CH418445A - Selbstanlaufender kollektorloser Gleichstrommotor - Google Patents
Selbstanlaufender kollektorloser GleichstrommotorInfo
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Description
Selbstanlaufender kollektorloser Gleichstrommotor Die Erfindung bezieht sich, auf einen selbstanlau fenden kollektorlosen Gleichstrommotor mit minde stens zwei Gruppen vorn Ständerspulen, die je aus mindestens einer Spule bestehen, deren Ströme zu jedem Zeitpunkt durch die Lage des; Läufers derart elektronisch gesteuert werden, dass vom Läufer ab wechselnd Schalter in den an der Speisespannung des Motors liegenden Stromkreisen der Ständerspulen geschaltet werden. Bei einer bekannten Ausführungsform :eines sol chen Motors liegen ;die zwei Hälften der Ständerspule je irre Kollektorkreis eines, Schalttransiistors, wobei der Transistor von einer Spannung geschaltet wird, die in einer .einen Teil des Emitterkre@ises :des Transi stors bildenden Hilfsspule vom Dauermagneten des drehenden Läufers :erzeugt wird. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass- infolge des. Vorhan- denseins einer möglichen Totlage des Läufers der Anlauf des Motors nicht immer gewährleistet ist. Dies wird beim Motor. nach der Erfindung da- durch vermieden, dass zwischen je zwei aufeinander- folgenden Paaren von Magnetpolen des Läufers ein nichtmagnetischer Teil .angebracht ist, während der Läufer mit Mitteln versehen ist, durch die in jeder Lage des Läufers der Schalter im Stromkreis m: inde- stens einer. Gruppe von Ständerspulen eingeschaltet ist. Dabei kann bei einem Motor nach der Erfindung, bei :dem zwischen je zwei aufeinanderfolgenden, den Ständerspulen zugeordneten Ständerpolen ein Hilfs pol angebracht ist, die über den Umfang des Läufers gemessene Länge der nicht-anagnetischen Teile des Läufers mindestens gleich der Summe der Polbreite eines Hauptständerpols und des zwischen diesem Ständerpol und dem nächstliegenden Hilfspol vorge sehenen Luftspaltes sein; . Durch,die Anbringung vorn Hilfspolen wird die Impedanz des äusseren Magnet- kreises nahezu konstant, während infolge der er wähnter Wahl der Länge der nicht-magn,etischen Teile während der Zeit, in den die diesen Polen zuge ordneten Spulen eingeschaltet sind, (der sogenannte Arbeitsbereich) die Flussänderung durch die Haupt pole in Abhängigkeit vom Drehwinkel und somit auch das auf den: Läufer ausgeübte Drehmoment konstant sind. Vorzugsweise ist :die Länge der nichtmagneti schen Teile gleich zwei Dritteln der Teilung der Hauptpole. Infolgedessen wird der verfügbare Magnetfluss optimal ausgenutzt, während der Arbeitsbereich möglichst gross ist. Weiter kann bei einem Motor, der mit zwei Grup pen von Ständerspulen versehen ist, der Schalter irr Stromkreis einer Gruppe von Ständerspulen aus einem lichtempfindlichen Element beistehen, das sein Licht infolge der erwähnten Mittel auf dem Läufer periodisch von einer Lichtquelle empfängt, während der Schalter im Stromkreis ,der ,anderen Gruppe von Ständerspulen über eine Multivibratorschaltung vom ersten Schalter derart betätigt wird, dass zu : den Zeit punkten, zu denen sich der .auf den. ersten Schalter fallende Lichtstrom ändert, der zweite Schaltereinge schaltet wird, wenn der erste Schalter ausgeschaltet wird, und umgekehrt. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, dass unter Verwendung nur eines lichtempfindlichen Ele mentes jederzeit eine Gruppe von Ständerspulen ein geschaltet .ist. Es ist auch möglich, dass jeder Schalter aus einem lichtempfindlichen Element besteht, das sein Licht infolge der erwähnten Mittel lauf dem Läufer periodisch von .einer Lichtquelle empfängt, wobei während einer Lichtänderung bei einem der Schalter eine Lichtänderung in. entgegengesetztem Sinne zyk lisch bei einem der , anderen Schalter auftritt oder kurz vorher bereites aufgetreten ist, derart, dass, wenn der erste Schalter durch die zuersterwähnte Lichtänderung ausgeschaltet wird, der andere Schal ter beziehungsweise die anderen, Schalter eingelschal, tet wird beziehungsweise wenden, und umgekehrt. Dies ermöglicht es, den Motor gemäss der Erfin- dung bei mehr als zwei Gruppen von Ständerspulen zu verwenden. Die .erwähnten: Mittel auf dem Läufer können :aus schlitzförmigen Löchern, bestehen, die in einer am Läufer befestigten flachen Scheibe regelmässig üben einen Kreisumfang verteilt angebracht sind und. deren Zahl gleich der Zahl -der Ständerpolpaare ist. Durch einen derartigen Aufbau wird der Lichtstrom von der Lichtquelle zum lichtempfindlichen Element auf sehr einfache und zuverlässige Weise eingeschaltet bzw. unterbrochen. Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsibeispiele näher erläutert. Fig. 1 ist ein: Schnitt durch einen Motor gemäss der Erfindung und Fig. 2 ist eine Draufsicht auf diesen Motor längs, der Linie <B><I>A -A</I></B> der Fig. 1. Fig. 3 stellt die Beziehung zwischen dem Fluss 0 durch die Hauptpole. und den Drehwinkel e des Läufers dar. Die Fig. 4 und 5 stellen das gleiche für eine an4 dere Verteilung der magnetischen Teile des Läufers dar, während Fig.6 eine Muhivibratorschaltung zum Steuern: des Motors gemäss der Erfindung zeigt. In den Fig. 1 und 2 besteht der Motor aus einem Gehäuse 1, in dem ein Ständerpaket 2 angebracht ist, das aus vier Hauptpolen 3, 4, 5 und 6 und vier Hilfs polen 7, 8, 9 und 10 besteht. Auf den Hauptpolen 3 und 5 sind Ständerspulen 11 und 12 vorgesehen, die zusammen eine Gruppe bilden, während die Haupt pole 4 und 6 mit Ständerspulen 13 und 14 versehen sind, die eine zweite Gruppe bilden. Das Gehäuse 2 wird oben von einem Deckel 15 abgeschlossen, in dem ein, Lager 16 angebracht ist, das die Läuferwelle 17 hindurchlässt, die an ihrem anderen Ende in einem Lager 18 aufgenommen ist. Auf der Läufer welle 17 sitzt der Läufer 19, der vorzugsweise aus ,einem keramischen dauermagnetischen Material be steht, nämlich aus Hexaferriten von<I>Ba,</I> Sr oder, Pb, und ,auf ,die in der Figur angegebene. Weise magneti siert ist. Zwischen je zwei.aufeinanderfolgenden Paa ren von Magnetpolen liegt ein nichtmagnetischer Teil, ,dessen Länge über den Umfang gemessen gleich der Summe der Breite eines Hauptpoles, und des Luftspaltes zwischen, einem Hauptpol und einem be nachbarten Hilfspol ist. Auf der Rotorw eile sitzt wei ter eine Scheibe 20, die mit Schlitzen 21 versehen ist, die zu den gewünschten Zeitpunkten ;das Licht einer Glühlampe 22 hindurchlassen, durch das das lricht- empfindÄche Element 23 betätigt wird, Idas. die Ein- schaltung der Gruppen von Ständerspulen 11, 12 be ziehungsweise 13, 14 besorgt. Eine besonders; vorteilhafte Ausführungsform des Motors ist die, beider der Läufer an der Aussenseite :des Ständers angebracht ist und,die Magnete auf der Innenseite eines Stahlmantels festgeklebt sind. Infolge der in Fig.2 :dargestellten Magnetisie- rungsart ergibt sich ein Fluss (D durch die Ständer pole, der in Abhängigkeit vom Drehwinkel 99 so verläuft, wie dies in Fig. 3 dargestellt wird. Durch diesen radial ,asymmetrischen Verlauf des Flusses (D werden: dabei durch. geeignete Wahl der Steuerung ;des die Ständerspulen durchfliessenden Stromes Totpunkte vermieden. Wird der Zeitraum, während, dem z. B. die aus den Spulen 11, 12 beste hende Spulengruppe eingeschaltet ist, so gewählt, dass der Fluss 1)1 :durch die zugeordneten Ständer pole 3 und 5 gemäss der Linie<I>AB</I> verläuft, und der Zeitraum, währenddem die .aus den Spulen 13 und 14 bestehende Gruppe eingeschaltet ist, so gewählt, dass der Fluss 02 ,durch die Spulen 13 und 14 ge mäss,der . Linie<I>CD</I> verläuft, so dürfte es, einleuchten., dass unabhängig von der Lage des Läufers auf diesen ein Drehmoment ausgeübt wird, wenn jederzeit min destens ein Ständerspulensatz eingeschaltet ist, wie dies durch die gestrichelten Linien für il und i2 ange geben ist. Wird dabei dafür Sorge getragen, dass die Summe der Ströme durch die zwei Gruppen von iden tischen Ständerspulen konstant ist, so ist auch das Antriebsdrehmoment konstant, weil EMI0002.0161 konstant ist. Wenn ,die Länge der nichtmagnetischen Teile des: Läufers grösser als die Breite eines Hauptpoles. sein würde, wobei jeder magnetische Teil gleich der Breite eines Hauptpoles ist, so verliefe die Kurve auf die in Fig. 4 dargestellte Weise und EMI0002.0172 wäre über die Teile<I>AB</I> und<I>CD</I> nicht mehr konstant. Wird die Länge der magnetischen Teile .grösser als die Breite,des Hauptpoles gewählt, so werden die Spitzen bei<I>AB</I> abgeplattet und der verfügbare Fluss nicht optimal .ausgenutzt, wie dies in. Fig. 5 ,dargestellt ist. Die zweckmässigste Ausführungsform ist die, bei :der gleichzeitig die drei Pole des Läufers gleich lang sind und die Länge jedes nicht magnetischen Teiles gleich der Breite eines