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Es ist bereits eine Vorrichtung zum Verhindern des Überkreuzens von Skiern bekannt, bei welcher ein bügelförmiger Abweiskörper auf einer Basisplatte aufrichtbar vorgesehen ist, welche entgegen der Kraft einer Feder aus einer in der Längsrichtung des Skis versorgten Lage aus einer Schiene herausziehbar ist und in der aufgerichteten Lage um einen Winkel von 900 verschwenkbar ist, so dass der Abweiskörper in der aufgerichteten Lage parallel zur Längsrichtung des Skis zu stehen kommt. Ausserdem kann der Bügel bei überkreuzten Skiern entgegen der Kraft einer Feder quer zur Richtung des Skis nach aussen umgelegt werden, so dass der überkreuzte Ski aus seiner Überkreuzungslage befreit werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des Überkreuzens von Skiern mit einem Abweiskörper, z. B. einen Bügel, der um eine parallel zur Skioberseite verlaufende Achse verschwenkbar ist, in der Betriebsstellung durch eine Feder gegen einen Anschlag gedrückt und dadurch in einer im wesentlichen senkrecht zur Skioberfläche verlaufenden Lage gehalten wird und in der Ausserbetriebsstellung gegen eine Grundplatte bzw. gegen die Skioberseite schwenkbar und in einer parallel zur Skioberseite verlaufenden Lage fixierbar ist.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass der Abweiskörper an einem Tragkörper angelenkt ist, der gegenüber der Grundplatte verdreh-und verschiebbar ist, jedoch gegen Abheben gesichert ist sowie durch Rasten in drei Stellungen fixierbar ist, wobei der Abweiskörper bei zwei Stellungen in Richtung der Längserstreckung des Skis und bei der dritten Stellung quer zu dieser verläuft.
Das hat den Vorteil, dass ein-und dasselbe Modell sich an allen Skiausführungen unabhängig, ob es sich um einen linken und einen rechten Ski handelt, anbringbar ist und dass der Läufer den Abweiskörper auch quer zur Längsrichtung des Skis einstellen kann, was gewisse Vorteile mit sich bringt.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht noch darin, dass der plattenförmig ausgebildete Tragkörper ein Langloch aufweist, in das eine an der Grundplatte angeordnete, im Grundriss etwa kreisförmige Lagerscheibe eingreift, dass an der Unterseite des plattenförmig ausgebildeten Tragkörpers ein Rastbolzen, ein Rastzapfen od. dgl. vorgesehen ist, dem drei in der Grundplatte angeordnete Rastaussparungen zugeordnet sind, welche in eine Rinne münden, die-in Draufsicht gesehen-die Form eines Halbkreises aufweist und konzentrisch zur Lagerscheibe verläuft.
Weitere Kennzeichen der Erfindung und die daraus sich ergebenden Vorteile werden an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung u. zw. stellt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit niedergeklapptem Abweisbügel dar, wogegen die Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung mit aufgerichtetem Abweisbügel, der sich quer zur Längsrichtung des Skis erstreckt, veranschaulicht. Fig. 3 zeigt den abgehobenen oberen Deckel mit dem Abweisbügel oder Abweiskörper und die Draufsicht auf die Vorrichtung zum Sichern der Stellung mit Feder und Zapfen, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Vorrichtung mit strichpunktierter Darstellung der Mechanik im Innern des Gehäuses. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 2 und 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4.
Auf dem Ski-l-ist mittels einer Selbstklebeplatte --2-- oder mittels nicht dargestellter Schraubenbolzen eine Grundplatte --3-- angebracht, welche im Innern in der Mitte einen Bund --4-- aufweist (Fig. 3) und konzentrisch dazu eine Rinne --5--, die sich über 1800 erstreckt. Anschliessend an diese Rinne sind im rechten Winkel zueinander vorgesehenen Stellen Ausnehmungen bzw. Rastaussparungen --7, 8, 9-- vorgesehen, um einen Rastzapfen oder Rastbolzen od. dgl.-10-, der an der unteren Innenfläche des plattenförmig ausgebildeten Tragkörpers --11-- angeordnet ist, aufzunehmen.
Der Rastzapfen oder der Rastbolzen --10-- steht unter dem ständigen Einfluss einer Zugfeder, die mit ihren Flügeln --15, 16-- an den Zapfen --17 bzw. 18-- an der Unterseite des Tragkörpers --11-- befestigt ist und die um einer konzentrisch zur Lagerscheibe verlaufende Wand --4-- (Bund od. dgl.) der Grundplatte - geschlungen ist, so dass die Feder --15, 16-- in jeder der drei Stellungen des Rastbolzens bzw. des Rastzapfens od. dgl. --10-- in eine der drei Rastaussparungen --7 bzw. 8 bzw. 9-- drückt. Der Rastzapfen --10-- bestimmt durch den Eintritt in eine der Rastausnehmungen --7, 8, 9-- die Stellungen des Abweiskörpers entweder parallel zu den Seiten des Skis oder quer dazu.
Wenn man die Stellung des Abweiskörpers ändern will, so wird der Abweiskörper entgegen der Kraft der Feder --15, 16-- verschoben, dann in die neue Lage gedreht und zur Einrastung gebracht, indem man den Abweiskörper loslässt.
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Der Tragkörper --11-- wird zentrisch auf der Grundplatte --3-- durch einen Schraubenbolzen --20-- (Fig. 6) fixiert, der mittels einer zwischen gelegten Scheibe --21-- in ein Muttergewinde --22-- der Grundplatte --3-- eingeschraubt wird. Die Zwischen scheibe --21-- weist nach unten und innen eine Lagerscheibe --24-- auf, die in eine ovale Ausnehmungen --25-- des deckelförmigen Tragkörpers --11-- passt und damit die Führung desselben während der Verschiebung und Verdrehung bildet.
Die unteren Enden --26-- der beiden Schenkel --27-- des Abweiskörpers --12-- können mittels Elementen, die nicht gezeichnet sind, und z. B. aus einer Stellschraube bestehen können, so eingestellt werden, dass der Abweiskörper eine Neigung zur Vertikalen nach beiden Richtungen einnehmen kann, so dass das Aufheben des Überkreuzens erleichtert wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Verhindern des Überkreuzens von Skiern mit einem Abweiskörper, z. B. einem Bügel, der um eine parallel zur Skioberseite verlaufende Achse verschwenkbar ist, in der Betriebsstellung durch eine Feder gegen einen Anschlag gedrückt wird und dadurch in einer im wesentlichen senkrecht zur Skioberfläche verlaufenden Lage gehalten wird und in der Ausserbetriebsstellung gegen eine Grundplatte bzw.
gegen die Skioberseite schwenkbar und in einer parallel zur Skioberseite verlaufenden
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Tragkörper (11) angelenkt ist, der gegenüber der Grundplatte (3) verdreh-und verschiebbar, jedoch gegen Abheben gesichert ist sowie durch Rasten (7,8, 9, 10) in drei Stellungen fixierbar ist, wobei der Abweiskörper bei zwei Stellungen entlang der Längserstreckung des Skis und bei der dritten Stellung quer zu dieser verläuft.
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