DE3603031C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen bürstenlosen Gleichstrommikromotor gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Gleichstrommotor dieser Art (DE-OS 16 13 380) sind die jeder
Wicklungsphase zugeordneten Spulen mäanderförmig jeweils auf mindestens einer Seite
einer zu einem Kreiszylinder gebogenen Folie aufgedruckt, wobei je Pol ein Leiter vorgesehen
ist, dessen Breite kleiner als der Abstand zwischen benachbarten Leitern ist.
Auf jeder Folie können zwei gegenläufige Wicklungen erhalten werden, indem beide
Seiten der Folie mit einer gleichen Leiteranordnung bedruckt werden. Ein ähnlicher
bürstenloser Gleichstrommotor ist aus der prioritätsälteren, nicht vorveröffentlichten
Patentanmeldung entsprechend der DE-OS 34 47 979 bekannt. Auch dort ist das flexible
Trägermaterial der als gedruckte Schaltung ausgebildeten Statorwicklung zu einem geschlossenen
Ring gebogen. Die gedruckte Schaltung kann als sogenannte "Multi-Layer-Anordnung"
realisiert sein. Der Träger ist vorzugsweise beidseitig mit einer aus mehreren
parallelen Leitern bestehenden mäanderförmigen Leiterbahnanordnung
ausgestattet, wobei wenigstens eine Leiterbahnanordnung auf einer Seite des Trägers
gegenüber wenigstens einer weiteren Leiterbahnanordnung auf der anderen Trägerseite
um beispielsweise 60°, 90° oder 120° elektromagnetisch phasenverschoben angeordnet
sein kann. Um eine höhere EMK zu erzielen und einen Betrieb mit doppelter
Betriebsspannung zuzulassen, kann alternativ auch eine deckungsgleiche Anordnung der
auf den gegenüberliegenden Trägerseiten befindlichen Leiterbahnanordnungen
vorgesehen sein.
Es ist ferner ein bürstenloser Gleichstrommotor mit ebenem Luftspalt bekannt (DE-OS
32 31 966), der eine auf einer starren Trägerplatte sitzende flache Statorwicklung in
Form einer mäanderförmigen Leiterbahnanordnung mit mehreren Leiterbahnen pro
hin- und herführendem Mäanderabschnitt oder in Form von mehreren sternförmig verteilten
flachen Teilspulen aus konzentrischen Leiterbahnen aufweist. Die Trägerplatte
kann beidseitig mit Leiterbahnanordnungen versehen sein, die um einen vorgegebenen
elektrischen Winkel von z. B. 90° oder 120° versetzt sind. Die bekannte Statorwicklung
kann ferner in sogenannter Mehrlagen-Technik aufgebaut sein.
Desweiteren ist ein kollektorloser Gleichstrommotor bekannt (DE-OS 29 01 676), bei
dem im Stator zusätzlich zu der Drehmoment erzeugenden Antriebswicklung eine Sensorwicklung
zum Erfassen einer Oberwelle der im Stator induzierten Spannung untergebracht
ist, wobei die Sensorwicklung relativ zu der Antriebswicklung so angeordnet
ist, daß die Summe der in der Sensorwicklung von der Antriebswicklung transformatorisch
induzierten Spannungen im wesentlichen Null ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere für den Antrieb von
schnurlosen zahnärztlichen Handstücken und dergleichen geeigneten bürstenlosen
Gleichstrommikromotor der eingangs genannten Art zu schaffen, der leistungsfähig und
robust ist sowie eine einfache und kostensparende Fertigung erlaubt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Gleichstrommikromotor mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale dieses Anspruchs gelöst.
