Anlage mit einer Presse und einer Form zum Herstellen von Formteilen aus Kunststoffen, insbesondere härtbaren Kunststoffen
Die Erfindung betrifft einie Anlage mit einer Presse, umd einer Form zum Herstellern vom Formtei- len aus Kunststoffen !, insbesondere härtbaren'Kunst- stoffen im Heisspressverfahren, bei dem die Form mach dem Schliessem während einer Back-oder Aus- härtezeit unter Druck gehalten werden muss.
Die Produktion von Pressteilen aus härtbaren Kunststoffen ist bekanntlich wegen der erforderlichen Backzeit ! begrenzt, da die Presse wähnend der B. ackzeit durch die Notwendigkeit, die Form fest geschlos- sen zu halten, blockiert ist.
Beim Herstellen von Kunststoff-Spritzteiten ist) das Problem, mit einer einzigen Spritzmaschine meh- rere Formen zu bedienen, um eine Überdeckung der Backzeitem zu erhaben, für kteinere Spritzteile gelost.
Das Problem ist hier aber einfacher als beim Heiss pressverfahren, da die Formen vor dem Spritzen schon fest geschlossen werden können. Man arbeitet zu diesem Zweck mit Drehtischen oder hin- und her- gchenden Schlitten, auf denen für jede Form ein Mechanismus zum Schliessen und Öffnen der Form vorgesehen ist.
Kunststoff-Spritzteile lassen sich jedoch nicht in beliebig grossen Abmessungen wintschaftlich herstel len'. Ausserdem ist das Spritzverfahren z. B. für glasfaserverstärkte Kunststoffe nicht anwendbar. So bleibt zur Herstellung beispiclsweise von grösseren Karosserieteilen nun das Heispressen unter der Presse übrig, dais. bisher aus. dem angefühBten Grunde' verfahrensmässig dbn Anforderungen einer grossen Serie nicht genügt.
Er) findjungsgemäss wind em Weg gewiesen, die Produktionsleistung einer einzigen Presse von der Backzeit unabhängig zu machen. Dieses Ziel wird erneicht dlunch eine mit der Form aus der Presse ent- fembare Klemmvornichtung für die geschlossene Form bestehmd aus die Formenhälften verspannen- den Zuggliedern.
Diese Zugglieder der Klemmvorrichtung können unmittelban an den Formenhälften oder mittelbar an einen Kopf-unid Bodenplatte angreifen,, die die For menhälften zwischen sich aufnehmen. Im letzten Falle brauchen die Formen keine Teilse der. Klemmvorrichtung zu tragen, so das auch schon vorhan dene Formen geschlossen wähfrend der Backzeit aus der) Presse entfernt werden und diese zum Schliessen einer neuen form freimachen können.
Die Erfindung ist auch für Sprinzpressmaschman anwendbar. Es ist dahen im folgenden unter den Begriffen Presse oder Pressteil stets auch eine Spritzpressmaschine bzw. ein Spnitzteil bzw. verstehen.
In der. Zeichnung sind Ausfübrumgsbeispiele einer Anlage gemäss der Erfidung dargestellt.
Es zeigen :
Fig. 1 und 2 eine von der Presskraft unabhängig zu betätigende Ktsmmvorrichtung gemäss d : m ersten Ausführungsbeispiel mit einer fast geschlossenen Form auf einem Verschiebeschliitten oder Drehtisch im Schnitt nach der Lime I-I in, Fig. 2 links Hälifte bzw. nach der Linge II-II in Fig. 1, und im geschlos senem Zustand im Fig. 2 rechte HälMte.
Fig. 3 und 4 veine vom Form-Oberteil getragene Klemmvorrichtung gemäss dem zweiten Ausfüh rungsibeispie. l.
Fig. 5 und 6 eine dem dritten Ausführungsbeispiel entsprechende zweiteilige Form mit unmittelbar an den Formenhälften angreifenden Zugstangen fün indirekte Überleitung der Pressenkraft in die Zugstangen ;
Fig. 7 umd 8 eine Form mit einer Klemmvorrichtumg gemäss dem vierten Ausführungsbeispiel, die an zwei Platten angreift, die die Form. zwischen.'sich ein- schliessen, ebenfalls für indirekte Überleitung der Pressenkraft in die Zugstangen;
Fig. 9 eine Anlage gemäss dem fünften Ausfüh mngsbeispiel mit einer hydnaulischen Presse teilweise im Schntttt durch den Ober- und Untertisch, wobei die linke Zeichnungshälfte die Stellung der Pressentische und der Klemmovrrichtung im Verrie gelungszustand umd die rechte Hälfte die Stellungen im entriegeltem Zustand der Klemmvorrichtung zeigt ;
Fig. 10 einen) Schnitt nach dem Linie IX-IX in ni Fig. 9, d. h. die linke Hälfte des unteren Pressentisches mit einer Form in Draufsicht und die rechte Hälfte ohne Form ;
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch ein Element einer mechamschen Schnellspannvorrichtung für r die Festlegung den Formen am oberen Pressentisch ;
Fig. 12 eine Ansicht der Schnellspannvorrichtung gemäss Fig. 11 von unten ;
Fig. 13 die Zugstangen-Anordrung einer Seite den Klemmvornichtung mit Exzenterwelle in einem grösseren Masstab und
Fig. 14 eine sitars vengrösserts Darstellung des.
