zur Abstützung auf den Gleitbahnen (13) aufweist und mit einem Längsschlitz (7) zum Durchtritt der Halteschraube (5) versehen ist. 5. Stützbügel nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuss (3) schwenkbar am Stützbügel (1) angeord net ist, wobei die Halteschraube (5) und die Seiten führung (12) für den Haken (8) am Stützfuss (3) vorgesehen sind.