CH418979A - Verfahren zum gleichzeitigen Stabilisieren und Trocknen von Nadelholz - Google Patents
Verfahren zum gleichzeitigen Stabilisieren und Trocknen von NadelholzInfo
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- CH418979A CH418979A CH1668865A CH1668865A CH418979A CH 418979 A CH418979 A CH 418979A CH 1668865 A CH1668865 A CH 1668865A CH 1668865 A CH1668865 A CH 1668865A CH 418979 A CH418979 A CH 418979A
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- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B7/00—Drying solid materials or objects by processes using a combination of processes not covered by a single one of groups F26B3/00 and F26B5/00
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B2210/00—Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
- F26B2210/16—Wood, e.g. lumber, timber
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum gleichzeitigen Stabilisieren und Trocknen von Nadelholz Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichzeitigen Stabilisieren und Trocknen von Nadelholz durch Behandlung in einer Warmpresse, wodurch dessen Tendenz zum Arbeiten wesentlich herabgesetzt wird. In der dänischen Patentschrift Nr. 99 830 wurde erläutert, wie man bisher versucht hat, Holz zu stabilisieren; dass aber die bisher bekannten Methoden dazu ziemlich teuer sind. Ausserdem bilden sich bei der Warmpressung unweigerlich Flecken durch Hydrolisieren im frischen Holz. Um solche Flecken zu vermeiden, hat man es für notwendig erachtet, Holzfurnier dermassen mit Luft zu trocknen, dass es einen linearen Schwund von 1-3 % vor dem Presstrocknen aufweist, durch welch letzteres man dann den Wassergehalt auf 1-5 % hat bringen können. Wenn das Holz dann unter Kontrolle bis 6-8 % angefeuchtet wird, wird es stabilisiert sein. Man konnte jedoch nur Furnier auf diese Weise stabilisieren. Bei grösseren Holzdicken liess sich eine verunstaltende Fleckenbildung nicht vermeiden. Nach der genannten Patentschrift versuchte man Fleckenbildungen beim Presstrocknen dadurch zu vermeiden, dass man vorgeschrieben hat, dass das Holz der Presse mit einem Wassergehalt von 30 % oder mehr, auf Trockenstoff berechnet, zugeführt werden soll. Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung besteht dagegen darin, dass das Holz mit einem Wassergehalt von 15-30 %, auf Trockenstoff berechnet, in Bretter von mindestens 12 mm Dicke geschnitten, einem Pressdruck senkrecht zur Faserrichtung von 2-12 kg/cm2 bei einer Temperatur von 130-180 C während einer Dauer von 1/4 bis 4 Stunden unterworfen wird, bis der Wassergehalt des Holzes weniger als 12 % beträgt. Alle Nadelholzsorten, auch die geschlossenpori- gen, lassen sich durch dieses Verfahren trocknen und stabilisieren. Man muss sich natürlich damit abfinden, dass das Holz senkrecht zur Pressrichtung etwas schwindet, aber der Schwund in der Pressrichtung hat sich als wesentlich kleiner erwiesen, als wenn man die Presstrocknung so ausführt, wie in der vorerwähnten Patentschrift angeführt. Mit etwa dem gleichen Gesamtschwund bekommt man somit ein voll stabilisiertes Produkt ohne innere Risse und ohne Verfärbungen. Zugleich ist das Holz nach dem Pressen infolge des Festhaltens in der Presse viel gerader als nach herkömmlicher Trocknung, wo es sich mehr oder weniger frei werfen kann. Zusammen mit dem Stabilisieren und der guten Wärmewirtschaftlichkeit beim Presstrocknen - grundsätzlich 1 kg Dampf gegen 2 bis 3 kg Dampf bei herkömmlicher Trocknung je kg verdampftes Wasser - stellt diese Formbeständigkeit die entscheidenden Vorteile beim Presstrocknen in dem vorerwähnten Trocknungsintervall dar. Das Trocknen bis unter 12 % ist bei Nadelhölzern von entscheidender Bedeutung, um zu vermeiden, dass das Holz sich nach dem Presstrocknen wirft, wenn die inneren Feuchtigkeitshöchstwerte sich mit den ganz trockenen äusseren Lagen des Holzes ausgleichen. Der