Zusammenwirkens von Klemmhebeln und Zugstangen zum selbsttätigen Ein- und Ausschwenken den Zugstangen) in bzw. aus der Wirklage, im Schnitt mach der Lime XIV-XIV in Fig. 13.
Beim ersten) Ausführungsbeispiel gemäss Fig. I und 2 befindet sich die aus dem Oberteil 1 und dem Unterteil 2 bestehende Form zwischen dem m obenen3 beweglichen Pressentisch 3 und einem auf dem Pressesockel 3a aufsetzbaren und ausfahrbaren Verschiebetisch 4. Am Verschiebetisch 4 sind zwei gegenein- ander eingesetzte Exzenterwellen 5, 6 mit Exzentern 5a, 6 a gelagert. Die Exzenter 5. a, 6a tragen) aufrechtstehende Zugstangen 7, 8, die um die Exzenter schwenkbar sind. Die Zugstangen 7, 8 haben am oberen Ende hakenförmige Nasen 7a, 8a, mit denen sie bei fast st geschlossener Form üben seitliche Zapfen 9, 10 des Oberteils, l tmeten.
Die Exzenterwellen 5, 6 trägem an ihnen zueinandergerichteten Enden Vielnutverzahnungen 5b, 7b, mit denen sie in einEm gemeinsamen, gegabelten Hebel 11 eingesteckt siind. Am, Hebel 11 greift über em Lajgerstiick 12 die Kolbenstamge 13 veines Hydraulikzylinders 14 an, den bei 16 in dem Ver schiebetiscb 4 pendelnd angeordnet ist. Durci diesen hydraulischen Knaftantrieb sind die Exzenterwellen 5, 6 mit tihren Exzentern 5a, 6a dnehbar.
Die e Wirkungsweise der Klemmvorirdchtumg nach dieser ensten Ausführungsform ist folgende :
Wann die. geöffnete und mit der ; Pressmasse be schickbe Form 1, 2 über den Verschiebetisch 4 auf dem m Pnessesockel;
3a in die Presse eingefahren ist und der. obere Pressenitisch 3 das Formoberteil 1 abwärts bewegt, stossen die Zajpfen 9, 10 an Schrägflächen 7b, 8b der Zugstangennasen 7a, 8'a an und zwingen so diese Zugstangen 7, 8 zum seitlichem Ausschwen- ken entgege. der Kraft von Zugfedern 16 aus der dangestellten, aufrechten d. h. in Richtung des Fo'rm- oberteiles 1 gerichteten Lage, die durch Anschlagzapfen 17 in den Verschiebetisch 4 festgelegt ist.
Wenn die Form fast geschlossen ist, schwenken die Zugstangen 7, 8 in die Fig. l sowie Fig. 2 linke Hälfte damgestellte Lage ein, wobei sich ihre Nasen 7a, 8a über die Zapfen 9, 10 legen und sie zum Schliessen und Veriegeln der Form bereit sind.
In dieser Ausgangslage stehen die Exzenter 5a und 6a nach Fig. 1 und 2 linke Hälfte 90 vor dem unteren Totpunkt. Hierbei sind die Nasen 7a, 8a der Zugstangen 7, 8 noch frei von den Zapfen 9, 10.
Wenni nun die Kolbenstange 13 das Hydraulikzylinders 14 vorgeschobeni wird, macht der Hebel 11 einen Schwenkweg von 90 , wodurch die Exzenter wie in Fig. 2 rechte Hälfte dargestellt in die untere Totpunktlage gelangen, so dass, die Zugstangen 7, 8 um den Hub H nach unten verstellt wenden. Die Form ist dann verschlossen, wobei ihr Ober-und Un- terteil fest miteinander verriegelt bzw. verspannt sind.
Nach dem Rückgang des oberen Pressetisches 3 kann die geschlossene Form aus der Presse gefahren werden, wobei gleichzeitig eine auf den Verschiebe- tiscb 4 abgesiebte neue Form von der amdenen Seite her eingefallen wird.
Der Hub H dar Exzenter a, 6la, die Längs des Hebels 11 sowie die hydraulisch Stellkraft sind hier so ausgelegt gedacht, dass durch die Kle mmvorrichtung eine grössere Kraft ausgeübt wird d als die Presskraft den Presse beträgt. Die Presskraft der Presse kann hierdurch auf einen geringen Vordruck begenenzt werden, der gerade dazu ausreicht, das Obier- teil 1 der Form soweit nach unten zu zwingen, bis die Nasen 7a, 8a über'die Zapfen 9, 10 testez können.
Das zweite Ausführungsbaispiel nach Fig. 3 und 4 ist darauf abgestellt, die Klemmvo'rmchtung von einem ausfanrbaren Teil unabhängig zu machen.