Der Aufbau der Spulenschichten aus jeweils einem mehrlagigen Wickel eines Films, der
beidseits Spulenmuster mit sich wechselseitig überlappenden Leitern trägt, erlaubt es, in
dem zylindrischen Ringraum zwischen der Außenfläche des Rotors und der dazu koaxialen
Innenfläche des magnetischen Rückschlusses auf fertigungstechnisch einfache
Weise für einen großen Kupferfüllfaktor und damit einen hohen Wirkungsgrad des Motors
zu sorgen. Insbesondere führt die Überlappung der Leiter der auf gegenüberliegenden
Filmseiten sitzenden Spulenmuster zu einer wesentlichen großflächigen mechanischen
Verstärkung des Films. Dieser Film kann daher ohne Beeinträchtigung der mechanischen
Stabilität der Statorwicklung besonders dünnwandig ausgebildet werden. Es
besteht keine Gefahr einer Verletzung der isolierenden Filmschicht beim Einbau der
Statorwicklung. Die erfindungsgemäß ausgebildete Statorwicklung kann mit hoher Genauigkeit
in den magnetischen Rückschluß eingepaßt werden. Es läßt sich auf diese
Weise eine Verringerung des elektrischen Widerstandes erzielen, was seinerseits die
Wärmeerzeugung in dem laufenden Motor herabsetzt und den Aufbau eines rasch laufenden
Mikromotors gestattet. Bei vorgegebenem Ausgangsleistungsbedarf lassen sich
die Motorabmessungen vergleichsweise klein halten. Diesen Eigenschaften kommt bei
batteriegetriebenen Geräten, wie schnurlosen zahnärztlichen Handstücken, besondere
Bedeutung zu.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Sie erlaubt es, über den Mikromotor Steuersignale störungsfrei zu übertragen und damit
gesonderte Signalleitungen einzusparen, die andernfalls zwecks Übertragung von
Steuersignalen zusätzlich zu dem Motor z. B. in einem zahnärztlichen Handstück installiert
werden müßten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines bürstenlosen
Gleichstrommikromotors gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt des Mikromotors nach Fig. 1,
ohne Rückschluß und Gehäuse,
Fig. 3 und 4 Abwicklungen der Spulenschichten für die
A-Phase und die B-Phase,
Fig. 5 einen Teilschnitt einer Spulenschicht,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines mäanderförmigen
Spulenmusters,
Fig. 7 und 8 Abwicklungen der Spulenschichten gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Statorwicklung unter Verwendung der
Spulenschichten gemäß den Fig. 7 und 8, sowie
Fig. 10 und 11 abgebrochene Längsschnitte von zahnärztlichen
Handstücken, die mit dem erfindungsgemäßen
Gleichstrommikromotor ausgestattet sind.
Der Mikromotor gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein Joch oder einen
magnetischen Rückschluß 1, eine Statorwicklung 2, einen Magnetpole
bildenden Rotor 3 und eine rotierende Welle 4 auf. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform ist die Welle 4 mit dem Rotor 3
einstückig verbunden und mittels eines Lagers 6 im wesentlichen
mittig in einem zylindrischen Motorgehäuse 7 gelagert. Der Rotor
3 wird von der Statorwicklung 2 umfaßt. Die Statorwicklung
2 besteht aus koaxial aufgewickelten Spulenschichten 20(A) und
20(B), die Spulen einer A-Phase und einer B-Phase darstellen.
An der Innenseite einer das offene Ende des Motorgehäuses 7 verschließenden
Endplatte 5 sitzt eine gedruckte Leiterplatte (nicht
dargestellt), die eine Anordnung zur Beaufschlagung der Spulenschichten
20(A) und 20(B) mit elektrischem Strom und einen Drehstellungsdetektor
zum Erfassen des Drehwinkels des Rotors trägt.
Gegebenenfalls können auf der gedruckten Leiterplatte auch weitere
Elemente sitzen, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung
bilden.
Der veranschaulichte Motor ist ein Zweiphasenmotor mit 12 Polen
(Fig. 2), wobei der Rotor 3 entlang seiner Umfangsfläche insgesamt
12 einander abwechselnde Nord- und Südpole N bzw. S bildet.
Die Spulenschichten 20(A) und 20(B) für die A- und die B-Phase
sind mit der gleichen Winkelteilung wie die Magnetpole gewickelt,
wobei ihre Spulenmuster 21 den betreffenden Magnetpolen des Rotors
3 entsprechen.
Wie aus den Abwicklungen gemäß den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind
die Spulenmuster 21 der Spulenschicht 20(A) der A-Phase und der
Spulenschicht 20(B) der B-Phase um eine halbe Spulenteilung (d. h.
