DE1673242B1 - Rotationsviskosimeter - Google Patents

Rotationsviskosimeter

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DE1673242B1
DE1673242B1 DE19601673242 DE1673242A DE1673242B1 DE 1673242 B1 DE1673242 B1 DE 1673242B1 DE 19601673242 DE19601673242 DE 19601673242 DE 1673242 A DE1673242 A DE 1673242A DE 1673242 B1 DE1673242 B1 DE 1673242B1
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DE
Germany
Prior art keywords
drive shaft
separating ring
spindle
rotating body
stops
Prior art date
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Pending
Application number
DE19601673242
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dahms
Siegfried Putzker
Gottfried Reinhold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRUEFGERAETE WERK MEDINGEN SIT
Original Assignee
PRUEFGERAETE WERK MEDINGEN SIT
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Publication date
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Publication of DE1673242B1 publication Critical patent/DE1673242B1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
    • G01N11/14Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by using rotary bodies, e.g. vane

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rotationsviskometer mit mechanischer Bereichsumschaltung, das aus einem Antriebsmotor, einem in die Prüfsubstanz eintauchenden Rotationskörper und einem zwischen Antriebsmotor und Rotationskörper eingeschalteten Torsionsdynamometer besteht.
  • Bei derartigen Rotationsviskosimetern wird das durch den Fließwiderstand der Prüfsubstanz am Rotationskörper auftretende Drehmoment mit einem Torsionsdynamometer gemessen. Dabei wird unter Wirkung des auftretenden Drehmoments eine Torsionsfeder verdreht. Der auftretende Winkelbetrag wird in der Regel durch bekannte Mittel in eine geeignete elektrische Größe umgewandelt. Der Meßbereich ist durch die Materialeigenschaften der Feder und das Auflösungsvermögen der Mittel zur Uinwandlung des Drehmoments in eine elektrische Größe begrenzt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, zur Beseitigung dieser Nachteile im Torsionsdynamometer mehrere Torsionsfedern unterschiedlicher Charakteristik anzuordnen (deutsche Patentschrift 1 180 552). Die Enden der Federn sind einerseits miteinander und andererseits mit der vom Antriebsmotor kommenden Antriebswelle bzw. mit der zum Rotationskörper führenden Meßwelle verbunden. Jede Feder ist rnit einem Winkelmesser, der als elektrischer Winkelgeber ausgeführt ist, versehen. Zur Übertragung der elektrischen Signale von den elektrischen Winkelgebern tragen die einzelnen Wellen je einen Schleifkontakt.
  • Die Wellen werden durch insgesamt sechs Wälzlager gelagert. Mit diesem Rotationsviskosimeter ist es möglich, während des Meßvorganges wahlweise einen der den beiden Drehmomentenbereichen zuge'ordiXeten Winkelgeber auf die Anzeigeelektrik umzuschalten.
  • Neben dem Nachteil, daß zwei in ihrer Charakteristik gleiche elektrische Winkelgeber für dieses Rotationsviskosimeter benötigt werden, vier die Messung durch ihr Reibungsmoment beeinflussende Wälzlager erforderlich sind, ferner das drehzahlabhängige Bremsmoment eines Schleifkontaktes zur Übertragung des elektrischen Signals zu einem der elektrischen Winkelgeber direkt in die Messung eingeht, besitzt diese Einrichtung insbesondere den Nachteil, daß sich bei Messungen mit dem dem Rotationskörper abgewandten Meßsystem die Feder des dem Rotationskörper zugewandten Meßsystems erst auf Voll ausschlag (3000) verdrehen muß, ehe die dem Meßbereich des abgewandten Systems zugeordnete Verdrehung für eine Anzeige wirksam wird.
  • Dieser Nachteil langer Einstellzeiten des Meßsystems tritt insbesondere dann zutage, wenn niedrige bzw. mittlere Drehzahlen des Rotationskörpers vorliegen und nur in dem dem Rotationskörper abgewandten System Meßwerte möglich sind. Dieser Fall tritt ein, wenn Substanzen mittlerer bzw. höherer Viskosität untersucht werden sollen. Bei Substanzen mit Zeitabhängigkeit der Viskosität (Thixotropie, Rheopexie) ist dieses Rotationsviskosimeter für exakte Messungen nicht geeignet. Als weiterer Nachteil ist das Aufprallen des dem Rotationskörper zugewandten Systems gegen den Anschlag bei höheren Drehzahlen zu nennen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rotationsviskosimeter zu schaffen, bei dem der Wechsel der zu belastenden Federn des Torsionsdynamometers ohne die vorgenannten Nachteile ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Trerinring auf der Antriebswelle gelagert ist und daß eine Vorrichtung zur wahlweisen Arretierung oder Freigabe des Trennringes gegenüber der Antriebswelle vorgesehen ist, bestehend aus einer auf der Antriebswelle frei drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar gelagerten Spindel, aus einer mit der Spindel in Eingriff stehenden, durch äußere Betätigung axial verschiebbar, jedoch gegenüber der Antriebswelle nicht drehbar gelagerten Spindelmutter, sowie aus Anschlägen des Trennringes, über welche der Trennring durch Gegenanschläge der Spindel und der Antriebswelle arretierbar ist. Vorteilhafterweise kann zur axialen Verschiebung der Spindelmutter über ein Schaltstück ein in der Arretierstellung des Trennringes selbsthemmendes Koppelgetriebe vorgesehen sein, welches durch Drehen eines in seine beiden Endlagen durch Federn geführten Hebels betätigbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt F i g. 1 die Drehmoment-Meßeinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B durch die Drehmoment-Meßeinrichtung.
  • Die Rotationsbewet, ung wird über ein Ahtriebsrad 1 in die Antriebswelle 2 eingeleitet. Eine mit der Antriebswelle 2 fest verbundene Mitnehmerscheibe 3 nimmt formschlüssig einen mit Außengewinde versehenen Führungsring 4 aüf, der einen zur Justierung im Gewinde dreh- und blockierbaren Gewindering 5 trägt, an dem eine erste Feder 6 einseitig angeklemmt ist. Die andere Seite d Feder 6 führt zu einem auf der Antriebswelle 2 zwischen Anschlägen 7 und 8 frei drehbaren Trennring 9. Ebenfalls am Trennring 9 befestigt ist eine zweite Feder 10, deren anderes Ende über einen Bügel 11 direkt mit einer Meßwelle 12 in Verbindung steht, welche einen in die Prüfsubstanz eintauchenden Rotationskörper trägt (in der Zeichnung nicht dargestellt). Die Schubspannung ergibt sich aus der Relativdrehung der Meßwelle 12 gegenüber der Antriebswelle 2 für zwei Bereiche in der Weise, daß einmal durch einen noch zu beschreibenden Schaltmechanismus nur die zweite Feder 10 als federndes Element wirksam wird, während die andere Möglichkeit in der Reihenschaltung der beiden Federn 6 und 10 liegt. Die Relativdrehung wird durch ein Potentiometer 13 abgetastet und die elektrische Größe übel Schleifringe 14 auf ein Anzeigeinstrument übertragen. Der Schaltmechanismus besitzt eine Spindel 15 mit dem Anschlag 7, die bei Axialverschiebung eines Schaltstückes 16 mit einer Spindelmutter 17 relativ zur Antriebswelle 2 verdreht wird. Das Schaltstück 16, dessen Stege 18 in der Mitnehmerscheibe 3 geführt werden, kann nur eine geradlinige Bewegung parallel zur Antriebswelle 2 vornehmen, mit der es über die Mitnehmerscheibe 3 zwangslänfig verbanden ist. Die Antriebswelle 2 ist durch einen Stift 19 mit der Mitnehmerscheibe 3 und dem Führungsring 4 gesichert. Die Verlängerung 20 des Schaltstückes 17 dient zugleich als obere Lagerung für die Antriebswelle 2. Die Lageraufnahme 21 ist längsverschiebbar angeordnet und durch in Schlitzen des Gehäuses laufende Stifte 22 gegen Verdrehung gesichert. An den Stiften 22 ist ein Koppelgetriebe angelenkt, das die Längsverschiebung des Schaltstückes 16 in eine Drehbewegung eines Hebels 23 umwandelt und dabei in seiner Totpunktlage Selbsthemmung des auf die Stifte 22 wirkenden Antriebsgliedes bewirkt.
  • Die Wirkungsweise der Drehmoment-Meßeinrichtung ist nun so, daß sich in der oberen Schaltstellung S I des Schaltstückes 16 der Trennring 9 mit seinen Anschlägen 24 und 25 zwischen dem Anschlag 8 der Antriebswelle 2 und dem weggedrehten Anschlag 7 der Spindel 15 frei drehen kann. Die Federn 6 und 10 sind dann in Reihe geschaltet. Die Federkonstante entspricht hier kleinen Werten der Schubspannung. Wird das Schaltstück 16 in die Schaltstellung S II bewegt, so führt die Spindel 15 eine Drehung aus, die bewirkt, daß der Trennring 9 zwischen dem Anschlag 8 der Antriebswelle 2 über die Anschläge 24 und 25 des Trennringes 9 und dem Anschlag 7 der Spindel 15 arretiert wird (gezeichnete Stellung), so daß nur noch die Feder 10 mit ihrer gegenüber der Reihenschaltung höheren Federkonstante für die Messung wirksam wird. Die Drehmoment-Meßeinrichtung ermöglicht damit den raschen Wechsel des Drehmomentenbereiches und die Aufnahme von Fließkurven in weiten Grenzen der auftretenden Schubspannung ohne Beeinflussung des Fließvorganges.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rotationsviskosimeter mit mechanischer Bereichsumschaltung, bestehend aus einem Antriebsmotor, einem in die Prüfsubstanz eintauchenden Rotationskörper und einem zwischen Antriebsmotor und Rotationskörper eingeschalteten Torsionsdynamometer, welches aus einem Winkelgeber und zwei hintereinandergeschalteten durch Anschläge begrenzt tordierbaren Torsionsfedern gebildet ist, deren Enden einerseits an einem frei drehbaren Trennring angelenkt sind, und andererseits mit der vom Antriebsmotor kommenden Antriebswelle bzw. mit der zum Rotationskörper führenden Meßwelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennring (9) auf der Antriebswelle (2) gelagert ist und daß eine Vorrichtung zur wahlweisen Arretierung oder Freigabe des Trennringes (9) gegenüber der Antriebswelle (2) vorgesehen ist, bestehend aus einer auf der Antriebswelle (2) frei drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar gelagerten Spindel (15), aus einer mit der Spindel (15) in Eingriff stehenden, durch äußere Betätigung axial verschiebbar, jedoch gegenüber der Antriebswelle (2) nicht drehbar gelagerten Spindelmutter (17) sowie aus Anschlägen (24; 25) des Trennringes (9), über welche der Trennring (9) durch Gegenanschläge (7; 8) der Spindel (15) und der Antriebswelle (2) arretierbar ist.
  2. 2. Rotationsviskosimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung der Spindelmutter (17) über ein Schaltstück (16) em in der Arretierstellung des Trennringes (9) selbsthemmendes Koppelgetriebe vorgesehen ist. welches durch Drehen eines in seine beiden Endlagen durch Federn geführten Hebels (23) betätigbar ist.
DE19601673242 1960-10-17 1960-10-17 Rotationsviskosimeter Pending DE1673242B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850486A1 (de) * 1978-11-21 1980-06-12 Biotechnolog Forschung Gmbh Zusatzvorrichtung zur drehmomentmessung fuer ein ruehrgeraet
AT521097A1 (de) * 2018-03-26 2019-10-15 Anton Paar Gmbh Rotationsviskosimeter zur Messung der Viskosität von Stoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE820814C (de) * 1948-05-18 1951-11-12 Landis & Gyr Ag Dichtefuehler

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US11340151B2 (en) 2018-03-26 2022-05-24 Anton Paar Gmbh Rotational viscometer for measuring the viscosity of substances

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