Hierdurch wirid es myglich, die aus der Presse von Hand oder. mittels eines Vorschiebetisches entfernte Forain während der Backzeit irgendwie abzustellen, so dass die, Verschiebetisch nicht mehr blockiert ist.
Die Form besteht wiederum aus einem Obenteil l und einem Unterteil set blankcompress 2, die über vier oder eine andere Anszahl Säulen 20 zueinander geführt sind. Federn 21 haltes das Oberteil 1 hoch, wenn die Form ausserhalb, der Presse entleert und mit Pressmasse gefüllt wind.
Das ! bewegliche Priessbaupt 22 wird durch einen oder mehmare Presskolben 23 bewegt und nimmt einen Druckraum 24 mit Druckkolben 25 in sich auf, der am Oberteil 1 den Form zur Anlage kommt und dessen Bedeutung später erläutert wird.
Die in diesem Ausführungsbeispiel vom Form Oberteil 1 getmagene Klemmvorrichtung wind vom niedergebenden Pressnaupt 22, und zwar von den vorstehenden Dmckstösseln 26, betätigt.
Die eigent3iche e Klemmvonrichtung besteht aus einem oden - je nach der Länge der Form - mchne ren Paaren von Zugstangen 27, 28, die an Exzentern 29, 30 schwenkbar gelagert sind. Die Exzenterwellen 31 sind ihrerseits in Becken 32 drehbar gelagert, die am Oberteil 1 der Form befestigt sind. Mit den Exzenterwellen 31 sind Klemmhebel 33 drehfest ver bunden, die an ihren freien Enden Druckrollen 34 tragen. Diese Druckrolle n 34 arbeiten mit den Druckstösseln 26 des Presshauptes 22 zusammen, indem sie bei niedergehendetm Presshaupt etwa um 45 verschwenkt werden, wie Fig. 4 rechte Hälfte zeigt.
Die Zugstangen 27, 28 tragen am unteren) Ende hakenförmige Ansätze 27a, 28a, die sich bei fast geschlossener Form (fig. 4 Unke Hälfte) unter Klemmflächen 35 des Form-Unterteils 2 legen.
Die Klemmhebel 33 werden durch nicht dargestellte Federn etwa in waagrechter Lage gehalten, solange nicht die Druckstössel 26 an den Rollen 34 angreifen. Bei dieser Auagangslage stehen die Exzen- ter 29, 30 etwa 45 vor oberem Totpunkt.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Nachdem die Form 1, 2 geöffnet in die Presse eingebracht ist, wind der Presskolben 23 mit Druck beaufschlagt. Das Presshaupt 22 mit Druckkissen 24 und Druckkolben 25 geht abwärts, bis der Druckkol- ben am Oberteil 1 anliegt und diesen nach unten mitr- nimmt. Während des Leerhubes, d. h. vor dem eigentlichen Pressbeginn, führen das Oberteil l mit Klemmvomchtumg 27 bis 34, Druckkolben 25, Presshaupt 22 und, Druckstössel 26 eims gkichmäs- sige Bewegung aus, so dass die Klemmhebel 33 sowie die Exzenter 29, 30 nicht verstellt werden.
Die Zugstangen 27, 28 gleiten mit ihren hakenförmigen Ansätzen 27a, 28a an den Seitenflächen des Form-Un terteils 2 entlang, bis sie in ihre stabile Hängetage nach inmem einschwenken, und die Ansätze unter die Klemmifläcben 35 treten (Fig. 4). Vorher hat der Pressvorgang bereits, begonnen, wobei der Druck im Druckraum 24 ansteigt. Das Druckmittel ist aber nur bis zu einem bestimmten Vordruck, der am Überdruckventil 36 eingestellt ist, abgesperrt.
Wird dieser Druck überschritten, entweicht Druckmittel durch dièses Ventil 36 in den Vorratsbehältssr 37, so dass nunmehr das Presshaupt 22 mit seinen Druckstösseln 26 gegenüber dem Form-Oberteil 1 einen Überhub bei konstantem'hydraulischen Pressdruck machen kann.
Erst. durch diesen Überhub werden die Klemmhe- bel 33 von den Druckstösseln 26 nachuntenm gezwungen und führen eine Schwenkung von 45 aus, wodurch die Klemm-Exzenter 29, 30 ihnen, Klemmhub H ausführen und in ihne obers. Totpunktlage gelangen (Fig. 4 rechte Hälfte). Die Zugstangen 27, 28 werden angehoben und ziehen dais Oberteil 1 fest auf den Unterteil 2.
Die Kraft, die die Druckstössel 26 auf die Klemmhebel 33 ausüben, ist durch. das s Überdruckventil 37 bestimmt. Durch die in der Länge der Kismm- hebel 33 und der Exzentmzität der Exzenter 29, 30 liegende Übersetzung wind diese Kraft vervielfacht, so dass mit einer begrenzten Presskraft der Presskolben 23 die erforderliche hohe Endkraft durch Ausnutzung von Drehmomenten erzeugt werden : kann.
Beim Rückgang des Presshauptes 22 wind der Druckkotben 25 in nicht näher dargestellter Weise mitgenommen, wobei der Drucknaum 24 durch eine Pumpe 38 über ein Rückschlagventil 39 wieder auf gefüliit wird. Die e Zugstangen 27, 28 bleiben dabei in ihren Klemmlage, auch wenn die Druckstössel 26 zu rückgeben, da einmal die Exzenter) 29, 30 in Tot punktlage sind und zwischen den ! Ansätzen 27a, 28 a der Zugstangen und den Klemmflächen 35 Selbsthemmung vorliegt. Die unter dem maximalen Pressdruck stehende Form kann aus den Presse entfernt werdten, um die Backzeit ausserhalb der Press, e zu verbmngen.
Zur Hebelübersetzung der Klemmvorrichtung ist noch zu bemerken,, dass der wirksame Knaftarm der Hebel 33 mit zunehmemdem Klemmhub der Druck stössel 26 nach dem Sinusgesetz kleiner wird. Sinusgesetz kommt aber entgegen,, dass die Exzenter 29, 30 sich dabei schon ihrer Totpunktlage nähern, in der der Kraftaum gegen Null geht.
Bei diesen Lösung der Aufgabe, eine mit der From aus der Presse zu entfernemde, vom Presadruck zu betätigende Klemmvorrichtung für die geschlossene Form zu schaffen, wird mit einer begrenzten hydraulischen Kraft, also mit einer verhältn. ismässig schwachen hydraulischen Presse, durch Ausnutzung von Hebelübersetzungen, di. h. Dnehmomenten,, einen hoben Pressdruck enaeugt.
Beim dri dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 haben beide Formenteile 1, 2 eine unterschiedliche Formgebung an einander berührenden Druckflächen, und zwar sind die Druckflächen 1c und 2a in der Trennfuge konvex gewölbt, wogegen die obere Druckfläche 1b des formenoberteiles 1, gegen die der Pressentisch 22 zur Anlage kommt und die Pressenkraft wirkt, sowie die untere Druckflpche 2b des Formenunterteiles 2, gegen die die Reaktionskraft wirkt, konkav gewölbt sind. Die beiden Formenteile 1 und 2 sind somit im unbelasteten Zustand derart vorgekrümmt, dass die Pre. ssenkraft und die Reaktionskraft an je zwei Rädern der, Teile zuerst angreifen.
Wenn gemäss Fig. 6 die Form durch dlent Niedergang des Pressenttiscbe. s 22 geschlossen wird, werden die Formenteile 1 und 2 gerade gebogen. In. dieser Phase können die Verriegelungs-Zugstangen 27 und 28 mit ihren hakenförmigen Ansätzen 27 und 21 unter die Klemmflächen 35 des Formenunterteils 2 eingeschwenkt werden.
Um das WechselpDessverfahrm mit aus der Presse bringbaren, untel Druck stehendem Formen auch bei bereits vorhandenen foirmen anwenden zu können, wird gemäss dem vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 vorgeschlagen die bestehenden Formenteile zwischen einer Kopfplatte 110 und einer Bodenplatte 111 an denier eine Verriegelungs- vorrichtung angreift fest zu spannen. Ahnl : ch wie beim dritten Ausführungsbeispiel wird von einer Krümmung der spannenden Teile Gebrauch gemacht.
Im vorliegenden Fall ist die die Pressenkraft aufnch mentie Drucksache 110b der Kopfplatte 11 unter einem Radius 112 stärker nach innen gekrümmt als die andene Druckfläche 110a, deren grösserer Krüm mungsradius mit 113 bezeichnet ist. An der druckaufnehmenden Gegenfläche 1b des Formenoberteils 1 sind symmetrisch zun Biegeachse Nocken oder Lei steni 114 und 115 angeordnet.
Durch die beiden Nok ken 114 und 115 wird'die Kopfptatte 110 zu einem 2-fach unterstützten Träger, an dem die Pressenkraft ausserhalb der Auflager angrefit, so dass die ge krümmte Kopfplatte 110 durch die Pressenkraft un- ter alleiniger Anlage an den Nocken oder Leisten 114, 115 über die Stcecklage hinaus biegbar ist. Dies geht aus Fig. 8 hervor.
Die Nocken oder Leisten 114 und 115 sinid so hoch und in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet, dass die unter der Pressenknaft gebogene Kopfplatte 110 das Formenteil l an den Rändern nicht berührt. Diese Biegung der Kopfplatte aus der gekrümmten Gestalt gsmäss Fig. 7 über das Sqtneck- lage hinaus in die Krümmung nach Fig. 8 ist nur möglich, wenn der Krümmungsradius 112 der Druckfläche 110b kleiner ist als der Krümmungsra- dius 113 der anderen DimckSäche HOa oder wenn das Pressenhaupt 22 eine entsprechende konkave Krümmung hat odern noch, wenn man die obere Seito von 110 wie in 110c in Fig.
8 in der Mitte vertieft, u, sicherzustellen, dass die Pressenkraft stets, an den Rändern der Kopfplatte 110 amgueift.
Dunch diese Massnahme wird erreicht, dass auch damez wenn dia Zugstangen 27 und 28 de. @ Verriege- lungsvorrichtung in Riegelstellung sind und sich beim Rückgang des Pressenhauptes 22 geringfügig dehnen, die Zuhaltekraft aus der Biegespannung der Kopfplatte 110 sich in, ihrer Lage oder Verteilung nicht ändern sondern nach wie von über die Nocken oder Leisten 114, 115 geht. Eine zu den Rändern hin abfallende Lastverteilung wie nach dem Beispiel der Fig. 6 ist dadurch vermieden.
Die Bodenplatte 111 konnte auch enhssaNen und der fUr sie benytigte Raum als eine Einsparung vom Pressenhub gewonnen werden, wenn man in Kauf nimmt, dass das Formenteil 2 mit Ausnehmfungen zur Schaffung von Klemmflpchen versehen wind.
Bei den beschriebenen vier Ausführungsbeispie len soRte nicht nur d'as Aushärten des Presseteiles ausserhalb der Presse stattfinden, sondern auch das Öffnen der Formen, das Herausnehmen der Pressteile sowie das Reinigen, Füllen und Heizen der Formen.
Insbesondere zum Lösen und Öffnen) der Formen sind in diesem Fall ausserhalb der Prese zusätzlich Lösestationen erfonderlich, mit denen die Lösekraft von etwa 30% der Presskraft der Presse aufgebracht werdefn'muss.
Von der Überlegung ausgehend, dass die zusätzlichen Lösestationen ausserhalb der Presse. die Gesamtanlage hinsichtlich den Investitioionskosten nur dann wirtschaftlich macht, wenn zahlreiche der teueren Formen ! im Umlauf sind, steltt sich das fünfte Ausfühpungsbeispial die Aufgabe, einen Mittelweg zu finden, der insbesondera bei Grosspressteilen mit einigen n Minuten Backzeit die wirtschaftlichkeit schon bei Einsatz von nur zwei oder drei formen sicherstellt. Dies resultiert aus den Überlegung, dass es genügt, lediglich die Backzeit ausserhalb der Presse zu verlegen und) alle übrigem Arbeitsvorgänge wie bisher. unter r. der Presse stattfinden zu lassen.
Bei diesem in Fig. 9 dargestellten fünften Aus fiihmungsbeispieL befindet sich die aus der oberen Hälfte 1 und den unteren Hälfte 2 bestehende Form zwischen dem oberen beweglichen Pressentisch 22 und dem lunteren beweglichen Pressentisch 40. An den Pressentiscben sind magnetische Spannptatten 41 und 42 befestigt. Zwischen dem starren Oberhaupt 44 und dem nicht dargestellten unteren Querhaupt erstnecken sich vier Säulen 43, an denen die Pressentische 22 und 40 geführt sind. Auf den oberen Pres sentisch 22 wirken zwei Preaskolben 23 ein, wogegen der untere Pressentiscb 40 durch zwei Presskolben 45 betätigt wind.
Um an Bauhöhe der Presse zu sparen, wäre es auch möglich, den unteren Pnessentisch ortsfest zu machen und die Presskolben 45 durch den Pressen- tisch durchtreten zu lassen. die Verriegelungsvorrichtung für die geschlos- sene Form wird hier von der unteren Formenhälfte 2 getragen. Die Verniegelungsteile sind an den schmalen Seiten der Form angebracht und bestehen aus Paaren von Zugstangen 127, 128, die auf Exzenter- wellen 131 gelagert sind. Die Exzentterwe'Men 131 sind ihrenseits in drei Böcken 132 drehbar gelagert (siehe Schnitt IX-IX gemäss Fig. 10 links), die an der unteren Hälfte 2 der Form angegossen sind.
Die Verriegelungs-Zugstangen 127, 128 sind gemäss Ansicht dem Fig. 13 in grösaerem Massstab U-förmig ausge- führt und mit dem Steg 127a über Ausleger 135 der obenen Formenhälfte 1 schwenkbar. Die eingeschwenkte Wirklage den Zugstangen 127 ist in Fig. 9 in der linken Zeichnungshälfte dargestellt, wogegen die rechte Zeichnungshälfte die Loslage der Zugstangen wiedergibt, in der die obere Formenhälfte 1 von dem oberen Pressentisch 22 frei abgehoben werden kann.
Die Exzenter 130 der Exzenterwelle 131 zwi schleu den Schenkeln der Zugstangen 127 (siehe Fig. 13) dienen zur Aufrahme von Klemmhebeln 133, die an ihren Enden Druckrollen 34 tragen.
Diese Klemmhebel 133 sind über mehrere Keile 46 drehfest mit den Exzentern 130 verbunden, wie aus Fig. 13 und stark vengnössert in Fig. 14 ersichtlich.
Die Exzentrizitäten 130 der Exzenterwellen 131 sind relativ zu den Klemmhebeln 133 so gelegt, dass die.
Exzenter bei der Stellung der Klemmhebel in Verriegelungsstellung (linke Hälfte Fig. 9 und Fig. 14) in unterssr Totpunktlage sind, so dass die Zugstangen 127, 128 nach unten gezogen sidi, wogegen in der Stellung der Klemmhebel für die Loslage (rechte Hälfte Fig. 9) die Zugstangen angehoben und frei von den Auslegern 135 weggeschwenkt sind. Die Klemmhebel sind im Verriegelungszustand ferner derart ab wärts geneigt, dass die Drucknollen 34 über die un te, Stützflpche der unteren Formenhälfte vorstehen und somit gleichzeitig als Laufrollen zum Bewegen der verriegelten Formen aus der und in die Presse dienen können.
Dies ist ein wesentlicher Vorteil der Lagerung der Zugstangen 127, 128 sowie der Klemmhebel 133 an den unteren Formenhälfte 2,
Um die in die Presse eingefahrene, verriegelte Form zu öffnen., wM-ebenso wie beim Schliessen der Form-die in dem Hebelarm der Klemmhebel 133 sowie der Exzentrizität 130 der Exzenterwelle 131 live, gende Übersetzun ausgenutzt. Die Klemmhebel 133 können durch die aktive Pre. ssenkraft-im Falle des Ausführungsbeispieles durch das Betätigen der unteren Pressenkolben 45 - abwärts geschwenkt wenden, wenn die Druckrollen 34 von oben gegengehalten sind.
Während beim Schliessen der Form die Druck ro ! len 34 sich an ortsfesten Platten 47, 48 abstützen, die seitlich des unteren Pressentisches 40 verlaufen, werden beim Lösen der Form hakenförmige Anschläge 49, 50 durch @ Schlitze 47a, 48a der seitlichen Platten aus einer Umterflur-Ruhestellung hochge- schwenkt und über die Druckrollen 34 gebracht. Die Schwenkantriebe für die Anschlaghaken 49, 50 beste hen aus hydraulischen Schubkolben-Drehantrieben 51, 52, dorien him-und herbeweglicbe Zahnstangen) mit Ritzeln 53, 54 auf den Schwemkacbsen 55, 56 der Anschlaghaken ; im Eingriff stehen.
Die Anschlaghaken 49, 50 sind mit Rücksicht auf verschiedene Längen der Formen zweckmässig in ihmem Abstand zueinander verstellbar. Zu diesem Zweck sind ihre Lagerstellen und die schubkolben Drehiantriebe 51, 52 in Gleitfühcungen 57, 58 geführt.
In Fig. 11 und 12 ist eine als zusätzliche Sich. en- heit dienende vorsehbare mechanische Schnellspannvorrichtung dargestellt, die an den von der Verriege- lungsvorrichtung freien Seiten der oberen Formenhälfte 1 angreift, d. h. im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 an den langen Seiten) der Form. Ausserhalb der grössten vorkommenden Formenbreite sind im oberen Pressenbisch 22 gegenüberliegend senkrechte Wellen 65 gelagert, die am unteren Ende Schwenk- riegel 66 tragen.
Am oberen Ende haben die Wellen 65 einem Bund 65a zuc Übertragung von Zugkräften auf den Pnessenttisch 22 sowie ein Zahnrad 67, dessen Zähnss c mit der Zahnstange 68 emes hydraulischeni Schubkolbendneibantriebes 69 im Eingriff stehen.
Durch diesen Antrieb kann der Schwenkriegel 66 mit seinen Abschrägung 66a unter eine Leiste la der oberen Formenhälfte 1 geschwenkt werden, um diese formenhälfte, die an sich durch die magnetische Spannplatte 4. 1 fixiert ist, zu sichern. Die Schwenk- riegel 66 haben eine ausladende Gestalt und sind dadurch in der Lage, auch bei schmaleren Formen die Leisben la noch zu unterfassen. Die mechanische Schnellspanneinrichtung braucht nur das Gewicht den oberen Formenhälfte 1 zu tragen, wenn die magnetische Haftkraft der spannplatte 41 durch Stromausfall oder sonstwie wegfällt oder germer wird).
Die zu bei des, der Form auf dem Pressentiscb 22 ange ordne, hydraulischen Schubkolbendrehantriebe 69 sind zweckmässig zu einem Betätigungsventil paral- lelgeschaltet.
Wie ferner aus Fig. 14 hervorgeht, haben die Ausleger 135 an der oberen formenhälfte 1 nicht nur an inren oberen Fläche, sondern auch an inrer den unteren Formenhäl;fte 2 zugeweandten Fläche ge wölbte Druckplatten 135a und 135b. An den oberen, konvex gekrümmten Druckplatten 135a kommen die Stege 127a der U-förmig ausgeführten Zugstangen 127, 128 zur Anlage, wenn'die Form verriegelt wer demi soll. Die unteren konkav gekrümimten Druckplatten 135b dienen Als Anschlagflpchen für Verbin- dungsstege 127b, die zwischen den Schenkeln, der Zugstangen 127, 128 verlaufen (siehe auch Fig. 13).
Diese sind unter Berücksichtgung der Höhe der Aus- leger 135 in einem derartigen Abstand von dem Stegen 127a angeordnet, dass sich die Ve. nrisge. lungs- stan, gen fnei über die Ausleger 135 einschwenken lassen, wenn die obere Formenhälfte bis auf einen rela tiv kleinen Restweg auf die untere Formenhälfte 2 abgesetz@ ist und die Presse noch unter dsm relabiv niedrigen Vordruck arbeitet.
Der Abstand zwischen den mit den Druckplatten 135a und 135b in Berüh- nung kommenden Flächen der Stege 127a und 127b ist derart bemessen, dass beim Zurückdrehen der Klemmhebel 133 und der Exzenterwellen 131, d. h. beim Entriegeln den Form, die Stege 127b alsbald an den unteren) Druckplatten 135b anschlagen, so dass die Zugstangen 127, 128 eine zwischen den Formenhälften wirkende Spreizknaft übertragen.
Durch diese Spreizkraft werden die Formenhälf- ben so weit voneinander getrennt, bis die obere For menhälfte l gelöst ist und durch den oberen Pressent- tison 22 abgehobem werden kanan, um das fertige Pressteil zu entferne.
In Fig. 14 ist @ ausserdem noch eine Einrichtung dargestellt, durch die auf einem Teil der Schwenkbe- wegungen der Klemmhebel 133 bzw. auf einem Teil des Exzenterhubes die Zugstangen 127, 128 selbsttä- tig in die aufrechte Wirklage und nach dem Lösden der Fonmenhälfte. n voneinmder wieder in die strich punktiert dargestellte Loslage gebnacht werden, ini der die obere Formenhälfte l abgehoben werden kann.
Diese Einrichtung besteht darin, dass. die Klemm- hebel 133 und die Zugstangen 127, 128 im Bereich ihren Lagernaben üben üben kreisbogenförmige Schlitze 60 in dem einem Teil und in die Schlitze eingreifende Mitnehmerstifte 61 an dem aiderez Teil begrenzt relativ zueinander schwenkbar sind. In Fig. 14 befindeni sich die Schlitte 60 in den Lagernjahen der Klemmhebel 133 und die Mitnehmenstifte 61 in den Lagernaben der Zugstangen 127.
Die Schlitte 60 und die Mitnehmerstifte 61 sind derant zueinanider angeordnet, dass beim Zurückdrehen der Klemmhebel 133 aus der Verriegelungsstellung, die Fig. 14 zeigt, über den mit 45 bezeichneten Schwenkbogen die SchiHtze 60 sich wirkfumgslos üben die feststehenden) Mitnehmerstifte 61 bewegen, bis sie am Ende ihrer Schllitze anschlagen und die Zugstangen durch die weitere Schwenkbewegung der Klemmhebel über den Schwenkbogem von 24 aus der Wirklage abschwenken.
Der gesfamtss Schwenkbereich der Klemmhebel 133 teilt sich somit auf in einen grösseren beneich, in dem die Klemmbebel 133 relativ zu den Zugstangen 127, 128 bewegbar sind, um die Exzentrizität der Exzenteijwellfe 131 zum Verriegeln) oder Offnen der Form zur Wirkung zu bringen, und in einem kleine nenl Bereich von 26 zum Mitschwenken der Zug- stangem.
Damit die in der strichpunktiert dargestellten Lage befindlichen Zugstangen beim Aufwärtsschwenken der Klemmhebel 133 im 26 -Bereich mitgenommen werden, um in Winklage zu kommen, sind im Bereich der Schlitzenden 60a nachgiebige und die Schlitze verengende Mittel vorgesehen, hier aus Blattfedern bestehend, die den Mitnehmerstiften, 61 den Weg erst dann freigeben, wenn die Zugstangen 127, 128 die Wirklage erreicht haben und sich nichez weiter schwenken lassen.
Die Wirkungsweise der in Fig. 14 dargestellten ! Verriegelungsvorrichtung beim Öffnen der Formez, ist folgende :
Die verriegelte Form wind über ihre Laufrollen) 34 in die Presse eingefahren, wozu die Stützplatten 47, 48 möglichst ! fugenlos an die auf gleiche Höhe gestellten magnetischen Spannplatten 42 des unteren Pressentisches 40 anschliessen (Fig. 9 links). Sodann werden die Anscblaghaken 49, 50 in die aus Fig. 9 ersichtliche Anschlagstellung hochgeschwenkt.
Wenn nunmehr der untere Pressentisch@ 40 hochgefahren wird, werden die druckrollen 34 von den'AnscMag- hakem 49, 50 niedergehalten, so dass die Kl'emmh'ebel 133 un) mit ihnen die Exzenterwelle 131 in Öffnungsrichtung gedirebt wenden. Die Druckrollen 34 wandern dabei über die Stütatten 47, 48 nach in nen. Inmerhalb des Schwenkbereiches von 45 wer- den die Zagstangen 127, 128 durch die Exzentrizität 130 der Exzenterwelle 131 aufwärtsgesteuent, so dass sie zunächst spannungslos werden.
Um die Formenhälften 1, 2 voneimander, zu tren nen, bedarf es einer Spreizkraft zwischen ihnen, die ebenfalls durci die Exzenterwirkung von dem Augenblick an hlervongerufen wird, in dem die Ver bindungsstege 127b gagen die konkav gewölbten Druckplatten 135b der Auslegen 135 anschlagen, Die Exzenter, 130 sind dabei aus ihrer unteren Totpunktlage, die sie beimj Verriegelungszustand einnehmen, um eimen Tei des Schwenkbereiches von 45 gedreht und erzeugen beim Anschlag der Verbindungsstege 127b an den Auslegrn 135 die Spreizknaft zum Aufbrechen der Form.
Bis zum Ende diesels Schwenkbe- reiches ist der innere Haftwiderstandf der Form über- wunden, wobei der inzwischen abgesenikte obere Pressssntisch 22 die obene Formenhälfte 1 in den Schwebe hält. Inzwischen ist das Schlitzende 60a der kreisbogenförmigen Schlitte 60 bis zu den Mitneh mersttiftm 6 gewandert und nimmt diese bei der wei- teren Schwendung der Klemmhebel 133 im 24 -Be- reich mit, so dass die. Verriegelungsziugstange. n 127, 128 in die strichpunktient angedeutete Schwenklage kommen.
Daraufhin wind der Pressenftisch 22 mit der oberen Formenhälfte 1 hochgesteuert, so dass das Pressteil enwommien weeden kann. Die Formenhälften bleiben zueinander zentriert, da die Schnell spamimittel zum Festlegen der Formenhälften an den Pressentischen) zur Wirkung gebracht werden, wenn die Form noch geschlossen ist.
In der letzten. Phase des 24 -Schwenkbereiches, wo die Exzenter kaum n'och eine Kraft hervorzurufen brauchen, können die Drucknollen. 34 noch durch die vorderen, genei. gten Stirnflächen 49a, 50a der An- scMiagbaken 49, 50 einwärts gesteuert werden (Fig. 9). Die Anschlaghaken werden nach dem Öff ne, der Form wieder unter die Höhe der Stützplattem 47, 48 zurückgeschwenkt, wie Fig. 10 zeigt.
Nachdem die Form entleert, gereinigt und gefüllt ist, wobei der untere Pnessentisch 40 und, damit die untere formenhälfte 2 auf die günstigste Anbeitshöhe gestellt werden kann, wind der obere Pressentisch 22 im Eilgacg abgesenkt. Wenn ein bestimmter Vordruck erreicht ist, den aus dem Druck der Druckflüssigkeit in den unteren Pressenzylindem bestimmt werden kann, werden die unteren Pressenzylindeiv auf konstaniten Vordruck geschaltet, so dass der untere PDessentisch 40 ztusammen mit der noch nicht ganz geschlossenen Form unter dem höheren Druck des oberen Pressentisches 22 abwärts'geht.
Wenn die Druckrollen 34 sich auf den Sbützplatten 47, 48 absetzen, beginnen die Klemmhebel 133 mit ihrem 24 -Schwenkbereich, wobei die Zugstangen 127, 128 zumächst in die Wirklage etingeschwenkt werden, da die Federn 62 so stark sind, dass sie den Durchtritt der M'itnehmerstifte 61 verbinden und somit die Zugstangen gegen das Moment aus Eigengewicht mitschleppen.
Erst wenn die Zugstangen in Wmkhge. sind und nicht weiter, verschwenkt werden können, zwängen sich die Mitnehtmerstifte 61 durch. die Feder 62 durch und es beginnt der 45 -Hub den Klemmhebel 133 zum Abwärtsziehen der Zugstangen 127, 128, die über ihre Stege 127a ihre Zugknaft auf die Ausleger 135 zur Einwirkung bringen.
Wie schon beschrieben, wird beim Vemegelungsvoingang die e Pressenkraft zur Erzeugung das maximal Pnessdruckes über die Verriegelungsvorrichtung in die Form eingeleitet, wobei die in den Exzentern 130 und den Klemmhe beln 133 Hegende Übersetzung es. mit sdch bringt, dass zur Erzeugung eines Enddruckes von beispielsweise 1000 to am den Klemmhebeln nur eine Kraft von 200 to anzugreifen bnaucht. Der Vorteil, durch diese Verriegelungsvorrichtung ein Mehrfaches der Pressenkraft auf die Form zur Einwinkung zu bringen, bedeutet auch unabhängig von dem Gedanken, mit mehr als einer Forxn zu arbeiten, ein Fortschritt. la diesem Falle werden die Formenhälften in üblicher Weise an den Pressentischen festgeschraubt.