90°el) gegeneinander versetzt. Beide Spulenschichten 20(A) und
20(B) sind sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite
eines isolierenden Films 22 ausgebildet, wobei mehrere Spulenmuster
21 kontinuierlich aufeinanderfolgen (Fig. 5). Die sowohl auf
der Oberseite als auch auf der Unterseite des isolierenden Films
22 sitzenden Spulenmuster 21 sind mit Anschlüssen 23 in Reihe geschaltet,
die ihrerseits über Durchgangslöcher oder Lötverbindungen
untereinander verbunden sind. Wenn daher die Spulenmuster 21
mit Strom beaufschlagt werden, addieren sich die von den Spulenmustern
auf der Oberseite des Films und die von den Spulenmustern
auf der Unterseite des Films erzeugten Magnetflüsse, was zu einer
verhältnismäßig hohen Magnetflußdichte führt.
In den Fig. 3 und 4 sind mit 24 der Anfangsanschluß und mit 25
der Endanschluß der A-Phasenwicklung sowie mit 26 der Anfangsanschluß
und mit 27 der Endanschluß der B-Phasenwicklung bezeichnet.
Dadurch, daß entsprechend Fig. 5 die Leiter 21a der Spulenmuster
21 auf der Oberseite und der Unterseite des Films 22 einander überlappen,
wird für eine Verstärkung der dünnwandigen Spulenschicht
20 gesorgt. Die Spulenschicht 20 wird in der Weise ausgebildet,
daß Kupferfolien (nicht dargestellt) auf der Oberseite und der
Unterseite des isolierenden Films 22 ausgebildet werden und daß
diese Kupferfolien unter Ausbildung der gewünschten Spulenmuster
photogeätzt werden (21b). Während in den Fig. 3 und 4 ovale Spulenmuster
21 vorgesehen sind, können auch mäanderförmige Spulenmuster
(wie dies in Fig. 6 bei 21 in ausgezogenen Linien schematisch
veranschaulicht ist) oder in anderer Weise geformte Spulenmsuter
vorgesehen werden. Die A-Phasen- und B-Phasen-Spulenschichten
20(A), 20(B), die auf beiden Seiten des isolierenden Films 22
die Spulenmuster 21 tragen, werden verhältnismäßig stramm koaxial
aufgewickelt und mit einer isolierenden Schicht, beispielsweise
einem isolierenden Film oder einer isolierenden Klebstoffschicht
(nicht dargestellt) verkleidet, um die in Fig. 2 dargestellte Statorwicklung
2 zu erhalten. Die so aufgebaute Statorwicklung 2 wird
in dem magnetischen Rückschluß 1 des bürstenlosen Gleichstrommikromotors
unter Verwendung von Klebstoff oder dergleichen in der
in Fig. 1 angedeuteten Weise festgelegt.
Während bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen Spulenschichten
für den Aufbau einer Zweiphasenwicklung vorgesehen sind,
kann grundsätzlich auch eine Wicklung mit n-Phasen (wobei n = 3
oder mehr) in entsprechender Weise aufgebaut werden. In diesem Fall
ist eine der Phasenzahl der Wicklung entsprechende Anzahl von Spulenschichten
vorzusehen. Die Spulenmuster sind gegeneinander um
einen elektrischen Winkel von (180/n)° zu versetzen. Die Spulenschichten
werden zusammen aufgewickelt, wobei eine isolierende
Schicht zwischen benachbarten Windungen vorgesehen wird.
Bei der in den Fig. 7 und 8 veranschaulichten abgewandelten Ausführungsform
der Spulenschichten sind auf der Spulenschicht 20(B)
für die B-Phase zusätzliche leitende Muster 81, 82 vorgesehen, die
sich von dem Spulenmuster 21 unterscheiden. Die leitenden Muster
81, 82 bilden einen Übermittlungsweg für Steuersignale.
Bei der Ausbildung der leitenden Muster 81, 82 ist dafür zu sorgen,
daß Fehlfunktionen der zugehörigen Steueranordnung verursacht durch
induzierte elektromotorische Kräfte vermieden werden. Bei laufendem
Rotor 3 findet nämlich eine Relativbewegung zwischen den einzelnen
leitenden Mustern 81, 82 und dem von dem Rotor 3 erzeugten rotierenden
Magnetfeld statt. Infolgedessen wird in jedem der leitenden Muster
eine elektromotorische Kraft induziert. Wenn eine Differenz
zwischen den in den einzelnen leitenden Mustern induzierten elektromotorischen
Kräften besteht, kommt es zu einer Potentialdifferenz
zwischen den einzelnen leitenden Mustern. Eine solche Potentialdifferenz
kann zu Fehlfunktionen der Steueranordnung führen.