Hauptpoles zuzüglich des Luftspaltes zwischen diesem Hauptpol und dem benachbarten Hilfspol ist. Eine besonders vorteilhafte Steuerung ist die mit Hilfe von: lichtempfindlichen Elementen:, wie z. B. Photozellen und Phototransistoren, weil dabei jede Funkenstörung vermieden wird. Eine sehr .günstige Lösung für eine solche Steue rung ist .die mittels eines Phototransistors, der einen Teil eines bistabilen, Multivibrators. bildet, wie : dies in Fig. 6 dargestellt ist, in der der bistabile Multivibra- tor 30 dadurch gesteuert wird, dass Licht auf einen Phototransistor 31 fällt und zu geeigneten Zeitpunk ten unterbrochen wird. Die Spannungen im Kollek- tordcreisder Transistoren steuern je ein vorzugsweise elektronisches: Relais 32 beziehungsweise 33, das den für die Ständerspulen erforderlichen Strom liefern kann. Selbstverständlich können die Transistoren des bistabilen Multivibrators die Speisung der Ständer spulen auch unmittelbar versorgen, wenn sie selber den erforderlichen Strom liefern können. Der Strom durch die Spulen, ist in Fig. 3 durch die ausgezogenen Linien dargestellt. Infolge der Verwendung des bista- bilen Multivibrators genügt ein einziges lichtemp findliches Element für die Steuerung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Selbstlaufender kollektorloser Gleichstrommotor mit mindestens zwei Gruppen von Ständerspulen, die je aus mindestens einer Spule bestehen, deren Ströme zu jedem Zeitpunkt durch die Lage des Ständers der art elektronisch, gesteuert werden, dass vom Läufer we.chselwe@ise Schalter in den an der Speisespannung des Motors liegenden Stromkreisen der Ständerspu- len geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet,dass zwischen je zwei aufeinand :erfolgenden Paaren von Magnetpolen des Läufers ein nicht-magnetischer Teil liegt und der Läufer mit Mitteln versehen ist, durch die in jeder Lage des Läufers der Schalter im Strom kreis mindestens einer Gruppe von Stäniderspullen eingeschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Motor nach Patentanspruch, beidem zwischen je zwei aufeinanderfolgenden, den Ständerspulen zu- geordneten: Ständerpolen ein Hilfspol .angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass :die am Umfang des Läufers gemessene Länge der nichtmagnetischen Teile :des Läufers mindestens gleich der Summe der Polbreite eines Hauptständerpoles und des zwischen dem Ständerpol und dem nächstliegenden Hilfspol vorhandenen Luftspaltes ist. 2. Motor nach Unteranspruch <B>1,</B> dadurch Bekenn zeichnet, dass die Länge der nicht-magnetischen Teile gleich zwei Drittel der Teilung der Hauptpole ist. 3.Motor nach einem der vorstehenden An@sprü- che, der mit zwei Gruppen von Ständerspulen verse hen ist, dadurch ,gekennzeichnet, .dass der Schalter im Stromkreis :einer Gruppe von Ständerspulen aus einem lichtempfindlichen Element besteht, ;das sein Licht durch die erwähnten Mittel .auf ;denn Läufer periodisch von einer Lichtquelle empfängt, während der Schalter im Stromkreis der anderen Gruppe von Ständerspulen üben eine Multivibratorschaltung der art vom ersten Schalter betätigt wird, dass zu den Zeitpunkten, zu denen sich der auf den ersten Schal ter fallende Lichtstrom ändert, der zweite Schalter eingeschaltet wird, wenn der erste Schalter> ausge schaltet wird, und umgekehrt. 4.Motor nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schalter aus einem lichtempfindlichen Ele ment besteht, das sein; Licht durch die erwähnten Mittel auf dem Läufer periodisch von .einer Licht quelle .empfängt, wobei während einer Änderung .des auf einen :der Schalter fallenden Lichtes zyklisch eine Änderung des auf einen der anderen Schalter fallen- den Lichtes in entgegengesetztem Sinne auftritt oder kurz vorher bereits aufgetreten ist, .derart, :dass, nach dem der erste Schalter von der zuersterwähnten Lichtänderung ausgeschaltet wird, der .andere Schal ter bzw. die anderen Schalter eingeschaltet wird bzw. wenden, und umgekehrt. 5.Motor nach Patentanspruch und :den Unteran sprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die er wähnten Mittel .auf dem Läufer aus schlitzförmigen Löchern bestehen., die in: einer am Läufer befestigten flachen Scheibe regelmässig über einen Kreisumfang verteilt angebracht sind und deren Zahl gleich derje nigen der Läuferpolpaare ist.
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