Vorteil bei dem Verfahren gemäss der Erfindung geht aus folgendem Beispiel hervor: Ein Stück Douglasfichte, 40 cm lang, 10 cm breit und 2 cm dick, wurde in grünem Zustand zwei Stunden mit einem Druck auf die Oberfläche des Holzes von 12 kg/cm2 und bei einer Temperatur der Pressplatten von 170 C gepresst. Bei der Herausnahme aus der Presse war der Wassergehalt des Holzes auf 2 % zurückgegangen. Die Dicke war um 0,32 cm und die Breite um <Desc/Clms Page number 2> 0,03 cm geschwunden. Die Länge war unverändert. Es waren keine Flecken und keine Risse erkennbar. Durch Anpassung der Presstemperatur und Press- dauer in den vorhin angegebenen Grenzen kann man, selbst wenn es sich um sehr krummgewachsenes Holz und um sehr hartes Holz handelt, eine rissfreie und fleckenfreie Trocknung desselben in gerader Form und mit einem guten Stabilisierungseffekt erreichen. Eine Vortrocknung kann, wenn notwendig, bis 15 Feuchtigkeit, auf Trockenstoff berechnet, vorgenommen werden, in welchem Fall man dann natürlich einen entsprechend höheren Schwund senkrecht zur Pressrichtung hinnehmen muss. Durch Behandlung von Nadelholz nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird die Stabilisierung des Holzes in der Richtung senkrecht zur Druckrichtung sich halten, wenn der Wassergehalt des Holzes später nicht wieder etwa 25 % übersteigt. Dies bedeutet in der Praxis, dass das Holz die erlangte Stabilität bewahrt, auch wenn es einer schwankenden Luft- feuchtigkeit ausgesetzt wird, die bis auf etwa 95 % relative Luftfeuchtigkeit gehen kann. Kommt jedoch das Holz mit Wasser in Berührung, wird es später wie unbehandeltes Holz schwinden und quellen können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum gleichzeitigen Stabilisieren und Trocknen von Nadelholz durch Behandlung in einer Warmpresse, wodurch dessen Tendenz zum Arbeiten wesentlich herabgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Holz mit einem Wassergehalt von 15-30 %, auf Trockenstoff berechnet, in Bretter von mindestens 12 mm Dicke geschnitten, einem Press- druck senkrecht zur Faserrichtung von 2-12 kg/cm9 bei einer Temperatur von 130-180 C während einer Dauer von 1/4 bis 4 Stunden unterworfen wird, bis der Wassergehalt des Holzes weniger als 12 % beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK97062A DK114049B (da) | 1962-03-01 | 1962-03-01 | Fremgangsmåde til samtidig stabilisering og tørring af træ. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH418979A true CH418979A (de) | 1966-08-15 |
Family
ID=8099541
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH469162A CH417925A (de) | 1962-03-01 | 1962-04-16 | Verfahren zum gleichzeitigen Stabilisieren und Trocknen von Laubholz |
CH1668865A CH418979A (de) | 1962-03-01 | 1962-04-16 | Verfahren zum gleichzeitigen Stabilisieren und Trocknen von Nadelholz |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH469162A CH417925A (de) | 1962-03-01 | 1962-04-16 | Verfahren zum gleichzeitigen Stabilisieren und Trocknen von Laubholz |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT247590B (de) |
CH (2) | CH417925A (de) |
DK (1) | DK114049B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0688260B1 (de) * | 1993-03-10 | 1999-01-27 | KAUSE, Jaakko | Verfahren zur herstellung von hart gepresstem holz |
JP3813690B2 (ja) * | 1996-07-22 | 2006-08-23 | 永大産業株式会社 | 木質材の寸法安定化処理方法 |
DK178526B1 (en) | 2015-03-05 | 2016-05-23 | Danish Wood Technology As | Method for Treatment of Wood |
-
1962
- 1962-03-01 DK DK97062A patent/DK114049B/da unknown
- 1962-04-16 CH CH469162A patent/CH417925A/de unknown
- 1962-04-16 CH CH1668865A patent/CH418979A/de unknown
- 1962-04-17 AT AT319662A patent/AT247590B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH417925A (de) | 1966-07-31 |
AT247590B (de) | 1966-06-10 |
DK114049B (da) | 1969-05-19 |
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