Wenn beispielsweise ein von den leitenden Mustern gebildeter
Übermittlungsweg für die Steuersignale während einer Drehbewegung
des Rotors 3 geöffnet wird und zwischen den einzelnen leitenden
Mustern 81, 82 eine Potentialdifferenz entsteht, kann der resultierende
elektrische Stromfluß zu einer angeschlossenen Last Ursache
einer Fehlfunktion sein. Beispielsweise können Anzeigelampen,
die bei Abschalten der Stromzufuhr ausgehen sollten, aufgrund
einer derartigen Potentialdifferenz aufleuchten.
Die Bedingung für das Ausschließen einer solchen Fehlfunktion
läßt sich durch Anwendung der 3-Finger-Regel ermitteln. Dabei
zeigt es sich, daß die leitenden Muster 81, 82 in gleichem Abstand
von und unter dem gleichen Winkel mit Bezug auf die Mittelachse
des Rotors 3 anzuordnen sind. Nach der 3-Finger-Regel
ergibt sich nämlich die elektromotorische Kraft e, die in einem
sich in einem Magnetfeld bewegenden Leiter induziert wird, als
e = BlvsinR (wobei B die magnetische Flußdichte, l die Leiterlänge,
v die Drehgeschwindigkeit und R der Winkel zwischen dem
Magnetfeld und dem Leiter ist). Weil die magnetische Flußdichte
B von dem Winkel R abhängt und die Drehgeschwindigkeit v von dem
Abstand r von der Mittelachse des Rotors abhängt (v = rw), ist
die erzeugte elektromotorische Kraft im wesentlichen die gleiche,
wenn der Winkel R und der Abstand r im wesentlichen gleich sind.
Die vorstehend genannte Bedingung kann daher leicht näherungsweise
erfüllt werden, wenn die leitenden Muster 81, 82 am Ende des
Spulenmusters 21 der Spulenschicht 20 in unmittelbarer gegenseitiger
Nähe und parallel zueinander vorgesehen werden, oder wenn
die leitenden Muster derart angeordnet werden, daß sie sich von
Lage zu Lage überlappen, wenn die Spulenschicht zur Bildung der
Statorwicklung 2 aufgewickelt wird.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Abwicklung der Spulenschicht 20(A)
für die A-Phase und der Spulenschicht 20(B) für die B-Phase, wobei
die beiden leitenden Muster 81, 82 am einen Ende des Spulenmusters
21 der Spulenschicht 20(B) ausgebildet sind. Die Spulenschichten
werden zur Bildung der Statorwicklung 2 derart aufgewickelt,
daß die jeweiligen Spulenmuster 21 mit Bezug aufeinander
um 90° (el) versetzt sind, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
Fig. 9 zeigt für dieses Beispiel die Anschlußverbindungen der
Spulenschichten. Dabei ist der eine Endanschluß 27 der Spulenschicht
20(B) der B-Phase mit dem leitenden Muster 82 (Masseseite)
zusammengefaßt, und beide Enden der leitenden Muster 81, 82
sind mit einer elektrischen Last L, beispielsweise einer Lampe,
verbunden.
Die Fig. 10 und 11 zeigen zwei Anwendungsbeispiele für den erfindungsgemäßen
bürstenlosen Gleichstrommikromotor, dessen Statorwicklung
erhalten wird, indem Spulenschichten aufgewickelt
werden, die leitende Muster der vorstehend erläuterten Art tragen.
Entsprechend Fig. 10 ist ein bürstenloser Gleichstrommikromotor
mit magnetischem Rückschluß 1, Statorwicklung 2 der oben
erläuterten Art, Rotor 3 und Welle 4 in ein schnurloses zahnärztliches
Handstück DH eingebaut. Ein Leitungsdraht 81′ führt aus
dem Mikromotor heraus. Sein anderes Ende ist über ein leitendes
Bauteil 80 mit dem leitenden Muster 81 verbunden, das auf einer
der die Statorwicklung 2 bildenden Spulenschichten 20 ausgebildet
ist. Der mit dem leitenden Muster 82 verbundene Leitungsdraht
ist weggelassen. Bei dieser Ausführungsform ist die Anordnung so
getroffen, daß von der (nicht veranschaulichten) Stromquelle, die
hinter dem Mikromotor sitzt, elektrischer Strom einer lichtemittierenden
Diode 9 zugeführt wird und von der Diode 9 emittiertes
Licht über eine optische Faser 10 zu dem Kopf des Handstücks DH
geleitet wird. Dort tritt das Licht über eine an der Basis des
Handstückkopfes vorgesehene Öffnung aus.
Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist der bürstenlose
Gleichstrommikromotor in das schnurlose zahnärztliche Handstück
DH eingebaut. Bei dieser Ausführungsform wird der Leitungsdraht
81′, der aus dem Mikromotor herausführt und dessen anderes Ende
über das leitende Teil 80 mit dem leitenden Muster 81 verbunden
ist, das auf der einen die Statorwicklung 2 bildenden Spulenschicht
20 ausgebildet ist, benutzt, um einen Speisestromkreis
für Drucktasten-Steuerschalter 11 zu bilden, die an der vorderen
Seite des Handstücks DH sitzen. Mittels derart angeordneter
Steuerschalter lassen sich über das Handstück DH auf besonders
bequeme Weise die Wasserzuführung und die Luftzuführung (nicht
veranschaulicht) von Hand ein- und ausschalten.
Bei den veranschaulichten Ausführungsbeispielen ist nur ein einziger
von zwei leitenden Mustern gebildeter Übermittlungsweg vorgesehen.
Es versteht sich jedoch, daß zur Erhöhung der Anzahl der
Übermittlungswege entweder die Anzahl der Spulenschichten oder
die Anzahl der leitenden Muster auf jeder Spulenschicht bedarfsweise
erhöht werden kann. Auch in diesem Fall ist
dafür gesorgt, daß keine Potentialdifferenz zwischen den einzelnen
leitenden Mustern aufgrund von in diesen Mustern induzierten
unterschiedlichen elektromotorischen Kräften auftritt. Es versteht
sich ferner, daß der erläuterte Übermittlungsweg zur Übermittlung
von beliebigen Signalen genutzt werden kann.
Claims (3)
1. Bürstenloser Gleichstrommikromotor mit zylindrischem Luftspalt, einer von einem
magnetischen Rückschluß umgriffenen n-phasigen Statorwicklung und einem
Magnetpole aufweisenden, von der Statorwicklung umfaßten Rotor, bei dem die
Statorwicklung aus n auf isolierendem Film ausgebildeten koaxialen
Spulenschichten besteht, von denen jeweils eine jeder der n-Phasen zugeordnet ist
und die jeweils eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung kontinuierlich in Serie
angeordneten, auf beide Seiten des zugehörigen isolierenden Films aufgebrachten
Spulenmustern aufweisen, wobei die Spulenmuster jeder der Spulenschichten gegenüber
den Spulenmustern der anderen Spulenschicht bzw. Spulenschichten um
einen Winkel von (180/n)°el in Umfangsrichtung versetzt sind und wobei n eine
ganze Zahl <1 ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Spulenschichten (20A,
20B) aus einem mehrlagigen Wickel besteht (Fig. 2) und daß die Breite und der gegenseitige Abstand (Photoätzung 21b) der Leiter (21a)
der Spulenmuster (21) derart ausgebildet und die Leiter (21a) der
Spulenmuster (21) auf der einen Seite des Films (22) gegenüber den Leitern (21a)
des betreffenden Spulenmusters (21) auf der anderen Seite des Films (22) in Umfangsrichtung
derart versetzt sind, daß jeweils ein Leiter auf der einen Filmseite zwei Leiter
auf der anderen Filmseite in Umfangsrichtung überlappt (Fig. 5).
2. Bürstenloser Gleichstrommikromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Spulenschichten (20B) zusätzlich zu den Spulenmustern
(21) mindestens ein von den Spulenmustern verschiedenes leitendes Muster (81, 82)
zum Übertragen von Steuersignalen oder dergleichen von der einen zur anderen
Stirnseite des Motors aufweist, wobei bei Verwendung von zwei oder mehr solcher
zusätzlicher leitender Muster diese Muster derart gegenseitig angeordnet sind, daß
beim Betrieb des Motors keine störende Potentialdifferenz zwischen diesen zusätzlichen
leitenden Mustern induziert wird.
3. Zahnärztliches Handstück mit
eingebautem bürstenlosem
Gleichstrommikromotor, der die
Merkmale nach einem der
Ansprüche 1 oder 2 aufweist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |