CH419668A - Rotationsviskosimeter - Google Patents

Rotationsviskosimeter

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CH419668A
CH419668A CH316664A CH316664A CH419668A CH 419668 A CH419668 A CH 419668A CH 316664 A CH316664 A CH 316664A CH 316664 A CH316664 A CH 316664A CH 419668 A CH419668 A CH 419668A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
housing
torque
drive
gear
rotating body
Prior art date
Application number
CH316664A
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English (en)
Inventor
Putzker Siegfried
Original Assignee
Pruefgeraete Werk Medingen Veb
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Publication date
Application filed by Pruefgeraete Werk Medingen Veb filed Critical Pruefgeraete Werk Medingen Veb
Publication of CH419668A publication Critical patent/CH419668A/de

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
    • G01N11/14Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by using rotary bodies, e.g. vane

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  • Pathology (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description


  



  Rotationsviskosimeter
Die Erfindung betrifft ein Rotationsviskosimeter zur Messung der Viskosität fliessfähiger Medien, bei dem der Antrieb des Rotationskörpers und die Messung des der Viskosität proportionalen   Drehmomen-    tes an ein und derselben Welle erfolgen.



   Es sind Rotationsviskosimeter bekannt, die den Antrieb des Rotationskörpers durch einen Synchronmotor oder einen   anderen'drehzahlstabilisierten    Motor vornehmen und das dem Drehmoment am Rota  tionskörper    proportionale Reaktionsmoment am drehbar gelagerten Gehäuse des Antriebs messen.



   Die das   Reaktionsmoment als Mass für'die Vis-      kosität    b. enutzenden Viskosimeter besitzen den Nachteil eines   relativ grossen Massenträgheitsmomentes    des aus drehbar gelagertem Antrieb, Federglied und geschwindigkeitsproportional   gedämpftem    Rotationskörper bestehendem   gedämpftem    Masse-Feder System. Darüber hinaus besitzen derartige Instrumente eine relativ kleine Federkonstante, da die Messmomente bei Viskositäbsmessungen nur klein sind und grosse   Ausschlagwinkel nahe 360  ver-    wendet werden, um ein günstiges Auflösungsvermögen zu erzielen.

   Durch ihr grosses   Massenträg-      heitsmoment    und die kleine Federkonstante haben diese Instrumente ein ungünstiges   Einschwingverbal-    ten. Die   Beruhigungszeit    vom Auftreten einer   Mess-      grössenänderung bis    zum neuen   Beharrungszustand    ist unvertretbar hoch. Substanzen mit Zeitabhängigkeiten der Viskosität können damit nicht exakt untersucht werden.



   Bekannt sind auch Geräte, bei denen die Welle zum Rotationskörper durch ein federndes Glied unterbrochen wird und die beim Wirksamwerden eines Drehmomentes vorhandene Relativdrehung der An  lenkpunkte    des   Fcderglicdes    an den beiden Antriebswellenenden als Mass   finir    das Drehmoment am Ro  tationskörp ! er dient. Diese Relativdrehung    wird über Widerstandsgeber, induktive oder kapazitive Geber in einen elektrischen Wert umgesetzt und über   Schleif-    ringe bzw. induktive oder kapazitive Kopplung aus dem rotierenden zum relativ in Ruhe befindlichen System übertragen.



   Geräte, bei denen die Relativdrehung der An  lenkpunkte    eines Federgliedes im rotierenden An  triebssystem    als Mass für das Drehmoment benutzt wird, besitzen den Nachteil, ; dass der dem Drehmoment   proportionale Drehwinkel aus dem rotieren-    den System über zusätzliche Einrichtungen wie z. B.



  Ohmsche Widerstandsgeber mit   Schleifringüber-    tragung der elektrischen Ströme auf das relativ in Ruhe befindliche System übertragen werden muss.



   Bekannt ist auch eine Anordnung, bei der sich zwischen Antrieb und Rotationskörper ein Kegel  raddifferentialgetriebe befindet, wobei    das idem Drehmoment am Rotationskörper proportionale gleich grosse   Gehäuse-bzw.    Stegdrehmoment des Kegelraddifferentialgetriebes gemessen wird. Des weiteren ist auch ein Viskosimeter bekannt, das ein Stirn  radumlaufrädergetriebe    (Stirnraddifferentialgetriebe) zum Zweck des Antriebes zweier Rotationskörper verwendet, wobei das Gehäuse bzw. der Steg dieses Getriebes umläuft und das Drehmoment an einem mit dem Dynamometer in Verbindung stehenden Zentralrad   des Umlaufrädergetriebes    gemessen wird.



   Geräte, bei denen zwischen Antrieb und Ro  tationskörper    ein   Kegelraddifferentialgetriebe ange-    ordnet ist, besitzen den Nachteil des komplizierten Aufbaues durch die sich kreuzenden Achsen. Das Drehmoment am Steg ist gleich dem Drehmoment am Zentralrad.



   Der Zweck der Erfindung besteht darin, die   Män-    gel der bekannten Viskosimeter zu mindern bzw. zu beseitigen und ein Viskosimeter zu schaffen, mit dem bei einem Minimum an technischem Aufwand auch exakte Untersuchungen von Substanzen mit   Zeitabhängigkeiten der Viskosität möglich sind.   



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Rotationsviskosimeter, bei denen der Antrieb des Rotationskörpers und die Messung des der Viskosität proportionalen Drehmomentes an. ein und derselben Welle erfolgen, das   Einschwingverbalten des ein ge-       dämpftes Masse-Feder-System tdarstellenden Dreh-      momentmesswerkes    durch Erhöhung der Eigenfre  quenz    zu verbessern.



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein zwischen Antrieb und Rotationskörper angeordnetes, winkelbeweglich begrenzt drehbares   Stirnradstandgetriebe, dessen Gehäuse über ein    Federglied starr mit einem Gestell und über ein   Koppel-    getriebe mit fest am Gehäuse angelenkter Schwinge beweglich mit einem Zeiger verbunden ist, vorgesehen ist.



   Vorzugsweise kann dem Koppelgetriebe eine Skala   und/oder    ein mechanisch-elektrischer bzw. ein mechanisch-pneumatischer Wandler zur Übertragung der Messwerte zugeordnet sein.



   Die erfindungsgemässe Lösung besitzt gegenüber bekannten Geräten den Vorteil einer hohen Eigenfrequenz des Messsystems, wodurch eine kürzere Berwhigungszeit vom Auftreten einer   Messgrössenände-    rung bis zum neuen Beharrungszustand erreicht wird.



  Von besonderem Vorteil ist die Transformation des Drehmomentes am Rotationskörper zu höheren Drehmomenten am Federglied, weil mit   dur samit    ver  knüpften    Erhöhung der   Faderkonstanten      eine Steige-       rung der Einsbellsicherheit, des Messsystems verbunden    ist. Hinzu kommt, dass der Anteil der veränderlichen Dämpfung des Systems, bedingt durch die Messung unterschiedlicher Viskositäten, kleiner wird und die bei grossem Richtmoment und kleinem   Massenträg-    heitsmoment eines   schwingungsfäbigsn    Systems   vor-    handene Eigendämpfung an Gewicht gewinnt.



   Die Erfindung soll nachstehend an einem Aus  führungsbeispiel    erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen :    Fig. l einen Schnitt durch    das Viskosimeter und
Fig. 2 den Aufbau des Koppelgetriebes.



   Die Zahnräder 1 bis 4 sind im Gehäuse 5 des    Stimradstandgctriebes gelagert, wobei Zahnrad l    über ein im Gestell 6 angeordnetes Zahnrad 7 von , einem Motor mit vorgegebener Drehzahl angetrieben wird. Das Gehäuse   5      des Stimradstamdgetliiebes ist    im Gestell 6 winkelbeweglich begrenzt, drehbar gelagert. Zwischen Gehäuse   5    und Gestell 6 befindet sich ein Federglied 8, beispielsweise ein   Schrauben-    ader Spiralfeder bzw. ein Torsionsstab. Der Rota  tionskörper    9 wird vom Zahnrad 4 des   winkel-    beweglichen   Stimradstandgetriebes direkt      angetrie-      ben. Eine Sohwinge    10 ist starr mit dem Gehäuse 5 verbunden.

   Sie ist Teil eines aus Kurbel 11, Koppel 12 und Schwinge 10 bestehenden Koppelgetriebes. An der Kurbel 11 ist ein Zeiger 13 starr angeordnet, der die Auslenkung der Schwinge 10 und damit des Gehäuses 5 auf einer Skala 14 anzeigt.



  Zur   Fermtbertragung    und Registrierung des   Mess-    wertes können durch Schwinge 10 z. B. auch induktive Geber versbellt werden, die den   Ausschlagwinkel    in eine elektrische Ausgangsgrösse des Gerätes umsetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rotationsviskosimeter mit Antrieb des Rota tionskörpers und Messung des der Viskosität proportionalen Drehmomentes an ein und derselben Welle, gekennzeichnet durch ein zwischen Antrieb (7) und Rotationskörper (9) angeordnetes, winkel- beweglich begrenzt drehbares Stirnradstandgetriebe (1, 2, 3, 4), dessen Gehäuse (5) über ein Federglied (8) starr mit einem Gestell (6) und über ein Koppelgetriebe (10, 11, 12) mit fest am Gehäuse (5) angelenkter Schwinge (10) beweglich mit einem Zeiger (13) verbunden ist.
    UNTERANSPRUCH Rotationsviskosimeter nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass dem Koppelgetriebe (10, 11, 12) eine Skala (14) und/oder ein mechanisch- elektrischer bzw. ein mechanisch-pneumatischer Wandler zugeordnet ist.
CH316664A 1963-12-31 1964-03-10 Rotationsviskosimeter CH419668A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD10223763 1963-12-31

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CH419668A true CH419668A (de) 1966-08-31

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ID=5478050

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CH316664A CH419668A (de) 1963-12-31 1964-03-10 Rotationsviskosimeter

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